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Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590069] Fr, 25 Mai 2018 16:31 Zum nächsten Beitrag gehen
Bleifuß ist gerade offline  Bleifuß
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Hallo liebe Forengemeinde,

ich versuche seit geraumer Zeit etwas abzunehmen und komme dabei leider nicht weiter.

Kurz zu meiner Person: männlich, 53 Jahre, 185 cm, 96 kg Gewicht.

Seit 14 Tagen esse ich immer ca. 200 kcal weniger als mein theoretischer Grundumsatz (1.919 kcal) ist.

(Über meine tatsächliche Kalorienzufuhr führe ich seit 14 Tagen genau Buch, um das Ganze zu objektivieren.)

Zusätzlich mache ich jeden Tag leichten Sport im Umfang von ca. 100 kcal.

Ansonsten habe ich sehr wenig Bewegung.

Vor 14 Tagen war mein Gewicht noch 94 kg, d.h. ich nehme trotz der Massnahmen langsam weiter zu.

Ich wiege mich derzeit einmal täglich morgens.

Ich stehe vor einem Rätsel.

Wer weiß Rat ?

Danke.

Viele Grüße

Ralf

[Aktualisiert am: Fr, 25 Mai 2018 16:32]

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Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590081 ist eine Antwort auf Beitrag #590069] Fr, 25 Mai 2018 22:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Agnes Z.
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Hallo Ralf,

wahrscheinlich wiegst Du nicht genau alles die Nahrungsmittel ab und/oder schreibst nicht alles auf. 1Kg Abnahme an Fett sind 7.000 Kcal., die Du einsparen musst um auch wirklich 1 kg abzunehmen. Das ist nicht wenig. Auch viele Cafe latte am Tag getrunken haben Kcal., das läppert sich auch.

Mit einem so kleinen Defizit wie bei Dir kann eine Ungenauigkeit beim nicht Gramm genauen Abwiegen und dokumentieren auch zu einem Stillstand oder auch mal zu einer kleinen Zunahme führen.

Selbst fahre ich mit einem Defizit von ca. 500, das ist immer schwankend, können auch mal 700 oder auch mal nur 450 sein.

Habe auch einen Schrittzähler, mit dem ich auch nachvollziehbar einige Kalorien abarbeite, die ich aber nie mit in die Defizit-Berechnung mit einfleissen. Da kommen in einer Woche je nach Aktivitäten mindestens 1.500 Kcal. zusammen.

Versuche meinen Alltag allgemein aktiv zu gestalten, zu Fuss einkaufen, Altglas wegbringen, zur Post usw.. Nehme das Auto nur bei schweren oder unhandlichen Sachen.

Wiege mich auch täglich, habe eine etwas unregelmässige Verdaung, dadurch kommt es auch mal zu Plus-Schwankungen oder auch wenn ich viel Salzige wie Schinken gegessen habe.

Woran es bei Dir liegt kann ich nicht sagen, aber vielleicht helfen diese Ansätze ja schon weiter.

Viel Erfolg


Mit freundlichen Grüßen von Agnes Z.
Nichts schmeckt so gut, wie sich schlank sein anfühlt + in der Ruhe liegt die Kraft
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12.07.16 wieder GA-Reißleine gezogen - LowCarb mit meinem Mann zusammen + diesmal umgedacht - nicht Diät sondern Ernährungsumstellung nun das neue Zauberwort
14.10.16 NWR genutzt nun Mix aus LC+Kcal. zählen + nach Defizit gerechnet
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14.09.22- 5.Etappenziel -5Kg
6. Etappenziel -5Kg hoffentlich nicht wieder so lang

[Aktualisiert am: Fr, 25 Mai 2018 22:49]

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Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590082 ist eine Antwort auf Beitrag #590081] Sa, 26 Mai 2018 02:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bleifuß ist gerade offline  Bleifuß
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Hallo @Agnes Z.,

danke für Deine Rückmeldung.

