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| Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #235163] |
Di, 29 Januar 2008 21:41  |
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Schwimmerin
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Diesen Auszug aus "Warum Eltern klüger werden müssen.." von C. Herriger habe ich gerade beim googeln gefunden:
Fallgeschichte.pdf
Beschrieben wird der Fall einer 33jährigen Grafikdesignerin die essüchtig ist und erst nachdem sie aufhörte mit WW, mit Diäten, und ihre Waage wegwarf, endlich ein zufriedener Mensch wurde und - oh Wunder - "ganz von allein" abnahm.
Es ist sehr packend geschrieben. Und ich habe mich in vielen Teilen wiedererkannt.
Vielleicht erkennt sich die eine oder andere auch darin wieder und schöpft Mut, endlich die Diäten hinter sich zu lassen und anzufangen zu leben.
Schwimmerin
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #235841 ist eine Antwort auf Beitrag #235163] |
Do, 31 Januar 2008 19:44  |
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Schwimmerin
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Da bin ich mir auch noch unschlüssig, ob ich tatsächlich meine Waage auf den Müll werfe.
Zumindest mach ich es schon seit einer geraumen Weile so, daß ich mich nur dann wiege, wenn ich das Gefühl habe, abgenommen zu haben. Erstaunlich ist, daß dieses Gefühl nie trügt. Und so habe ich nur Erfolgserlebnisse auf der Waage.
Bie der Unmenge die ich noch abnehme hab ich im Moment auch noch nicht den Mut ganz ohne Waage auszukommen. Ich hab immer noch das gefühl ich muss den Erfold schwarz auf weiß bestätigt sehen. Blick in den Spiegel oder auf die zu weit gewordenen Hosen reicht mir noch nicht aus.
Vielleicht kommt der Mut noch, die Wiegerei sein zu lassen. Eigentlich ist es das was ich möchte..weg von der blöden Kontrolle.
Nur dazu muss man natürlich einen unerschütterlichen Glauben an sich selbst haben und sehr selbstsicher sein.
Da arbeite ich noch dran. Bin schon selbstsicherer - sehr viel mehr als früher sogar..aber da geht immer nochn ganzes bißchen was mehr. So ganz fest zu 100% glaube ich nur phasenweise daran daß ich wirklich alles abnehme an Übergewicht.
Diese Selbstzweifel müssen noch weg. Und ich bin fest überzeugt-- wenn die weg sind, dann bin ich stark genug um ganz ohne Waage auszukommen. Egal wieviel ich dann wiege. Dann nehme ich automatisch weiter ab und kann das glauben ohne in ein digitales Display zu gucken.
Momentan hab ich auch nochn bißchen Schiß vor der schleichenden Zunahme. Ich esse ganz nach Gusto im Moment...ein großes Experiment..das hab ich nämlich seit ich denken kann noch nie getan... einafch das esen was ich will. mal sehen bo ich mir trauen kann udn weiter abnehme ... da fühl ich moch im Moment auch noch mit Waage besser. 
Grüßchen,
Schwimmerin
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #235893 ist eine Antwort auf Beitrag #235882] |
Do, 31 Januar 2008 22:07 |
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Schwimmerin
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@ bergfex:
objektiv betrachtet stimmt das natürlich. schließlich bin ich es ja die höchstselbst auf die Waage tritt und meine Augen lesen dann das angezeigte Ergebnis.
Subjektiv ist es aber so, daß die Wage nicgt "ich" ist sondern die Waage repräsentiert die böse Stimme die sagt "Du bist fett" "Du bist es nicht wert" "Du kannst das nicht".
Vermutlich ist die Waage mit diesen Aussagen so verknüpft weil ich schon als kleines Kind mit Bemerkungen "Gott wie fett Du wieder bist" unter Argusaugen gewogen udn danach regelrecht fertiggemacht wurde. Regelmässig. Wie aggressiv und gefühlskalt es bei uns zu Hause zuging habe ich Dir ja schon angedeutet.
Und wie gesagt....mein Gefühl, dass ich abgenommen habe hat mich noch nie getrogen. Eigentlich brauch ich also keine Waage. Wad ich brauche ist ein noch festerer Glaube an mich selbst
und das mit den Portionen ist bei mir so:
ich habe kein Problem damit die richtige Zusammensetzung zu erwischen.
