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icon14.gif  Berggehen [Beitrag #200108] Mi, 03 Oktober 2007 17:44 Zum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Soo, also ich schreibe hier mal mein Plädoyer fürs Berggehen rein. Wer keinen Berg, Hügel oder wenigstens eine respektable Steigung in der Nähe hat, sollte lieber gleich weiterblättern, ehe ihn der Neid auf alle mit-Berg-in-der-Gegend frisst! Laughing

Warum Berge so toll zum Abspecken sind

Wenn man über einen längeren Zeitraum durch Gehen/Walken im Flachen abzunehmen versucht, wird man feststellen, dass sich relativ bald ein Trainingseffekt einstellt. An sich schön. Weniger schön, dass man zusehends Probleme hat, den Puls in einigermaßen vertretbaren, nämlich abspeckförderlichen Höhen zu halten. Und irgendwann geht dann nix mehr. Man kriegt den Puls einfach nicht mehr hoch genig hinauf. Also müsste man zu Laufen beginnen, aber wenn man noch allerhand Übergewicht mit sich schleppt, ist Laufen wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Spätestens, wenn die Gelenke zu knirschen und schmerzen beginnen, hört man wieder auf (und kriegt seinen Puls durch das zwischenzeitliche Lauftraining durch Gehen noch schlechter hoch).

Natürlich könnte man sich auch aufs Rad schwingen - aber selbst, wenn Osso mich jetzt erschlägt: Ich vertrete die Meinung, dass es effizienter ist, sein Körpergewicht quasi als Hantel zu benutzen und sich nicht wie immer geartete Rollen (Räder, Skater, etc) unterzuschnallen: da wird Energie durch Technik gespart oder anders gesagt: ich muss länger unterwegs sein, um die gleiche Menge Energie auszugeben. (Mit Ausnahme von Bergradeln oder gegen-den-Wind-radeln, aber das sind besondere Umstände)

Außerdem werden beim Berggehen extrem viele Muskelartien beansprucht, und zwar gerade die interessanten, speckanfälligen! Very Happy

Ein riesiger Vorteil des Berggehens für Übergewichtige ist, dass es sich um eine ziemlich undynamische und damit feinst dosierbare Form der Bewegung handelt. Wenn man anfangs lernt, in sich hineinzuhören, spürt man praktisch sofort, welches Maß an Bewegung den Gelenken noch gut tut und ab wo es kritisch wird (und zwar auch bergab!) Bergauf kommt nie ein Vielfaches des Körpergewichts einseitig auf die Gelenke wie beim Laufen!

WEIL man die Bewegung so genau dosieren kann und so relativ undynamisch und unabgelenkt unterwegs ist, kann man auch ziemlich punktgenau im gewünschten Pulsbereich trainieren.

WIE geht man bergauf?

Die meisten Untrainierten, die bergauf gehen, gehen im gewohnten Tempo los. Also: viel zu schnell.
Sie rasen drauflos und nach den ersten paar hundert Metern (oder weniger) bleiben sie, wie die Karpfen nach Luft ringend, stehen, um erst mal gründlich zu verschnaufen. Wenn fertig verschnauft (und der Puls bereits wieder im Keller) ist, wird wieder losgerannt, bis zur nächsten Zwangspause. Das ergibt dann einen hübschen Wechsel von Bewegung im anaeroben Bereich und Nichttraining, das nicht viel bringt, außer das Herz in ziemlichen Aufruhr zu versetzen. Und die Psyche. Da hinauf???? NIE wieder!! Schrecklich!! Shocked Und schon ist die Berggeherkarriere wieder beendet.

Darum hier die Beschreibung, wie man's so anpackt, dass einem eine Steigung keinen Gruselschauer über den Rücken jagt. Very Happy

Man geht gaaanz langsam los. Kleine Schritte. Langsame Schritte. Und das mal für ein paar Minuten. Das ist zunächst sehr unanstrengend, weil das Herz keineswegs gleich schneller zu schlagen beginnt. Man denkt: nööö, ich kann doch da nicht wie eine Schnecke raufkriechen. Aber: abwarten: nach ein paar Minuten merkt man, dass Puls und Atem schneller gehen.
Nun beginnt man, sich an das eigentliche Arbeitstempo heranzutasten. Zwei Möglichkeiten: gleiches Tempo, größere Schritte, oder gleich kurze Schritte aber höheres Tempo. Geschmackssache. Aber es wird immer nur eines von beiden gesteigert! Diese neue Geh-Art behält man wieder einige Minuten bei und horcht in sich hinein. Geht's einem gut, wird weiter gesteigert.Gibt's die ersten Alarmsignale, wird Tempo oder Schrittlänge oder beides gedrosselt, bis es einem wieder gut geht.
Alarmsignale sind: schweres Keuchen - so, dass man, auch wenn man es kurzfristig will, nicht mit geschlossenem Mund gehen kann. Und vor allem: der Herzschlag ist, erst am Trommelfell, dann im ganzen Kopf, als dröhnende Hammerschläge zu hören. Auweh, viel zu schnell! Nicht stehenbleiben, sondern das Tempo gewaltig reduzieren und langsam weitergehen.

So tastet man sich langsam an das Tempo heran, bei dem man auf einen richtig guten Arbeitspuls kommt, ohne in den anaeroben Bereich (die dröhnenden Hammerschläge!) zu kommen.
Wenn man zu lang im anaeroben Bereich unterwegs ist, tritt genau der Erschöpfungseffekt ein, der einem das Berggehen nachhaltigst vergällt.

Mit dieser Methode braucht man nicht mal eine Pulsuhr, um effizient berggehen zu können. Man muss dabei natürlich sich selbst gegenüber so ehrlich sein, dass man nicht die ganze Strecke sparsamst wie ein Schneck schlurft und sich nun gar nicht anstrengt.

Damit die Berggeherei auch etwas bringt, muss man natürlich einige Zeit unterwegs sein. Anfangs bringt sicher schon eine halbe Stunde etwas, aber mit zunehmendem Training muss natürlich auch das Tempo und die Streckenlänge gsteigert werden.
Wenn die Bergstrecke nicht lang genug ist: auch kein Problem - oben geht's irgendwie weiter, den durchs Berggehen gestiegenen Puls
kann man noch eine schöne Strecke "mitnehmen", wenn man im Flachen ein tüchtiges Tempo vorlegt. Und dann kommt ja vielleicht schon die nächste Steigung!

Wenn man nicht permanent in sich hineinhört (was man ja meist nicht tut, besonders wenn man entspannt im Wohlfühltempo vor sich hin geht) sollte man zumindest mit aufmerksamem Auge unterwegs sein! Wird der Weg steiler, nimmt man ein Quentchen Tempo raus, wird er flacher, gibt man ein wenig Gas.


Wie geht man bergab?

Wenn man Übergewicht hat oder untrainiert ist: langsam und vorsichtig. Vergiss den Puls, jetzt kommt es darauf an, die Gelenke in einem Zustand zu erhalten, der das Berggehen längerfristig möglich macht... Rolling Eyes Wer darauf pfeift und sorglos runterrennt, weil man endlich mal nicht aus dem letzten Loch pfeift, Very Happy riskiert, wochen- oder monatelang zum jammernden Kniepatienten zu werden.
Also: langsam, je steiler, desto langsamer.

Und vor allem: nicht den Berg runterplumpsen, sondern mit gespannten Muskeln am belasteten Bein bergab gehen. Die da sind: in den Waden, an den Oberschenkeln, am Gesäß. Mit Hilfe der Muskeln und durch ein langsames, undynamisches (also schwungloses) Gehen nimmt man bewusst die Belastung von den Fuß- und vor allem Kniegelenken. Eine Kleinigkeit der Aufprallenergie kann man (wenn man stabile, problemlose Fußgelenke hat) durch leichtes Nachfedern im Fußgelenk abfangen - einfach austesten!

