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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #269564 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Mo, 09 Juni 2008 15:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
BlackRascal ist gerade offline  BlackRascal
Beiträge: 1718
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Senior Member
Ui da liefen die grauen Zellen von Mr. T. aber auf Hochtouren! Klasse!!!! Ich kann mir gut vorstellen, dass ihm das einen Heidenspaß gemacht hat. Und Mensch freut sich ja auch, wenn was klappt, was man dem Vierbeiner beibringen möchte. Coole Sache!!!! *Daumenhoch*

Viele Grüße von Heike

Heikes Tagebuch
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #275371 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] So, 29 Juni 2008 13:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Erato ist gerade offline  Erato
Beiträge: 13
Registriert: Februar 2008
Junior Member
Hi,jetzt, wo ich alle meine Kunststudien-Prüfungen bestanden habe und meinen Diplom in der Tasche habe, habe ich auch mehr Zeit in dem Forum zu schreiben.
Und ich freue mich, dass es auch den Club hier gibt`s.
Übrigens,unter dem Link unten ist meine Maus. Sie ist eine liebe Wolspitzhundin. Da sie sehr alt ist ( 14 Jahre alt) ist sie nur am Schalffen zu treffen. Und nur ganz kurze Pausen dazwieschen nutzt sie zum schnellen Rausgehen, um sich zu entleeren.

  • Anhang: lisa2.jpg
    (Größe: 69.34KB, 199 mal heruntergeladen)


Liebe Grüße.
Erato

[Aktualisiert am: So, 29 Juni 2008 13:29]

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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #281520 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Mo, 21 Juli 2008 19:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
Beiträge: 706
Registriert: Juli 2008
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Hallo,

ich oute mich auch mal als Hundefan. Wie funktioniert denn so ein Club, darf man einfach drauflosquatschen oder fuehrt ihr eine Mitgliederliste und Vereinssitzungen? Very Happy

Zum Thema mit der Auslastung möchte ich noch einmal meinen Senf abgeben. Ich finde es kommt vor allem darauf an wie man lebt, ob man seinen Hund "nur" spazieren gehen lassen kann oder ob das nicht reicht. Beispielsweise ob er an der Leine spazieren geht oder nicht, ob er sich selbstständig entfernen und die Gegend erkunden darf, wieviele Sozialkontakte er hat, wie abwechslungsreich sein Lebensraum ist und ob er mit einem zweiten Hund zusammen lebt.

Ich habe derzeit einen Collie und einen Husky, beides sehr aktive Hunde, die unbedingt beschäftigt und ausgelastet werden wollen. Aber sie kommen durchaus auch ueber lange Strecken ohne "Fremdbespassung" durch mich klar, eben weil sie hier alle Freiheiten haben.
Sie duerfen bis zum Horizont rennen, schnueffeln, Fährten eigenständig suchen und gemeinsam raufen, Beutespiele machen usw. und lasten sich gegenseitig wunderbar aus. Sie sind beide zuhause ausgeglichen und ruhig und die Bindung zu mir ist auch stabil, sie nehmen an allem teil (und schlafen auch im Bett).

Hätte ich einen von beiden als Einzelhund in der Stadt - ich muesste mir dringendst etwas einfallen lassen!

Der Vorgänger-Collie war "Einzelkind" noch in Deutschland bzw Holland in einer Wohnsiedlung und brauchte sehr viel mehr Ansprache und aktive Beschäftigung durch mich als mein Collie hier mit Huskyfreundin in der Einöde.
Er konnte daher auch allerlei Tricks und hat damit auch gern Passanten beeindruckt. Mein jetztiger Collie hat als einziges Kommando "hier" gelernt und es reicht vollkommen. Er darf den ganzen Tag Hund sein, so wie er Lust und Laune hat und dankt es mit collietypischer Kooperationsbereitschaft, heisst: er versteht auch mal eine Anweisung, ohne dass sie vorher eingeuebt wurde.

Ich behaupte also, ein Hund "braucht" nicht grundsätzlich einen Job, aber er braucht einen Ausgleich, wenn er durch entsprechende naturfremde Haltung sich nicht selber frei entfalten kann.


Liebe Gruesse von der Krähe
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #281610 ist eine Antwort auf Beitrag #281520] Mo, 21 Juli 2008 23:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Tjaaa, die freie Entfaltung wär sehr schön, aber das spielt's halt hier in Mitteleuropa leider nicht. Confused
Ich war die ersten 1 1/2 Jahre sagnehaft dahinter, am Jagdtrieb des Herrn Terriers bzw. meinem Erkennen desselben plus Setzen von prophylaktischen Handlungen zu arbeiten. So ein frei sich entfaltender Hund wäre hier sehr bald Opfer eines Autos,unter das er in Ausübung seiner jagdlichen Interessen gerät - und wenn das nicht, dann wären da die Herren von der zweibeinigen Konkurrenz, die ihm mit ihrne Flinten eins auf den Pelz brennen würden. Und nachdem ich mir meinen Kumpel ja möglichst lang erhalten will, hab ich den Armen zwangsläufig zurechtgestutzt wie ein Bonsaibäumchen. Sad ABER: dadurhc hat er jetzt in kleinem Rahmen halt alle Freiheit. Er geht fast immer nackig, ohne Liene und Halsband, er darf innerhalb meines Blickfeldes nahc Herzenslust stöbern und schnüffeln, ab und zu "sehe" ich es nicht gleich, wenn er hinter Hase, Reh, Gams oder Eichkätzchen dreinhirscht und gönne ihm ein bißchen Adrenalinkitzel. Den Luxus kann ich uns aber nur erlauben, weil er dann eben trotzdem hört. In dichtbesiedelten Gegenden ist halt kein wirklich natürliches Leben möglich, irgendwie sind da Mensch und Hund arme Würscht'. Razz

Gibt's denn bei euch keine Jäger, die es auf jagende Hunde abgesehen haben?



Höchststand 2001: 97 kg

Februar 2002: 94 kg
September 2002: 75 kg

Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #281654 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Di, 22 Juli 2008 09:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
BloodyAngel ist gerade offline  BloodyAngel
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Komisch, bei uns in Ba-Wü sind die Jäger auch nicht hinter Hunden her Rolling Eyes Ich mein es ist klar schonmal vorgekommen das ein Hund über den Haufen geschossen wurd, aber viele Jäger sehen es nicht gern wenn der Hund streunt. Ich muss sagen, ich würde es mir nicht freiwillig antun wollen im Wald meinen Hund frei laufen zu lassen, an langer Leine eher, aber es kann halt doch mal urplötzlich Wild auftauchen und nicht immer ist es ein Reh sondern es kann auch mal eine Wildsau sein die den Hund unter Umständen platt macht Rolling Eyes Und vor allem Rücksichtnahme auf die Jäger Wink Ich kenns eben nicht anders weil mein Papa selbst Jäger ist und er sich immer ärgert wenn Hundebesitzer ihre Hunde vor allem in der Dämmerung im Wald und auch auf dem Feld in Waldnähe frei laufen lassen und unter Umständen das Wild aufstöbern. Er hat ja nichts gegen Hunde an sich, die Hundehaltung ist ein wichtiger Bestandteil des Jagdbrauchtums (es heißt sogat Jagd ohne Hund ist keine Jagd!).

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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #281707 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Di, 22 Juli 2008 10:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
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Hallo,

ich kann nicht fuer ganz Finnland sprechen, denn auch hier habe ich schon Horrorstories gehört. Allerdings laufen meine Hunde, selbst der Husky, nur innerhalb eines gewissen Radius' und da gibt es durchaus Wild, aber nicht in dem Masse, dass ein Förster hier auf jeden Strauch aufpasst wie in Deutschland.

Wald ist hier mehr so Nutzraum und "Normalzustand", so wie in Deutschland eine Wiese. Deshalb wird es auch nicht ganz so eng gesehen, wenn man sich nicht minutiös an alle Regeln hält.