Ich DACHTE ich hätte damit ein Problem. Und deshalb verbot ich es mir z. B. ein Stück Kuchen zu essen. Weil ich DACHTE, daß ich dann nicht nur ein Stück sondern 10 äße, wenn ich einmal anfinge.
Also verzichtete ich auf den Kuchen. Und aß statt dessen ein Stück Obst. Stunden später ist der Jieper auf Kuchen dann so gross dass ich tatsächlich mehrere Stücke esse.
Wenn ich von vornherein, dann, als ich es wollte direkt 1 Stück ggessen hätte, wäre es dabei geblieben. Kein Fressanfall danach.
Fressanfälle entstehen durch verrückte Verbote (und unterdrückte Gefühle.)
Wie gesagt gestern und heute habe ich das gegessen was ich wollte..und siehe da es waren keine 4 Brote UND 4 Eier zum Frühstück.
Ich finde das ganz wunderbar das zu essen was ich will. Wer hätte das gedacht, daß mein Körper kein böses Monstrum ist, daß meine Abnehmbestrebungen boykottiert sondern in Wirklichkeit mein Freund, der mich unterstützt. Gestern und heute hab eich konstant das gefühl gehabt als ob ich andauernd nur aufatme, so erleichtert fühl ich mich.
Ab und an werde ich auch nochmal drauf steigen, auf meine Waage und gucken was los ist...bin ja weit ab davon felsenfestes Vertrauen in mich selbst zu haben  Und die Methode nur dann zu gucken, wen ich eh weiß ich hab wieder abgenommen, die is ja ganz pfiffig, wie ich fidne. So lauf ich keine Gefahr mich sensibles Mimöschen zu demotivieren.
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #235906 ist eine Antwort auf Beitrag #235896] |
Do, 31 Januar 2008 23:03 |
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Schwimmerin
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| osso schrieb am Do, 31 Januar 2008 22:22 |
Das ist doch der Kern der Sache. Das denke ich ganz oft wenn ich in verschiedenen Thread lese, das man schneller abnehmen kann wenn man den Körper möglichst viel abverlangt und ihm hinterher seine Bedürfnisse zu verweigern. Das ist eine Art von Zwangsverhalten das überhaupt nicht nötig ist, sondern vermutlich kontraproduktiv ist.
Aber hier geht und um einen postive Einstellung zu seinem Körper.
Aber das hat eigentlich mit der Waage nichts zu tun
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Stimmt, das hat mit der Waage auch nix zu tun. Das hatte ich geschrieben wegen der Sache mit den Portionen, die Bergfex erwähnt hatte.
Das mit der positiven Einstellung zum eigenen Körper - genau das ist es. Nur bis man mal soweit ist sich zu mögen obwohl man dick ist. Geneigter bin ich oft immer noch zu denken..nee, ich nehm erst mal ab und DANN kann ich mal drüber nachdenken ob ich mich eventuell mag.
Aber da ich ja begeisterte Freundin der Psychoanalyse bin, frisch ich mir meine Thera dann wieder schnell mit nem Kapitel aus einem guten Ratgeberbuch auf und dann paßts wieder
@ bergfex:
Na nun hör auf mit dem virtuellen Zeigefinger vor meiner Nase herumzuwedeln. Ich werd schon nicht dran zugrunde gehen nur weil ich mich gut fühle, Spaß hab am Schwimmen und nicht mehr schuld- und gramgebeugt an Plunderteilchen denke.
Wie gesagt Disziplin bzw. die Abwesenheit davon hat mit einer Esstörung NICHTS zu tun. NICHTS.
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #235908 ist eine Antwort auf Beitrag #235893] |
Do, 31 Januar 2008 23:05 |
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Bergfex
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| Schwimmerin schrieb am Do, 31 Januar 2008 22:07 |
@ bergfex:
objektiv betrachtet stimmt das natürlich. schließlich bin ich es ja die höchstselbst auf die Waage tritt und meine Augen lesen dann das angezeigte Ergebnis.
Subjektiv ist es aber so, daß die Wage nicgt "ich" ist sondern die Waage repräsentiert die böse Stimme die sagt "Du bist fett" "Du bist es nicht wert" "Du kannst das nicht".
