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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #51236 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Mo, 15 August 2005 22:16 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Stimmt Osso
Das traurige ist nur, dass die Menschen noch selbst beurteilen und entscheiden können, wie viel sie sich noch zumuten. Bei den Pferden ist das leider oft anders. Die müssen in den Augen vieler einfach funktionieren und wenn sie sich aus Schmerzen wehren, werden sie als Problempferde abgestempelt und oft kommt dann die Gewaltmethode. Das ist sehr, sehr traurig.
Aber zum Glück gibt es auch noch die Leute, die solche Probleme mit Verstand und Geduld wieder ausbügeln.
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #51784 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Do, 18 August 2005 18:45 |
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TeeJunkie
Beiträge: 4162 Registriert: September 2004 Ort: Belgien
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Hier also mein heutiger Bericht: Longieren für Anfänger.
Nachdem ich irre verschlafen hatte bin ich also heute früh gegen halb elf am Stall angekommen. Zum Glück musste ich diesmal nicht bis zur Koppel laufen, sondern die Pferde standen freundlicherweise direkt am Tor. Der ziemlich ungestüme und verspielte Araber wollte mich erst nicht rein und dann nicht mit Alaine raus lassen... naja aber ich bin trotzdem raus gekommen
Jetzt aber zum Longieren... hab den Sattel draufgemacht, Steigbügel arretiert, Dreieckszügel erstmal nur harmlos am Pferdehals festgebunden , Trense drauf und jaaaaa dann fand ich die Longe nicht
Hab dann aber in der Sattelkammer doch eine Longe inkl Longierbrille und eine Peitsche gefunden, die ich mir ausborgen konnte (war ja eh keiner da und ich hab nachher alles brav wieder zurückgebracht). Zügel hab ich erstmal draufgelassen.
Also mit Pferd auf den Platz, und sie wusste sofort, was ich von ihr will. Aufgewärmt in allen 3 Gangarten. Da war mir dann aber schon klar, dass die Zügel ab müssen, hatte die zwar am Sattel festgemacht, aber das schien mir trotzdem irgendwie riskant.
Dann Dreieckszügel drauf und das arbeiten angefangen. Es hat mich ein bisschen irre gemacht, dass sie zwar die Kommandos für die Gangarten kennt und meistens sogar befolgt aber "Halt" und "Wechsel" offenbar nicht ganz verinnerlicht hat dh für den Handwechsel stand ich dann da, musste hin (ganz leichtes Unterfangen, wenn sie auf "Halt" nicht reagiert) und hab den Pferdehintern rumgeschubst während Madame nur interessiert guckt
Das ein oder andere Mal hat sie auch gehalten, dann aber direkt die Hand gewechselt (ohne dass ich das wollte) und mich ganz schön doof dastehen lassen
Das Arbeiten ging aber gut. Sie ist ziemlich fleißig vorwärts gegangen, war auch aufmerksam. Ich vermute, dass früher im Reitunterricht "Longe annehmen" und "Longe locker lassen" als Kommandoverstärker verwendet wurden
--- Zwischenfrage: macht man das so?? ---
weil sie beim Verkürzen der Longe häufiger mal angaloppiert ist und sichtlich verwirrt war, dass sie das nicht soll... ebenso andersrum, beim Verlängern ist sie oft in den Schritt zurückgefallen, auch aus dem Galopp
Unterm Strich sind wir uns aber doch ganz gut einig geworden, den Meinungsverstärker (Longierpeitsche) hab ich so gut wie gar nicht gebraucht.
Zur Taktunreinheit: an der Longe kaum zu erkennen, aber am Anfang konnte man halt schon sehen, dass sie im Rücken etwas steif ist.
Zum Galopp: sie ist immer schön richtig angaloppiert und nie umgesprungen, sprich Kreuzgalopp gabs heut nicht zu sehen
Zum Trab: sie hat gut untergetreten, was mich sehr gefreut hat, und in der Arbeitsphase war sie dann auch ganz gut V/A dabei. Allerdings wie erwartet: rechtsrum gings gut, linksrum etwas schwieriger. Da ist sie auch häufiger angaloppiert statt weiter zu traben (kann ja nicht alles sofort klappen, ich denke das ist ein "Ausweichverhalten"), hat sich aber im Trab einigermaßen nach innen gebogen.
Danach bin ich noch 25 min auf dem Platz geritten und was soll ich sagen, ich war total hin und weg von meinem Pferdchen... sie war im Trab zwar wie sonst auch faul (naja ich kanns ihr nicht ganz verdenken nachdem wir an der Longe fleißig waren und es auch noch so warm war) und ist mit der Hinterhand nicht ganz mitgegangen, wie es mir vorkam (am Schluss stärker als am Anfang, klar).