Zudem ist auf dem Land eigentlich fast jeder Bauer auch gleichzeitig Jäger. Da aber Nachbarschaftlichkeit ganz gross geschrieben wird, wuerde niemals ein Bauer den Hund des Nachbarn abknallen. Da muessten sie ihn schon attackieren.
Ich will nicht ausschliessen, dass ein Nachbar mal mit den Augen rollt, wenn meine beiden Irren ihm einen Hirsch oder einen Hasen verschrecken, aber es wird hier nicht so eng gesehen, bei der nächsten gemeinsamen Sauna gibt man ihm nen Schnaps mehr aus und gut is. Very Happy

Ich glaube in Finnland sind die Leute entspannter, weil es mehr Platz gibt. Man geht sich aus dem Weg und wenn man sich doch mal begegnet, freut man sich eher, als dass man nun drauf achtet, ob der andere gerade irgendeine Regel uebertritt.

Es gilt uebrigens in ganz Finnland pauschal Leinenzwang.
Allerdings hab ich im letzten Jahr, ich muesste scharf gruebeln, noch nicht einen einzigen angeleinten Hund hier in der Gegend gesehen. In der Stadt ja, da sind meine auch an der langen Leine. Aber hier auf dem Land? Nö. Da laufen auch mal ausgebuexte Schafe oder Pferde so rum.

Ausserdem duerften die Dachse, Bären, Wölfe, Marderhunde und Vielfrasse hier sehr viel häufiger mal dem Jäger in die Quere kommen als nun grad die paar Hunde, die auf soundsoviel Quadratkilometer Wald kommen.

Aber lange Rede, kurzer Sinn - meine Meinung zum Thema "Hunde brauchen dringend eine spezielle Beschäftigung" hat sich durch meinen Lebenswandel auch stark gewandelt.


Liebe Gruesse von der Krähe
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #281719 ist eine Antwort auf Beitrag #281707] Di, 22 Juli 2008 11:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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"Jagd ohne Hund ist Schund" heißt es... Wink

Dank meinem Wauz bin ich der Jägerschaft nähergekommen und zu meiner eigenen Verblüffung sogar zur Ö-Repräsentantin eines Jägerclubs ernannt worden. Very Happy Also ich glaube beileibe nicht dran, dass hinter jedem Busch ein Jäger auf der Lauerliegt und einen Hund abknallt, der sich eben mal kurz ausser Sichtweite seines Menschen seitlich ins Gebüsch geschlagen hat.

Aber gerade diese Situation, dass Jäger immer wieder den gleichen Hund aus der Nachbarschaft beim Wildern antreffen ist hier zB dann schon ein Grund, dass zuerst mal der benachbarte Hundehalter mehrmals eindringlich ermahnt wird und wenn das alles nichts nützt und der Hund wirklich Wild reisst, dann doch zum Äußersten gegriffen wird.

Aber, wie du richtig sagst, Krähe - wenn viel PLatz da ist und große Reviere und die Pacht vielleicht nicht so abstrus viel kostet, wird der Jagdpächter die Dinge eher lockerer bzw gar nicht sehen. Und über Hunde-Auslastung braucht man sich dann wohl auch keine Gedanken zu machen. Rolling Eyes



Höchststand 2001: 97 kg

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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #281740 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Di, 22 Juli 2008 12:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
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Hallo,

achso, ich weiss nichtmal, ob es hier sowas wie Jagdpächter ueberhaupt gibt. Bei uns gibt es halt recht viele Grundbesitzer und zu einem Haus oder Hof gehören eben automatisch meist ein paar Hektar Wald mit dazu. So wie bei unserem Hof auch.

Und da in Finnland das Allgemeinheitsrecht gilt, darf auch jeder das Grundstueck des anderen betreten ohne zu fragen, solange nichts eingezäunt ist.

Hirsche und Konsorten gehören hier ganz einfach dazu, das ist dann kein "Jagdgebiet", das von speziellen Jägern gepachtet und zum Jagen genutzt wird, sondern hier laufen eben ueberall Tiere rum (wie in Deutschland mal eine Krähe ueber die Wiese fliegt) und ab und zu nimmt sich einer ne Flinte und schiesst sich ein Tier, das durch seinen Wald dackelt.

Dadurch, dass hier in der Landgegend fast jeder seinen Hektar Wald oder mehr hat, kriegt auch keiner ne Krise, wenn man sich mal begegnet.

Die Vorstellung, dass hier ein Nachbar den anderen "ermahnt" oder bedroht und dann zornentbrannt schreit "das reicht jetzt!" und auf den Nachbarshund ballert, ist den Leuten hier total fremd.

Wenn ein Nachbar wirklich den anderen ständig belästigt, nimmt man das entweder mit Humor oder bespricht es in Ruhe, aber Bedrohungen oder Ermahnungen, geschweige denn Racheaktionen im Stile von Hunde abknallen - nee, die ticken hier wirklich anders, die Leute.

Uebrigens lässt unser nächstliegender Jäger seinen Hund auch oft so weit streunen, dass er uns auch mal besucht hat. Smile

Ich glaube ich habe mich mittlerweile an dieses Leben so sehr gewöhnt, dass es mir extrem schräg vorkäme wieder zurueck in die Stadt oder nach Deutschland zu ziehen, wo man so genau auf alle Regeln achtet.

Ich erinner mich noch in Hamburg grob an hysterische Muetter, die ihre Kinder brutal am Arm (!) hochrissen, weil ich mit meinem angeleinten Killerwelpen (Collie, 5 Monate) an ihr vorbei wollte... an pöbelnde Ommas im Park, an Hundeverbotsschilder in Berlin fuer 1x1m grosse "Gruenflächen"...

Nee ich muss zugeben, die Sehnsucht hält sich in Grenzen. Laughing


Liebe Gruesse von der Krähe
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #281748 ist eine Antwort auf Beitrag #281740] Di, 22 Juli 2008 12:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Wild läuft dir in Österreich (und auch im Wienerwald) ebenfalls in rauhen Mengen über den Weg, nur ist hier ein Grundbesitzer nicht automatisch der, der das Jagdrecht auf dem Grund hat.

Das Abschießen von Nachbars jagendem Hund ist kein Racheakt, sondern a) ein Akt der Notwehr (wenn nicht soo viel Wild da ist, du aber aus den Abschüssen wenigstens einen Teil der Pacht hereinbekommen möchtest, wirst du nicht ständig mit Nachbars Flocki teilen wollen) und b) eine Maßnahme, um das Wild zu schützen, für das der Jagdpächter ja die Verantwortung hat. Von Hunden gehetzt und gerissen werden ist keine so vergleichsweise "angenehme" Todesart wie eine gut gesetzte Kugel. Confused Zumal es so ein unnötiger Tod ist. Die meisten wildernden Hunde sind bestens gefüttert und jagen ja aus Lust und Freude und nicht aus Hunger; durch Hunde gerissenes Wild kann nicht mehr als Wildpret verkauft werden.



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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #281831 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Di, 22 Juli 2008 16:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
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Hmmm, also ich kann "Notwehr" aus finanziellen Gruenden immer nicht so richtig nachvollziehen. Fuer mich ist es nur Notwehr, wenn einen der Hund attackiert. Alles andere ist in meinen Augen Rache oder Geldgier und damit in meiner persönlichen Welt "Mord aus niederen Beweggruenden".

Und wenn die Hunde tatsächlich Wild reissen ist das ja nochmal eine völlig andere Nummer als wenn sie nur (wie meine) durchs Gebuesch stolpern und das Wild erschrecken oder maximal ein paar Meter weit hetzen. Letzteres versuche ich zu vermeiden, geht aber nicht immer - schliesslich laufen uns die Viecher hier direkt ueber die Fussmatte (und das ist nicht uebertrieben). Very Happy


Liebe Gruesse von der Krähe
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #282399 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Do, 24 Juli 2008 12:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Mommel ist gerade offline  Mommel
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hallo
wir haben auch so eine "fellnase" zu hause. oscar ist ein 5 jähriger schwarzer labrador mix und mehr zweites kind als hund in der familie Very Happy bekommen haben wir ihn mit 12 wochen als kleines süßes etwas nun hat er eine schulterhöhe von gut 80 cm und ist nur ein winziges stück kleiner als das minishetty von unseren nachbarn. das findet er eh sehr interessant. er versteht nur beim besten willen nicht warum das lieber wurzeln als hundekuchen frißt Very Happy und es spricht auch etwas komisch Laughing


Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #282456 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Do, 24 Juli 2008 13:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
BloodyAngel ist gerade offline  BloodyAngel
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schön das du das genauso siehst fexi Rolling Eyes Also brauch man die Grundsatzdiskussion "Pro Contra Jagd" nicht mehr anstoßen *g* Kenn ich zur genüge...