Vermutlich ist die Waage mit diesen Aussagen so verknüpft weil ich schon als kleines Kind mit Bemerkungen "Gott wie fett Du wieder bist" unter Argusaugen gewogen udn danach regelrecht fertiggemacht wurde. Regelmässig. Wie aggressiv und gefühlskalt es bei uns zu Hause zuging habe ich Dir ja schon angedeutet.
Und wie gesagt....mein Gefühl, dass ich abgenommen habe hat mich noch nie getrogen. Eigentlich brauch ich also keine Waage. Wad ich brauche ist ein noch festerer Glaube an mich selbst
und das mit den Portionen ist bei mir so:
ich habe kein Problem damit die richtige Zusammensetzung zu erwischen.
Ich DACHTE ich hätte damit ein Problem. Und deshalb verbot ich es mir z. B. ein Stück Kuchen zu essen. Weil ich DACHTE, daß ich dann nicht nur ein Stück sondern 10 äße, wenn ich einmal anfinge.
Also verzichtete ich auf den Kuchen. Und aß statt dessen ein Stück Obst. Stunden später ist der Jieper auf Kuchen dann so gross dass ich tatsächlich mehrere Stücke esse.
Wenn ich von vornherein, dann, als ich es wollte direkt 1 Stück ggessen hätte, wäre es dabei geblieben. Kein Fressanfall danach.
Fressanfälle entstehen durch verrückte Verbote (und unterdrückte Gefühle.)
Wie gesagt gestern und heute habe ich das gegessen was ich wollte..und siehe da es waren keine 4 Brote UND 4 Eier zum Frühstück.
Ich finde das ganz wunderbar das zu essen was ich will. Wer hätte das gedacht, daß mein Körper kein böses Monstrum ist, daß meine Abnehmbestrebungen boykottiert sondern in Wirklichkeit mein Freund, der mich unterstützt. Gestern und heute hab eich konstant das gefühl gehabt als ob ich andauernd nur aufatme, so erleichtert fühl ich mich.
Ab und an werde ich auch nochmal drauf steigen, auf meine Waage und gucken was los ist...bin ja weit ab davon felsenfestes Vertrauen in mich selbst zu haben Und die Methode nur dann zu gucken, wen ich eh weiß ich hab wieder abgenommen, die is ja ganz pfiffig, wie ich fidne. So lauf ich keine Gefahr mich sensibles Mimöschen zu demotivieren.
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Tut mir echt leid, dass als Kind so viel Schrott über dich gekippt wurde, Schwimmerin.  Wenn man sowas nicht selbst erlebt hat, kann man sich schwer vorstellen, dass eine Waage auch als was anderes gesehen werden kann als das Ding, auf das man draufsteigt und das einem eine recht interessante Zahl über einen selbst zeigt. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich würde dir sooo gerne eine entspanntere Einstellung dazu vermitteln, aber ich weiß echt nicht, wie.
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #235909 ist eine Antwort auf Beitrag #235906] |
Do, 31 Januar 2008 23:13 |
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| Schwimmerin schrieb am Do, 31 Januar 2008 23:03 |
@ bergfex:
Na nun hör auf mit dem virtuellen Zeigefinger vor meiner Nase herumzuwedeln. Ich werd schon nicht dran zugrunde gehen nur weil ich mich gut fühle, Spaß hab am Schwimmen und nicht mehr schuld- und gramgebeugt an Plunderteilchen denke.
Wie gesagt Disziplin bzw. die Abwesenheit davon hat mit einer Esstörung NICHTS zu tun. NICHTS.
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 Schwimmerin, ich hab ja gar nicht vor DEINER Nase gewedelt! Sondern bin auf Ossos Statement eingegangen, der sich wohl auch nicht auf eine deiner Aussagen berufen hat!
Obwohl ich zugeben muss, dass es von mir nicht glücklich gewählt war, mich in einem von dir eröffneten thread so zu äußern, sodass du es - zu unrecht - auf dich beziehen könntest.
Nein, ich habe NICHT dich gemeint. Ich gönne dir von Herzen, dass du glücklich bist und dich gut fühlst und Spaß am Schwimmen hast und nicht gramgebeugt bist.
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #235915 ist eine Antwort auf Beitrag #235905] |
Do, 31 Januar 2008 23:30 |
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| osso schrieb am Do, 31 Januar 2008 22:54 |
| Zitat: |
Etwas Rackerei und Disziplin steckt schon auch dahinter.
