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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435005 ist eine Antwort auf Beitrag #435000] Di, 29 Juni 2010 15:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Minga ist gerade offline  Minga
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Aber Osso,

weisst Du, was ich dann wirklich nicht verstehe: Ich trainiere ja auch jede Woche im Fitnesscenter und nehme dort auch an diversen Stunden teil, z.B. Fatburner, oder Step ... Warum dehnen wir uns dort unter Anleitung vor und nach dem Training?

Ich habe im letzten Jahr mein Studio gewechselt, und hier und dort ist/war das so. Auch in Norwegen vor 10 Jahren... jeder hat gedehnt, die einen statisch, die anderen flexibel...

Diese Leute sind diplomierte Fitnesstrainer. Sind die nicht auf dem neuesten Stand? Ich kann mir das gar nicht vorstellen...

Seit ich das so gelernt habe, dehne ich mich nun, und habe keine Probleme seit dem deshalb gehabt. Um Muskelkater vorzubeugen hab ich das eigentlich nicht gemacht.

Auch jetzt, nach dem Lauf habe ich so gut wie keinen Muskelkater oder sonst irgendwas. Eine kleine Blase hab ich mir gelaufen... ungewöhnlich, weil ich meine Schuhe ja schon seit einem Jahr habe, und sie wirklich eingelaufen sind ...

Aber danke für Deine Anmerkungen, Du hast ja selbst genug Erfahrung damit, denk ich ...

VG
München

Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435009 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Di, 29 Juni 2010 16:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Seit ich das so gelernt habe, dehne ich mich nun, und habe keine Probleme seit dem deshalb gehabt.

Was soll ich sagen. Ich hatte keine Probleme als ich nach dem Training gedehnt habe. Ich hatte keine als ich getrennt von Laufen gedehnt hab und ich hab keine seit ich überhaupt nicht mehr dehne.
Es ist immer sehr schwer von sehr seltenen persönlichen Ereignissen einen Ursache-Wirkungszusammenhang zu erkennen.

Zitat:


Diese Leute sind diplomierte Fitnesstrainer. Sind die nicht auf dem neuesten Stand?


Ich hab mal einen Hausarbeit von einer Fitnesstrainererin das war eine wimmelte nur so von Vorurteilen. Ich glaube es wird sogar noch an der ein- oder anderen Uni gelehrt.
Es scheint eine gewisse Beharrlichkeit von Irrtümern zu geben. Nach dem Motto: Wenn es alle machen, dann kann es nicht falsch sein. vor allem wenn es auch Profisportler machen, denen man A priori eine gewisse Kompetenz zugesteht.

Es wird einfach nicht nach dem gefragt was wissenschaftlich belegt ist und was nicht. Das ist ja wohl selbst bei den Physiotherapeuten so.
Das wird aus diesem Artikel deutlich.
Stretching - Suche nach Erklärungen

Hier ist eine neben dem was Moosburger schreibt, auch ein kleiner geschichtlicher Abriss des Erkenntnisprozesses drin.

Persönlich wundert mich das überhaupt nicht, das sich neue Erkenntnisse nur sehr langsam, oder überhaupt nicht, durchsetzten. Da gibt es hunderte Beispiele. In einem Vortag über Kraftsport hat der Vortragende Sportprof. mal gesagt, das er vermutet das im Sport generell noch erhebliche Steigerungen möglich sein, allein dadurch das man den Unsinn weglässt.
Er hatte das wohl für Kugelstoßen untersucht und gefunden, das von 30 Kraftübungen die allgemein gemacht werden, nur ca. 10 wirklich sinnvoll waren. Und der hat das für die Weltklasse gemacht, nicht für irgendwelche Dorfvereine,


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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435081 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Mi, 30 Juni 2010 11:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
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Hallo,

ich finde man muss bei aller Wissenschaftlichkeit auch immer bedenken, dass Wissenschaft Schlüsse auf der Basis von statistischen Erhebungen zieht. Heißt, wenn das Dehnen im experimentellen Versuch mit 100 Probanden 99 langsamer und einen schneller gemacht hat, geht das meistens in der anschließenden Verarbeitung unter. In der Zeitung später steht nur "dehnen macht langsam".

Man ist aber keine Statistik, sondern ein Individuum und muss deshalb IMO immer wieder Dinge ausprobieren. Daher meine Neugierde bei dieser Metabolismusgeschichte, die ich derzeit ausprobiere.