Wenn man - nach Wochen regelmäßigen Bergabgehens - trainierter ist und nicht gewaltig viel Übergewicht mit sich schleppt, kann man auch bergab vorsichtig das Tempo steigern.



Wer es auf diese moderate Art anpackt und sich niemals ungewollt komplett verausgabt (wie es praktisch jeder Ungeübte nun mal zunächst tut) bzw. schon nach dem ersten Bergabgehen seine Kniescheiben an dne Nagel hängen kann, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr viel Freude an dieser sehr effizienten Art des Speckvernichtens gewinnen. Nach einigen Wochen stellt man verwundert fest, dass die Beine es richtig angenehm finden, eine Steigung anzupacken und dass einem "flach" furchtbar langweilig wird. Es geht einem auch im Alltag nicht mehr so schnell die Puste aus, der Puls sinkt, man fühlt sich kräftig (bis hin zum Bäumeausreissen Very Happy ) und wenn man als erst mal auf seinen Bergstrecken die ersten schlanken, sportlich wirkenden Mitmenschen überholt, fängt der Spaß erst richtig an. Wink



Höchststand 2001: 97 kg

Februar 2002: 94 kg
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Re: Berggehen [Beitrag #200124 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Mi, 03 Oktober 2007 18:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Beza ist gerade offline  Beza
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Danke für's Aufschreiben, ich werd versuchen mich daran zu errinern beim nächsten Marsch.

In Bezug auf Pulsuhr - kannst Du da eine bestimmte empfehlen? Bzw. benutzt Du eine mit Brustgurt? Das kommt mir sehr umpraktisch vor, ich habe so die Befürchtung wenn ich mir eine mit Gurt zulege landet die bald in der Ecke weil ich keinen Bock habe immer den Gurt umzulegen.



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Re: Berggehen [Beitrag #200126 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Mi, 03 Oktober 2007 18:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

ehe ihn der Neid auf alle mit-Berg-in-der-Gegend frisst!

aber nicht nur wegen der berggehen. Auch einfach so sind die Berge ne geile Landschaft Smile
Und ich erschlage niemanden nur weil ich eine andere Meinung hab Wink


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Re: Berggehen [Beitrag #200148 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Mi, 03 Oktober 2007 20:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Hallo Beza!

Ich habe mit Polar sehr gute Erfahrungen gemacht, meine jetzige, die S 210, habe ich jetzt, glaub ich, schon 4 Jahre, sie läuft immer problemlos und ist sehr zuverlässig. Auch mein Mann und alle seine Marathonkumpels hier schwören auf Polar, sie haben halt tollere Modelle wie die S 810 (auch schon älter inzwischen) mit Infrarotschnittstelle - aber sowas brauch ich nicht, ganz so wissenschaftlich genau brauche ich das am PC nicht (obwohl es eigentlich über die Jahre hinweg ganz interessant wäre, weil ich quasi sehr viele monatelange Selbstversuche gemacht habe und erst nach und nach auf meinen jetzigen, gutfunktionierenden Rhythmus gekommen bin.)

An den Brustgurt gewöhnt man sich schnell, man darf ihn halt nicht vergessen. Wink Trägt sich eigentlich wie ein BH und stört nicht weiter - aber er gehört zum einigermaßen professionellen, sprich zuverlässigen Messen einfach dazu.

Schreib dir alles, was du gehst, die Zeit, den Durchschnitts- und Höchstpuls und die Kalorien von Anfang an auf, wenn du damit beginnst. Du glaubst gar nicht, wie sichtbar man gerade am Anfang Verbesserungen an diesen Aufzeichnungen ablesen kann. Sei es, dass man die gleiche Strecke bei gleichem Puls in kürzerer Zeit geht, oder bei gleicher Zeit mit viel weniger Puls usw. - und das ist ein messbarer Nachweis für deinen Erfolg, für deinen deutlichen Konditionsgewinn - und
das motiviert ungemein. Du merkst: du latscht nicht einfach blöde durch die gegend, sondern da tut sich was, du kannst an deinem Körper und deiner Fitness wirklich sichtbar etwas bewirken und verursachen! Dieses Gefühl hatte ich vorher nie, es war neu und anspornend und es gibt einem die Sicherheit, dass man unweigerlich zum gewünschten Ziel - einer endgültigen Gewichtsabnahme kommen wird und kann, weil man einfach weiß, wie man dran arbeitet.
Ohne die Uhr und die mess- und sichtbaren Erfolgsschritte, die sie mir laufend zeigt, hätte ich dieses Vertrauen in meine Aktivitäten nie bekommen. Für mich ist meine Pulsuhr wirklich mit Gold aufzuwiegen - aber ich bin halt in dem Punkt eher ein ziemlich rationeller Mensch, der immer etwas schwarz auf weiß braucht, um es zu glauben. Wink


Ach ja, und ich schreibe es hier nochmal auf, weil es - zumindest für mich - die allerbeste Waffe gegen den öfter mal gröhlenden inneren Schweinehund war:

Zeiten festlegen, an denen man sporteln kann. (Bei mir hat sich als effizientestes ein Training 3 x pro Woche herausgestellt, am Wochenende habe ich 2 Tage Ruhepause und die ist oftmals ganz gut nötig) Wenn die Zeit gekommen ist, zu der es losgehen soll:

Nicht nachdenken. - Losgehen!


Wenn man mal anfängt nachzudenken, ob es nicht eventuell regnet oder zu heiß oder zu schlammig wird oder ob man nicht Kopfweh hat, heute viel Verkehr ist etc wird's gefährlich. Nachdenken is nicht, wenn man mal da ist und loslegt, kommt man schon rein. Mal besser, mal schlechter - aber man hat etwas äußerst nütliches für sich getan. Smile



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Re: Berggehen [Beitrag #200151 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Mi, 03 Oktober 2007 20:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Hallo Osso!

Danke fürs Nichterschlagen! Laughing Ich habe einige begeisterte und teils ziemlich verwegene MBler in der Familie bzw. Freundeskreis (Triathlon) und weiß von denen, dass für sie halt das Biken immer das größte und beste sein wird. Wink

Mein Vater überschüttet mich im 2-Tages-Rhythmus mit Botschaften wie: 4 1/2 Stunden gefahren, gegen den Wind, 3500 Kalorien verbraucht! Shocked


Ich habe einige Rad-Anläufe gemacht und war von solchen utopischen Kalorienausgaben wirklich meilenweit entfernt.




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Re: Berggehen [Beitrag #200166 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Mi, 03 Oktober 2007 20:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Zitat:

4 1/2 Stunden gefahren, gegen den Wind, 3500 Kalorien verbraucht

Was ich zugebe ist das gegen den Wind zu fahren eine Wahnsinn Disziplin erfordert. Vor allem hier im Flachland wenn man z.b. noch erhöht auf dem Deich fährt. Aber ich versuche das zu auch wenns geht zu vermeiden.
Aber auch ohne wind, ab einer bestimmten Geschwindigkeit ist Luft eben auch ein echter Wiederstand


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Re: Berggehen [Beitrag #200173 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Mi, 03 Oktober 2007 20:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Mein Vater sitzt auch im Flachland, Seewinkel, Burgenland, gehört zur pannonishcen Tiefebene und da bläst es oft wirklich tüchtig. Mad
Gibst du da auch dermaßen abnorm viele Kalorien aus? Er fährt so 115 km-Runden, eben zuletzt dauernd mit öfters mal Gegenwind, sicher wahnsinnig anstrengend (er ist so ein Typ Bär und sieht sich halt immer noch als total verwegenen Burschen Wink Very Happy der niemalsnicht Rückzieher macht )

Ich kann das mit diesen vielen Kalorien immer nicht ganz glauben, denn wenn ich 2000 Kalorien mache, bin ich rechtschaffen müde und bei 3500 wahrscheinlich tot.
(Ich weiß, du fährst ohne Pulsuhr, aber annähernd wirst du's ja wissen?)