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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #282463 ist eine Antwort auf Beitrag #282456] Do, 24 Juli 2008 13:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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Wink Ich auch. Hab mich aus der anderen Richtung genähert und überzeugen lassen. Es gibt immer wieder schwarze Schafe,die unwaidmännisch vorgehen, mit sowas war ich als Kind/jugendliche konfrontiert und bin eine zeitlang richtig rabiat gegen die Jagd vorgegangen. (In Treibjagden reinspaziert und damit den Abbruch erzwungen ZB Rolling Eyes ) Jetzt weiß ich, dass - zumindest in D und A - Jagd anders aussieht, als ich sie damals kennengelernt habe. Wink


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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #282499 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Do, 24 Juli 2008 14:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
BloodyAngel ist gerade offline  BloodyAngel
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klar, es gibt überall schwarze Schafe, aber ich habs von klein auf kennen gelernt weil alle in meiner Familie die Jagd betreiben, mein Papa und seine 2 Brüder. An sich gesehen ist die Jagd eigentlich was schönes, weil ja nicht das "Totschießen" der Tiere im Vordergrund steht sondern die Hege der Tiere, des Waldbestandes und Brauchtum sowie Hundeausbildung usw Smile Nur sehen viele eben solche Sachen im Fernsehen wie ich vor kurzem, dass man einige Tausend Euro für einen Abschuß eines wilden Tieres in Afrika bezahlt und das hat für mich mit Jagd nichts zu tun.

Bei mir steht auch noch die Überlegung aus ob ich den Jagdschein mache oder nicht, vor allem zwecks Hundeausbildung wenn ich einen hab Wink Aber das entscheide ich wenns soweit ist, zu mal der Jagdschein nicht ohne ist, also vom Lernen her!


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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #282502 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Do, 24 Juli 2008 14:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
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Hallo,

generell gegen die Jagd wollte ich uebrigens auch nichts sagen, da muesst ich schon gegen unsere gesamte Nachbarschaft vorgehen und mir selbst auch das Angeln (und im Grunde genommen auch den Fleischgenuss) verbieten.
Ich denke, in jedem Hobby, das mit Tieren zu tun hat, gibt es Tierquäler und solche, die verantwortungsvoll handeln. Deshalb käme ich nicht auf die Idee alle ueber einen Kamm zu scheren.

Das nur, falls der Eindruck entstanden sein sollte ich sei militante Jagdgegnerin, nur weil ich Haustierabschuss etwas kritisch sehe. Smile


Liebe Gruesse von der Krähe
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #284947 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Fr, 01 August 2008 12:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Butterbrot ist gerade offline  Butterbrot
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Terve Krähe! Ich bin in Finnland geboren, schöne Grüsse in meine Ex-Heimat.

Ich habe auch 2 Hunde, Bilder davon hatte ich vorhin bereits HIER gezeigt.
Es sind 2 Hovawarte, ein Geschwisterpaar. Diesen Herbst werden sie 5. Es war eine meiner falschesten Entscheidungen ein Paar zu nehmen, erziehungstechnisch ist das der totale Wahnsinn, gerade bei einer von Haus eh schon recht triebstarken Rasse. So hart es klingen mag - und ich denke darüber schon viele Jahre nach - werde ich mich von einem meiner beiden Hunde trennen müssen. Das hat ganz bestimmte Gründe, die ich hier nicht der Reihe nach erörtern werde. Es ist ganz einfach für alle Beteiligten besser.
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #284972 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Fr, 01 August 2008 13:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
BlackRascal ist gerade offline  BlackRascal
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Ich dachte mir eben schon, als ich das Bild deiner zwei - überigens bildhübschen - angesehen habe "Ups, zwei Hovis - Respekt!" Erziehungstechnisch gehört die Rasse ja nun nicht zu den einfachsten. Sind das deine ersten Hunde oder hattest du vorher schon Hunderfahrung?

Bringst duŽs echt überŽs Herz einen der beiden weg zu geben? Ich weiß nicht, ob ich das schaffen würde. Aber wennŽs schlussendlich zu deinem und auch der Hunde Wohl wäre, ist es wahrscheinlich besser. Magst du erzählen wo die Probelme mit den beiden liegen?

edit: Sorry, hatte das hier ->
Zitat:

die ich hier nicht der Reihe nach erörtern werde
gerade überlesen.


Viele Grüße von Heike

Heikes Tagebuch

[Aktualisiert am: Fr, 01 August 2008 13:49]

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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #284994 ist eine Antwort auf Beitrag #284972] Fr, 01 August 2008 14:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Butterbrot ist gerade offline  Butterbrot
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Hallo!

BlackRascal schrieb am Fr, 01 August 2008 13:48

1. Sind das deine ersten Hunde oder hattest du vorher schon Hunderfahrung?

2. Bringst duŽs echt überŽs Herz einen der beiden weg zu geben?

3. Magst du erzählen wo die Probelme mit den beiden liegen?


1. Das sind meine Hunde Nr 4 und 5. Meinen ersten habe ich bekommen, da war der Schäferhund bereits 14. Wir hatten uns noch 6 Monate sehr gerne. Hund 2 und 3 war ebenfalls ein Geschwisterpaar, allerdings 2 Rottweiler-Rüden. Einen verlor ich durch einen Unfall, der andere wurde im Ausland von Tierfängern entführt und vermutlich an die Pharmaindustrie verkauft. Weil ich mit dem Rottweilerpaar sehr gut zurecht kam, dachte ich mir, dass 2 Hovis gar kein Problem wären. Wäre es vielleicht auch nicht, aber ein paar von mir gemachte Fehler und der Erwerb der Tiere aus etwas undurchsichtiger Hobbyzucht lassen die Tiere mittlerweile etwas problematisch werden. Es ist nicht so, dass ich nichts versucht werde und ich kann 'Warst Du denn schon mal in einer Hundeschule?' nicht mehr hören. Aber dieser mitgebrachte Trieb, schlechte (unüberlegte bzw ahnungslose) Auswahl der Elterntiere lassen manchmal ernsthaft grenzwertige Situationen entstehen.

2. Nein, nicht wirklich. Wie alle Tierhalter fühle ich mich den Tieren gegenüber sehr verantwortlich, ich habe denen nur das Beste versprochen und ich liebe sie natürlich auch. Wenn ich mich 'mal eben so' von einem trennen könnte, dann hätte ich es schon längst getan, ich denke seit fast 3 Jahren ernsthaft daran.