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Gut es kostet am Anfang überwindung den Arsch überhaupt hochzukriegen und manchmal ist das Wetter so das es Überwindung kostet überhaupt loszulaufen. Aber das ist doch haupstsächlich Kopfsache und hat nichts damit zu tun das Körper nicht kooperieren würde.
Irgendwann ist körperliche Anstrengung ja durchaus ein positives Gefühl oder ist zumindest mit auch postiven Gefühlen verbunden. Selbst wenn man mal an seine Grenzen geht.
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Rackerei und Disziplin stehen bei mir weniger auf der sportlichen Seite - außer das Wetter ist wirklich arg oder ich habe einen lahmarschigen Tag, wo ich den Puls nicht hochkriege und dementsprechend eine riesige Runde drehen muss um auf meine Kalorien zu kommen - sondern eher auf der Einnahmenseite. An manchen Tagen macht es weniger Mühe, aber wenn zB mein Frl Tochter ständig ihre Riesentafel Suchard vor meiner Nase herumliegen lässt kostet es mich definitiv sehr wohl Disziplin, daran vorbeizugehen. Ich habe meine Ernährung zwar auf ziemlich gesund umgestellt, aber mein Zahn auf Extras oder mehr vom Gesunden wäre durchaus vorhanden. Wenn ich dem täglich bloß nur ein bißchen nachgebe, geht mit dem Gewicht nix weiter - Erfahrungswert - und das ärgert mich. Denn sooo toll ist es dann nun auch wieder nicht, Woche für Woche 40 km und gut 1500 Höhenmeter bergauf und das gleiche bergab durch den Wald zu hirschen. Dafür will ich eine Gegenleistung in Form von sinkenden Kilos sehen.
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #235920 ist eine Antwort auf Beitrag #235916] |
Fr, 01 Februar 2008 00:59 |
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Bergfex
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Ach quatsch, Schwimmerin!  Ich ziehe doch ständig den Hut vor dir, weil du es dermaßen konsequent und mit Begeisterung schaffst, deine Schwimmeinheiten zu absolvieren!! Geraten wird das vielen Übergewichtigen - aber wer setzt das schon so konsequent und diszipliniert um, anstatt dauernd zu räsonieren, dass er's jetzt endlich mal sollte....?! Also da kenne ich wirklich nur dich! Dafür hast du meinen Respekt und zu deinem Ernährungsverhalten kann ich nichts sagen, weil ich nun mal von Essstörungen keine Ahnung habe und du das anscheinend ohnehin im Griff hast, wie deine Abnahme ja zeigt.
Nö, ich habe mich auf diverseste TB-Eintragungen von Leuten bezogen, die keine Essstörung haben sondern endlich ihre paar Kilos abnehmen möchten. Und die sich dann die hier manchmal grassierende große Freude am Essen etwas zu vorbehaltlos zur obersten Maxime machen. Spaß: ja, natürlich. Aber wenn man zu viel "Spaß hat" und sich - bei gleichzeitig zu wenig Bewegung - zu häufig "was gönnt", darf man sich eben nicht wundern, wenn die Kilos nicht so rasch verschwinden wie ursprünglich angedacht.
Und damit bist absolut nicht du gemeint sondern mein Eindruck von mehreren TB und Vorstellungsthreads in den letzten Wochen.
Manche neigen zur Überreaktion, wenn sie hier im Forum mitbekommen, dass Essen was Feines und Gutes ist. Klar, ist es auch. Aber eben trotzdem immer mit Maß und Ziel.
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #235923 ist eine Antwort auf Beitrag #235163] |
Fr, 01 Februar 2008 01:30 |
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Also man sollte wirklich essen was man will. Halt mit dem Bewusstsein, wenn's zuviel ist oder immer nur junk, dann kann's nix werden. Wenn Dich ein Stueck Kuchen so sehr anmacht, dann iss es...moeglichst nicht auf leeren Magen sondern als Ritual...zu dem Kuchen auch gedacht ist. (Zu festlichen Anlaessen, mit Freunden etc)
Als ich durch meine fast vegetarische Phase ging, (2000) und damals einiges abgespeckt hatte, hab ich's schnell wieder rangefressen als ich wieder auf die "normale" Weise gegessen habe. Da hatte ich wohl Nachholbedarf auf all die leckeren Dinge. Ich verbiete mir eigentlich auch nichts (ausser zuviel Zucker aber das ist inzwischen in Fleisch und Blut uebergegangen. Und man kann nicht von verbieten reden, ich brauch ihn nicht mehr) Wenn mir jemand ein Stueck Weissbrot hinlegt, dann ess ich das auch mal mit Vergnuegen. Es kommt immer auf die Portion an und wie oft man das macht.