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Re: Berggehen [Beitrag #200182 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Mi, 03 Oktober 2007 20:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Je nachdem wie man rechnet liegt es in diesem Bereich. Man kann es auch nach Leistung errechnen:
http://www.kreuzotter.de/

Allerings geht von wirklich flachem und kein Wind aus. Und vor allem von konstanter Duchschnittsgeschwindigkeit aus.
Für 115 km bei tempo 30 ergibt das 2847 Kcal.
Tatsächlich fahre ich einen 28 Schnitt mit Ampeln und ich fahre nicht wirklich in der Ebene..
Wenn man über die MET's berchnet sinds an die 4000 Kcal. Die Wahrehit wird irgendwo dazwischen liegen.
In der Ultra vorbeiteitung bein ich letztes jahr einmal 180 Km (RTH 160 km und 20 km nach Hause) gefahren. Da muss ich so an einem tah 5000 Kcal verbraten haben aber die Waage hat sich kein Stück bewegt
Laughing


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Re: Berggehen [Beitrag #200221 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Mi, 03 Oktober 2007 22:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Empörend, nö? Shocked Fiese Dinger, diese Waagen.

Dann zeigt die Uhr von meinem Vater also offenbar keine Hausnummern an. Und wenn er mit mir einen kleinen Bergspaziergang macht, jammert er herum. Mad

Übrigens hat er in den letzten 14 Tagen 5 solcher Touren gemacht und sich beim Essen beherrscht (das ist es, was ihm so schwer fällt) und hat 5 kg abgenommen. Aber er hat halt auch ordentlich zu viel... und letztlich hält er das nie über längere Zeiträume durch.



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[Aktualisiert am: Mi, 03 Oktober 2007 22:50]

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Re: Berggehen [Beitrag #200237 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Mi, 03 Oktober 2007 23:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Zitat:

Und wenn er mit mir einen kleinen Bergspaziergang macht, jammert er herum

Das ist muskulär was völlig anders. Beim radeln in der Ebene kann man die Belastung sehr schön konstant oben halten ohne große Kraftspitzen zu haben.
Wenn einen Berg hochgeht drückt man ja sein ganzes Gewicht immer auf einem Bein hoch. Das erfordert eine spezifisch Kraftausdauer.


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Re: Berggehen [Beitrag #200246 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Mi, 03 Oktober 2007 23:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Der Mann hat Beinmuskeln wie ein Stemmer, da sollte doch so ein bisserl Berg trotz nichtspezifischem Training einfach mal drin sein!
Gejammert hat er übrigens, weil er bergab GERANNT ist - von Stein zu Stein gehüpft wie ein junges Gemslein. Shocked Ich habe die ganze Zeit gemeckert und gesagt, er soll den Blödsinn lassen, aber nö, der Herr in-jungen-Tagen-Extremkletterer weiß es natürlich besser und will seinen Spaß. Und nachher bzw. seitdem jammert er, dass ihm die Knie weh tun. Ist 3 Monate her. Rolling Eyes



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Re: Berggehen [Beitrag #200289 ist eine Antwort auf Beitrag #200246] Do, 04 Oktober 2007 09:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
die_nicky1976 ist gerade offline  die_nicky1976
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hey, das ist ja mal was interessantes für mich. mein freund und ich waren gestern schon ein wenig im ebbegebirge spazieren und wollen sonntag mal wieder richtig wandern gehen. ich mags gern, bergauf und bergab, auf den wanderwegen durch den wald. besonders gut finde ich die unbefestigten waldwanderwege, sprich waldboden. da haben wir im sauerland ne menge von. hab auch schon mal überlegt, ob ich nicht mal ne wanderkarte vom sauerland kaufen sollte. man hat sowas direkt vor der haustür, aber richtig wissen wo es lang geht, tut man nicht. müsste man viel mehr nutzen.


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2006 79,4kg -4,9 kg
2007 74,5kg -0,3kg

2008 74,2kg -10,2kg
2009 64,0kg +3,6kg
2010 67,6kg -6,1kg
2011 61,5kg +3,4kg
2012 64,9kg+7,5kg
2013 72,4kg-4,6kg
2014 67,8kg+8 kg
2015 75,8kg-3,6 kg
2016 72,2kg +/-0 kg
2017 72,2kg -5,0kg
2018 67,2kg +6,1kg
2019 73,3kg -1,5kg

2020 71,8 kg
aktuell am 21.02.2020 70,3 kg - 0,4 kg


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Re: Berggehen [Beitrag #200302 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Do, 04 Oktober 2007 10:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Hallo Nicky!

Das ist toll, dass du so ein interessantes Gelände vor der Haustür liegen hast!! *daumenhoch* Man tut ja nicht nur was fürs Abspecken, sondern das Wandern auf schönem Waldboden ist ja auch ungemein entspannend und wohltuend für die Psyche (auch wenn sich der Körper anstrengt).

In meinem TB habe ich eben einen mordstrumm langen post geschrieben, der in dem Zusammenhang für dich vielleicht auch interessant sein könnte. Smile

Mir wird nach dem, was ich da aus meinem angeammelten Datenwust herausgedröselt habe, immer rätselhafter, wie Leute es schaffen, ohne tüchtig Bewegung überhaupt irgendwas abzunehmen. Ich würde es jedenfalls nie schaffen.



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Re: Berggehen [Beitrag #200320 ist eine Antwort auf Beitrag #200302] Do, 04 Oktober 2007 12:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
die_nicky1976 ist gerade offline  die_nicky1976
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über die ernährung schaffe ich es auch nicht. ich muss es mit bewegung versuchen. nur muss ich da auch erstmal wieder ne regelmäßigkeit reinbekommen.


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Re: Berggehen [Beitrag #200323 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Do, 04 Oktober 2007 12:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Da wünsch ich dir viel Erfolg dabei! Smile
Wenn man Berge als supererholsames UND effektivesSportgerät erst erfinden müsste, wär's ein sehr teures Gerät - also nehmen und genießen, wenn man hat! Very Happy



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Re: Berggehen [Beitrag #200326 ist eine Antwort auf Beitrag #200323] Do, 04 Oktober 2007 12:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
die_nicky1976 ist gerade offline  die_nicky1976
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hab gerade schonmal im internet geschaut. ich werde mir wirklich mal ne wanderkarte von unserer region kaufen. wenn ich doch nur meinen freund auch zum wandern bekommen könnte. aber er läuft einfach nicht gerne. er würde lieber inliner fahren oder ähnliches. naja, selbst das haben wir seit 2 jahren vor und nicht gemacht.


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Re: Berggehen [Beitrag #200340 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Do, 04 Oktober 2007 12:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Allein magst du nicht losziehen? Oder ist es zu weit für eine Spritztour schnell mal während der Woche?Wenn er dich erholt und gutgelaunt aus dem Wald kommen sieht, kriegt er womöglich auch Gusto! Wink Very Happy

Übrigens: Wenn man ein Gebiet mal so ganz ungefähr in großen Zügen kennt, ist es wirklich spannendund mahct gleich noch mal so viel Spaß, wenn man nach und nach die ganz kleinen Fußpfade entdeckt, die in keiner Karte eingezeichnet sind und meist viel schöner sind als die breiten markierten Trampelpfade.
Wenn man die erst mal kennt, kann man dann auch am Wochenende Wege gehen, wo einem nicht ganze Heerscharen gröhlender Sonntagsausflügler übr den Weg rennen - womit auch eine Wochenendwanderung bedeutend an Erholungswert gewinnt.