3. Klar, kein Problem. Ich ertrage nur irgendwelche Tipps für irgendwelche klickernden Hundeschulen nicht mehr Wink . Das Problem ist anders geartet.
Die Hündin ist schwer hüftkrank, überaus dominant, lässt ausser ihrem Bruder nicht wirklich gerne andere Tiere in ihrer Umgebung zu und verfügt über einen ausgeprägten Jagdtrieb, der bisher noch nicht in den Griff zu bekommen war. An der leine geht's, sie hört auch gut. Aber manchmal ergreift sie eben die Kontrolle, gejagt werden dann Radfahrer, Skater, Kinder, Autos usw. Deswegen: Leine, solange jemand in Sicht kommen könnte. Klingt nicht schlimm, ist es aber, denn sie beisst sofort zu.
Der Rüde ist sehr dickköpfig, wenn er nicht hören will, dann hört er auch nicht. Grundsätzlich ist er Fremdem gegenüber aber wesentlich freundlicher als seine Schwester. Und er ist ein furchtbar guter Befehlsempfänger: wenn ihr irgendwas nicht passt, dann führt er aus. So ergibt es sich, dass sie teilweise scheinbar grundlos auf irgendwas losgehen. Dieser geschwisterliche Zusammenhalt lässt das Ganze in Sekundenschnelle sehr schnell aufbrausen. Zugriff hat man in diesen Momenten keinen mehr, sie machen ganz genau das was sie wollen. Und jetzt ahne ich es wieder: 'Die sind unerzogen', 'geh mal zur Hundeschule'. Nein, beides stimmt so nicht. Diese Geschwidterdynamik ist das Hauptproblem. Man MUSS so starke Persönlichkeiten trennen. Einzeln sind die Hunde vollkommen pflegeleicht, laufen frei, hören eigentlich recht gut. Wenn sie aber zu zweit sind, dann kannst Du als Mensch gar nicht so schnell reagieren, wie sie den nächsten Überfall vorbereiten. Denen fehlt zu zweit trotz des Erlernens leider sämtliches gutes Sozialverhalten, sie haben es sich beibehalten so miteinander und mit anderen umzugehen, wie sie aus dem Welpenhaufen gewohnt waren: nämlich ruppig und grob. In dieser Grösse aber ist das etwas, was ein Hund tunlichst nicht tun sollte. Deswegen die Leinenpflicht forever, dabei könnten sie es soooo gut hier haben. Hinzu kommt, dass der Rüde noch über ein ausgeprägtes Phänomen 'Beuteaggression' verfügt. Es kann vorkommen (einmal im Jahr vielleicht), dass er der meinung irgendetwas für sich zu beanspruchen. Das kann eine Socke sein, ein Knochen, ein Stück Papier, irgendwas eben. Kommt man ihm in so einem Moment zu nahe, dann verteidigt er das bis auf Leben & Tod und greift sofort aus heiterem Himmel an. Zuletzt vorgestern, die Bilder meines Oberarmes erspare ich Euch. ICH habe gelernt damit umzugehen, weiss was ich tun muss, darf und kann um den Hund in einer soclen Situation besiegen (konkret: niederkämpfen) kann. Das geht nie ohne Blessuren aus, ich kann damit umgehen, wenn das aber jemand anderem passiert, dann gibt es schlechte Schlagzeilen. So. Welchen Hund gebe ich also ab? Den hüftkranken, der alles für mich tun würde oder den Verhaltensauffäliigen, der beim nächsten Fehltritt garantiert eingeschläfert würde?

Kein spassiges Thema, aber es begleitet mich eben seit dem ich die Tiere habe. Und ich halte zu ihnen, habe schon des öfteren deren Kopf ais der Schlinge gezogen und würde es wohl jederzeit wieder tun. Wobei ich mir vorgestern schon wieder überlegt habe, ob ich den Rüden aufgrund dieser überaus aggressiven Triebe einschläfern lassen soll. tatsache ist, dass ich ihn nicht weggeben kann, und sie genauso wenig. Das ist jeweils so eine Herzenssache, denn sie sind natürlich nur crazy, sondern die meiste Zeit die besten und liebsten und anhänglichsten und schönsten und intelligentesten Hunde der Welt Wink .
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #284999 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Fr, 01 August 2008 14:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
BlackRascal ist gerade offline  BlackRascal
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Puh, das hört sich wirklich heftig an. Und keine Angst, du wirst jetzt nichts in die befürchtete Richtung zu hören bekommen. Ich habe den Eindruck, dass du schon sehr vieles versucht hast und ja im Grunde genau weißt wo die Probleme liegen. Ich bin der Meinung, dass Probleme, die schon beim Züchter eingeprägt sind (Stichwort: wilder Hundehaufen, unkompetenter Hobbyzüchter, schlechte Verpaarung der Elterntiere) später unheimlich schwer bzw. wie in wohl in eurem Fall gar nicht wieder in den Griff zu bekommen sind. Dann macht man ja selbst in den ersten Monaten auch nicht immer alles richtig und schon haben sich Verhaltensweisen eingeschlichen, die ein Hundeleben lang kaum oder gar nicht mehr rauszukriegen sind und im schlimmsten Fall sehr, sehr problematisch und gefährlich sein können.

Klar würde mir jetzt das ein oder andere mehr oder weniger "schlaue" einfallen was du noch machen könntest (aber wahrscheinlich schon versucht hast), aber ich akzeptiere voll und ganz deine Einstellung, dass du keinen Nerv mehr hast dir, von im Grunde unbeteiligten, "gute" Ratschläge anzuhören. Daher wünsche ich dir, - und das meine ich wirklich ernst - dass du für euch alle die richtigen Entscheidungen triffst.


Viele Grüße von Heike

Heikes Tagebuch
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #285001 ist eine Antwort auf Beitrag #284999] Fr, 01 August 2008 15:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Butterbrot ist gerade offline  Butterbrot
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BlackRascal schrieb am Fr, 01 August 2008 14:59

Daher wünsche ich dir, - und das meine ich wirklich ernst - dass du für euch alle die richtigen Entscheidungen triffst.


Danke, danke, danke.
Und deswegen gibt's auch noch ein Foto... Very Happy

http://img211.imageshack.us/img211/9236/0291vj5.jpg

http://img152.imageshack.us/img152/4360/0280vf5.jpg
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #285011 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Fr, 01 August 2008 15:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
BloodyAngel ist gerade offline  BloodyAngel
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Das ist leider wirklich kein leichtes Thema, wie gesagt, du machst nicht den Eindruck als ob du nichts nicht versucht hättest, so von dem her kann ich sehr gut verstehen das du darüber nachdenkst einen von beiden wegzugeben, egal in welcher Form das sein wird.


Die Mutter von meinem Freund hat einen Riesenschnauzer, einen Rüden und noch einer aus einer reinen Leistungszucht. Das Problem ist das sie ihm bei der Erziehung viel zu viel hat durchgehen lassen und der Hund wirklich ein richtiges Problem wurde. Bei Spaziergängen hat er sie grün und blau gebissen bzw gezwickt, weil er ständig an ihr hochgesprungen ist und sie in die Arme gebissen hat, mehr Spielerei, aber oft trotzdem richtig aggressiv. In der schlimmsten Zeit war es so heftig das sie ihn angebunden hat, nach Hause gelaufen ist und ihren Mann geholt hat weil sie nicht mehr konnte. Ich bin niemand der vor Tieren und Hunden Angst hat, aber in der Nähe von dem Hund hab ich mich immer unwohl gefühlt und tu es auch so oft noch, ich zeig es aber nicht. Das schlimmste an ihm war sein Dominanzgebaren d.h er sprang von hinten (!) und umklammerte die Person mit seinen Beinen um sie irgendwie zu bändigen bzw bellte die ganze Zeit.

Wenn man ihn kastriert hätte, würde es vielleicht besser werden. Wie gesagt, kastrieren ist definitiv keine Patentlösung für schwierige Hunde, aber es würde in dem Fall vielleicht ein Teil "Hormonsteuerung" rausnehmen. Das Problem ist bei dem Hund einfach, dass er permanent unterbeschäftigt ist für einen Hund aus Leistungszucht. Der will ständig arbeiten und beschäftigt werden, wenn man bedenkt das viele Riesenschnauzer im Schutzdienst bzw bei der Polizei zu finden sind wundert das einen nicht, und da liegt ihr grundlegender Fehler, dass sie sich vorher nicht informiert haben das es bei Riesenschnauzer wie bei Labrador zB zwei Linien gibt, einmal die Showlinie und die Arbeitslinie, die sich auch im Arbeitseifer unterscheiden. Hoffe nur das mit dem Hund mal nicht was passiert, ich weiß nicht wie er auf Kinder reagieren würde, hat er nie kennengelernt und ich würde mich nicht darauf verlassen das er nicht doch mal austickt...


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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #285013 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Fr, 01 August 2008 15:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Butterbrot ist gerade offline  Butterbrot
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Ja, das ist das Problem.

Ich bin bisher auch mit einem blauen Auge davon gekommen. Das bedeutet 2 Haftpflichtschäden, 1 Anzeige wegen Körperverletzung, mehrere Stunden Engelszungenarbeit und noch so ein paar andere Sachen, die für jeden Tierhalter selbstverständlich sind.