Die "Kalorientheorie" wird von denen angezweifelt und bei meiner Suche nach Studien bin ich auf drei verschiedene Ansätze gestoßen und bisher habe ich noch keine klar und zweifelsfrei eindeutige Antwort gefunden, welcher Ansatz davon nun nach dem derzeitigen Stand der richtige ist, also: kommt es nun wirklich ausschließlich auf die Kalorien an oder nicht doch auch auf die Zusammensetzung und die hormonelle Signalwirkung bestimmter Nahrungsmittel. Oder hängt das vom Individuum/Stoffwechseltyp ab?

Ich bin mir sicher, in 100 Jahren wird das Geschichte sein und man wird es ganz genau wissen. Derzeit scheint das noch nicht der Fall zu sein, also probiere ich aus. Manchmal führt daran kein Weg vorbei.

Was man allerdings nicht tun sollte: von sich selbst auf die Allgemeinheit schließen. Wahrheiten, die sich für mich im Selbstversuch herausgestellt haben, müssen nicht für jeden die selbe Gültigkeit haben.


Liebe Grüße von der Krähe
Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435089 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Mi, 30 Juni 2010 12:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Wahrheiten, die sich für mich im Selbstversuch herausgestellt haben, müssen nicht für jeden die selbe Gültigkeit haben.


Das Problem ist doch schon für sich selbst eine Versuchsanordnung zu konstruieren, die nur für einen individuell gültig ist, wenn es nicht extrem signifikant ist.

Ich beobachte z.b. mein Training jetzt z.b. schon ein paar Jahre aber ich bin mit den Schlüssen die ich daraus ziehe erstem vorsichtig.

Z.b. Tempotraining. Was ich sicher ableiten kann, ist banal. Nämlich das wenn ich schnelle Trainingseinkeiten mache, das ich dann auch schneller werde. Dabei ist es erstmal egal ob ich Tempoläufe, Intervalle oder ein Fahrtspiel mache. Sicher sagen kann ich alles wirkt.
Aber was wirkt besser ? Interalle oder Schwellenläufe ? Und wenn INtervalle, wie lang solten sie sein 2, 4 oder 5 min ? und wie schnell sollten sie sein ? 10 km Wettkampftempo oder schneller ? Oder vielleicht sogar langsamer ?
Und wie sollte man dann die Traingingseinheiten kombinieren ?

Was ich beobachten kann ist ja letztlich ob ich besser werde oder nicht.

Also ist die eigene Erfahrung als Erkenntnisquelle nicht hinreichend. Also fragt man nach der Erfahrung von anderen, z.b. von Trainern die ja einen besseren Überblick haben als man selbst.

Aber im Prinzip hab man hier das gleiche Problem. Trainer trainerieren das womit sie Erfolg hatten. Ob eine bestimmte Trainingseinheit effektiv war oder nicht, können die letztlich auch nicht beurteilen. Aber ihre Athleten werden mit hoher Wahrscheinlichkeit ähnlich trainieren lassen wenn Sie selbst Trainer sind. So tradiert sich Wissen. Das kann stimmen, muss aber nicht. Wenn ein Trainer dir sag dieses Training hat den oder den Effekt, dann beleibt dir nur das zu glauben oder auch nicht.

Und hier kommt das die Wissenschaft ins Spiel, weil sie Hypothesen Aussagen nach definierten Methoden überprüfen kann. Bzw. auch mathematische Methoden zur Verfügung die Zuverlässigkeit der Ergebnisse (z.b. Signifikanz: War das Ergebniss zufall ?)zu bewerten


Zitat:

Man ist aber keine Statistik, sondern ein Individuum und muss deshalb IMO immer wieder Dinge ausprobieren.

Aber wie teilen alle das biologischen Erbe. Insofern sich allgemeine Aussagen absolut möglich. Sonst würde z.b. das Tempotraining nicht bei allen gesunden Menschen wirken. Wir funktionieren nie komplett anders, sind aber immer Individuen mit unterschiedlichen Veranlagungen. Das wird übrigens sehr wohl auch in einer Statistik berücksichtigt. Stichwort: Standardabweichung
Kurz je liegen alle Ergebnisse nahe dem Mittelwert, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das Ergebnis für alle Individuen gilt.

Das ist eine der Gründe warum ich immer gerne die Originaldaten von Studien sehe.