Seit ich "meine" Berggegend bis in die letzten Ecken kenne - eben auch solche echten Erholungspfade - machen wir viel seltener irgendwelche weiten Wochenendausflüge: das Gute liegt eigentlich soo nahe, man braucht nicht stundenlang im Auto zu sitzen und dann heimwärts zu stauen, um so richtig schön ins Grüne zu kommen.
Jahrelang haben wir nicht gewusst, wie schön es eigentlich ganz nah ist! Very Happy



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[Aktualisiert am: Do, 04 Oktober 2007 12:58]

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Re: Berggehen [Beitrag #200342 ist eine Antwort auf Beitrag #200340] Do, 04 Oktober 2007 13:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
die_nicky1976 ist gerade offline  die_nicky1976
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das gebiet ist so weitläufig, dann man sich wohl kaum auf die füss tritt. direkt vor der haustür haben wir den stadtpark. der park ist allerdings kein park, sondern ein richtig schöner wald. allerdings sind dort kaum leute unterwegs, warum auch immer und da bin ich dann doch eher ein schisser, wenn ich ehrlich bin. mein freund hat mir gestern versprochen, dass wir sonntag eine ausgiebige wandertour durchs ebbegebirge machen. bin mal gespannt, ob er sein versprechen ein hält. gerade im herbst finde ich es besonders toll.


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Re: Berggehen [Beitrag #200345 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Do, 04 Oktober 2007 13:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Der Wienerwald ist wirklich riesig und unter der Woche bin ich da so gut wie allein unterwegs - aber am Wochenende quellen 1,8 Millionen Wiener heraus und dann wird's auch in der weitläufigsten Gegend eng... Shocked Very Happy
Du wärst vielleicht auch so ein Fall für einen Leih-Hund für den Stadtpark-Marsch? Wink

Es ist momentan wunderschön im Wald (wir haben Buchenwald) - ich krame zum Gustomachen schnell mal 2 Bilder vom letzten Herbst hervor ... da war er allerdings schon weiter fortgeschritten. Aber das tolle Licht gibt's jetzt schon.

http://666kb.com/i/ascz2fai225arq6wo.jpg


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Re: Berggehen [Beitrag #200421 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Do, 04 Oktober 2007 18:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Danke für deine "Einweisung". Werde ich das nächste Mal genauso praktizieren. Bergauf und bergab.
Mein Freund geht gerne etwas weiter rauf und ich sollte dann mit. Mittlerweile habe ich schon eine richtige Aversion gegen Steigungen (ich glaube der 4 Tder hat mir den Rest gegeben). Auf flacher Ebene kann ich kilometerweit gehen - auch schnell, aber sobald es nach oben geht, bau ich ab.
Meine Ausrede ist zwischenzeitlich (weil ich auch ungerne Rad fahre), dass ich nicht genügend weiße (0der rote?? - wer weiß) Muskelfasern habe und deshalb in den Oberschenkeln schwach bin.
Very Happy
Aber auf dem Monte Vioz habe ich mich tapfer gehalten - geheult aber bis nach oben durchgezogen. Frustrierend, wenn man dann so andere Leute sieht, die scheinbar keine Probleme haben, raufzusteigen.
Re: Berggehen [Beitrag #200426 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Do, 04 Oktober 2007 18:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Man unterscheidet zwei Arten von Muskelfasern nach ihrem Myoglobingehalt, solche mit hohem Wert werden Slow-Twitch-Fasern genannt, jene mit niedrigem Wert Fast-Twitch-Fasern.

ST-Fasern [Bearbeiten]

ST-Fasern sind langsam kontrahierende Muskelfasern. Sie werden auch dunkle oder rote Fasern genannt, da sie durch eine hohe Myoglobinkonzentration eine dunkelrote Färbung besitzen. Sie sind auf Dauerleistung und langsame Bewegungen ausgelegt und ermüden nur sehr langsam.
Die ST-Faser wird von feinen Kapillaren versorgt und gewinnt ihre Energie durch Oxidation, wobei der dazu benötigte Sauerstoff dem Blut entnommen wird.

FT-Fasern [Bearbeiten]

FT-Fasern oder auch helle bzw. weiße Fasern sind schnell kontrahierende Muskelfasern. Im Gegensatz zu den ST-Fasern können die FT-Fasern wesentlich schneller reagieren, verbrauchen aber mehr Energie und ermüden schneller, da sie Glykogen zur Energiegewinnung abbauen. Dies führt zu einer Milchsäureanhäufung in den Zellen, somit zu einem Abfall des pH-Werts, was die Proteinaktivität behindert.

Der helle (weiße) Muskelfasertyp (fast twitch oder FT Faser/FTG-Faser) kann sehr schnell reagieren und ermöglicht kräftige Kontraktionen. Er ermüdet aber schnell.

Der dunkle (rote) Muskelfasertyp (slow twitch oder ST Faser) spricht auf Reize langsamer an, hat dabei eine längere Kontraktionszeit, aber er ermüdet sehr viel langsamer.

http://de.wikipedia.org/wiki/Muskelfaser#ST-Fasern


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Re: Berggehen [Beitrag #200434 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Do, 04 Oktober 2007 18:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Ja, ja, ja !! Jetzt hab ichŽs schwarz auf weiß!
Ich hab zu viele weiße Fasern!

D.h. ich bin wie Jan Ullrich, der kommt die Berge auch nicht so dolle rauf Cool Very Happy
Re: Berggehen [Beitrag #200442 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Do, 04 Oktober 2007 18:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Hallo Forelle, das ist mir früher haargenauso gegangen! Mein Mann, der richtige Berg- und Kletterfex in der Familie, wollte absolut nicht auf meine Gesellschaft verzichten. Während ich mich mühsamst hinaufgequält und geschnauft habe, ist er plaudernd neben mir her spaziert und hat sich nicht die Bohne angestrengt. Shocked DAS ist vielleicht frustrierend. Da verliert man wirklich jede Freude dran.
Ich musste den Spaß am Bergaufgehen erst selbst entdecken (weil mich die Möglichkeiten des Abnehmens am Sportgerät Berg halt interessiert haben) - und nebenbei habe ich mir dadurch eine richtig gute Kondition erworben.
Wenn früher auf einem Wanderweg 3 Stunden angegeben waren, haben wir meinetwegen fast das Doppelte gebraucht. Ich habe genau diesen Fehler gemacht: losrennen, keuchen, zu schwitzen beginnen - iii, wie grausig! - und schon hab ich eine längere Sitzpause gebraucht. Very Happy Heute unterschreiten wir die angegebenen Geh-Zeiten um einiges, mitsamt Hund und Kind. So macht das gleich wirklich Freude.

Diesen Sommer waren Freundinnen aus Lübeck und Frankfurt je auf eine Woche zu Besuch. Wir haben auch - nicht allzu große - Bergtouren miteinander gemacht, und ich musste meine Flachländerinnen jedesmal fast an den Rockschössen nach hinten ziehen Laughing weil sie losrasen wollten wie die Rennpferde.
Oben waren sie dann sehr dankbar, dass ich sie anfangs so gebremst habe, denn da waren sie dann trotz Schneckentempo schon ganz schön geschlaucht. Und ich weiß es ja noch von mir: OBWOHL man es als alpenländisches Kind ja von klein an gehört hat, dass man langsam gehen soll: man macht es einfach nicht. Es ist wirklich nicht einfach, in einen neuen Bergaufrhythmus zu kommen. Das muss man absolut bewusst angehen, sonst verfällt man sofort wieder in den üblichen Flachlandtrott und bleibt dann schweratmend liegen. Laughing Vielleicht kannst di ein Geheimtraining ohne Freun anfangen, um dir die erste Kondition zu holen? Ihc weiß aus Erfahrung, wie nervtötend es ist, wenn man neben einem VIEL Berggeübteren herschnauft. Schwer, da das eigene Tempo zu finden und nicht im (viel zu schnellen) Kielwasser des Partners mitzuziehen (und dann schimpfend oder auch heulend einzugehen).