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #236105 ist eine Antwort auf Beitrag #235163] |
Fr, 01 Februar 2008 16:42 |
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Meine "vegetarische" war aber auch noch fast fettlos mit vielen Experimenten, Und ja, es haette schon zur Gewohnheit werden koennen...aber da ich der einzige Koch in der Familie bin und alle andern sehr unzufrieden waren kamen Probleme auf. Und sag bloss einer, dann sollen sie halt sehn wo sie bleiben, das war auch meine Einstellung bis es zu nem Punkt kam wo der Familiensegen sehr schief stand.
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #236162 ist eine Antwort auf Beitrag #235163] |
Fr, 01 Februar 2008 19:46 |
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Schwimmerin
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nochmal zu Waage Thema und dem "ich ess nur was ich will"
Mir gefällt das gut, deshalb möcht ich ein bißchen missionieren
Gemeint ist das wohl so, daß man zuerst mal wieder herausfinden muss was man will.
Das wissen viele Übergewichtige nicht.
Kein normaler Mensch "will" ständig Pommes, Burger, Nudeln etc. Dicke - auch die mit nur ein paar Kilos zuviel - instrumentalisieren Essen. Stichwort Frustfresser.
Wie kommt man nun dahin, daß man wieder in der Lage ist in sich hinein zu horchen und zu hören was man wirklich will? Bei mir war das so, daß ich zunächst einafch blind losmarschieren musste. Ich wußte Obst udn gemüse sind gesund. Also hab ich die angefangen ab Mitte 2007 wieder mehr und mehr zu essen. ich wußte nicht wann ich Hunger hatte. ich wußte nicht wann ich satt war. Ich wußte nicht was ich will. Bei mir war der Anfang schon mit Disziplin & Durchhalten verbunden. Sehr sogar. Nur: SO darfs nicht bleiben..dann schafft man es nicht viel abzunehmen / es zu halten.
man muss irgendwann dahinkommen, daß man wieder sensibilisiert ist dafür wonach der Körper hungert. Seis ein gemütlicher Nachmittag mit Freunden im Café, sei es eine heiße Tasse Tee. Oder ein Ananas Schnitz schön kühl ausm Kühlschrank, oder eine Handtasche aus ner Münchner Nobelboutique, oder was Knuspriges/Süßes wie Krokantschokolade. Und man muß den Mut haben, sich dann zu vertrauen - daß man schon nicht den ganzen Kühlschrank leerfressen wird.
meine größte Angst war (ist noch) daß ich wenn ich wirklich nur das esse was ich will wieder anfange Junk zu fressen. In monstermäßigen Massen.
Zum Glück tut der regelmässige Sport dasseine dazu, den Appetit kleiner zu halten als er mal war, und es scheint so, daß ich mich wirklich nicht ständig überessen will. Ich kann mir da wohl doch trauen. Und das Vertrauen wächst aber nur weiter wenn man sich von diesem Punkt an nicht mehr mit Verboten und "Disziplin" quält sondern fest daran glaubt, daß auch der eigene Körper normal funktioniert und nur mit der Portion gefüttert werden will die er benötigt.
Und man muss lernen nein zu sagen, sich durchzusetzen, damit man abends keinen Frust hat den man mit Essen betäuben muss. man muss lernen Gefühle zu zeigen un dman muss lernen nicht ständig der seelische Mülleimer für andere zu sein, und man muss lernen andere auch mal um etwas zu bitten. Wenn man das alles lernt dann hat man keinen Frust den man mit Essen betäuben muss.