Aber: Zirkel waren ein Traum im Vergleich zu letzter Woche! Nur 1x ist sie mir über die Schulter weggegangen (trotz Innenstellung), sonst waren die Zirkel wirklich schön und rund und es gab nix zu meckern! Hab dann auch nicht mehr viel gearbeitet, sondern für jeden Zirkel fleißig gelobt und dann auch Schluss gemacht, sie war nämlich nassgeschwitzt...
also Hilfszügel ab, Sattel ab, Pinguin rauf aufs Pferd (mit Stuhl als Hilfe) und noch 20 min ins Gelände zum Trockenreiten (na gut, so ca. 200 m Galopp konnte ich mir nicht verkneifen, aber das war ziemlich in der Mitte und nachher war sie, außer da wo ich mit meinem schwitzigen Hintern gesessen hatte auch trocken). Ieks, jetzt tut mein Hintern weh, die Maus hat echt zuviel Widerrist für mein Sitzfleisch
Soviel von uns heute, ich find sie hat das echt gut gemacht und ich werde das mit dem Longieren wohl fest in mein Programm einbauen.
*kreisch* ES LEBT!
Pinguine visuell
Gewichtsstand nach Schwangerschaft... U70 geschafft, weiter gehts!
Stolzes Neumitglied
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #51793 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Do, 18 August 2005 21:03 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Das hört sich doch alles gut an. Schön, dass es so gut geklappt hat. Manche variieren die Longenlänge tatsächlich bei Wechsel der Gangart. Also ist es sicherlich ein angelerntes Verhalten, was du entweder beibehalten kannst, oder aber auch recht schnell wieder "umlernen" kannst.
Mit dem Handwechsel an der Longe - am besten kannst du das mit einer Doppellonge machen. Aber das muss man dir zeigen, das kann man nicht einfach so erklären, und ich würde davon absehen, mit der Doppellonge zu experimentieren aufgrund schriftlicher Erklärungen.
Aber ansonsten klingt doch wirklich alles toll!
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Reinhold Niebuhr
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #52502 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Mi, 24 August 2005 14:30 |
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TeeJunkie
Beiträge: 4162 Registriert: September 2004 Ort: Belgien
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Ich habe gestern die ganze Leidensgeschichte meiner Maus gehört und war echt verblüfft, dass man sie überhaupt wieder reiten kann. Und ich frage mich, wie man einem Tier sowas antun kann!
Also: Alaine ist früher sogar Turniere bis A-Dressur gegangen, als junges Pferd. Dann ist sie mit 6 von einem Schulbetrieb gekauft worden. Dort haben sie ihr einen Hafi-Sattel auf den Rücken geworfen, obwohl sie sehr viel Widerrist hat, dh der Sattel hat ihr den ganzen Rücken zerdrückt und aufgescheuert. Das erklärt auch, warum sie an manchen Stellen auf dem Rücken ganz weiße Haare hat - da war früher die ganze Sattellage blutig aufgescheuert. Aussage der Reitstall-Besitzer war wohl "hach dann machen wir halt ein Gelpad drauf" und haben das arme Pferd weiter gehen lassen. Und das mehrere Stunden am Tag, weil sie so eine liebe ist und jeder drauf reiten wollte.... sie war wohl wirklich spindeldürr und sah gar nicht gut aus....
Irgendwann ist sie dann von der jetzigen Besi gekauft worden, ist aber eine Zeitlang (ich weiß nicht so genau warum) weiter im Unterricht gegangen. Bis sie irgendwann einfach beim Putzen vor Schmerzen zusammengeklappt ist.... dabei wurde dann festgestellt, dass sie wegen der vielen Arbeit und des falschen Sattels ein Rückenproblem hat (ach neeee....) und dringend behandelt werden muss.
Daraufhin hat die Besi sie sofort von dem Hof weggestellt und erstmal in die Klinik gebracht: Diagnose Kissing Spines (wundert mich bei der Vorgeschichte nicht im geringsten!) an der vorderen Wirbelsäule (jetzt weiß ich auch, warum ihr Widerrist so komisch aussieht), fortgeschrittenes Stadium. Niemand wusste, ob sie wieder wird. Hat dann Spritzen gekriegt, um die Verknöcherung der KS voranzutreiben, damit die Schmerzen aufhören, Akupunktur, Akupressur, das volle Programm. Einen passenden Sattel hatte sie bis dahin schon (extra angepasst...), konnte aber eh für über ein Vierteljahr nicht geritten werden. Sie hat dann auf ner Wiese gestanden, sich rund gefuttert und ist erst nach laaanger Behandlung wieder reitbar gewesen.
