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Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495287] Fr, 07 Oktober 2011 21:42 Zum nächsten Beitrag gehen
LilyLily ist gerade offline  LilyLily
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Hallo,

ich hätte da mal eine kleine Frage, die mir schon die ganze Zeit im Kopf herumschwirrt:

Wenn ich nach Rechnern suche, um meinen Kalorienverbrauch so etwa einschätzen zu können, wird eigentlich grundsätzlich alles nach Zeit (und Körpergewicht) berechnet.

Doch wie ist das beim Krafttraining?
Es ist doch ein Unterschied, ob ich jetzt:
15 Minuten Bankdrücken z.B.:
- mit 4 Sätzen a 30 Kilo und kurzen Pausen
- mit 2 Sätzen a 50 Kilo und längeren Pausen
Und selbst, wenn man die Pausen rausrechnen und evtl. immer 10 von 15 Minuten drückt: Dann verbraucht man bei einem höhreren Gewicht doch trotzdem mehr, oder?

Und solche Übungen wie Liegestütze, Kniebeugen etc. - die kann man unterschiedlich schnell machen und braucht dann vielleicht für die gleiche Anzahl mal 5 und mal 10 Minuten o.ä.

Gibt es da auch irgendwelche Formeln, wie man den Verbrauch grob berechnen könnte?

Hoffe, ich habe jetzt nicht zu seltsame Fragen gestellt Embarassed
Danke im Voraus!
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495292 ist eine Antwort auf Beitrag #495287] Fr, 07 Oktober 2011 22:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Die Frage ist nicht seltsam, nur nicht sinnvoll Wink
beantworten kann ich sie aber auch nicht, ich hab keine Ahnung was eine einzelne Übung an Energie verbraucht.


Zitat:

Gibt es da auch irgendwelche Formeln, wie man den Verbrauch grob berechnen könnte?

Ich denke die gibt es nicht, zumindest nicht auf Basis einzelner Übungen.

Nur es ist eigentlich völlig egal was du dabei verbraucht, wichtiger ist da du deinen Trainingsziele erreichst und die Übungen nach diesem Ziel auswählst.
Wenn die Energie umsetzen willst, dann bist du mit Ausdauersport besser bedient


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Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495482 ist eine Antwort auf Beitrag #495292] Mo, 10 Oktober 2011 11:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
eisenbaer78
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Hallo LilyLily,
Deine Frage wirft ein paar Fragen auf Razz

.) Wieviele Wiederholungen machst Du mit 30kg, wieviele mit 50kg?
.) Die verbrauchte Energie für Hub-Arbeit ist W = m*g*h (Bsp. 30kg * 9,81m/s² * 0,5m) * Anzahl Wiederholungen
.) => Wenn Du 30kg 40 mal hebst ist das dasselbe wie 60kg 20 mal bzw. 24*50kg.
.) aber die alles entscheidende Frage: warum drückst Du mit 30kg, wenn Du auch 50kg schaffst? Very Happy

lg EB
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495524 ist eine Antwort auf Beitrag #495482] Mo, 10 Oktober 2011 15:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ivee
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Shocked Shocked ich blick nicht durch Very Happy

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Etappeziel 06.05. 90 kg
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495527 ist eine Antwort auf Beitrag #495287] Mo, 10 Oktober 2011 15:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
LilyLily ist gerade offline  LilyLily
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Erstmal Danke für eure Antworten!

@ osso:
Ich betreibe sowohl Ausdauer- als auch Kraftsport.
Beim Kraftsport geht es mir um den Muskelaufbau und nicht um den Kalorienverbrauch.
Jedoch verbraucht man eben auch da Kalorien (und so anstrengend wie das manchmal ist denke ich könnten das schon ein paar sein, oder?)

Nun muss ich um mein Gewicht zu halten natürlich auch diese Kalorien zu mir nehmen und deshalb ungefähr wissen, was ich verbrauche, oder?
Das der Verbrauch beim Ausdauersport größer ist, ist mir klar.
Nur wenn ich mit dem Schätzen total falsch liege und viel zu viel oder viel zu wenig zu mir nehme, wird das auf Dauer nix mit dem Gewicht-halten.