Was den Sport betrifft war es genau so wie mit dem Essen. Ich bin blindlings losmarschiert und hab schwer die Zähne zusammengebissen. Man muss einfach irgendwann den Arsch hochkriegen udn anfangen was zu machen. Von nix kommt nix. Un ddas kostet Überwindung. Und WIE. NUR:
Irgendwann sollte dann der Punkt kommen wo man Spaß findet an der Sache - und gerne zum Sport geht. Tritt das nicht ein - wird mans nicht durchhalten. Insofern bin ich also schwer dafür das man nur das tut was man will. Wie soll man sonst als Dünner ein schönes leben führen, wenn man darunter leidet, daß man sich so schinden muss beim Sport den man so haßt. dann fängt man irgendwann wieder an ein Sesselpupser zu werden und wird wieder fett. Begreift man aber das Sport gut ist und einem guttut udn man dieses gefühl will und sogar am herumplanschen im becken Spaß hat, dann braucht man auch keine Waage mehr, denn man wird ja eh weiter regelmässig hingehen. Es mahct schließlich Spaß.
Wer glücklich und zufrieden mit sich selbst ist kommt nicht auf den Gedanken sich Bestätigung holen zu müssen über eine Kilogrammzahl.
Noch zu dem Wendepunkt ab wann aus einer aufgezwungenen "Disziplin" etwas wird das man selber freiwillig will.
Das ist kletztenendes sehr viel Gewohnheit. Und die handlungen die man immer wieder abspult (jeden morgen schwimmen gehen zum beispiel) beeinflussen irgendwann wie man darüber denkt. man empfindet es irgendwann als ganz normalen Bestandteil des tages.
Und dann ist es das was man will. man tut genau das was man will. 
So...Rednerpult ist wieder frei. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Schwimmerin
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[Aktualisiert am: Fr, 01 Februar 2008 19:56] Den Beitrag einem Moderator melden |
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #236206 ist eine Antwort auf Beitrag #235163] |
Fr, 01 Februar 2008 23:21 |
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Genau. In sich reinhoerern was man will. Nach dem "Essen statt Trinken" (mein Problem) kommt gleich "Essen statt Schlafen". Oft wusste ich dass ich eigentlich muede bin aber ich mir es nicht erlaubt habe frueh ins Bett zu gehn und dann dafuer gegessen habe. Ich bin sicher die einzige die so einen Quatsch gemacht hat (macht). Frueher hab ich immer Kaffee aus Gewohnheit getrunken. Aber seit Jahren ueberleg ich mir mittags: Kaffee oder Tee - und gleich ist die Antwort da.
Trotzdem, wenn man sich keine Grenzen setzt kommt das ID und verlangt das was es will. Wer moechte nicht Berliner und suessen Kaffee morgens.
Ja, Kuchen darf man essen, auch Schokolade etc, aber nicht wenn es eine Mahlzeit ersetzt. Diese Sachen sind einfach ein Luxusartikel (nicht geldmaessig sondern gesundheitsmaessig) und sollten als solches behandelt werden. wir koennen uns ja auch nicht pfundweisse Kaviar leisten, oder?
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #236274 ist eine Antwort auf Beitrag #236206] |
Sa, 02 Februar 2008 11:44 |
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Schwimmerin
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Ja, das mit Essen statt Trinken und Essen statt Schlafen hab ich auch. Wie blöd ne? Warum macht man sowas? Schlafen ist toll!
Und das mit dem Kaffee geht mir auch oft so. Manchmal - ganz selten hab ich wirklich Lust auf Kaffee - eigentlich bin ich meistens mehr für Tee. Das bemerke ich aber auch erst seit kürzerem...die Desensibilisierung gegen den eigen Willen geht nur langsam zurück.
Das mit den Grenzen mach ich anders. Ich brauche mir essenstechnisch keine Grenzen setzten udn mich beschränken, weil ich eh das richtige essen will.
Ich brauche mir gar keinen Kuchen verbieten, weil ich eh nicht rund um die Uhr Kuchen essen mag. Verbieten muss ich mir gar nichts. Ich muss drauf achten mir immer das zu geben, was ich möchte. Denn sonst bin ich unzufrieden, udn dann werd ich schnell zum Frustfresser.
Ich sorge derzeit dafür daß ich mir ganz viel Gutes tue, mir Wünsche und sei es nur ein kleiner Wunsch nach einer Nektarine sofort erfülle.
Grenzen und Verbote setzte ich den anderen Leuten, die um mich herum sind. Das hab ich früher fast nie gemacht. Ich bin nicht mehr rund um die Uhr für andere da, ich hör mir nicht mehr studnenlang den Seelenkummer andere Leute an obwohl ich eigentlich gar keine Zeit habe und dringend was erledigen muss.