Viel Spaß! Und super, dass du so tolle Berge in Greifweite hast! In der Höhe wird's ja dann schon wirklich anstrengend!




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Re: Berggehen [Beitrag #200472 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Do, 04 Oktober 2007 20:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Ist ne gute Idee, heimlich zu trainieren. Das werde ich hier tatsächlich mal in der nächsten Zeit ausprobieren. Ich wohne direkt am Rande der schwäbischen Alb, also nach oben gehtŽs hier überall.
Vielleicht hab ich dann ja tatsächlich mal Freude daran, auf einen Berg hochzukraxeln. Bisher war es mehr ein Murren und Fluchen.
Re: Berggehen [Beitrag #200482 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Do, 04 Oktober 2007 20:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Wink Very Happy Bin mir völlig sicher, dass dir das Geheimtraining Spaß machen wird. Willkommen im Berg-in-der-Nähe-Glückspilzclub. Very Happy

Es kommt ja zunächst mal nur darauf an, nicht völlig fertig und sauer irgendwo oben anzukommen. Der Rest ergibt sich dann, wenn sich die ersten Muskeln einstellen, die Atmung besser wird usw. - es ist jetzt so schön draußen! DAS soll man auch noch genießen können. Du bist schon so toll mit dem Gewicht runtergekommen, dass du dir ganz bestimmt leicht tun wirst. Die Hälfte spielt sich im Kopf ab. Wenn man SELBST will, sieht alles anders aus... Cool



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icon12.gif  Re: Berggehen [Beitrag #200531 ist eine Antwort auf Beitrag #200482] Do, 04 Oktober 2007 23:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hexe333 ist gerade offline  hexe333
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Cool COOL!Ich kann seit dem letzten Urlaub mitreden!YES!Erst dachte ich ,wie Schatzi mir nahelegte mir Walkingstöcke für die Bergtouren zu Kaufen:"OH NEE-NICH NORDIC WALKING"Aber dann gings ab!Hammer!Ich wurde von rüstigen Rentnern überholt und mein "Nicht -Joggender-Schatz" raste die 1680Meter hoch,als wenn der Teufel hinter Ihm her ist! Shocked Und ich?UFF! Confused Aber geil!Und jetzt versteh ich diesen Treed als kleines Highlight im Forum!Ja ,ich habe Muskeln im Po ,die ich vorher nicht kannte!Ja,ich liebe es!Ja,ja,ja!!!! Laughing
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Re: Berggehen [Beitrag #200594 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Fr, 05 Oktober 2007 09:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Hoppla - 1680 Höhenmeter?! Shocked Das ist auch für trainierte Läufer kein Lercherlschas. Very Happy


Nachdem sich hier ja nachgerade eine kleine Gemeinde der "Freunde der Speck-Geheimwaffe Berggehen" zu formieren beginnt Very Happy , mache ich später noch ein bisschen weiter im Text! Very Happy
Da wären noch ein paar Worte darüber zu verlieren, was denn nun als vernünftige Bergstrecke zu betrachten ist, wie es mit dem Kalorienverlust und dem Trainingseffekt aussieht und verschiedenes über die psychischen Aspekte. Ich bin im Normalleben ein Mensch mit Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen - aber mein Glaube an die Fähigkeiten meines Körpers war mein Leben lang absolut im Keller. Und zwar mit gutem Grund. Twisted Evil Den habe ich mir erst nach und nach am Berg geholt. Und wenn das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des eigenen Körpers erst mal da ist, ist es nur eine Frage der Zeit, wann man den Kampf gegen den eigenen Speck gewinnt.

Aber jetzt muss ich erst mal ran an den Berg.



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icon12.gif  Re: Berggehen [Beitrag #200780 ist eine Antwort auf Beitrag #200594] Fr, 05 Oktober 2007 23:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hexe333 ist gerade offline  hexe333
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Cool Ja,das das ne Menge sind ,hab ich auch gemerkt-Tags zuvor waren es 1250Meter.Mein Po und die Oberschenkel waren also noch damit beschäftigt,aber der Ausblick entschädigt doch total!Ausserdem waren andere Muckis in Aktion ,als bei unseren Lauftouren als Jogger!Echt Hammer! Cool
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Re: Berggehen [Beitrag #200931 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Sa, 06 Oktober 2007 18:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Bei uns ist es auch sehr buckelig, Nicht Gebirge, aber von Meereshoehe bis 150 m an der hoechsten Stelle. Das klingt nach nicht viel, aber es geht dauernd nur rauf und runter, kaum eine flache Stelle. Man kommt ganz schoen ins Schnaufen. Gebirge ist nicht so weit, in Sehdistanz, aber am Wochenene ein Mordsverkehr bis man hinkommt Walken versus Radfahrn (siehe Bergfex erster Beitrag) Gehen oder Walken, vor allem bei etwas gewichtigeren Menschen hat den Vorteil, dass es gut fuer die Knochen ist wegen Osteoporose.
Uebrigens schoene Bilder vom Wienerwasd (und ich dachte da gaeb es bloss Brathaehnchen, haha)
Re: Berggehen [Beitrag #201436 ist eine Antwort auf Beitrag #200931] Mo, 08 Oktober 2007 14:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
die_nicky1976 ist gerade offline  die_nicky1976
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der tipp mit den kleinen schritten war super. hab ich am sonntag direkt mal umgesetzt Smile


Start 2006: 80,5kg

2006 79,4kg -4,9 kg
2007 74,5kg -0,3kg

2008 74,2kg -10,2kg
2009 64,0kg +3,6kg
2010 67,6kg -6,1kg
2011 61,5kg +3,4kg
2012 64,9kg+7,5kg
2013 72,4kg-4,6kg
2014 67,8kg+8 kg
2015 75,8kg-3,6 kg
2016 72,2kg +/-0 kg
2017 72,2kg -5,0kg
2018 67,2kg +6,1kg
2019 73,3kg -1,5kg

2020 71,8 kg
aktuell am 21.02.2020 70,3 kg - 0,4 kg


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Re: Berggehen [Beitrag #201569 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Mo, 08 Oktober 2007 21:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Das freut mich echt, Nicky! Smile


Kleine Faustregel: es gibt keinen zu steilen Berg und kein zu fehlendes Training, sondern bloß ein zu schnelles Tempo. Wink



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Re: Berggehen [Beitrag #201729 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Di, 09 Oktober 2007 12:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Soo, jetzt hab ich endlich mal Zeit, um an den sachdienlichen Hinweisen zum Berggehen weiterzuschreiben. Very Happy

Welche Bergstrecken sind sinnvoll?

Wer richtige Berge in Greifweite hat, die diesen Namen verdienen, ist auf jeden Fall ein Glückspilz.
Am Anfang sollte man lediglich nach Strecken suchen, die ein regelmäßiges rhytmisches Gehen ermöglichen, sodass man sich konzentriert an sein Wohlfühltempo herantasten kann. Wenn man ständig über irgendwelche Baumwurzeln klettern oder steil zwischen Felsblöcken hochkrabbeln muss, ist das nicht möglich. Da muss man sich zu sehr auf den Weg konzentrieren und kriegt unabsichtlich den Puls immer wieder hoch.

Meist wird aber eher das Problem sein, überhaupt eine brauchbare Bergstrecke zu finden.

Es muss kein richtiger Berg sein!
Schon eine längere Steigung, die man zB mit dem Auto fast gar nicht als solche wahrnimmt, ist durchaus brauchbar, um den Puls in die Höhe zu treiben. Wichtig ist lediglich, dass die Strecke lang genug ist. Oder dass wenigstens bald wietere Steigungen folgen - dann kann man eine Art natürliches Intervalltraining betreiben, und das ist auch sehr nützlich.