@ eisenbaer78:
Das waren jetzt nur Beispielzahlen.
Ich (1,50klein, 45,5kg schwer) drücke z.B.
- 4Sätze á 30kg á 20-30Wiederholungen oder
- 2Sätze á 40-50kg á 2-5Wiederholungen
Je nachdem, was ich trainieren möchte! Für Kraftausdauer gibt es mehr Sätze/Wiederholungen mit weniger Gewicht und für z.B. Maximalkraft eben mehr Gewicht und viel weniger
Sätze/Wiederholungen. Wenn ich immer nur mit dem schwersten Gewicht arbeite, das ich drücken kann, wird das mit der Kraftausdauer nix, deshalb kommen auch mal nur 30kg drauf!

Und das mit der Hub-Arbeit habe ich vor Jahren mal in Physik mitbekommen Rolling Eyes
Kann man darauf auch irgendwie einen Näherungswert für den Kalorienverbrauch errechnen?
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495528 ist eine Antwort auf Beitrag #495524] Mo, 10 Oktober 2011 15:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
eisenbaer78
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ich wollte damit nur ausdrücken, dass der Energieverbrauch beim Krafttraining eine enge Verbindung zu physikalischen Gesetzen hat und mit ein paar Formeln aus der Schule angenähert werden kann (das funktioniert z.Bsp. beim Laufen überhaupt nicht).
Was ich vergessen hab, ist der Wirkungsgrad der Muskulatur. Nimm ihn mit 60 oder 70% an, dann wirst Du ungefähr richtig liegen.

Aber fangen wir ganz einfach an: wieviele Wiederholungen hättest Du vor pro Satz zu machen?
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495531 ist eine Antwort auf Beitrag #495287] Mo, 10 Oktober 2011 15:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
LilyLily ist gerade offline  LilyLily
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Vielen Dank! Smile

Okay, momentan habe ich auf meiner Hantelbank 35kg.
Damit mache ich 4Sätze mit je 20Wiederholungen.
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495532 ist eine Antwort auf Beitrag #495528] Mo, 10 Oktober 2011 15:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
eisenbaer78
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50kg bei Deinem Körpergewicht ist aber deftig!!!!!
- 4Sätze á 30kg á 20-30Wiederholungen oder
- 2Sätze á 40-50kg á 2-5Wiederholungen

=> (4*30*25)/(2*50*3) = 10:1

also doch ein kleiner Unterschied Smile

Eine wiederholung nach Adam Ries bzw. eher Newton:
30kg * 9,81m/s² * 0,5m * 0,7 (wirkungsgr.) = 103 Joule (25 Cal, 0,025 kCal)
50kg * 9,81m/s² * 0,5m * 0,7 = 172 Joule (40 Cal, 0,04 kCal)

so, ich hoffe, ich hab' mich nicht vollkommen verrechnet Rolling Eyes
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495535 ist eine Antwort auf Beitrag #495287] Mo, 10 Oktober 2011 15:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
LilyLily ist gerade offline  LilyLily
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Ganz herzlichen Dank, das hat mir schon sehr weitergeholfen! Smile
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495541 ist eine Antwort auf Beitrag #495532] Mo, 10 Oktober 2011 16:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Daniel0815 ist gerade offline  Daniel0815
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eisenbaer78 schrieb am Mo, 10 Oktober 2011 15:40


Eine wiederholung nach Adam Ries bzw. eher Newton:
30kg * 9,81m/s² * 0,5m * 0,7 (wirkungsgr.) = 103 Joule (25 Cal, 0,025 kCal)
50kg * 9,81m/s² * 0,5m * 0,7 = 172 Joule (40 Cal, 0,04 kCal)

so, ich hoffe, ich hab' mich nicht vollkommen verrechnet Rolling Eyes


kann man das wirklich so einfach rechnen? ich bezweifel das irgendwie. außerdem versteh ich das mit den wirkungsgrad nicht so richtig.