Agnes Z. schrieb am Fr, 25 Mai 2018 22:47

wahrscheinlich wiegst Du nicht genau alles die Nahrungsmittel ab und/oder schreibst nicht alles auf.


Aufschreiben tue ich alles, jedoch habe ich manchmal Schwierigkeiten, bspw. einem (nicht wiegbaren) Mittagsessen eine korrekte Kalorienzahl zuzuordnen.

Agnes Z. schrieb am Fr, 25 Mai 2018 22:47
1Kg Abnahme an Fett sind 7.000 Kcal., die Du einsparen musst um auch wirklich 1 kg abzunehmen. Das ist nicht wenig.


Ich vermute meinen Fehler auch hier.

Zum einen tue ich mich schwer, meinen tatsächlichen täglichen Kalorienverbrauch zu schätzen.

Zum anderen schwankt meine tägliche Einsparung so zwischen 200 und 400 kcal. Und wie Du schreibst, braucht man für 1 kg Abnahme eine Einsparung von 7.000 kcal.
(Wobei man da noch aufpassen muss, dass man nicht Muskelmasse statt Fett abbaut.)

Agnes Z. schrieb am Fr, 25 Mai 2018 22:47
.... oder auch wenn ich viel Salzige wie Schinken gegessen habe.


Der Wasserhaushalt ist natürlich auch eine große Fehlerquelle, wobei der nur sehr temporäre Schwankungen verursachen sollte.

Ich mach das Ganze ja erst seit zwei Wochen und will sukzessive dazulernen.

Viele Grüße

Ralf
Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590083 ist eine Antwort auf Beitrag #590082] Sa, 26 Mai 2018 09:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:
Zum einen tue ich mich schwer, meinen tatsächlichen täglichen Kalorienverbrauch zu schätzen.

Das ist auch sehr, sehr schwierig, weil da sehr viele Faktoren rein spielen,

Zitat:
Ich mach das Ganze ja erst seit zwei Wochen und will sukzessive dazulernen.

Viel zu kurz um was über Fettabbau zu sagen. Das wird durch andere Faktoren überlagert.
Zitat:

Zusätzlich mache ich jeden Tag leichten Sport im Umfang von ca. 100 kcal.

Ansonsten habe ich sehr wenig Bewegung.

Das ist natürlich nicht Luft nach oben Smile

Zitat:

Kurz zu meiner Person: männlich, 53 Jahre

Bisschen was für die Muckies tun ware nicht schlecht, vor allem wenn man sonst auch wenig Bewegung hat.
In unserem Alter baut man ehh Muskeln an und vermindert damit den Grundumsatz. Bei negativer Energiebilanz verschärft sich das Problem eher


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Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590085 ist eine Antwort auf Beitrag #590083] Sa, 26 Mai 2018 11:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Agnes Z.
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Hallo Ralf,

isst Du in einer Kantine oder immer oder sehr oft aushäusig? Auch die Angaben von Feriggerichten ist immer zu niedrig angegeben, manchmal sogar bis zu 18%. Habe ich mal irgendwo gelesen.

In dem Fall würde ich einfach sehr grosszügig kalkulieren oder auch mal ganz genau nachfragen. Grosszügig kalkulieren mache ich z.B. wenn wir mal wieder am Abend zum Vietamesen oder so gehen. Da esse ich oft den ganzen Tag nix oder nur etwas rohes Gemüse. So habe ich wirklich genug Luft. Ist ja immer ein ständiges abwägen und entscheiden, wenn ich das ..., dann kann ich nicht mehr...Aber das geht einem irgendwann auch in Fleisch und Blut über. Und ein Verzicht tun auch nicht weh, weil es ja eine freie Entscheidung ist und man sich ja für seine Figur/Gewicht/bessere Blutwerte entschieden hat. Nach kleinen Ausrutschern einfach dran bleiben und nicht aufgeben oder mit Bewegung versuchen auszugleichen.
Irgendwann bekommt man auch heraus wie man selbst gestrickt ist und was für einen selbst so die Fallstricke sind.

