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Eiweißquellen: welche und wie kombinieren? [Beitrag #257889] |
Sa, 26 April 2008 10:45 |
Christina12
Beiträge: 427 Registriert: März 2008 Ort: Hamburg
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Da ich ja keine Milchprodukte, keine Weizenprodukte und auch keine Sojaprodukte essen soll, was ich in genau der Reihenfolge durchhalte, weil das meinen persönlichen Eindruck wiedergibt, wie negativ sich diese Lebensmittel auf den derzeitigen Rheumaschub auswirken, schmälern sich meine Möglichkeiten und derzeit mein kreativer Horizont in Sachen ausreichende Eiweißzufuhr. Soja möchte ich so gut wie gar nicht zu mir nehmen, bis der Schub weiter abgeklungen ist. Danach muss ich mal gucken, was passiert...
Ich kann ein paar Mal in der Woche Ziegenkäse integrieren, nur nicht täglich (Preisfrage). Fisch wäre vielleicht zweimal in der Woche drin.
Im Grunde geht die Frage dahin: welche (vegetarischen) Lebensmittel kann ich wie kombinieren, um ausreichend mit Eiweiß versorgt zu sein und auch gut in den Tag zu starten? Ich weiß: Linsen mit Reis zum Beispiel. Wie ist das bei Hirse? Und Haferflocken? Nüsse sind gute Lieferanten haben aber auch ganz schön viele Kalorien... Eier stehen auf der "Don't"-Liste für Rheumatiker, da ess ich schon 2 oder 3 die Woche und sollte nur eines essen...
Vielleicht kommen ja noch ein paar Ideen zusammen, dass ich etwas vielseitiger werden kann. Im Moment hab ich das Gefühl, ein Brett vor dem Kopf zu haben.
Viele Grüße Uluru
Essen ist Meditation.
[Aktualisiert am: Sa, 26 April 2008 10:47] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Eiweißquellen: welche und wie kombinieren? [Beitrag #257922 ist eine Antwort auf Beitrag #257914] |
Sa, 26 April 2008 17:31 |
lori
Beiträge: 210 Registriert: Februar 2008
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Hallo Uluru,
da bleibt dir ja wirklich nicht viel
Also gute Lieferanten für Eiweiß sind natürlich Getreideprodukte wie Haferflocken, Amaranth, Quinoa. Hirse geht auch noch, enthält mehr Eiweiß als Reis und schmeckt ähnlich. Dann natürlich Kartoffeln und alle Hülsenfrüchte.
Hab mal nachgesehen, in Sprossen ist leider nicht so viel.
Dann Schafskäse, Ziegenkäse oder wenn du echten Mozzarlla bekommst, aus Büffelmilch.
Aber es bleibt dir für Eiweiß ja noch Fleisch +Fisch.
Was genau ist in der Milch und im Weizen nicht so gut für dich?
liebe Grüße Lori
Es gibt Leistung ohne Erfolg, aber es gibt kein Erfolg ohne Leistung
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Re: Eiweißquellen: welche und wie kombinieren? [Beitrag #257976 ist eine Antwort auf Beitrag #257889] |
Sa, 26 April 2008 20:37 |
Christina12
Beiträge: 427 Registriert: März 2008 Ort: Hamburg
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Milch und Weizen fördern meine Entzündungen in den Gelenken und zwar leider auch, wenn kein großer Schub(wie derzeit) vor der Tür steht. Wenn ich das regelmäßig konsumiere, kann ich mit Sicherheit mit größerer Entzündungsaktivität rechnen. Im Moment kann ich Soja auch nicht besonders gut ab, das sollte sich aber einrenken, sobald der Schub abgewendet ist, denn vorher ging es mit Soja ganz gut... auch wenn ich nie viel davon verbraucht hab. Jedenfalls hoffe ich, dass sich das einrenkt
Ich bin nicht so der große Fleisch- und Fischesser, da wird's mir schnell zu ekelig. Das ist das Problem. Ein- oder zweimal die Woche muss genügen- eher Fisch als Fleisch. Ich hab inzwischen gesehen, dass es auch Ziegenmilch gibt. Muss noch mal gucken, wie sich das alles auch kostenmäßig rechnet.
Amaranth wäre eine Idee, das hab ich so noch nie gegessen, glaube ich. Gerste scheint allerdings mehr Eiweiß zu haben und vom Verhältnis Volumen zu Gewicht käme das auch eher hin.
Im Moment schwirrt mir der Kopf.
Essen ist Meditation.
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Re: Eiweißquellen: welche und wie kombinieren? [Beitrag #258062 ist eine Antwort auf Beitrag #257976] |
So, 27 April 2008 10:20 |
lori
Beiträge: 210 Registriert: Februar 2008
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Aber du kannst nicht genau sagen, was genau es in der Milch und im Weizen ist, was die Entzündungen auslöst?