Nur kann ich eben nicht dafür garantieren, dass das die nächsten 10 jahre noch genauso glimpflich weiter gehen wird. Aber wer kann das schon. Und deswegen anders rum: ich bin mir ziemlich sicher, dass in deren Wahn eines Tages vielleicht doch etwas Unangenehmeres passieren wird. Und ich muss sicher stellen, dass das niemals der Fall sein wird. Ich hatte immer so ein bisschen die Hoffnung, dass sie mit 3 Jahren ruhiger werden, aber dem ist nicht so gewesen. Nun bin ich nicht klein und leicht, aber jemand von sehr kleiner Statur wäre oftmals restlos überfordert bzw gar nicht in der Lage die Hunde zu halten. Was also mache ich nur, wenn ich mal nicht kann oder im Krankenhaus bin oder sonstwas? So eine kleine Katastrophe scheint vorprogrammiert... Aber wir arbeiten an einer Lösung Smile .
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #285049 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Fr, 01 August 2008 19:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
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Hallo Ex-Finne! Very Happy

Da du ausdruecklich keine Hilfe möchtest, werde ich dir mal nicht reinreden (bin Verhaltensbiologin mit Beratung fuer sog. "Problemhunde"). Vielleicht ist es fuer dich aber nur tröstlich zu wissen, dass ich schon sehr sehr (!) viel schlimmere Fälle sich habe zum Positiven wenden sehen.

Ich finde, du machst auf jeden Fall einen sehr engagierten und keinen oberflächlichen oder leichtfertigen Eindruck. Ich wuensche dir, dass du eine Lösung findest, die es dir ermöglicht dein "Dreamteam" beizubehalten.

Geschwister hab ich hier keine, dafuer aber zwei sehr aktive junge Hunde und das Problem des Teamwork ist mir nur allzu bekannt. Das geht soweit, dass der Collie quietscht als habe er Schmerzen, damit der Husky unbemerkt die in der Eile nur angelehnte Haustuer aufstossen und beide dann rausrennen können. Twisted Evil

Gluecklicherweise sind meine Hunde nur normalbekloppt und nicht gefährlich fuer sich selbst oder andere.


Alles Gute und liebe Gruesse aus Finnland...

...von der Krähe
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #285050 ist eine Antwort auf Beitrag #285049] Fr, 01 August 2008 19:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Butterbrot ist gerade offline  Butterbrot
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Krähe schrieb am Fr, 01 August 2008 19:03

Ex-Finne!


Hallo!

Nix da Ex-Finne, ich bin immer noch richtiger Finne. Mit Pass und so Wink .
Wenn Du 'Profi' bist, dann mal raus mit der Sprache. Ich habe nichts gegen Fundiertes, aber Westminster-Terrier-Weisheiten helfen mir nun einmal nicht mehr weiter...

Smile
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #285056 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Fr, 01 August 2008 19:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
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Hallo echter Finne!

Ich bin nur ein bisschen zusammengezuckt, weil ich auch schon viel mit Clicker gearbeitet habe. Very Happy

Auch und gerade bei besonders triebstarken oder aggressiven Hunden (schon deshalb, weil man den Hund beim Clickern nicht anfassen muss und manche Hunde so krass drauf sind, dass man kaum auf 2 Meter an sie rankommt).

Ich bete aber nicht zum Clickergott und wuerde auch nicht auf die Idee kommen ihn als Patentlösung fuer alles zu betrachten.

Klar ist, denke ich: vor dir liegt ein laaaaaaaa(fuege hier sehr viele 'a' ein)aanger Weg mit vielen Rueckschlägen und Frustration - egal welchen Weg du gehst. Und du hast jetzt schon meine Bewunderung dafuer.

Ein so komplexes Problem wie bei dir kann man sicher nicht mal so eben im Nebensatz angehen. Auf den ersten Blick, wenn ich mal ganz fies ins Blaue raten soll, klingt vieles fuer mich aber schon nach einem Vertrauensmangel und evtl auch Bindungsmangel.
Ich meine damit nicht (!), dass alles deine Schuld ist oder dass du dich besonders doof anstellst und schon gar nicht, dass du mit ein paar Clickertricks das Problem im Handumdrehen lösen könntest.

Vertrauensmangel und Bindungsmangel sind sicher nicht dein einziges Problem und die starke Geschwisterbindung könnte dafuer auch die Ursache sein. Deshalb denke ich auch nicht, dass es unbedingt dein Fehler sein muss.

Ich bin mir da auch alles andere als sicher, ich lese ja nur dein Geschriebenes hier und mir fallen ein paar Indizien auf, die in der Praxis völlig anders sein können.

Wenn ich mal ein Beispiel rauspicken soll, z.B. dass dich dein Ruede anfällt und seine Beute verteidigt, wuerde ich aus meiner Sichtweise nicht mit einem körperlichen Kampf beantworten.

Du magst den Kampf zwar gewinnen, weil du körperlich ueberlegen bist, du verstärkst damit aber auf lange Sicht das Misstrauen deines Hundes a) bezueglich seiner Ressourcen und b) bezueglich deiner Zurechnungsfähigkeit.

Ressourcenkonflikte haben nichts mit Dominanz oder Rangfolge zu tun (auch ein rangniederer Hund verteidigt Ressourcen - die "Fressreihenfolge" bei Wölfen bezieht sich nur auf Grossbeuten wie z.B. ein Karibu), deshalb riskierst du auch keinen Verlust von Autorität, wenn du den Rueckzug in der speziellen Situation antrittst und beschwichtigst statt anzugreifen. Ein Hunde-Rudelfuehrer wuerde genau dies tun.

Womit ich nicht sagen will, dass man solches Verhalten tolerieren oder sich beissen lassen muss! Auf keinen Fall!

Manchmal macht es nur mehr Sinn das Pferd von hinten aufzuzäumen, indem man sich das Vertrauen des Hundes zurueckgewinnt, indem man z.B. eine zeitlang sämtliche Ressourcen komplett kontrolliert, den Hund ausschliesslich noch aus der Hand fuettert und ihm nie etwas wegnimmt.

Es gibt eine DVD der Hundetrainerin Birgit Lehnen "Die Fremdsprache Huendisch Teil 3", wo genau dieses Problem sehr ausfuehrlich erklärt wird mit Videoaufnahmen in Zeitlupe etc.



So, das ist jetzt natuerlich nur ein winziger Ausschnitt und bei euch gibt es ja sehr viel mehr als nur ein Problem. Du hast dir da, wie du sicher selbst weisst, ein sehr schwieriges (wenn auch ausgesprochen charmantes!) Doppelpack ins Haus geholt, wo manche schon beim Einzel-Hovawart ueberfordert sind.

Ich will also auf keinen Fall andeuten, dass du einen schlechten Job machst! Manchmal kann es aber helfen seine Perspektive zu verändern, wenn man in einem Problem "feststeckt".
Ich kenn es von mir selber, dass man oft betriebsblind ist, vor allem wenn man schon so lange in einer Problemsituation feststeckt. Da fehlt einem beim eigenen Hund oft einfach der Abstand.

Wenn du jetzt entsetzt aufschreist "oh nein schon wieder so eine Klugscheisserin!", zieh ich mich vornehm zurueck und akzeptier das natuerlich! Evtl liege ich ja auch total daneben, ein Posting im Internet lässt natuerlich Scheunentore fuer Spekulationen offen.
Wenn du ueberraschenderweise mehr hören magst, können wir ja vielleicht mal PNen. Smile

In jedem Fall hast du meine Bewunderung und ich wuensche dir alles Gute!


Liebe Gruesse von der Krähe
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #285092 ist eine Antwort auf Beitrag #285056] Fr, 01 August 2008 20:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Hallo!

Danke für Deine ausführliche Antwort, alles gut so Smile .

Krähe schrieb am Fr, 01 August 2008 19:57

Wenn ich mal ein Beispiel rauspicken soll, z.B. dass dich dein Ruede anfällt und seine Beute verteidigt, wuerde ich aus meiner Sichtweise nicht mit einem körperlichen Kampf beantworten.