Wünsche Dir viel Erfolg


Mit freundlichen Grüßen von Agnes Z.
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21.04.19- 3.Etappenziel -5Kg wie in 04.1988
21.08.19- 4.Etappenziel -5Kg U..
14.09.22- 5.Etappenziel -5Kg
6. Etappenziel -5Kg hoffentlich nicht wieder so lang
Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590090 ist eine Antwort auf Beitrag #590085] Sa, 26 Mai 2018 13:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Agnes Z.
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Hallo Ralf,

noch ein Nachtrag.

Zu den nicht ganz stimmenden Kalorienangaben der Hersteller, gesellen sich auch noch nicht stimmende Gewichte der angegebenen Inhalte. Da ich alles sehr genau abwiege, fällt mir das mal positiv oder auch mal negativ auf. Sind wohl Fertigungstoleranzen, die der Gesetzgeber auch erlaubt. Aber auch dadurch wird das Defizit und die zu sich genommenen Kcal. immer ungenauer.


Mit freundlichen Grüßen von Agnes Z.
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[Aktualisiert am: Sa, 26 Mai 2018 16:38]

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Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590194 ist eine Antwort auf Beitrag #590090] So, 03 Juni 2018 18:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bleifuß ist gerade offline  Bleifuß
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Hallo zusammen,

mittlerweile setzte bei mir der Gewichtsverlust ein. Wenn auch sehr langsam ...

Aber die Rechnung 7.000 kcal = 1 kg Körpergewicht kommt in etwa hin.

Mittlerweile bekomme ich teilweise sehr starke Hungergefühle, die sich auch mit einer Mahlzeiten von 200 kcal kaum mindern lassen.

Aber ich spüre regelrecht wie mein Körper signalisiert: "Ich muß jetzt an die Reserven."

Da schwebt natürlich immer die Gefahr einer Fressattacke wie ein Damoklesschwert über mir. Aber bisher konnte ich widerstehen.

Und all das bei einem täglichen Kaloriendefizit von lediglich ca. 300 kcal !

Grüße Ralf

[Aktualisiert am: So, 03 Juni 2018 21:46]

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Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590196 ist eine Antwort auf Beitrag #590194] So, 03 Juni 2018 21:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Möglicherweise kann man die Nahrungsmittelauswahl im Hinblick auf Sättigung optimieren.
Oder eben an der Verbrauchsseite der Bilanz drehen


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Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590199 ist eine Antwort auf Beitrag #590196] So, 03 Juni 2018 23:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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osso schrieb am So, 03 Juni 2018 21:30
Möglicherweise kann man die Nahrungsmittelauswahl im Hinblick auf Sättigung optimieren.


Ich versuche eine Mahlzeit - oder eine Zwischenmahlzeit - durch einen Eiweißdrink zu ersetzen. Aber mein Gehirn scheint "einigermassen satt" nur dann zu melden, wenn Kohlenhydrate im Magen ankommen, was natürlich ungünstig ist.

Jahrzehntelange Gewohnheiten werde ich eben nicht in zwei, drei Monaten los.


osso schrieb am So, 03 Juni 2018 21:30
Oder eben an der Verbrauchsseite der Bilanz drehen


Das funktioniert bei mir leider nicht.
Wenn ich den Verbrauch erhöhe, erhöht sich auch der Hunger und das Essen.
Im Ergebnis lande ich immer bei maximal 300 kcal Differenz pro Tag.
Natürlich ist es gesünder die 300 kcal auf hohem Niveau zu erzielen ...

Grüße Ralf

Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590200 ist eine Antwort auf Beitrag #590199] Mo, 04 Juni 2018 00:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Zitat:
Ich versuche eine Mahlzeit - oder eine Zwischenmahlzeit - durch einen Eiweißdrink zu ersetzen. Aber mein Gehirn scheint "einigermassen satt" nur dann zu melden, wenn Kohlenhydrate im Magen ankommen, was natürlich ungünstig ist.