Gerste hat ein Eiweißanteil von 10,6g
Amaranth von 15,8g
Hafer von 12,6
Quinoa von 14,8
Hirse von 10,6
immer auf 100g gesehen
Ich habe dein Posting zum Anlass genommen eine "Übung" für meine "Mitschüler" zu machen. Falls sich etwas Interessantes ergibt, schreibe ich es dir.
liebe Grüße Lori
Es gibt Leistung ohne Erfolg, aber es gibt kein Erfolg ohne Leistung
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Re: Eiweißquellen: welche und wie kombinieren? [Beitrag #258075 ist eine Antwort auf Beitrag #257889] |
So, 27 April 2008 11:41 |
Christina12
Beiträge: 427 Registriert: März 2008 Ort: Hamburg
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Ja, Osso *grins* spannend ist das! Find ich auch.
@ Lori
Ich weiß nicht, was die Milch für mich unveträglich macht. Ich erinnere mich, dass ich eine Weile die Lebensmittel weggelassen habe, die sehr laktosehaltig waren. Das reicht im Moment aber nicht und ich bin nicht sicher, ob es damals gereicht hat - ist schon lange her.
Beim Weizen ist es genauso. Falls es Gluten sein sollte, werde ich das sicherlich bald bemerken, da ich ja noch anderes Getreide futtere. Heute hab ich mir zum Beispiel ein Roggen-Buchweizen-Kräuterbrot gebacken....
Genaueres kann ich hoffentlich in paar Wochen sagen. Zumindest ist die Schmerzbelastung runter gegangen und ich bin ein Stück fitter als vorher, was angesichts meines derzeitigen Stresses schon ein Phänomen ist. Ich werd, sobald lange genug Ruhe eingekehrt ist, einige Lebensmittel wieder einschleichen und dann mal sehen, was passiert.
Danke für die Zahlen... ich hatte andere, wow! Ich bin gespannt, was Deine Mitschüler heraus bekommen !
Essen ist Meditation.
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Re: Eiweißquellen: welche und wie kombinieren? [Beitrag #258125 ist eine Antwort auf Beitrag #258075] |
So, 27 April 2008 14:47 |
lori
Beiträge: 210 Registriert: Februar 2008
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Wenn du auf Gluten reagierst, solltest du eine Reaktion bekommen, da in Roggen Gluten enthalten ist (in Buchweizen nicht)
Osso
Zitat: | Eine echte Expertenfrage
| Ist ja dann genau das Richtige für dich!
liebe Grüße Lori
Es gibt Leistung ohne Erfolg, aber es gibt kein Erfolg ohne Leistung
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Re: Eiweißquellen: welche und wie kombinieren? [Beitrag #258410 ist eine Antwort auf Beitrag #257889] |
Mo, 28 April 2008 13:14 |
criseldis
Beiträge: 748 Registriert: September 2004 Ort: wien
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da du milch und ei nicht "darfst" und fleisch nicht möchtest, bist du ja nah dran an der veganen ernährung (wie ich sie praktiziere).
es gibt eine vegane nährwertabelle. es sind zwar weizensachen drin - aber du kannst dir hier zumindest gezielt die inhaltsstoffe (eiweißgehalt) von veganen produkten heraus suchen.
http://www.vegan.at/warumvegan/gesundheit/naehrwerttabelle.p df
ich esse neben soja und seitan (das glaub ich wegfallen dürfte für dich?) hirse, quonioa, amaranth, buchweizen.. aber ebenso gute eiweißlieferanten sind hülsenfrüchte.