wenn ich "arbeit" verrichte, dann nur durch das umwandeln in potentielle energie, die ja dann bei der exzentrischen bewegung wieder in kinetische energie umgewandelt wird, was quasi 0 auf 0 rauskommt. dass man das aufgrund der anatomie so streng nicht sehen kann, ist klar. aber wie kommt man zu diesem wirkungsfaktor?
wenn ich das *0,7 nehme, heißt das doch, dass 30% der arbeit durch die schwerkraft erledigt wird und 70% durch mich - bei jeder wiederholung. also konzentrisch UND exzentrisch.

müsste die konzentrische nicht aber voll angerechnet werden und die exzentrische teilweise? oder seh ich das falsch? einen wirkungsfaktor von 0,7 bei exzentrisch würde ich verstehen...

wobei der faktor mE nach maßgeblich durch die wiederholungsgeschwindkeit beeinflusst wird. bei sehr schnellen wiederholungen nutzt man die spannenergie des muskels, was den wirkungsgrad senken dürfte. die wiederholung wird leichter, weil die potentielle in spannenergie, und die spannenergie dann wieder in kinetische umgewandelt wird.

aber in phsyik war ich nie gut Rolling Eyes


Hola die Waldfee!
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Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495544 ist eine Antwort auf Beitrag #495287] Mo, 10 Oktober 2011 17:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Mann kann das Problem sehr gut sehen, wenn man annimmt das das Gewicht nur gehalten wird. Im physikalischem Sinne wird dann keine Arbeit geleistet, Trotzdem wird hierbei Energie verbraucht.

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Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495585 ist eine Antwort auf Beitrag #495544] Di, 11 Oktober 2011 07:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Evchen ist gerade offline  Evchen
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Ich kann hier leider nichts sinnvoll Mathematisches einwerfen, aber:
@Lily: Sofern du nicht akribisch genau deinen Grund/Gesamtumsatz weißt, wirds dir glaub ich auch nicht sonderlich nützen auf Komma genaue Trainigskalorien draufzurechnen.
Wenn du dein Gewicht halten willst, dann probier dich einfach daran selbst abzuschätzen wieviel du dafür Essen musst.
Ein kleines (0.5 - 1kg) wirds sowieso immer sein!


Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495600 ist eine Antwort auf Beitrag #495585] Di, 11 Oktober 2011 08:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
eisenbaer78
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Osso und Daniel: Seit wann kann der Körper mechanische Energie in Kohlenhydrate oder Fett zurückwandeln? => es zählt nur die Aufwärtsbewegung. Die Abwärtsbewegung ist auch anstrengend. Das müsste mit feinen Muskelzuckungen zu tun haben. Aber vereinfacht könnte man ja davon ausgehen, dass das Gewicht einfach jedesmal fallen gelassen wird.
Wirkungsgrad: wenn Muskeln einen Wirkungsgrad von 100% hätten, dann wäre das ein Wunder Gottes Twisted Evil und in der Wissenschaft würde kein Stein auf dem anderen bleiben. Quasi das jüngste Gericht Smile
DAniel, wenn Du es schaffst, einen Faktor für das Abfedern am unteren Punkt hinzuzufügen, dann lass Dich nicht aufhalten Very Happy
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495657 ist eine Antwort auf Beitrag #495585] Di, 11 Oktober 2011 16:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
LilyLily ist gerade offline  LilyLily
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Evchen schrieb am Di, 11 Oktober 2011 07:45

Ich kann hier leider nichts sinnvoll Mathematisches einwerfen, aber:
@Lily: Sofern du nicht akribisch genau deinen Grund/Gesamtumsatz weißt, wirds dir glaub ich auch nicht sonderlich nützen auf Komma genaue Trainigskalorien draufzurechnen.
Wenn du dein Gewicht halten willst, dann probier dich einfach daran selbst abzuschätzen wieviel du dafür Essen musst.
Ein kleines (0.5 - 1kg) wirds sowieso immer sein!


Ja, da hast du vollkommen Recht!
Ich war mir nur nicht sicher, ob Krafttraining jetzt viel an Kalorien ausmacht oder nicht!
Wenn man die physikalischen Formeln so anwenden kann, dann verbrennt man ja wirklich ziemlich wenig.
Das fühlt sich subjektiv nach viiiel mehr an!
Und wenn ich jetzt das essen würde, nach dem es sich anfühlt, dass ich es verbrauchen würde - dann würde ich wahrscheinlich viel zu viel essen!