Wer nur solche Steigungen und keine Berge oder wneigstens Hügel zur Verfügung hat, sollte mit seinen "Geländeressourcen" sparsam umgehen.Wink Sprich: sie erst einsetzen, wenn sie wirklich gebraucht werden.

Und gebraucht werden sie, wenn man durch flottes Gehen im FLACHEN so weit trainiert ist, dass man den Puls durch Gehen allein nicht mehr hoch bekommt. Mna müsste anfangen zu laufen, und das ist für Übergewichtige bzw. ihre Gelenke nun mal nicht so toll.

Solange man mit schnellem Gehen in der Ebene auf einen Puls um 130 kommt, kann man sich die Steigung locker für die Zeit aufsparen, in der man so trainiert ist, dass der Puls auch trotz größter Mühe nicht über 100 - 110 geht.

Das sind jetzt grobe Puls-Richtwerte, über individuelle Trainingspulse gibt's hier im Infoportal interessante Hinweise, wenn ich mich recht erinnere.


Ausrüstung

Das Schöne ist: das Berggehen ist eine Betätigung, die noch nicht von der Ausrüstungsmafia "entdeckt" wurde. Man braucht keine Spezialhosen mit Spezialschlaufen und Verstärkungen in in-Farben usw., sondern zieht einfach das an, worin man sich wohl fühlt. Ohne das Gefühl zu haben, ausrüstungstechnisch entsetzlich hinter den Mitsportlern herzuhinken. Very Happy

Wichtig sind gute und bequeme Schuhe, die den Anforderungen des Geländes angepasst sind. Hat man nur eine aspahltierte recht flache Steigung, kann man praktisch mit jedem gutsitzenden Schuh losgehen.
Ist man auf schlammigen/steinigen Waldpfaden unterwegs, sind auf Dauer Cross-Laufschuhe wegen ihres geringen Gewichts, der guten Dämpfung und der griffigen Sohle die optimale Lösung. Dabei sollte man sich in einem guten Fachgeschäft beraten lassen und massenhaft viel Zeit zum Anprobieren mitbringen. Die Schuhe sollten MINDESTENS eine Nummer zu groß gekauft werden.
Knöchelhohe Schuhe haben den Vorteil, dass eine nicht optimal sitzende Ferse nicht so sehr ins Gewicht fällt (und die sitzt selten optimal). Gute Geländelaufschuhe sind nicht billig! Nachdem sie aber (außer einer guten Regenjacke) das einzige sind, in das man für diesen Sport investiert, sollte man dabei auf keinen Fall sparen.
Regenjacke: Damit man keine Ausreden hat, wenn die Wolken mal schwarz aussehen, wäre es ganz gut, sich im Laufsportgeschäft eine Regenjacke aus Funktionsmaterial zuzulegen. Auch nicht ganz billig - aber in diesen Plastikbomber-Schwitzkästen, die gemeinhin als Outdoor-Regenüberzüge verkauft werden, schwitzt man einmal und nie wieder und hat dann doch wieder die Schlechtwetter-Ausrede parat. Twisted Evil


Auf alles andere Funktionszeug, die Microfaser-Shirts und Hosen und Socken und Unterwäsche etc. kann ich persönlich dankend verzichten. Das Zeug mag gut sein für Sportarten, wo man schön langsam zart zu transpirieren beginnt. Bei mir geht der Berg von Anfang an steil los, und nach ein paar Minuten gerate ich gut ins Schwitzen. ZU gut für alle Microfasern - noch keine war dem rapiden Schweißandrang gewachsen, ich habe mich in allen zunächst mal wie in einem ekligen Schwitzkasten gefühlt. Wenn sie klatschnass sind, fühlen sich Micro und Baumwolle dann eben auch gleich nass an. Bloß BIS sie nass wurden, ist die Baumwolle (noch besser Baumwollfrottee) eindeutig das viel angenehmere Material.


Kurzum: Bequeme Kleidung, die viel Bewegungsfreiheit gibt ist optimal.




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[Aktualisiert am: Di, 09 Oktober 2007 12:15]

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Re: Berggehen [Beitrag #201732 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Di, 09 Oktober 2007 12:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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mal ne blöde Frage, Kansnt du den Text am Ende nicht zusammen kopieren. Ich würde den dann gerne in das infoportal einstellen. Da erreichen wie viiiiiel mehr Menschen Smile

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Re: Berggehen [Beitrag #201753 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Di, 09 Oktober 2007 12:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Die Gefahren des Berggehens

Viele Frauen scheuen sich, allein in den Bergen bzw. Wäldern rumzulaufen. Nachdem man andererseits selten jemand findet, der zur gleichen Zeit Zeit hat und sich auf gleichem Trainingsniveau befindet, ist dieses diffuse sich-allein-unwohl-Fühlen das Karrierehindernis Nr. 1 beim Berggehen. Wink Also beleuchten wir das einmal:

Die meisten Bergtoten in den Alpen sind nicht aufgrund von Schlechtwetter, Blitz, Steinschlag, Schneetreiben, Absturz, Gemsenbissen und was sonst noch zu beklagen, sondern aufgrund von Herzschlag.

Es ist daher, wenn man sehr übergewichtig oder in einem allgemein schlehcten Gesundheitszustand oder nicht mehr ganz frischgeschlüpft ist keine schlechte Idee, mal sein herz durhchecken zu lassen, ehe man loslegt. Weil man dann eben noch vorsichtiger und kontrollierter herangeht und sich nicht wie blöde überanstrengt.
Prinzipiell gibt es aber nicht gesünderes und heilsameres für eine angegriffene Gesundheit (samt Herz), wenn man sich tüchtig - aber kontrolliert - in bewegung setzt. Auch Bypass-Patienten gehen auf ärztlichen Rat in die Berge wandern!

Gefahren durch das Wetter

Über die alpinen Gefahren im Hochgebirge soll hier nicht die Rede sein - da wissen die Bewohner dieser Regionen ja selbst drüber Bescheid.
In den eher nur sanftwelligen Gegenden droht:

Regen

Von ein paar regentropfen stirbt man nicht - regenjacke umschnallen, wenn das Wetter unsicher wirkt

Gewitter

Darüber gibt die Wettervorhersage relativ zuverlässig Auskunft - zur Not die Route so wählen, dass man rasch wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren kann. Gewitter kommen selten aus völlig heiterem Himmel heraus. Wink

Sturm

Die absolut größte Wetter-Gefahr im Wald. Nicht lustig, wenn man einen schweren abgebrochenen Ast auf den Kopf kriegt. Wie groß die Gefahr aktuell ist, sieht man auf dem Weg, den man vor sich hat. Liegen da bloß kleine abgebrochene Zweige und Blätter, ist es nicht so schlimm. Liegen schon größere Äste herum und kracht's rundum im Wald, ist es heute vielleicht doch nicht der beste Tag für einen Waldmarsch...

Tiere

In Mitteleuropa geht's uns wirklich gut. Kiene Tiger. Keine Krokodile. Keine wildgewordenen Elefanten.

Kreuzottern in höheren Lagen (Alpen) oder - im Norden Deutschlands - auch in tieferen regionen. Sie sind sehr scheu und man muss schon sehr blind (und schnell) querfeldein stapfen, um mit einer Giftschlange in Clinch zu kommen.