Mir selbst verbiete ich nichts - äh außer den Dingen, die sich wohl jeder verbietet...Diebstahl..Mord und Totschlag. Aber das mussman ja nicht extra erwähnen
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[Aktualisiert am: Sa, 02 Februar 2008 11:50] Den Beitrag einem Moderator melden |
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #236637 ist eine Antwort auf Beitrag #235163] |
So, 03 Februar 2008 18:12 |
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Darka
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Tag Post. Abnehmen ist schon strange. Ich benutze dieses silberne Ding, formaly known as waage erst seit Oktober regelmässig, vorher habe ich es ignoriert, bis auf einige : ich bin der dickste Mensch der Welt - siehse- stimmt; oder : ich hab bestimmt abgenommen, scheiße, doch nicht, na, mach ich morgen - Anfälle.
Nun versuch ich die Sache stringent, und merke, es ist bei mir wie immer: Ich bin der inkonsequenteste und faulste Mensch ganz Duisburgs, es sei denn, ich hab mich an einer Sache festgebissen, dann bin ich wie ein Terrier. Ist mit den Kindern so, mit der Ausbildung und halt mit dem Abnehmen. Ich muss eine Sache EINSEHEN, dann bin ich dabei. Sonst nicht. *an der Zigarette zieh...  .
Was wollt ich sagen? Achja. Es ist für mich zumindest, ziemlich schwierig, nicht gänzlich hartnäckig und überehrgeizig zu werden, ich verzeihe mir Sünden äusserst schwer, dass ist wohl ein Lernprozess, der viel mit sich selbst liebhaben wie man ist, zu tun hat. Es ist sinnlos zu glauben, die Umwelt wäre begeisterter von einem, wenn man weniger wiegt/ Abitur hat /eine Ausbildung hat. All diese Trugschlüsse haben mir nicht geholfen, das merke ich. Wenn ich die eine unwünschenswerte Sache abgeschafft habe, ist es die nächste, die mich anscheisst, also liegt das Problem an mir und nicht an den Gegebenheiten. Kann mir noch jemand folgen? Man müsste also sich erstmal akzeptieren, und dann fiele der Rest leichter. Knifflige Aufgabe, wie ich finde.
Darka.
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #280979 ist eine Antwort auf Beitrag #235163] |
Sa, 19 Juli 2008 16:34 |
Ichgehörso
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Hallo,
bei mir gibt es schon lange keine Waage mehr - ich stelle mich mal kurz auf die Waage wenn ich in einer Apotheke vorbei gehe, ich mache mein Gewicht an meinen Klamotten fest, zwickt und kneift es muss ich was tun - bisher hab ich mir da immer neue Klamotten gekauft, jetzt habe ich mich entschieden lieber etwas an meiner Figur zu machen.
Mal schauen ob es klappt, die Motivation ist da - aber ich bedarf sicher der ein oder anderen Unterstützung.
Es grüßt freundlich die Anni
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| Re: Warum man seine Waage wegschmeißen sollte, wenn man abnehmen will [Beitrag #378012 ist eine Antwort auf Beitrag #235772] |
Mo, 17 August 2009 15:39 |
321Sunny
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| Libelle schrieb am Do, 31 Januar 2008 14:13 |
Hallo Schwimmerin,
das habe ich eine Weile auch probiert - bei mir hat das auf Dauer aber den gegenteiligen Effekt. Nach dem Motto "was ich nicht weiß macht mich nicht heiß" nehme ich schleichend zu, wenn ich mich über einen längeren Zeitraum nicht wiege. Die Zahl bringt mich dagegen auf den Boden der Tatsachen zurück und ich passe wieder etwas auf.
LG
Libelle
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So geht es mir auch, manchmal bin ich auch etwas schlamperig und wiege mich nicht jeden Montag, aber dann nur weil ich keine Lust habe und nicht möchte und dann ist es halt so. Aber dann wiege ich mich wieder und dann gehts meist höher und tiefer immer so im Zwischending aber es ist besser auch mal zu leben, aber immerhin nicht mit vielen Kilos, wenn man sich nicht wohlfühlt. Man sollte auch darauf achten wie viel man wiegt, weil es sich im Alter rächen kann und man viele Krankheiten bekommt, die die meisten, die eher schlank sind oder nicht so korpulent sind nicht haben.
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