Ein Wunder, dass aus ihr jetzt wieder ein so hübsches und lebendiges (wenn auch superbraves) Pferd geworden ist, hätte mich so aufregen können, als ich das gehört habe (eine Freundin der Besi hat mir das gestern beim Ausritt erzählt)!
*kreisch* ES LEBT!
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #52504 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Mi, 24 August 2005 15:04 |
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Martina83
Beiträge: 13766 Registriert: September 2004 Ort: Augsburg
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Das ist wirklich keine schöne Geschichte. Aber jetzt hat die Maus ja nen guten Platz und sogar ihren ganz eigenen Knuddel-Pinguin... Auch wenn der ab und an mal was von ihr vordert
Von Goody gibtŽs übrigens auch neuigkeiten. Montag abend war der TA bei nem anderen Pferd mit im Stall und Helena hat ihn dann mal drauf gucken lassen... Hinten links, woŽs heiß und dick war ist nix mehr. Dafür hat er im Trab hinten rechts gelahmt. Warum ist nicht wirklich ersichtlich, weil nich heiß oder dick ist. Wir sollen ihn jetzt erst mal nur Schritt führen und nicht kühlen oder bandagieren (wäre ja auch doof, wenn nix dick oder heiß ist). Der TA konnte leider nicht so lange gucken, weil er ihn ja nur zwischengeschoben hat. Er denkt aber nicht, dass es was ernsthaftest ist. Am Montag kommt ja auch Sandra wieder und die kann ja dann entscheiden, ob sie den TA noch mal kommen lassen will, oder obŽs wieder gut ist...
Genieße das Leben - Wenn Gott den Wert eines Menschen misst, misst er nicht die Tailie, sondern das Herz.
dahin gehen und reinschreiben
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #52511 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Mi, 24 August 2005 15:53 |
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Martina83
Beiträge: 13766 Registriert: September 2004 Ort: Augsburg
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TA vermutet, dass er sich irgendwo was vertreten hat... Passiert uns Menschen ja auch mal
Er meinte eigentlich, so ab Freitag oder Samstag kann man wieder mit leichter Arbeit anfangen, sollte aber beobachten, ob sichŽs "normal" anfühlt.
Also werd ich ihn heute ein paar Runden im Schritt führen. Mal gucken, wie der Platz aussieht, ob ich vielleicht die paar Sonnenstrahlen, die da gerade noch runter kommen vielleicht später noch nutzen kann
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #52736 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Fr, 26 August 2005 10:47 |
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Martina83
Beiträge: 13766 Registriert: September 2004 Ort: Augsburg
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Goody lahmt nicht mehr *freu*
Gestern hat er beim führen in der Halle "Gespenster" gesehen Ist also ständig zur seite gehüpft und auch das ein oder andere mal vorne hoch. Wollte wohl beweisen, dass auch ein alter Mann noch blödsinn machen kann Nach 20 Minuten hab ich geneft aufgegeben...
Ich hab dann beschlossen, wer sich so aufführen kann, dem kann gar nix mehr weh tun und mit der anderen RB abgesprochen, dass ich ihn heute mal longier und guck wie er läuft und wenn alles ok ist, dann setzt sie sich morgen wieder drauf.
Ich hab ihn dann gleich heute früh longiert. Er ist zwar ein bisschen steif gelaufen, aber hat nicht mehr gelahmt. Und das steife laufen kann gut vom vielen Stehen kommen. Er hat das gerne mal, wenn er zu wenig bewegung bekommt...
Wir haben jetzt nur noch ein Problem. Es gibt momentan eigentlich keinen Paddock, oder Koppelstück, wo er drauf könnte. Die haben ja die Koppeln umgebaut, und das Stück, wo er vorher drauf war, zu ner anderen dazu gepackt. Und der Paddock, wo er sonst zumindest Vormittags drauf konnte, ist gerade mit nem Schuli belegt
Ich geh jettz heute nach der Arbeit noch mal hin und red mal mit der SB, dass das so ja wohl nicht geht...
Goody will schon gar nicht mehr in seine Box gehen, der arme... Kann ich aber gut verstehen. Mir wäre dass da auf dauer auch zu langweilig...
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dahin gehen und reinschreiben
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #53699 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
So, 04 September 2005 13:01 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Drückt mir mal die Daumen, ich habe bei 3 Leuten eine RB in Aussicht .
Alle drei Pferde sind aber etwas "problematisch".
Pferd 1 ( "Nora") gehört meiner direkten Nachbarin. Sie ist schon älter (also die Stute) und manchmal im Umgang ein ziemliches Biest. Unterm Sattel soll sie aber ganz artig sein.