Deshalb finde ich einen groben Richtwert (hatte ich ja auch geschrieben, nix mit Nachkommastelle oder so - das kann man ja auch beim Essen nie so genau wissen) hilfreich Smile
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495661 ist eine Antwort auf Beitrag #495657] Di, 11 Oktober 2011 16:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
eisenbaer78
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so war's ja nicht gemeint. die herumgerechne ist ja nur hirnwi..serei. Das Kalorienzählen ist imo aber auch nix anderes.

Irgendwo hab' ich mal gelesen, dass man bei intensivem Krafttraining bis zu 700kCal verbraucht. Das ist dann aber schon jenseits von gut und böse und kann mit dem Verlust des Frühstücks enden.
Aber dann wird man mit einem "Nachbrenneffekt" von weiteren 500-800 kCal (und dem Energiewert des Frühstücks) belohnt. und einem Mörder Muskelkater am nächsten Tag.

Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495671 ist eine Antwort auf Beitrag #495532] Di, 11 Oktober 2011 20:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hardy ist gerade offline  hardy
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Ohne Ahnung vom Kraftsport muss ich auch noch meinen Senf hinzugeben:
(1) Alle Berechnungen zum Kalorienverbrauch sind so grobe Schätzungen, dass es ohnehin allenfalls sinnvoll ist, die Energieaufnahme und die geschätzen Werte zum Energieverbrauch langfristig zu erfassen und dann daraus seine Schlüsse zu ziehen. Da Gewichtsschwankungen von über einem Kilogramm schon alleine durch den Wasserhaushalt gegeben sind, hilft hier wirklich nur die langfristige Bilanz.
(2) Der entscheidende Faktor ist hier wirklich der Wirkungsgrad des menschlichen Körpers. Will man genauere Daten zu einzelnen Aktivitäten, so hilft genau nur die Kalometrie. Ein netter Link hierzu ist http://www.biokurs.de/skripten/12/bs12-26.htm, wohl für den Schulunterricht, aber m.E. verständlich aufbereitet.
(3) Da es mittlerweile schon Spirometer für wenige hundert Euronen gibt, kommt man um eine Anschaffung nicht herum, wenn man genaue Daten für den eigenen Körper haben will. Und recht pauschale Werte fließen eben in die MET im Energieverbrauchsrechner hier ein.
(4) Die Bedeutung des Wirkungsgrades kann man durch kritische Betrachtung von
Zitat:


Eine wiederholung nach Adam Ries bzw. eher Newton:
30kg * 9,81m/s² * 0,5m * 0,7 (wirkungsgr.) = 103 Joule (25 Cal, 0,025 kCal)
50kg * 9,81m/s² * 0,5m * 0,7 = 172 Joule (40 Cal, 0,04 kCal)

so, ich hoffe, ich hab' mich nicht vollkommen verrechnet Rolling Eyes

gewinnen.
Hier wird in den ersten Faktoren die Kraft (F=m*a) zum Heben eines Gewichts berechnet, mal Weg ergibt die Energie.
Aber der Fehler liegt im Wirkungsgrad, nennen wir ihn w.
Bei einem sehr hohen Wirkungsgrad würde man einen hohen Energieverbrauch erhalten, bei einem niedrigen entsprechend einen sehr niedrigen. Aber hier ist das eben umgegehrt proportional. Es ist also mit 1/w zu multiplizieren.
Nehmen wir Extrembeispiele:
Bei einem gut trainierten Ausdauersportler mag der Wirkungsgrad bei 0,5 liegen. Er setzt also die eingesetzte Ernergiemenge sehr gut um. Dennoch muss er das Doppelte der Ernergiemenge liefern (verbauchen) um eine bestimmte "Leistung" zu erbringen.
Und das andere Extrem ist hier auch schon diskutiert worden: Hält man ein Gewicht, so ist die physikalisch aufzubringende Energie null. Der Wirkungsgrad aber auch: Null Prozent der Energie werden in pysikalische Arbeit (Potentialenergie) umgesezt. Die Formel wird unsinnig: 0 * 1/0.
Hinzu kommt ja noch die Betrachtung der bewegten Körpermasse. Beim Liegestütz käme es darauf an, um wie viele Zentimeter ich meinen Schwerpunkt anhebe.
Resümee: Die Anzahl der Randfaktoren ist so vielseitig, dass diese ganzen Überlegungen sinnlos sind (aber mir hat es Spaß gemacht darüber nachzudenken).
Also: siehe (1)


Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.(Albert Einstein)
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495672 ist eine Antwort auf Beitrag #495287] Di, 11 Oktober 2011 20:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Daniel0815 ist gerade offline  Daniel0815
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ich kann hardy nur zustimmen. die richtung hab ich auch gedacht. ich würd mich einfach damit abfinden, dass kraftsport keinen nennenswerten kcalverbrauch hat. wenn du damit dein defizit vergrößerst, um so besser.

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Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495678 ist eine Antwort auf Beitrag #495287] Di, 11 Oktober 2011 21:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hardy ist gerade offline  hardy
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Eben vergessen: Mein Ergometer geht wohl pauschal von einem Wirkungsgrad von 0,25 aus!

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.(Albert Einstein)
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495712 ist eine Antwort auf Beitrag #495678] Mi, 12 Oktober 2011 08:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
eisenbaer78
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Scheiße, ja ihr habt recht. durch den Wirkungsgrad dividieren, nicht multiplizieren. tztztz so eine Schlamperei Confused
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #495729 ist eine Antwort auf Beitrag #495287] Mi, 12 Oktober 2011 09:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
LilyLily ist gerade offline  LilyLily
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@hardy :

Herzlichen Dank für deine Überlegungen! Smile
Das klingt alles wirklich logisch und schlüssig und ich erfasse alles rund um meine Energiebilanz auch immer über längere Zeiträume, um Anhaltspunkte zu haben.
Auf genaue Werte zu kommen ist ohne genaue Ausmessungen und Untersuchungen natürlich nicht möglich, ich schätze ja auch beim Essen oft nur, was ich zu mir nehme. Da wäre es dann Schwachsinn, beim Sport auf jede Kalorie zu achten!
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #497333 ist eine Antwort auf Beitrag #495287] Mo, 31 Oktober 2011 08:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
fees-mc-que ist gerade offline  fees-mc-que
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Hallo,

ich möchte zu erst einmal erwähnen, dass ich neu bin im Forum. Also reißt mir bitte nicht den Kopf ab Razz

Zum Thema Krafttraining und Kalorienverbrauch:

Erstmal möchte ich dir ein Lob aussprechen, dass du zu denjenigen gehörst, die sich um ihr workout ein paar nützliche Gedanken machen.

Zu den Formeln die hier erwähnt werden:

Meiner Meinung nach leider unbrauchbar, da jeder Körper unterschiedlich (auch von Tag zu Tag) auf körperliche Belastungen reagiert.
Man fühlt sich, nur als Beispiel, nicht bei jedem 10km Lauf gleich, egal ob ansatzweise die gleiche Zeit benötigt wird oder nicht...auch der Kalorienverbrauch schwankt.
Die angegebenen Verbrauchswerte sind nur Richtwerte!

Um deinen Kalorienverbrauch ansatzweise genau zu bestimmen, empfehle ich dir mit einer Pulsuhr zu arbeiten / trainieren. Denn dein Kalorienverbrauch richtet sich nach deinem Herzkreislaufsystem bzw nach deinem Puls!

Die Aussage Krafttraining verbrennt wenig Kalorien...

....kann ich absolut nicht unterstützen. Man könnte ja mal, wenn man der Meinung folgt, ein schweres Training Krafttraining absolvieren (nur Grundübungen: Klimmzüge, Kniebeuge, Bankdrücken, Dips etc...) und die verbrauchten Kalorien mit Hilfe einer Pulsuhr (wie beim Laufen auch) überprüfen...ich glaube das die Werte euch überraschen werden...

Zu dem kommt der Nachbrenneffekt...der wissenschaftlich nachgewiesen wurde.

