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Re: Brotlos - sinnvoll? [Beitrag #443121 ist eine Antwort auf Beitrag #442708] Di, 17 August 2010 09:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
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Ich glaube, osso und ich unterscheiden uns auch ein wenig dadurch, dass ich keine so klare Grenze ziehe zwischen psychischen Ursachen und hormonell-neuronalen Ursachen, weil für mich die Psyche im Prinzip nicht viel anderes ist als das Ergebnis vieler hormonell-neuronalen Wechselwirkungen.

Wenn ich also sage "das ist hormonell-neuronal bedingt!" und osso gegenargumentiert mit "nein, das ist psychisch!", meinen wir mitunter wahrscheinlich die selbe Sache.

In jedem Fall hängen diese Dinge so dicht miteinander zusammen, dass man sie IMO nicht komplett isoliert voneinander betrachten kann.

Es scheint ja jedenfalls schon quantitative Hinweise darauf zu geben, dass der Verzicht auf "weiße" Kohlenhydrate das Abnehmen erleichtert. Da kann alles mögliche eine Rolle spielen, der Glaube, die mehr aufgenommenen Vitamine und Mineralstoffe durch Vollkornprodukte, die höhere mechanische Sättigung durch mehr Ballaststoffe und Proteine und eben auch eine entsprechende Hormonantwort, die ich persönlich aber sicherlich nicht an EINEM einzigen Hormon wie Insulin festmachen würde.

Nur dass der Hormonstatus GAR keinen Einfluss auf den Erfolg einer Gewichtsreduzierung hat, das kann ich nicht glauben.


Liebe Grüße von der Krähe
Re: Brotlos - sinnvoll? [Beitrag #443131 ist eine Antwort auf Beitrag #442708] Di, 17 August 2010 10:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Wenn ich also sage "das ist hormonell-neuronal bedingt!" und osso gegenargumentiert mit "nein, das ist psychisch!", meinen wir mitunter wahrscheinlich die selbe Sache.


Ich sage gar nicht das es rein psychisch ist, jedenfalls nicht in dem Sinne das die Psyche ein getrenntes System ist. Aber richtig ist ich messe der Psyche eine wesentlichere und ursächlichere Rolle bei.
Vor allem glaube ich nicht an so einfache Mechaniken, siehe unten.


Zitat:

Es scheint ja jedenfalls schon quantitative Hinweise darauf zu geben, dass der Verzicht auf "weiße" Kohlenhydrate das Abnehmen erleichtert.

Dem hab ich gar nicht widersprochen, sondern nur dieser einfachen Mechanik über Blutzuckerspiegel-> Insulin -> Hunger. Weil das kann nicht stimmen. Das Mineralien, Vitamine und vor Balasstsoffe eine rolle spielen dem würde ich nicht widersprechen.
Warum ich darauf so anspringe zeigt sich in diesem Thread:
http://gesuender-abnehmen.com/index.php/t/7479/4/

Weil das wild hier von einem FICE von Kartoffeln abgeraten, weil die angeblich einen zu hohen GI haben. Und das kann mich auf die Palme bringen. Weil das dann in Konsequenz z.b. auch weiße Nudeln statt Kartoffeln.

Aber natürlich finde ich auch man sollte keine unbegründete Angst vor "weiße" Kohlenhydraten haben und ein Verzicht wäre völlig übertrieben. "weiße" Kohlenhydrate sind nicht schädlich, sie sind nur weniger wertvoll. Und vor allem man isst sie ja nicht allein. Da sollte man immer auch das Gesamtbild sehen.
Die Japanische Küche ist unbestritten eine der gesündesten der Welt,obwohl dort weißer Reis gegessen wird.



Zitat:

Nur dass der Hormonstatus GAR keinen Einfluss auf den Erfolg einer Gewichtsreduzierung hat, das kann ich nicht glauben.


Auch das hab ich nicht gesagt und meine ich auch nicht.
Nur so allgemein hilft das auch nicht weiter. Wir bewegen uns hier auf einen Feld in dem es nur sehr fragmentarische Forschungen gibt und wo die Fragestellungen extrem komplex sind.
Man muss da deshalb mir Folgerungen sehr vorsichtig sein.


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Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
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Re: Brotlos - sinnvoll? [Beitrag #443151 ist eine Antwort auf Beitrag #443131] Di, 17 August 2010 16:31 Zum vorherigen Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
Beiträge: 706
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osso schrieb am Di, 17 August 2010 11:42

Wir bewegen uns hier auf einen Feld in dem es nur sehr fragmentarische Forschungen gibt und wo die Fragestellungen extrem komplex sind.
Man muss da deshalb mir Folgerungen sehr vorsichtig sein.


Das ist fraglos wahr!
Deshalb bleibt uns nach wie vor nichts anderes übrig als kritisch zu bleiben und auszuprobieren, was für einen selbst gut funktioniert.

Und obwohl ich momentan "weiße" Kohlenhydrate tendenziell meide, würde ich mich dennoch hüten dies als heiligen Gral zu predigen und mir fährt auch kein Schreck durch die Glieder, wenn mir mal ein Löffel Reis oder ein Stück Weißbrot unterkommt. Very Happy


Liebe Grüße von der Krähe
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