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Ausdauertraining - Länge - Abspeck-Erfolg [Beitrag #213836] |
Do, 22 November 2007 09:49 |
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Bergfex
Beiträge: 5303 Registriert: Juni 2007 Ort: Wien
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Senior Member |
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Ich hatte den Verdacht schon länger, nun scheint er sihc zu betsätigen: zwei kürzere Ausdauer-Einheiten sind nicht so viel wert wie eine lange. Weiß da jemand eine technische Erklärung dafür?
Zum Vergleich:
Üblicherweise gebe ich meine 1000 - 1200 Kalorien durch flottes Berggehen/flache Strecken laufen aus. Da bin ich zwischen 1:50 und 2:30 unterwegs, veritabel durchgeschwitzt und habe das Gefühl, dass ich wirklich was gemacht habe.
Nachdem mich der Schnee derzeit von den Bergen vergrault hat, habe ich versucht, hier im Flachen zu laufen, bloß kann ich noch nicht so lang durchlaufen, dass ich 1000 Kal am Stück ausgben könnte. Also laufe ich 2 x 40 Minuten an 2 aufienanderfolgenden Tagen im "Wert" von je 500 Kalorien.
Mein Durchschnittspuls ist beim Laufen höher und ich habe währenddessen durchaus das Gefühl, mich anzustrengen, komme auch richtig durchgeschwitzt heim - aber sowie ich nach den 40 Minuten mit Laufen aufhöre habe ich eigentlich das Gefühl, ich habe nicht besonders viel gemacht. (Klar - wenn man innerlich eigentlich auf 2 Stunden eingestellt ist, ist man ja nach nur 40 Minuten auch erst richtig warmgelaufen.)
Und mein Speck scheint genau das gleiche Gefühl zu haben. Da rührt sich bei diesem 2x500-System absolut nichts.
Habe sogar eher das Gefühl, dass ich - was das Abspecken betrifft - sogar eher kontraproduktiv bin. Denn durch das Laufen trainiere ich ja den Puls noch wieter runter - wenn ich dann endlich wieder mit den Bergtouren loslegen kann, muss ich quasi mit dem runtertrainierten Puls auf einem höheren Niveau beginnen, als ich aufgehört habe, was im Klartext heißt: noch länger gehen, um auf 1000 Kalorien zu kommen. Und das wird mir dann langsam zu viel, denn jeden 2. Tag eine 3-Stunden-Bergtour hinlegen ist dann doch ein bißchen sehr zeitraubend.
(Normalerweise hat mir meine Winterpause immer "beschert", dass ich im Frühjahr abtrainiert war, mit einem höheren Puls auf niedrigerem Niveau begann und dadurch schon irgendwo bei 1:30 meine "Ziel-Kalorien" erreichte.)
Andererseits: mache ich nichts, gehe ich erfahrungsgemäß über den Winter wieder auf wie ein Germteig und DAS will ich nicht noch mal. Das Normalgewicht muss bleiben.
Wenn jemand einen Ausweg aus dieser kalorientechnischen Zwickmühle weiß - bitte imer her damit.
Höchststand 2001: 97 kg
Februar 2002: 94 kg
September 2002: 75 kg
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Re: Ausdauertraining - Länge - Abspeck-Erfolg [Beitrag #213855 ist eine Antwort auf Beitrag #213844] |
Do, 22 November 2007 10:55 |
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Bergfex
Beiträge: 5303 Registriert: Juni 2007 Ort: Wien
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Senior Member |
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[quote title=osso schrieb am Do, 22 November 2007 10:37]Zitat: |
Wenn du besser trainiert bist, das sinkt der Energieverbauch bei gleicherer Leistung nicht.
Was passiert ist das mein Herz mit einen Schlag mehr Blut und damit auch mehr Sauerstoff zu Muskel transportieren kann.
Um die benötigtet Saerstoffmege für einen gegebene Menge Energie zu versoffwechselen muss dein Herz seltener schalgen.
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Aber zu irgendwas muss doch dieser "lose Indikator" gut sein *kopfkratz*
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ein Herz, das seltener schlägt, weniger Energie verbraucht, während du offenbar sagst, dass es trotzdem die gleiche Energie verbraucht, weil es zwar seltener schlägt dafür aber pro Schlag mehr leistet, wodurch genauso viel Energie verbraucht wird. Klingt auch logisch, aber warum dann der Puls als Kalorienindikator?
Und v.a. zeigt mir die "Praxis des Abspeckens", dass das mit der Kalorienangabe nicht so sinnlos ist.
Ich habe zwischen Februar und Oktober immer relativ gleich viel abgenommen, obwohl ich in diesem Zeitraum - den Klaorienangaben meiner Uhr entsprechend - mein Trainingspensum immer wieter gesteigert habe, weil eben immer längere Einheiten nötig waren, um auf meine 1000 Kalorien zu kommen. Beginnend bei ca. 1:20 bis hin zu über 2 Stunden - das ist schon nicht wneig Unterschied.