Dann scheint sich dein Gehin ja nicht so einfach aus tricksen zu lassen. Dann ist das mit dem Eiweißdrink wohl keine gute Strategie. Ob es an den Kohlenhydraten liegt, sei mal dahingestellt, aber das schon mal einfach das Volumen im Magen fehlt ist sicher so. Der Körper lässt sich nicht so einfach beschubsen.

Zitat:

Jahrzehntelange Gewohnheiten werde ich eben nicht in zwei, drei Monaten los.

So ist das, deshalb ist m.E. der einzige Weg Dinge Stück für Stück verändern um herauszubekommen was für dich persönlich funktioniert.

Zitat:
Wenn ich den Verbrauch erhöhe, erhöht sich auch der Hunger und das Essen.
Im Ergebnis lande ich immer bei maximal 300 kcal Differenz pro Tag.

Aber nicht eins zu eins. Kann sein das du dann auch "nur" bei 300 Kcal landest, aber dann mit weniger Hunger.

Zitat:
Das funktioniert bei mir leider nicht.

Wenn du mit der Einstellung da ran gehst, wird das sich das leider bewahrheiten. Die schlechte Nachricht ist aber leider, das die langfristigen Erfolgsaussichten ohne Verbrauchserhöhung minimal sind


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Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590214 ist eine Antwort auf Beitrag #590199] Di, 05 Juni 2018 10:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Bleifuß schrieb am So, 03 Juni 2018 23:24
Aber mein Gehirn scheint "einigermassen satt" nur dann zu melden, wenn Kohlenhydrate im Magen ankommen, was natürlich ungünstig ist.

Jahrzehntelange Gewohnheiten werde ich eben nicht in zwei, drei Monaten los.

Ja, das sind t.w. regelrechte Entzugserscheinungsn.
Da muss man stark bleiben!
Möglichst komplett auf Zucker verzichten (keine Süßigkeiten, Softdrinks ...)

Versuch dich abzulenken.
Das wird mit der Zeit besser.

Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590225 ist eine Antwort auf Beitrag #590214] Di, 05 Juni 2018 22:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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willyengland schrieb am Di, 05 Juni 2018 10:53

Ja, das sind t.w. regelrechte Entzugserscheinungsn.


Absolut.

willyengland schrieb am Di, 05 Juni 2018 10:53

Da muss man stark bleiben!
Möglichst komplett auf Zucker verzichten (keine Süßigkeiten, Softdrinks ...)


Besser ist es mE den Zucker langsam zu reduzieren um dem Gehirn Gelegenheit zur Anpassung zu geben.

Ein (fast) völliger Verzicht auf Kohlenhydrate, insb. Zucker führte bei mir in der Vergangenheit zu Chaos.
Wenn das Gehirn über Jahrzehnte hohe Zuckerspiegel gewohnt ist, reagiert es unter Umständen sehr heftig auf Absenkungen.

Im Moment esse ich alles mögliche, jedoch weniger Zucker als früher.
War es früher locker eine Tafel Schokolade pro Tag, ist es jetzt noch eine viertel Tafel.

Und wenn ich dabei mein tägliches 300 kcal-Defizit durchhalte, muss der Körper an Gewicht abnehmen.

Grüße Ralf
Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590226 ist eine Antwort auf Beitrag #590225] Di, 05 Juni 2018 23:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:
Wenn das Gehirn über Jahrzehnte hohe Zuckerspiegel gewohnt ist, reagiert es unter Umständen sehr heftig auf Absenkungen.