Wildschweine können unangenehm werden, wenn es Bachen sind die Junge führen. Das ist im Frühjahr der Fall, aber selten gehen Wildschweinmütter auf Wanderwegen spazieren. Wenn ja, bleibt man still stehen und lässt sie passieren.
Ansonsten sind Wildschweine nicht daran interessiert, Wanderer zu verspeisen. Selbst wenn man ganz nah an ihnen vorbeigeht, bleiben sie schlau, gelassen und gut versteckt im Unterholz liegen und warten in aller Ruhe ab, bis die Störenfriede vorbei sind.
In all den Jahren, wo ich Berggehe, habe ich draußen noch nie ein leibhaftiges Wildschwein gesehen, obwohl es hier viele gibt.


Menschen

Hier kommen wir den diffusen Befürchtungen wohl näher. Wink

Überlegen wir mal: Wird ein Mörder, Dieb oder Vergewaltiger einen längeren Wald/Bergmarsch in Kauf und die Gefahr auf sich nehmen, dass er sich anstrengt und kein geeignetes Opfer findet?
Ist ein Wanderer/Berggeher jemand, bei dem man das große geld holen kann? Entspricht eine sportlich in Waldkluft den Berg hochschwitzende Frau dem Beuteschema vom zarten schwachen Weibchen, das ein Vergewaltiger vor Augen hat? Vergewaltiger sind schwache Männer, die als Opfer Frauen suchen, von denen sie annehmen, dass sie noch schwächer sind als sie selbst. Ein starker Mann hat es nicht nötig, sich eine Frau auf diesem Weg zu "nehmen".

Nein, das Bild passt nicht. Eine Berggeherin passt nicht ins Opferschema des Vergewaltigers, sie trägt keine Reichtümer mit sich um dem Dieb lange Zähne zu machen - und was den Mord betrifft: üblicherweise suchen sich Mörder ihre Opfer aus, es gibt einen "Grund" zu morden. Nur Wahnsinnige, die frei herumrennen, bringen jemand um, weil er/sie einfach gerade greifbar ist und niemand zusieht. Solche Wahnsinnigen rennen aber selten frei herum und vor allem wäre es schon äußerst verdammtes Pech, wenn sie sich gerade dann zu einem schweißtreibenden Bergmarsch entschließen, wenn wir selbst das auch gerade getan haben. Nö, also --- da kann einem genausogut daheim ein Ziegelstein auf den Kopf fallen. Wink



Gespenster


Gegen die ganz diffusen Ängste, das Grauen vor dem weiß-nicht-was hilft ein tüchtiger Waldmarsch, der die bösen Gedanken vertreibt.Wink Und keine Gruselfilme ansehen. Laughing

Verletzungen

Um wieder realistischer zu werden: Als Berggeher ist man ab und zu vielleicht auf Pfaden unterwegs, wo nicht alle paar Minuten jemand vorbeikommt und die nächste Hilfe etwas weiter weg ist.

Trittsicher unterwegs sein, sehen wo man hinsteigt ist selbstverständlich, wenn man allein loszieht. Gut, wenn man ein Handy dabei hat und die Namen markanter Punkte der Gegend soweit im Kopf hat, dass man zur Not eine ungefähre orstbeschreibung abgeben kann. (Was nicht der Fall ist, wenn man keine Ahnung hat, wie all die Gegend rundum sich nennt)

Besonders leicht passiert im gelände/auf Stegungen ein Fehltritt, wenn man hoch hinauf zur Bergspitze oder zu den Baumwipfeln etc sieht und dabei nicht aufpasst, wo man hintritt.







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Re: Berggehen [Beitrag #201764 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Di, 09 Oktober 2007 13:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Selbstvertrauen tanken

Ein interessanter Aspekt des Berggehens ist das Selbstvertrauen in die Leistungsfähigkeit des eigenen Körpers, das man nach und nach tankt.

Beileibe nicht schnell und gleich - und nur dann, wenn man richtig trainiert.

Nicht richtig - oder nicht optimal - trainiert man, wenn man sich permanent am Limit bewegt, und somit großteils im anaeroben Bereich.
Das ist ab und zu mal nicht schlecht, um sein Tempo zu verbessern oder als eine Art Krafttraining in natürlicher Umgebung, taugt aber nicht, um die körperliche Ausdauerleistung zu verbessern.
Nur, wenn man das Berggehen als Ausdauertraining aufbaut, macht es als Abspeck-Unterstützung Sinn. Hochpulsige anaerobe Kraftakte hält man nicht lange durch. Nach 20, spätestens 30 Minuten pfeift man aus dem letzten Loch und ist den Rest des Tages geschlaucht. In dieser halben Stunde hat man zwar sehr viele Kalorien verbraucht, aber noch viel mehr Kalorien kann man ausgeben, wenn man sich weniger verausgabt, im aeroben Bereich bleibt und dafür das Ganze erheblich länger durchhält.

Man sollte beim Bergaufgehen immer das Gefühl haben, dass man noch einen Zahn zulegen könnte, wenn man wollte. Und man sollte das Gefühl haben, dass man die geplante Bergaufstrecke problemlos im eingeschlagenen Tempo bis zum Schluss bewältigen kann und nicht im letzten Drittel "eingeht".

Und genau hier, bei dem, was man "sich im Ärmel behält", liegt das Geheimnis des Selbstvertrauens, das man so ganz nebenbei und unwissentlich mittrainiert, wenn man sich mal der Herausforderung stellt, sich mit all seiner Tonnage freiwillig und gern regelmäßig einen Berg hochzustemmen.

Das ist kein bewusster Vorgang, aber wie weit quasi der Kopf schon Vertrauen in den Körper gefasst hat Wink kann man daran ablesen, wie man mit den "Attacken" umgeht, denen man als Berggeher ungleich mehr ausgesetzt ist als jeder andere Sporttreibende.
Läufer und Radfahrer werden von der Allgemeinheit als sportelnde Menschen respektiert, und es würde keinem Spaziergänger einfallen, mit einem flott daherrauschenden Läufer kurz mal mitzuhalten um abzuchecken, ob man nicht vielleicht doch einen Drücker schneller ist. Auch würden Opis am Klapprad wohl nicht versuchen, einen auf seinem Hightech-Karbonrad vorbeiflitzenden Biker einzuholen.

All das passiert einem jedoch beim Berggehen, und das Schlimme ist: am Berg sieht man den Leuten nicht an der Nasenspitze an, wie es um ihren Trainingszustand bestellt ist. Berge sind unbarmherzig. Da sind nicht die Jüngsten und Dünnsten oder Talentiertesten oder am sportlichsten Gekleideten Very Happy die besten, sondern einfach die, die am besten trainiert sind. Und die können dicker sein. Oder älter. Oder furchtbarspießig angezogen.



Wenn man berggeht, muss man ständig damit rechnen, zu überholen oder überholt zu werden.

Das Überholtwerden darf einen nicht kümmern. Der/die Überholende ist älter? Dicker? Na und? Ist eben besser trainiert. Wer sich dadurch aus dem Tritt bringen lässt und ein Tempo anschlägt, das für den eigenen Trainingszustand zu hoch ist, wird einige Höhenmeter später für seinen falschen Ehrgeiz bestraft, indem er zusehen muss, wie er die dröhnenden anaeroben Glockenschläge wieder aus seinem Kopf rauskriegt.

Es IST schwierig, zu überholen und überholt zu werden: anscheinend ist die menschliche Psyche (besonders die der meisten Männer Laughing ) ähnlich angelegt wie die eines Rennpferdes. Überholtwerden ist eine Niederlage! Eine schreckliche persönliche Schlappe. Das kann man nicht auf sich sitzen lassen!

Wink Very Happy Very Happy

Hier ist Selbstbewusstsein gefragt.
ICH gehe MEIN Tempo. Ich lasse mich nicht aus MEINEM Tritt bringen. Der andere Mensch ist schneller. Nun gut, er/sie ist eben besser trainiert, hat vielleicht weniger Kilos oder Jahre auf dem Buckel, egal: ich werde weiter trainieren und in ein paar Wochen oder Monaten werde ich auch dieses Tempo schaffen.