Mit einer geschickten Kombination, kann man mit pflanzlicher Kost eine höhere Biologische Wertigkeit erzielen[4]. So erhält man mit der Kombination von Bohnen und Mais eine Biologische Wertigkeit von 100. Somit sind auch in einer rein pflanzlichen Kost alle essentiellen Aminosäuren erhältlich. Weitere Kombinationen pflanzlicher Nahrungsmittel für eine komplette Proteinwertigkeit sind[10]:
Reis und Sesamkörner
Brot und Sesamkörner
Brot und Sonnenblumensamen
Gemüsesuppe und Brot
Mais und Soja
Weizen und Soja
Weizenbrot und Bohnen
Bohnen und Reis
aus: http://de.geocities.com/muskeln_ohne_fleisch/
ansonsten noch:
Eiweißgehalt von Lebensmittel (100 Gramm)
- Bierhefe = 48 Gramm Eiweiß
- Tofu (in fester Form) = 39,8 Gramm Eiweiß
- Tempeh = 31,4 Gramm Eiweiß
- Sojabohnen = 28,6 Gramm Eiweiß
- Erdnüsse = 26 Gramm Eiweiß
- Sojagranulat = 22,0 Gramm Eiweiß
- Linsen = 17,9 Gramm Eiweiß
- Getrocknete Erbsen = 16,4 Gramm Eiweiß
- Navy Bohnen = 15,8 Gramm Eiweiß
- Kidney Bohnen = 15,4 Gramm Eiweiß
- schwarze Bohnen = 15,2 Gramm Eiweiß
- Soja = 15 Gramm Eiweiß
- Haferflocken = 15 Gramm Eiweiß
- Nudeln = 15 Gramm Eiweiß
- Lima Bohnen = 14,7 Gramm Eiweiß
- Pinto Bohnen = 14,0 Gramm Eiweiß
- Tempehburger (1 Burger) = 12,5 Gramm Eiwweiß
- Grape Nuts = 12,4 Gramm Eiweiß
- Baked Beans (vegan) = 12,2 Gramm Eiweiß
- Kleie (alle Sorten) = 12,0 Gramm Eiweiß
- Kichererbsen = 11,9 Gramm Eiweiß
- Gries = 11 Gramm Eiweiß
- Sojamilch = 10,0 Gramm Eiweiß
- Erbsen = 8,6 Gramm Eiweiß
- Brot = 8 Gramm Eiweiß
- Reis = 7 Gramm Eiweiß
- Erbsen = 6 Gramm Eiweiß
- Pommes Frites = 4 Gramm Eiweiß
- Kartoffeln = 2 Gramm Eiweiß
mais = 8g
seitan = 30g
erdnüsse = 26g
erdnussmus = 29g
mandeln = 18,7g
sesam = 17,7g
walnüsse = 14,4g
paranüsse = 13,6g
quinoa: 14,8g
amarant: 14,6g
haferkleie: 17,8g
dinkel: 15,8g
vollkornnudeln: 15g
weizenmehl/grieß: 10,6g
vollkornbrot: je nach brot ca. 6-10g
Selbstachtung ist: es nicht mehr nötig haben, perfekt zu sein.
(Romana Prinoth Fornwagner, *1960, ital. Archäologin und Prähistorikerin)
http://www.vegan.at.tc
Blog: http://vegszene.com/blog/iveg/
[Aktualisiert am: Mo, 28 April 2008 13:15] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Eiweißquellen: welche und wie kombinieren? [Beitrag #258618 ist eine Antwort auf Beitrag #257889] |
Di, 29 April 2008 09:01 |
criseldis
Beiträge: 748 Registriert: September 2004 Ort: wien
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tempeh besteht aus soja und wird mit schimmelpilzen fermentiert...
ich habs erst einmal gegessen, weil ich das nicht so oft finde (nur wenn ich mal beim maran herumstöbere). geschmacklich gesehen hat es wenig eigengeschmack, ist von der konsistenz aber fester... ich fands nicht schlecht - um es besser sagen zu können muss ich aber noch öfter herumexperimentieren.
Selbstachtung ist: es nicht mehr nötig haben, perfekt zu sein.
(Romana Prinoth Fornwagner, *1960, ital. Archäologin und Prähistorikerin)
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Re: Eiweißquellen: welche und wie kombinieren? [Beitrag #258767 ist eine Antwort auf Beitrag #258702] |
Mi, 30 April 2008 08:38 |
lori
Beiträge: 210 Registriert: Februar 2008
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Das kann ich mir gut vorstellen.
Hier gibt es leider keinen Asia-Supermarkt.
Sollte ich mal einen entdecken, werde ich danach suchen
liebe Grüße Lori
Es gibt Leistung ohne Erfolg, aber es gibt kein Erfolg ohne Leistung
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Re: Eiweißquellen: welche und wie kombinieren? [Beitrag #258810 ist eine Antwort auf Beitrag #257889] |
Mi, 30 April 2008 11:58 |
criseldis
Beiträge: 748 Registriert: September 2004 Ort: wien
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Senior Member |
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stimmt, von jeder marke hat er eine andere konsistenz. bei uns gibt es zb. auch fertig gewürzte tofus - wie räuchertofu oder bärlauchtofu. speziell letzteren lieebe ich, den braucht man daheim kaum mehr würzen. den räuchertofu esse ich auch gerne roh zu brot und senf - wie wurst.
beim gebrutzelten hab ich am anfang nicht lange genug gebraten... das hat auch noch auswirkungen auf die konsistenz. bei warmen speisen mag ich ihn gerne sehr weich... das erreiche ich eben indem ich ihn etwas länger brate.
Selbstachtung ist: es nicht mehr nötig haben, perfekt zu sein.
(Romana Prinoth Fornwagner, *1960, ital. Archäologin und Prähistorikerin)
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