Ich bin nur leider gerade ein bisschen in Eile - ich muss nebenbei immer etwas arbeiten - und picke mir dieses von Dir herausgepickte Beispiel erneut um etwas klarzustellen und um Missverständnisse zu vermeiden: es ist nicht so, dass ich die Konfrontation suche, sondern der Hund. Er greift schlicht und ergreifend an. Er knurrt nicht, er springt mich an und versucht vorzugsweise in Hals oder Gesicht zu beissen. Das was dann passiwert, hat schlicht und ergreifend mit Lebenserhaltungstrieb zu tun (und zwar mit meinem). Ich muss in Sekundenbruchteilen alles fallen lassen (auch die Leine der Hündin) und den Hund umhauen. Klingt krass und das ist es auch. Das ist ein sehr wendiger und vitaler 40-Kilo-Hund der nur eines im Kopf hat, und zwar mich zu attackieren. In Vertridigungshaltung hat man da überhaupt gar keine Chance, mit einem Stück Leberwurst oder dem Lieblingsspielzeug auch nicht und deswegen wird's eben ernst. Ja, ich werde auch gewalttätig, weil ich an meinem Leben hänge. Ich muss den Hund regelrecht 'umhauen', ihm die Luft abdrehen, da er vom ersten Augenblick an jede Gelegenheit zuzubeissen. Nicht schnappen, ich meine wirklich beissen. Dazu muss ich sagen, dass ich ein überaus friedfertiger Mensch bin und wirklich niemandem etwas antue. Aber das ist eine Situation, die ernsthaft lebensbedrohlich ist und deswegen muss das eben so sein (leider). Der Hund wurde auch schon auf Epilepsie behandelt, die letzte Möglichkeit einer vielleicht sogar organischen Ursache wäre die sogenannte 'Cockerwut'. Dazu benötige ich einen CT-Termin in einer Tierklinik. Denn die Symptome passen ebenso zur Cockerwut, wie zu einem psychischen Problem. Diese 'Anfälle' sind übrigens schlagartig wieder vorbei und egal, was ich ihm Zuge dieser Auseinandersetzung angetan habe, so ist er anschliessend innerhalb von Sekunden der freundlichste Hund, als ob er von gar nix wüsste. Als ob er auf einem anderen Stern war.

[Aktualisiert am: Fr, 01 August 2008 20:59]

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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #285178 ist eine Antwort auf Beitrag #285092] Sa, 02 August 2008 09:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bergfex
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So etwas habe ich bisher tatsächlich nur im Zusammenhang mit der Cockerwut gelesen. Shocked Echt schlimm - und ich beneide dich ehrlich nicht um deine Situation und um die Entscheidung, die du eines Tages vielleicht treffen musst.


Höchststand 2001: 97 kg

Februar 2002: 94 kg
September 2002: 75 kg

Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #285181 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Sa, 02 August 2008 09:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Hallo,

dein Hund attackiert dich in Tötungsabsicht? Shocked

Da wäre jetzt auch mein erster Gedanke eine organische Ursache. Tritt das denn regelmässig auf? Ich meine du sagtest er macht das sehr selten. Eventuell hat er Schmerzen oder er hat tatsächlich neurologische Probleme.

Denn wenn er sich normalerweise von dir nicht bedroht fuehlt und du dich ihm nähern darfst, wenn er eine Beute hat und nur alle paar Wochen mal austickt - und dann gleich komplett, dann ist das nicht so einfach verhaltenstechnisch zu erklären.

Auch bei deiner Huendin dachte ich schon daran, dass ihre Schmerzen ihr Verhalten viel stärker prägen als ihre "Dominanz". Dominanz ist eigentlich ein Begriff, den man nur auf eine spezielle Situation anwendet und die keine Charaktereigenschaft eines Hundes darstellt. Jeder Hund ist mal dominant und mal submissiv, der eine mehr, der andere weniger.

Vor allem aber ist eine "Fuehrungspersönlichkeit" unter den Hunden ein Meister der Souveränität, der gelassenen Ueberlegenheit und ausgesprochen unaggressiv. Der Rudelfuehrer beherrscht die meisten Beschwichtigungsgesten und die meisten Strategien um einen Konflikt ohne Kampf zu lösen, oft schon durch einen Blick oder reine Anwesenheit.
Rudelfuehrer haben es gar nicht nötig ständig zu drohen oder zu attackieren, sie fuehlen sich absolut ueberlegen und dominieren durch Ignoranz und demonstratives Desinteresse.

Deshalb ist ein Hund, der oft Aggressionen zeigt, oft alles andere als "dominant", sondern eher unsicher, ängstlich, misstrauisch, hungrig, traumatisiert oder steht unter Schmerzen und/oder starkem Stress. Er hat eventuell gelernt "Angriff ist die beste Verteidigung".
Daher erreicht man mit "starkem Durchgreifen" hier auch meistens auf lange Sicht nur das Gegenteil und das aggressive Verhalten wird eskaliert und bestärkt.

Hast du eine funktionierende Schmerztherapie fuer deine Huendin? Was hat sie denn, HD?

Eventuell kann man fuer euch eine Basis schaffen, indem man die körperlichen Ursachen eliminiert oder abschwächt. Eine weitere Idee wäre es, mit den beiden Hunden getrennt zu arbeiten, das erscheint mir gerade bei euch sinnvoll und evtl sogar notwendig.

Dass du mit Bindungsspielen einen schlechten Stand hast, wenn sich die beiden schon gegenseitig so viel Bindung geben, muss ich dir sicher nicht erzählen... Muetter von Zwillingen können hiervon auch ein Lied singen.

Ich wuensch dir viel Erfolg!


Liebe Gruesse von der Krähe
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #285184 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Sa, 02 August 2008 09:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Moin!

Der erste Google-Treffer ist eigentlich ganz ok, um die Cockerwut zu beschreiben: http://www.volcatia.de/cockerwut

Es trifft zwar nicht 100%ig zu, muss es aber auch nicht. Beispielsweise knurrt der Hund sich nicht in Rage, sondern er IST schlagartig in Rage. Wer das nicht gesehen hat, der kann sich das auch nicht vorstellen. Bisher gab es zweimal Augenzeugen dabei, einer ist auf die Motorhaube eines parkenden Autos gesprungen, der andere ist davon gelaufen, als ich den Hund sicher hatte.
Jedes Mal, während es wieder so weit war, steht eigentlich meine eigene Gesundheit im Vordergrund und ich freunde mich in diesem Momenten damit an, ihn umgehend einschläfern zu lassen.

In dem Text heisst es:

"Wie verläuft ein Anfall?

Vor und während eines Anfalls zittern die Hunde meistens, danach sind sie völlig "kaputt" und machen absolut den Eindruck, als wüßten sie nicht, was überhaupt geschehen ist. Während des Anfalls werden oft fiktive oder reale Gegenstände bewacht, das kann ein Socken oder eine Handtasche sein, das kann die Couch sein, auf die sich Herrchen plötzlich nicht mehr setzen darf, oder es kann auch ein Mensch sein. Die Hunde knurren sich teilweise regelrecht in Rage, bis sie ausrasten und dann gibt's oft kein Halten mehr.

Fast alle Leute, mit denen ich wegen dieser Krankheit in Verbindung stand, beschrieben immer wieder das gleiche Erscheinungsbild: Die Hunde befinden sich in Streßsituationen, die Blicke verändern sich (Verengung der Pupillen, kalter / starrer Blick), die Hunde zittern und attackieren in den allermeisten Fällen Familienmitglieder. Danach sind die Hunde oft völlig orientierungslos."


Die Unterschiede sind, dass der Hund nicht zittert, das nicht ankündigt (mittlerweile erkenne ich aber was passieren wird) und dass er anschliessend nicht 'orientierungslos' ist. Er ist nachher einfach nur ganz normal. Was natürlich immer wieder den vorher noch angedrohten Gang zur Einschläferung abwendet.
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #285185 ist eine Antwort auf Beitrag #285181] Sa, 02 August 2008 09:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Krähe schrieb am Sa, 02 August 2008 09:12

1. dein Hund attackiert dich in Tötungsabsicht? Shocked
2. Tritt das denn regelmässig auf? Ich meine du sagtest er macht das sehr selten.
3. Denn wenn er sich normalerweise von dir nicht bedroht fuehlt und du dich ihm nähern darfst, wenn er eine Beute hat und nur alle paar Wochen mal austickt - und dann gleich komplett, dann ist das nicht so einfach verhaltenstechnisch zu erklären.
4. Rudelfuehrer haben es gar nicht nötig ständig zu drohen oder zu attackieren, sie fuehlen sich absolut ueberlegen und dominieren durch Ignoranz und demonstratives Desinteresse.
5. Deshalb ist ein Hund, der oft Aggressionen zeigt, oft alles andere als "dominant", sondern eher unsicher, ängstlich, misstrauisch, hungrig, traumatisiert oder steht unter Schmerzen und/oder starkem Stress. Er hat eventuell gelernt "Angriff ist die beste Verteidigung".
6. Hast du eine funktionierende Schmerztherapie fuer deine Huendin? Was hat sie denn, HD?