In vielen Fällen gibt es rasche Aufmunterung für die Psyche, wenn die so flott Vorbeipreschenden dann wenige Höhenmeter später schwer keuchend am Wegesrand herumhängen. Very Happy


Wie weit inzwischen das persönliche Selbstvertrauen gestiegen ist bzw. wie gut man seine Leistungsfähigkeit inzwischen einschätzen kann, merkt man, wenn man selbst überholt.
Überholen muss man zwangsläufig, da man sich ja meist auf Wegen bewegt, die von ganz normalen Spaziergängern ohne sportliche Ambitionen frequentiert werden, die lachend und plaudernd im Schneckentempo hochkriechen.

Sind sie so langsam oder sichtlich bar jeglicher Sportlichkeit - kein Thema. Ist das Tempo aber nur eine Spur langsamer als das eigene, ist man gefordert. Denn nichts ist peinlicher, als vorbeizugehen und dann das Tempo nicht halten zu können.

Wer ständig "auf dem letzten Drücker" unterwegs ist, kann in Schwulitäten kommen, besonders dann, wenn sich (wie oft) der/die Überholte(n) sofort konkurrenziert sieht und ebenfalls das Tempo forciert. Leute, die sich dranhängen und einem an den Fersen kleben bleiben, können lästig sein und einem ganz schönen Druck machen, besonders dann, wenn man keinen Zahn mehr zulegen kann.


Am besten ist es in jedem Fall, ganz cool zu bleiben und sein Tempo durchzugehen, egal, was da kommt. Aber das ist viel weniger einfach, als man glauben möchte - der seltsamen menschlichen Psyche sei dank Wink An kaum einem anderen Ort geschieht der persönliche Leistungsvergleich so beinhart und direkt, so quälend langsam und mit so viel unterschiedlicher Konkurrenz wie auf einem gern begangenen steileren Bergweg.

Irgendwann, plötzlich, eines Tages, weiß man, dass man zäh genug ist, sein Tempo durchzustehen, dass man noch eine Steigerung in petto hat,dass man das schaffen kann, was man sich vornimmt und genauso, wie man es sich vorgenommen hat.

Das macht innerlich ruhig und stark, stärkt das Selbstvertrauen - etwas, das sich auch im Alltag niederschlägt.

Und: Wenn man Vertrauen in die Leistungsfähigkeit seines Körpers hat, rückt das Ziel, durch entsprechende körperliche Leistung (und nicht durch inaktives Abwarten, ob die Diät anschlägt) das Wunschgewicht zu erreichen, in greifbare und absolut realistische Nähe.
Es ist nicht mehr die Frage, OB man sein Idealgewicht erreicht, sondern bloß die Frage, WANN das der Fall ist.



Höchststand 2001: 97 kg

Februar 2002: 94 kg
September 2002: 75 kg

Re: Berggehen [Beitrag #201794 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Di, 09 Oktober 2007 16:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Bergfex, Du sprichst die Wanderaussruestung an. Vor einigen Jahren hatte ich mich einer Wandergruppe angeschlossen. Die Leiterin - sehr von sich selbst eingenommen - hat uns eingeblaeut auf jeden Fall genuegend Wasser mitzunehmen. Das war ihr Hauptthema. Also sind wir Samstags frueh morgens in Autokarawane zum Gebirge (Cascaden) gezogen. Am Sammelplatz krieg ich mit: die Olle hat ihr Wasser vergessen! Musste sich von andern Leuten durchhalten lassen. Dann gabs noch anderes unerfreuliches auf der Tour (die aber ansonsten ohne die unerfreulichen Dinge spektakulaer war) Bin nie mehr mit der Tante auf den Berg. Manchmal seh ich sie und da gruesst sie mich...am Anfang hat sie mich erinnert wer sie sei... als ob ich sie vergessen haette...mir ist bloss hinterher die antwort eingefallen die ich geben haette muessen: 'wie koennte ich sie vergessen, sie sei doch Die, die das Wasser beim Wandern vergessen hat!!!'
Re: Berggehen [Beitrag #201810 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Di, 09 Oktober 2007 18:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Die Amerikaner haben's schrecklich mit dem Wasser! Wir sind ein bißchen im Westen herumgewandert und mein Mann ist an einem Tag in den Grand Canyon runter und wieder rauf - die Warnungen allerorts, bloß jaaa genug Wasser mitzunehmen (und damit sind erhebliche Mengen gemeint, die ich zB gar nie schleppen wollte) lassen den Verdacht aufkommen, es handle sich um eine Art Höllentrip mit anschließendem Freigang. Very Happy

Also hier im guten alten mittleren Europa, wo man eher selten von Sandstürmen überrascht wird und die wenigsten ausgedörrt am Wegesrand liegenbleiben ist es so, dass man auch ohne mehrere Liter Wasser losmarschieren kann.
Genauer gesagt: Ich, auf meinen 2- max. 3-Stunden-Touren, nehme für mich überhaupt kein Wasser mit (es gibt unterwegs 2 Trinkbrunnen, aber da nehm ich höchstens ein paar Schluck), bloß wenn's heiß ist habe ich immer was für den Tiny dabei, denn Hunde, die hecheln, brauchen viel mehr Wasser als unsereins.

Ich hole das nachher wieder auf und schleppe mich nicht ab. Bis jetzt habe ich überlebt ohne all die dramatischen Dehydrierungssymptome, die die Amis offenbar schon bei einer 10minütigenWanderung in Verzug wittern. Very Happy
Das ist aber schon toll, dass die Prediger-Tante ihr Wasser dann selbst vergessen hat, mannomann, war sie nicht die agnze Tour lang das Gespött der Truppe? Doch nein, dazu sind die Amerikaner wieder zu nett, freundlich und höflich! Und das ist schön!


PS: Das soll natürlich nicht zu Leichtsinn verführen - bei einer ordentlichen Bergtour mit ohne Versorgung unterwegs muss man natürlich dann schon entsprehcende Wasservorräte mitnehmen. Im Hochgebirge gibt's bei uns allerings rettende Bäche und Hütten.
Und auf den Touren im welligen grünen Wald- und Hügelland, von denen in Deutschland bzw hier Ostösterreich in diesem thread am ehesten die Rede ist muss jeder selbst wissen, ob er auf der relativ kurzen Strecke tatsächlich einen Rucksack mit Wasser dranschnallen muss. Alsi ICH bewege mich lieber Rucksack-frei.

In den Rocky Mountains ist das sicher was anderes, aber die hab ich - ähnlich wie die Hochalpen - hier jetzt nicht extra berücksichtigt. Wenn man dort zu tun hat, informiert man sich eh an geeigneterer Stelle oder weiß sowieso Bescheid. Wink



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Re: Berggehen [Beitrag #201816 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Di, 09 Oktober 2007 18:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Ups, hab ich erst jetzt gesehen, Osso!
Hast du ein Muster, wie's werden soll?



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Re: Berggehen [Beitrag #201822 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Di, 09 Oktober 2007 18:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Och, ich würde einfach die erste Seite nehmen und die dann die anderen Themen als einzelne Unterseiten dranhängen. Ich finde das praktisch schon perfekt so. Nur die "Forumsinterna" müssten raus, weil das ja keiner nachvollziehen kann. Diesen Thread verlinke ich das aber wieder vom Portal aus. Dann wird das auch von neuen gefunden.

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Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
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Re: Berggehen [Beitrag #201881 ist eine Antwort auf Beitrag #200108] Di, 09 Oktober 2007 21:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
Bergfex
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Hoffentlich nicht von Horden von begeisterungsfähigen Wienern, die mir dann am Berg auf die Fersen treten! Shocked Shocked Very Happy


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