Mit Verlaub das ist doch Quark, Das Gehirn braucht Glukose, aber keinen Zucker im Sinne von Haushaltszucker oder Friktose. Man muss überhaupe keinen Zucker essen um das Gehrin zu versorgen. Im Gegenteil das geht über Stärke viel besser,
Was sich im Kopf abspielt ist ne ganz andere Sache. Das es mal einen "Entzug" im Sinne einer psychologischen Entwöhnung gibt, mag sein. Aber die physiologische Interpretation ist schlicht falsch.
Wäree es so, würde ne Scheibe trocken Brot helfen.

Zitat:

War es früher locker eine Tafel Schokolade pro Tag, ist es jetzt noch eine viertel Tafel.

Bei der Schokolade liefert das Fett mehr Energie als das der Zucker. Aber solche Gewohnheiten zu ändern ist nicht leicht. Am besten soll es funktionieren, alte Gewohnheiten durch neue zu ersetzten

Zitat:
Im Moment esse ich alles mögliche, jedoch weniger Zucker als früher.

Ich weiss nciht ob es bei dir eine Rolle spielt, am ungünstigsten ist Zucker in Getränken, weil das kaum sättigt. das läuft quasi extra.


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Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590231 ist eine Antwort auf Beitrag #590225] Mi, 06 Juni 2018 09:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
willyengland ist gerade offline  willyengland
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Bleifuß schrieb am Di, 05 Juni 2018 22:48

Besser ist es mE den Zucker langsam zu reduzieren um dem Gehirn Gelegenheit zur Anpassung zu geben.

Das sehe ich nicht so.
Dadurch, dass du immer wieder Süßigkeiten isst, triggerst du immer wieder das Belohnungszentrum im Gehirn. Aus meiner Sicht ist ein kompletter Verzicht besser. Zumindest in der ersten Zeit.
Wie Osso schreibt: Alte Gewohnheiten durch Neue ersetzen.
Belohnung möglichst nicht mit Essen, zumindest nicht mit Ungesundem.

Zitat:
Und wenn ich dabei mein tägliches 300 kcal-Defizit durchhalte, muss der Körper an Gewicht abnehmen.

Das stimmt wohl.
Dranbleiben. Viel Bewegung!
Aw: Stehe vor einem Rätsel [Beitrag #590232 ist eine Antwort auf Beitrag #590231] Mi, 06 Juni 2018 10:17 Zum vorherigen Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Vielleicht nochmal um den Punkt festzumachen
Zitat:
Und wenn ich dabei mein tägliches 300 kcal-Defizit durchhalte, muss der Körper an Gewicht abnehmen.

Völlig klar das reicht auch und ist sicher sinnvoller als sich runter zu hungern. Im Prinzip reicht jedes Defizit wenn man das auf Dauer etablieren kann.
Das Problem ist ja nciht das abnehmen an sich, sondern dann das gewicht auch zu halten.

Zitat:
Aber ich spüre regelrecht wie mein Körper signalisiert: "Ich muß jetzt an die Reserven."
Und all das bei einem täglichen Kaloriendefizit von lediglich ca. 300 kcal !

Du beschreibst hier eben das es die schwerfällt nur so wenig zu essen. Das bedeutet eben das zu irgendwas an der Zusammensetzung deiner Ernährung ändern musst im mit dem Budget auszukommen.
Und Zucker, vor allem in flüssiger Form, und Fett sind da einfach immer die ersten Kandidaten wo man ansetzen kann. Schokolade ist da einfach ein auch ein Klassiker weil die eine Mischung aus beidem ist. Viel Energie - wenig Sättigung.
Welche Strategie das zu ändern, die beste ist weiss ich nicht. Dazu weiss ich auch schlicht zu wenig über deine Gewohnheiten. Die Tage ist wie der Konsum getriggert ist. Isst du aus Gewohnheit, z.b. wenn du eine Pause bei der Arbeit macht ? Da wäre vor allem wichtig eine alternative Handlungmöglichkeit zu haben, weil sich darauf zu konzentrieren etwas nicht zu machen ist schwierig. (denken sie nicht an den rosa Elefant !)


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