Hätte ich in Wahrheit immer mehr Energie verbraucht, wiel ich ja immer länger unterwegs war, hätte ich doch eigentlich immer mehr abnehmen müssen? *kopfkratz*
Höchststand 2001: 97 kg
Februar 2002: 94 kg
September 2002: 75 kg
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Re: Ausdauertraining - Länge - Abspeck-Erfolg [Beitrag #213864 ist eine Antwort auf Beitrag #213836] |
Do, 22 November 2007 11:15 |
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osso
Beiträge: 24387 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Zitat: | Klingt auch logisch, aber warum dann der Puls als Kalorienindikator?
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Weil der Puls ein guter Indikator für die relative Auslastung ist. Wenn der tatsächliche VOmax bekannt ist kann dann wieder auf die Kalorien geschlossen werden.
Dein Training steigert auch deine tatsächlich mögliche Sauerstoffaufnahme.
Und hier kommt das weider "Orakel von Polar" in Spiel. Deine Uhr müsste die nach einer Zeit einen neuen VOmax Wwert auswerfen und dann auch die Kalorienberechnung änderen. Danach sollte es wieder in etwa stimmen, Wenn die Jungs und Mädels von Polor gut sind
Zitat: | Ich habe zwischen Februar und Oktober immer relativ gleich viel abgenommen, obwohl ich in diesem Zeitraum - den Klaorienangaben meiner Uhr entsprechend - mein Trainingspensum immer wieter gesteigert habe, weil eben immer längere Einheiten nötig waren, um auf meine 1000 Kalorien zu kommen. Beginnend bei ca. 1:20 bis hin zu über 2 Stunden - das ist schon nicht wneig Unterschiede
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Das fürchte ich sind wir an den Genzen der Beobachtung. Ausserdem verbauchtst du auch stetig weniger, da du weniger wiegst. Der Effekt ist nicht zu unterschätzen. Würde ich noch 100kg wiegen würde ich das Gewicht mit meinen Training nur so absprengen. Aber mit 20 kg weniger sieht die Welt schon ganz anderes aus
Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
Mein Tagebuch
[Aktualisiert am: Do, 22 November 2007 11:15] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Ausdauertraining - Länge - Abspeck-Erfolg [Beitrag #282512 ist eine Antwort auf Beitrag #282506] |
Do, 24 Juli 2008 15:28 |
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Bergfex
Beiträge: 5303 Registriert: Juni 2007 Ort: Wien
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Senior Member |
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Die Geschichte mit der Muskelmasse als nennenswerten Faktor kannst du getrost vergessen. Die Muskelmasse so zu steigern, dass sich das in ganzen Kilos zeigt, klappt nur durch exzessives Krafttraining (und nicht umsonst kübeln die Bodybuilder, die Muckis zeigen wollen, ihre höchst ungesunden Anabolika), bei Frauen noch viel weniger als bei Männern.
Im Vergleich Muskelprotzmensch zu Normalmuskelfrau hast du natürlich recht, da dürfte der Unterschied erheblich sein, aber das kann eine Pulsuhr nicht mit einkalkulieren, weil die Eingabe-Parameter dafür fehlen.
Beim Vergleich "Krähe heute" mit "Krähe nach 100 Stunden Kirsch und 500 km Dauerlauf" dürfte die Muskelbeteiligung als höherer Verbrennungsfaktor so gering sein, dass er verachlässigbar ist. Die zwischenzeitlich wahrscheinlich eingetretene gewichtsreduktion spielt da eine bedeutnd größere Rolle.
Diese G'schicht von den enorm fressenden Muckis hat wohl auch der Strunz in die sportelnde Welt gesetzt. Hat wohl eher psychisch-euphorischen Wert.
Ich persönlich bin nach über 30 kg Abnahme im Lauf der Jahre froh, dass meine Abnahme in erster Linie zu Lasten des Fettanteils gegangen ist. Magermasse (= alles ausser Fett) habe ich in dem Zeitraum nur ca 5 - 6 kg abgenommen. Wieviel davon Wasser und wieviel Muskel ist,weiß ich nicht - das verrät meine Fettmesswaage nicht.
Es ist jedenfalls überdurchschnittlich wenig.
Von MuskelZUnahme kann jedenfalls keine Rede sein, und das, obwohl ich seit inzwischen 13 Jahren durch mein Gehen im steilen Gelände ja zusätzlich eine Art Ausdauerkraftsport mache.
Höchststand 2001: 97 kg
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September 2002: 75 kg
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Re: Ausdauertraining - Länge - Abspeck-Erfolg [Beitrag #282520 ist eine Antwort auf Beitrag #213836] |
Do, 24 Juli 2008 15:41 |
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osso
Beiträge: 24387 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Für uns "Ausdauersportler" ist sowieo nicht so viel Muskelmasse drin. Aber viuel wichtiger als die Masse ist das man viel bessere Kraftwerte hat und nicht so verletzungsanfällig ist. Kein Rückenschmerzen bei langen läufen bekommt....
Start: 115 kg
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