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mein Tagebuch [Beitrag #328205] Sa, 21 Februar 2009 09:36 Zum nächsten Beitrag gehen
sehnsucht18 ist gerade offline  sehnsucht18
Beiträge: 1
Registriert: Februar 2009
Junior Member
Heute ist der 21.Februar.2009. Es ist noch früh am morgen,und ich bin erst gerade aufgewacht.Es ist mir diese Nacht wieder einmal auf eindrückliche Weise bewusst geworden, das ich so ziemlich alles in meinem Leben verloren habe. Mich,aber vorallem die Verbindung.
Die Verbindung zu meinem Leben und zur ganzen Welt. Verbindung ist, wenn du weisst was du tust, wenn du weisst das du Hunger hast, wenn du die Menschen anschaust und sie dir nicht fremd vorkommen. Ab und zu erinnere ich mich an den Sinn. An Sinn und Verbindung zwischen den Dingen, den Menschen, zwischen sich und der Welt. Ich kann mich daran erinnern dass es mir früher keine Mühe bereitete eine Verbindung herzustellen. Sie war einfach da, ganz natürlich. Die Verbindung war so selbstverständlich gewesen wie lachen, atmen und trinken. Manchmal denke ich dass ich strebe. Ja, vielleicht stirbt man wenn man keine Verbindung hat. Ja, wahrscheinlich stirbt man. Manchmal habe ich das Gefühl nicht mehr zu lieben, nichts und niemanden mehr. Es macht Angst nicht mehr zu lieben. Es ist nur noch Leere, Hass und Kälte. Meine Welt ist nicht mehr im Gleichgewicht. Oft will ich einfach nur schlafen. Dann brauche ich nicht über das alles nachzudenken. Ich würde auch die Angst nicht mehr spüren. Aber ich kann nicht schlafen. Meine verkrampften Muskeln schmerzen und es gelingt mir nicht meine Gedanken anzuhalten. Ich versuche zu begreifen was anstelle der Verbindung zu allen Dingen entstanden war. Aber da ist nur etwas kaltes, dunkles, gefährliches. So kalt das ich zittere und mich unter der Decke zusammenrolle. Ich erwache im zehn Minuten Tagt. Ich laufe zum Bad, werfe mir eine Beruhigungstablette ein, trinke ein Schluck Wasser, bei dem ich das Gefühl habe daran zu ertrinken. Zurück in meinem Zimmer lege ich mich auf den Boden, da ich das Verlangen nach Sicherheit verspüre. Ich schlafe ein. Erwache erneut. Ich frage mich woran ich mein Leben festmachen soll. Welche Grundlage ich habe um wieder aufzustehen. Oder wird der Boden unter mir im nächsten Moment zusammenbrechen und mich verschlingen. Ich falle jeden Tag ein Stückchen tiefer. Es gibt Momente da frage ich mich wer ich bin, doch ich finde keine Antwort.

Ich leide seit knapp 5 Jahren an Depressionen.
Sie haben mich beherscht und mein Leben in beschlag genommen. Ich versuchte unzählige Male, gegen sie anzukäpfen, aber ich hatte keine Chance. Doch jetzt habe ich mich fest entschlossen, mich dagegen zu wehren. Ich weiss das es kein leichtet Kampf werden wird, aber ich werde es schaffen. Ich habe letzte Woche meine Medis abgesetzt. Die Enzugserscheinungen waren kaum zu ertragen aber ich habe jetzt die schlimmsten Tage überstanden und kann behaupten das es mir gut geht. Ich beginne nun heute auch meine ernährung umzustellen ( worum es hier auch geht ), mein Ziel ist es nicht abzunehmen, ich möchte wieder zu einem gesunden esssverhalten finden. Ich habe all die Jahre ein ziemlîch spezielles Verhätniss zum essen und zu meinem Körper entwickelt. Doch jetzt bin ich bereit mein ganzes Leben zu verändern. Ich möchte wieder leben. Leben, was das heisst habe ich schon lange vergessen, doch vileicht kann ich es wieder erlernen....
Re: mein Tagebuch [Beitrag #328247 ist eine Antwort auf Beitrag #328205] Sa, 21 Februar 2009 13:12 Zum vorherigen Beitrag gehen
hermine1st
Beiträge: 356
Registriert: Februar 2009
Ort: Berlin
Senior Member
hey liebe sehnsucht,

hättest du es nich untern geschrieben, hätt ich gefragt ob depression bei dir ein thema ist. denn deine worte klingen eindeutig.
ich ziehe sehr den hut vor dir, denn du musst eine sehr schwere krankheit bewältigen die wie eine ernährungsumstellung das ganze leben in beschlag nimmt.

ich wünsche dir viel erfolg und viel kraft für mehr sonne und frohsinn in deinem leben.

um deinen körper zu akzeptieren und wieder "ungestört" zu essen,hat bei mir geholfen meine fähigkeiten kennenzulernen.ich dachte früher ,nur andere hätten welche,aber seit ich meine kenne,kann ich mich meistens ganz gut leiden.

ich grüß dich,

hermine


Größe: 1,63m
Startgewicht:65Kg

63,7kg 01.10.12
60,3kg erreicht am 14.12.12
59,7kg erreicht am 22.01.12
58.3kg erreicht am 24.02.12
zusammen ist man weniger allein
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