Pferd 2 ("Prinz") gehört der Mutter von Jamies bestem Freund. Er ist im Kopf ein bisschen verrückt.
Pferd 3 ("Why me") hab ich in einer Anzeige gesehen, ein Riese mit 1,83m und ist ein bissl ängstlich in allem, dafür im Umgang wohl sehr lieb.
Das Ding ist, sowohl Nora als auch Prinz sind beide auch körperlich nicht mehr ganz fit. Das heißt, sie lahmen teilweise und können dann nicht geritten werden bzw nur sehr schonend. Grundsätzlich würde mir das nichts ausmachen, weil ich eh kein "Heizer" bin. Aber bei beiden ist nicht genau abgeklärt, woran es liegt, und da bin ich sehr skeptisch, solche Pferde zu reiten. Wenn ein Tierarzt das OK gibt, dass sie schonend geritten werden können, dann ist es auch für mich ok. Aber so lange das ein Tierarzt nicht absegnet, bin ich da sehr skeptisch.
Generell tendiere ich (wenn ich die Entscheidung hätte) zu Why me, denn der ist dressurmäßig wohl sehr begabt und es gäbe die Möglichkeit zur Turnierteilnahme. Grundsätzlich möchte ich ja nur freizeitmäßig reiten, aber ich trauere auch oft der Turnierzeit hinterher, erst recht, wenn ich mal als Besucher auf einem Turnier bin. Aber bei ihm hab ich noch keine Rückmeldung der Besitzerin.
Nora und Prinz hingegen wurden mir angeboten, die könnte ich also jederzeit als RB bekommen.
Das Problem ist jetzt nur das Finanzielle. Nicole (Noras Besitzerin) hat sich zu einem Preis noch nicht geäußert, Tanja (Prinz Besitzerin) hat darüber gar nichts gesagt, sie meinte nur, wenn ich wieder reiten wolle, könne ich Prinz nehmen, und bei Why me weiß ich noch gar nichts über die Kostenbeteiligung. Und da ich ja doch sehr aufs Geld achten muss, könnte ich nicht mal eben so 75 (was hier gängig ist) für eine RB jeden Monat bezahlen.
Zumindest hab ich mir vorsorglich schon mal für wenig Geld gestern bei Ebay eine Reithose mit Ganzlederbesatz ersteigert
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #53790 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Mo, 05 September 2005 10:02 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Gestern hab ich mit der Besitzerin vom Why me lange telefoniert. Sie ist sehr nett, und ist ganz begeistert von den Vorstellungen, die ich so habe, wie man mit einem Pferd arbeitet.
Das, was sie mir über Why me erzählt hat, klingt auch sehr gut.
Er ist halt wie gesagt ein Riese mit 1,83m, geht L-Dressur, ist nur etwas ängstlich und schreckhaft, geht aber nicht durch, sondern springt nur mal zur Seite. Ansonsten ist er ein ganz lieber.
Nun treffe ich mich heute Nachmittag mit ihr, und gucke ihn mir an. Bin schon ganz gespannt, und freu mich tierisch drauf. Dort ist auch alles vorhanden - Halle, Platz, Weide, Gelände...
Hört sich wirklich alles gut an. Und wegen der Kostenbeteiligung meinte sie, dass ihr das Geld völlig egal wäre. Ihr kommt es drauf an, dass sie einen lieben Menschen findet, der sich nicht von seiner Größe und seiner Ängstlichkeit abschrecken lässt und sich mit ihm beschäftigt, weil sie selbst ziemliche Angst hat, runterzufallen (ist sie wohl anfangs zwei, drei Mal) und sowieso kaum Zeit hat.
Ich berichte dann nachher, ob ich auch wieder zu den Reitern hier gehöre
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Reinhold Niebuhr
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #53815 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Mo, 05 September 2005 10:55 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Daaaaanke schöööööön
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Reinhold Niebuhr
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #53921 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Mo, 05 September 2005 17:53 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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So, hier der Bericht:
Ich gehöre wieder zu den Reitern *freu wie blöd*
Also, Why me (wird Soi genannt) ist 9 Jahre alt, wie gesagt mit 183cm ein Riese und geht bis L-Dressur, hat aber Potential zu mehr. Die Besitzerin hat etwas Angst, weil er eben teilweise auch ängstlich ist, und bei manchen Dingen zur Seite springt. Wie gesagt ist sie schon ein paar Mal geflogen früher und hat seit dem Angst, was sich natürlich aufs Pferd überträgt. Wenn jemand anderes drauf sitzt, der keine Angst hat, dann ist er lange nicht so ängstlich. Er ist ein super verschmuster Riese.