1. Ja, das tut er. Mit wirklich allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Ich meine, ich kann mir nicht vorstellen, dass er mir wortwörtlich an den Hals will um da rumzulutschen. mein erster Reflex ist immer den Hals zu schützen, dabei erwischt er nun einmal immer meine Ober- oder Unterarme. Man gewöhnt sich dran, es lässt sich auch nicht vermeiden.
2. Im Höchstfall alle 6 Monate vielleicht.
3. Korrekt ermittelt Very Happy . Deswegen mag ich auch keine Hundeschultipps mehr hören: "Nimm ihm doch mal das Futter weg"-Blahblah. Mein Gott, ich nehme dem Hund alles weg, er ist kein dauernder Problemhund, er knallt nur manchmal restlos durch.
4. Alma ist das fleisch- und fellgewordene Desinteresse, sie reguliert Dineg auf eine bestimmte Art, die ich als Laie nicht zu erkennen in der Lage bin. Andere Hunde wechseln die Strassenseite, verschwinden im Feld, drehen um, wenn sie Alma sehen. Einen schwer erziehbaren Dobermann, der gerade mit einer Hundenanny im Wald bearbeitet wurde hat sie aus 5 m Entfernung winseln lassen, was die Halter so noch nie gesehen hatten. Sie jagt halt nur, hört dafür ganz gut. Ihr Jagdtrieb ist ihr grösstes Problem, aber das ist vollkommen zweitrangig gegen ihren Bruder.
5. Ja, das ist so. meine Hunde sind auch nicht daueraggressiv, sie wirken nur gelegentlich so. Was aber daran liegt, dass sie das im Welpenrudel erlernte Verhalten niemals abgelegt haben, weil sie eben von mir nicht getrennt wurden. Und das ist meiner Meinung nach der Fehler.
6. Schlimme HD, Femurkopfnekrose und von der Entwicklung her eine ganz dünne Hüfte, die es auch nicht ermöglich künstliche Gelenke einzusetzen. Bisher wurden diese Oberschenkelmuskel durchtrennt und 2 Jahre später eine einseitige Femurkopfresektion durchgeführt. Ich würde sie sagen, sie ist schmerzfrei, aber der Apparat ist im Eimer. Die meiste Bewegung kommt aus der Wirbelsäule, was eigentlich witzig aussieht. Aber es ist eben gänzliche Fehlbelastung und eigentlich ist es nur eine Frage der zeit bis zum Auftreten der ersten Arthrose oder Arthritis an der Wirbelsäule, die aus diesem Grund regelmässig geröntgt wird. Dann heisst es wieder 'Entscheidung fällen', aber das bin ich mit den beiden schon ausreichend gewohnt Confused .
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #285195 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Sa, 02 August 2008 10:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Anna
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Ich bin gerade ernsthaft erschüttert, was du da mit deinen Hunden durchmachst Sad. Und gleichzeitig hast du meinen Respekt dafür, dass du bisher noch nicht aufgegeben hast und letztlich deine Gesundheit riskierst, weil du deine Hunde nach wie vor liebst. Es gibt wenige, die das mitmachen würden.

Da hab ich es mit meinen beiden ja wirklich echt noch einfach, obwohl ich meinen Rüden auch als "Problemhund" bezeichne. Er wurde zwei Mal von kleinen Hunden gebissen und seitdem geht er auch in die Offensive, wenn er andere Hunde sieht. Und letztlich ist das bei ihm auch soweit, dass ich nur noch meinem Freund die Hunde in die Hand gebe, weil er damit umgehen kann. Aber anderen vertraue ich da absolut nicht. Das bringt auch viele Probleme mit sich, denn wir können nicht mehr wegfahren (also in den Urlaub oder so), weil ich a) die Hunde in keine Betreuung geben kann und b) die Kriese kriege bei dem Gedanken daran, wie viele freilaufende Hunde uns wohl z.B. an der Ostsee entgegen kommen würden. Das wäre für alle purer Stress. Ich kann ihn draußen nicht mehr frei laufen lassen, wir können ihn nicht mehr mitnehmen, wenn wir irgendwo hin fahren, wo auch andere Hunde sind, usw. Das schränkt einen ganz enorm ein und macht das eigentlich so schöne Leben mit Hunden letztlich zu einem Problem. Zumal meine Hündin in solch heiklen Situationen auch nicht mehr ruhig bleibt und sich beide gegenseitig aufschaukeln.

Die Tips mit der Hundeschule kenne ich auch zur Genüge und sie hängen mir ebenso zum Hals raus wie dir. Eine Hundeschule bringt rein gar nichts, denn erstens kann ich mit ihm nicht auf einen solchen Platz, wo andere Hunde sind. Da er aus reiner Angst und Unsicherheit so reagiert, und nicht aus Ungehorsam oder "stupider Aggression" heraus, ist das einfach der falsche Weg.
Ich habe mich an Trainer gewandt, die ihr Trainer-Dasein auf Problemhunde reduzieren. Dort bekam ich dann in den ersten Gesprächen Worte wie Stachelhalsband, auf den Rücken werfen, bis hin zu Teletakthalsband zu hören und dann habe ich mich nicht weiter mit diesen "Problemhundetrainern" auseinandersetzen wollen. Ich bekam auch den Rat, Maulkorb drauf und den Hund so an andere Hunde heran führen von einem Trainer zu hören und frage mich ernsthaft, warum sich keiner in der Lage sieht, die Ursache des Problems anzugehen, wenn er sich denn schon auf Problemhunde spezialisiert. Denn was bringt es dem Hund, wenn er vor ANGST anfängt auf den anderen loszugehen und ihm letztlich das einzige Mittel genommen wird (durch den Maulkorb), mit seiner Angst umzugehen, aber die Angst an sich gar nicht behandelt/therapiert werden soll? Da zäumt man das Pferd von hinten auf, und ich frage mich, mit welchem Erfolg?!
Ich bin somit nach wie vor auf der Suche nach einem Verhaltenstherapeuten, der den Hund und die Ursache sieht und behandelt und nicht nur die Auslöser. Denn wie mein Hund keinen anderen Hund beißen kann, das weiß ich von alleine und handhabe es auch so. Aber das Problem an sich ist damit noch lange nicht behoben.

Auch den Gedanken ans Abgeben und was dann passiert kenne ich zur Genüge. Anfreunden konnte ich mich damit aber nie und ich werde es auch nie tun.

Aber da sind meine Probleme wirklich verschwindend gering gegen deine. Und ich kann dir nur sagen, dass ich wirklich das Beste für dich und deine Hunde wünsche. Auch wenn im Moment noch nicht ersichtlich ist, wie "das Beste" erreicht werden kann Confused


Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”

Reinhold Niebuhr


Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #285248 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Sa, 02 August 2008 16:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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@Butterbrot
Ja ich glaube dein Problem liegt darin, dass du dich nicht zweiteilen kannst, aber eigentlich muesstest. Einen von beiden abzugeben wird auch so schon ein Problem werden, denn nur wenige erklären sich bereit einen solchen Hund aufzunehmen - und von denen, die dazu bereit sind, haben nur wenige die nötigen Fähigkeiten.

Mein Fazit fuer dich wäre also wirklich a) organisch/medizinisch alle Hebel in Bewegung setzen und b) irgendwie ermöglichen getrennt zu trainieren.