Zusätzlich hat der Muskelaufbau einen weiteren wichtigen Vorteil:

1kg mehr Muskelmasse verbraucht im Ruhezustand (schlafen oder liegen) 100kcal mehr!!! Sprich der Grundumsatz am Tag wird erhöht...

Ok, passt nicht zu 100% zum Thema, aber gehört dazu...


No pain, no gain
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #497389 ist eine Antwort auf Beitrag #495287] Mo, 31 Oktober 2011 12:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Pulsuhr beim Krafttraining == extrem ungenau. Diese Uhren gehen davon aus dass Du Dein eigenes Koerpergewicht mittels Muskelkraft fortbewegst. Das ist aber beim Kraft-Geraetetraining nun gar nicht der Fall, und da die Uhr den Kalorienverbrauch basierend auf Deinem Koerpergewicht angibt kann da in diesem Fall nur Schmu bei herauskommen.

Wenn es Dich motiviert viele verbrauchte Kalorien zu sehen, prima Smile Bloss glauben wuerde ich der Anzeige in diesem Fall mal eher nicht, auch wenn Krafttraining sicher Energie verbraucht.



http://tickers.TickerFactory.com/ezt/t/wqknPDQ/weight.png

Start: 22.8.07 86.5 kg bei 168 cm . . . . . Kilo-Übersicht in meinem Tagebuch und das Bergfex'sche Motivationsbuch
1. Durchlauf: U65 erreicht am 08.03.08

Neustart: 79.0kg am 5.7.11
1. Ziel: U75 am 21.8.11
2. Ziel: U70 am 3.11.11
3. Ziel: U65
Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #497391 ist eine Antwort auf Beitrag #495287] Mo, 31 Oktober 2011 12:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Nut über den Puls lässt der Kalorienverbrauch selbst beim Ausdauernd nicht bestimmten. Dazu muss die Maximale Leistung beim maximalen Puls bekannt sein

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Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #497400 ist eine Antwort auf Beitrag #495287] Mo, 31 Oktober 2011 16:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Daniel0815 ist gerade offline  Daniel0815
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mal ganz abgesehen davon, habe ich schon krafttraining mit pulsuhr gemacht. selbst bei grundübungen ging mein puls kaum über 150. und das auch nur recht kurzzeitig. der durchschnittspuls liegt höchstens bei 130 und ich 100 habe ich, wenn ich einfach durch die gegend gehe. beim ausdauertraining laufe ich 50 minuten bei einem puls von stabilen 160.

daher ist der kcalverbrauch beim krafttraining mit großer wahrscheinlichkeit ziemlich vernachlässigbar. wegen 100 oder 200 kcal, die ich maximal verbrauche, zücke ich nun wirklich nicht den stift.


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Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #497403 ist eine Antwort auf Beitrag #495287] Mo, 31 Oktober 2011 16:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

elbst bei grundübungen ging mein puls kaum über 150

bei mir auch Kreuzheben, Völlig fertig, Puls 145 Smile
Beim Halbmarathon kalte ich den Puls 1 1/2 Stunden knapp unter 170

Das ist einfach nicht sinnvoll zu vergleichen



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Re: Krafttraining und Kalorienverbrauch? [Beitrag #537410 ist eine Antwort auf Beitrag #495661] Do, 28 März 2013 16:41 Zum vorherigen Beitrag gehen
Faulibaer ist gerade offline  Faulibaer
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eisenbaer78 schrieb am Di, 11 Oktober 2011 16:28

so war's ja nicht gemeint. die herumgerechne ist ja nur hirnwi..serei. Das Kalorienzählen ist imo aber auch nix anderes.

Irgendwo hab' ich mal gelesen, dass man bei intensivem Krafttraining bis zu 700kCal verbraucht. Das ist dann aber schon jenseits von gut und böse und kann mit dem Verlust des Frühstücks enden.



also ich trainier mit pulsgurt und uhr...bei schweren hanteltraining..also hohen puls..verbrauch ich so zwischen 700-750 kcal/h
das ist dann aber auch schon eine einheit von hoher intensität....
normal verbrauch ich so um die 500kcal die stunde....
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