Reiten werde ich ihn vorwiegend dressurmäßig, gehe aber auch ins Gelände, mache Bodenarbeit, und evtl fange ich mal wieder an zu springen. Je nach dem.
Zeitlich ist es so, dass sie im wöchentlichen Wechsel Früh- und Spätschicht hat. In ihren Spätschichtwochen reite ich ihn von Montag bis Donnerstag und ansonsten nach Absprache. Mir persönlich wär zwar lieber, irgendwie 3x die Woche oder so, aber so ist es auch ok.
Eine Kostenbeteiligung will sie nicht haben, weil er rund 25km von mir weg steht, d.h. ich habe 50km zu fahren, wenn ich ihn reite. Und das bei den Benzinpreisen. Dafür zahle ich dann ab und an mal den Schmied (Ausschneiden für 20).
So und das ist er (ich hoffe, das Foto ist nicht zu groß).
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Anhang: Why me.jpg
(Größe: 20.64KB, 355 mal heruntergeladen)
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Reinhold Niebuhr
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #53926 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Mo, 05 September 2005 18:28 |
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Dragonfly
Beiträge: 11698 Registriert: September 2004 Ort: Glückstadt
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*WOW* ist der scön.*hibbelrumhüpfundmitfreu* Ach wie ich euch beneide.
Hab schon auf deinen Bericht gewartet und freue mich echt wie blöd für dich. *knuddelundbussi*
LG Andrea
My Diary
The next time you think you are perfect,
try walking on water!
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #53929 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Mo, 05 September 2005 18:47 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Danke schön, ich freu mich auch . Ab nächsten Montag gehts los *freu*
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Reinhold Niebuhr
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #54019 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Di, 06 September 2005 17:01 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Senior Member |
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Na logisch werde ich berichten. Zumal es für mich auch erst mal eine ziemliche Umstellung ist nach so langer Zeit wieder ein richtig gut ausgebildetes Dressurpferd zu reiten. Man muss sich ja doch erst mal wieder gewöhnen, auch wenn man es nicht verlernt hat.
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Reinhold Niebuhr
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #54023 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Di, 06 September 2005 17:05 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Senior Member |
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Ja, so wird es mir wohl auch ergehen, obwohl meine Reitpause nur ein Jahr her ist . Aber ich hab das der Besitzerin auch gleich gesagt, denn wenn ich ihn das erste Mal richtig reite, will sie logischerweise dabei sein. Und sie meinte nur "Hey, ihr sollt euch aneinander gewöhnen und du sollst hier nicht gleich ne Kür auf S-Niveau hinlegen" . Und da bislang jeder, der auf ihm drauf saß, von seinem Schwung extrem überrascht wurde, trotz Ahnung, Erfahrung und Wissen, sieht sie das ganz locker.
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Reinhold Niebuhr
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Re: Reit- und Pferdeprobleme [Beitrag #55644 ist eine Antwort auf Beitrag #50996] |
Fr, 16 September 2005 10:36 |
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Newby
Beiträge: 489 Registriert: Februar 2005 Ort: Wien
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Senior Member |
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Ich muss jetzt mal ganz ehrlich zugeben, dass ich nur den ersten Beitrag überflogen habe und den zweiten Beitrag die antwort wegen des rückens.
von meiner seite aus nur kurz gesagt. mein pferd hat nen total miesen rücken. dadurh dass er schon 21 jahre alt ist einen senkrücken der irrsinnig schwer muskulatur aufbaut und sie aber umso schnelle bei nichtreiten/bodenarbeitstraining wieder abbaut. da mnuss man höllisch aufpassen.
wir lassen 2 mal im jahr eine ostheopathin kommen die dsa super macht und ihn wenns nötig ist wieder richtig einränkt, ich denke kontrolle durch ostehopathin schadet nie
lg, wenn ich mehr zeit habe muss ich mir den thread unbedingt ganz durchlesen komm nur grad nicht dazu
@teejunkie: pferde sehen gut im dunkeln, aber wie bei uns menschen vonn sie von hell auf dunkel binnen einer sekunde umstellen müssen, brauchen sie ne kurze zeit bis sich deren augen daran gewöhnt haben. bei nachtritten am besten dem pferd vertrauen, es sieht besser als wir wo es hintritt
Neubeginn: 01.04.2008
Alter: 23 Jahre
Größe: 1,70 m
abgenommen: ...
Ernährungsumstellung auf: TCM abgestimmt durch Ärztin
[Aktualisiert am: Fr, 16 September 2005 10:37] Den Beitrag einem Moderator melden
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