Hundeschulen sehe ich auch eher ambivalent...
Einerseits gibt es nicht genug Hundetrainer fuer jeden auffälligen Hund, auf der anderen Seite lernen Hunde derart kontextbezogen (bei meinem vorherigen Hund war sogar das Wetter bzw die Sonne entscheidend fuer den Lernerfolg), dass es einfach keinen Sinn macht ein Problemverhalten nur in der Schule anzugehen, schon gar nicht in grossen Gruppen.

Das mag reichen fuer Agility, Sitz Platz Aus, aber fuer individuelles Problemverhalten muss einfach jemand vor Ort zuhause dabei sein.

Und da wäre dann noch das reichliche Angebot an Spinnern, da der Beruf des Hundetrainers leider keinerlei staatliche Pruefung vorsieht und sich somit jeder selbst zum Hundefluesterer ernennen darf, der sich fuer kompetent hält.
Ich nehme mich davon ja nicht aus, denn "Verhaltensbiologe" bedeutet auch nicht, dass man grad von Hunden Ahnung hat. In meinem Diplom kommt z.B. nicht einmal das Wort "Hund" vor.

Es bleibt einem daher nichts anderes uebrig als nach Gefuehl vorzugehen, sich selber zu informieren - und sei es nur, um die Spreu vom Weizen selbst trennen zu können. Und auf diesem Weg ändert man ueber die Jahre zehnmal seine Richtung, weil man Verhalten immer gern so interpretiert, wie man es gewöhnt ist.

Ich gelte ja z.B. als "Weichei"-Hundepsychologin, weil ich tatsächlich viel mit Clicker und Calming Signals mache und ich die Hunde nur im Ausnahmefall anfasse.
Andererseits wäre ich mit Sicherheit schon tot, wenn ich bei meiner körperlichen Statur auf Unterdrueckung und gewaltsame Unterordnung setzen wuerde.

Fuer mich zählt, was funktioniert. Funktioniert eine Methode bei einem Hund nicht, ändert man die Strategie eben. Deshalb vergöttere ich auch keine bestimmten Methoden. Es gibt welche, die ich tatsächlich verdamme und grundsätzlich ablehne, aber keine, die man jedem Hund ueberstuelpen kann.

Hunde sind viel zu komplex und vielseitig, als dass man sie nach einem Schema behandeln könnte. Ach, Hunde sind toll. Auch wenn man sie hin und wieder wuergen möchte. Very Happy


Liebe Gruesse von der Krähe
Flatliebhaberin sagt hallo! [Beitrag #286197 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Mi, 06 August 2008 20:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Glück auf Zusammen!

In meiner Kindheit hatte ich kein Schaukelpferd sondern einen Schaukelhund und seitdem sind die "Viecher" aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Wink

Daher wollte ich hier kurz "Hallo" sagen und meinen Flat namens Lotta vorstellen.

Seit 2 Jahren hält sie unser Leben auf Trab und hat eine Menge neuer Hobbys mitgebracht: Dummyarbeit, Workingtests, Ausstellungen, Sofakuschelexzesse, Joggen, Ballschleudern etc etc.

Seit im Januar unsere Tochter dazu gekommen ist, muss sie auch noch auf das Baby aufpassen und dem Kinderwagen sagen, wo es lang geht. Very Happy

Anbei ein Bildchen, dass ihr euch einen ersten Eindruck machen könnt.

(Ich hoffe, dass ich hier keine wichtige Diskussion unterbrochen habe, aber als Neuling komme ich mit dem Lesen nicht nach).

Sonnige Grüße,

auch von der Flatnase

index.php/fa/16124/0/


Sie wurde geboren mit einem sonnigen Gemüt und der Gewissheit, dass die Welt verrückt ist.
http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/44422/.png [/url]
Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #286237 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Mi, 06 August 2008 23:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
BloodyAngel ist gerade offline  BloodyAngel
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oh süß ein Flati Surprised Surprised Flat würd mich auch interessieren, aber ich glaub mein Herz ist an Labbis hängengeblieben Rolling Eyes

Aber sehr schönes Bild! Und schön das ein Retriever auch mal artgerecht beschäftigt wird, dadurch ist sie bestimmt sehr ausgeglichen!


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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #286872 ist eine Antwort auf Beitrag #286237] Fr, 08 August 2008 19:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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vielen Dank für das Kompliment. Ich weiß zwar nicht, wie Lotta wäre, wenn sie nicht arbeiten würde, fürchtete aber definitiv um meine Sofagarnitur und ähnliches. Wink Wobei Flats in der Wohnung generell eher ruhig sind und vor allem draußen die "Sau" rauslassen.

Sie kann auch mal nicht arbeiten und überlebt auch ne Woche Hausarrest zufrieden (wg Verletzung der Pfote schon vorgekommen), aber komplett ohne geistige Aufgabe kann ich sie mir nur schwer vorstellen.

Darüber hinaus ist es auch gut für Bindung und Unterordnung; in keiner anderen Situation werden wir so häufig auf unsere Defizite aufmerksam gemacht. Angekommen ist man nie und ich lerne immer noch mit ihr - vor allem Geduld! Very Happy


Liebe Grüße auch von der Flatnase


Sie wurde geboren mit einem sonnigen Gemüt und der Gewissheit, dass die Welt verrückt ist.
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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #286892 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] Fr, 08 August 2008 20:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Naja bei Hunden wird es wohl so wie bei Menschen sein, die einen sind ruhig und die anderen hibbelig, gibt bestimmt auch Flatis die nicht still sitzen können Rolling Eyes

Aber find die wirklich sehr hübsch, auch vom Wesen her wären sie interessant, und vor allem die leberfarbenen bzw chocolate Flatis sehen toll aus Surprised


Würd auch so gern einen Hund haben, aber im Moment bei Vollzeitarbeit gehts leider nicht Confused


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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #286912 ist eine Antwort auf Beitrag #286892] Fr, 08 August 2008 21:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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BloodyAngel schrieb am Fr, 08 August 2008 20:40

Naja bei Hunden wird es wohl so wie bei Menschen sein, die einen sind ruhig und die anderen hibbelig, gibt bestimmt auch Flatis die nicht still sitzen können Rolling Eyes


Klar sind auch Flatis unterschiedlich temperamentvoll. Sie stehen nur häufig im Verruf, nicht ruhig arbeiten zu können. Fiepen, Hibbeln, schnell ungeduldig werden usw. An der Stelle habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass das durchaus durch Erziehung beinflusst werden kann.

Wenn wir irgendwo zu Besuch sind, versucht Lotta allerdings immer, sich anzubieten. Spielzeug zu apportieren, Schmuseeinheiten zu erstupsen etc. Es könnte ja jemand drauf reinfallen Wink Ich wurde schon gefragt, ob mir das nicht zu stressig sei - dabei steht sie in ihrem "langweiligem" Zuhause oft nur vom Sofa auf, wenn ich die Leine raushole.
Very Happy


Zitat:


Aber find die wirklich sehr hübsch, auch vom Wesen her wären sie interessant, und vor allem die leberfarbenen bzw chocolate Flatis sehen toll aus Surprised

>Lottas Mutter ist eine liverfarbene Hündin und der Wurf war gemischt. Ich hätte gerne eine braune gehabt, aber mein Freund wollte unbedingt schwarz. Naja, vielleicht beim nächsten. Rolling Eyes
Zitat:


Würd auch so gern einen Hund haben, aber im Moment bei Vollzeitarbeit gehts leider nicht Confused


Ich hatte nur das Glück, zum einen eine Wohnung mit Garten zu bekommen, zum anderen Lotta mit ins Büro nehmen zu dürfen. Sonst wäre es auch nicht gegangen.

Ich drück Dir die Daumen. Smile


Sie wurde geboren mit einem sonnigen Gemüt und der Gewissheit, dass die Welt verrückt ist.
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Re: Hundeliebhaberclub [Beitrag #287123 ist eine Antwort auf Beitrag #195098] So, 10 August 2008 10:40 Zum vorherigen Beitrag gehen
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hi,
ich hab auch 2 hunde nen collie (10jahre) und nen austrailien sheppert (muss ja net wissen wie man den schreibt gehört ja meiner sis^^) und mit denen machen wir auf dem hundeplatz auch hundesport
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