Nichts nichtsdestotrotz muss man am Ende immer experimentierten, aber wenn man den gegenwärtigen Kenntnisstand als Ausgangspunkt seiner Experimente nimmt, kann man sich vieles schon mal einige Irrwege schenken, weil es schon als widerlegt gilt.
Und für meine eigenen Erfahrungen stehe ich immer kritisch gegenüber und stelle sich grundsätzlich in Zweifel, weil ich weiss das ihr Erkenntniswert recht gering ist.
Wenn das was ich meine erkannt zu haben wissenschaftlich widerlegt ist, dann bin ich auch, zumindest nach einer Weile, bereit mich zu korrigieren.
Ich gehöre z.b. zu denen die bis vor nicht all zu langer Zeit geglaubt haben das der Mond Einfluss auf den Schlaf hat. Ich meint diese Erfahrung gemacht zu haben.


Zitat:

Die "Kalorientheorie" wird von denen angezweifelt


Das ist noch ein andere Fall. Die Gesetze der Thermodynamik sind Naturgesetze. Die sind aus meiner Sicht für Menschen die dem Naturwissenschaftlichen Weltbild verbunden sind, nicht diskutierbar.
Was natürlich diskutierbar ist, ist welche Postionen in welchen Größen in die Bilanz eingehen. Aber die Bilanz muss aufgehen,
Wer die Kalorientheorie anzweifelt muss auch an die Möglichkeit einen Perpetuum mobiles glauben.
Es gibt sicher Leute die das auch heute noch glauben Confused





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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435092 ist eine Antwort auf Beitrag #435081] Mi, 30 Juni 2010 12:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
tinnni
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Krähe schrieb am Mi, 30 Juni 2010 11:11


Ich bin mir sicher, in 100 Jahren wird das Geschichte sein und man wird es ganz genau wissen.


uff, das glaube ich nicht! Es wird immer neue Studien, neue Experimente und neue Weisheiten geben - aber EINE richtige Ernährungsform, Sportart, etc. wird es nie geben. Jeder Mensch ist individuell, reagiert auf best. Stoffe anders.

Wenn man nur das komplexe Zusammenspiel von Makronährstoffen, Vitaminen, Ballaststoffen, Mineralien etc. in einer einzelnen Frucht betrachtet, dann wie diese verschiedenen Substanzen auf einzelne Bereiche im Körper wirken, ist das ja schon sehr kompliziert und oft nicht eindeutig nachweisbar - jetzt geht man von kombinierten Mahlzeiten aus, dann noch davon, dass jeder Körper unterschiedlich funktioniert(Verdauung, Auffnahme von Spurenelementen, Enzymstoffwechsel etc.) - da kann es ja keine one best way solution geben - das wäre zu einfach ...

Ich glaube, man kann nur rausfinden, was einem selbst gut tut.
(sry, ich musste mich da einblenden Wink)





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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435094 ist eine Antwort auf Beitrag #435092] Mi, 30 Juni 2010 12:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
tinnni
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@osso: Wissenschaft schön und gut - aber ich glaub, nur weil zur Zeit etwas als widerlegt gilt, heißt das ja nicht, dass es wirklich so ist! Klar, gewisse Naturgesetze sind sicher unumstößlich - aber doch nicht alles! Wie oft wurde in der Geschichte bestimmte Sachverhalte als "wissenschaftlich fundiert" angesehen und dann hat man erkannt, dass noch ganz andere Variablen zu beachten sind und schon ist das Ergebnis nicht mehr richtig. (oder man hat das richtige messinstrument noch nicht entwickelt)

und standartabweichung oder ähnliche statistik-tools, schön und gut - wenn aber die funktion nicht stimmt (indem z.B.: gewisse Variablen nicht inkludiert sind, die stichprobe falsch oder nicht repräsentativ ist etc.)dann bring das auch nix

lg


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[Aktualisiert am: Mi, 30 Juni 2010 12:58]

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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435097 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Mi, 30 Juni 2010 13:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

: Wissenschaft schön und gut - aber ich glaub, nur weil zur Zeit etwas als widerlegt gilt, heißt das ja nicht, dass es wirklich so ist!


Doch, es wird ja niche behauptet das IST die Wahrheit, sondern das eine bestimmte Aussage NICHT die Wahrheit ist.
Das klassische Beispiel.
Hypothese: "Alle Schwäne sind weiß".
In dem Moment wo der erste schwarze Schwan auftaucht, ist die Hypothese widerlegt und kann auch nie wieder wahr werden und ist für alle Zeiten unwahr. Auch wenn man danach Millionen weißer Schwäne sieht.

Aber natürlich kann man einen neue Hypothese formulieren, die nicht widerlegt ist. Hier:
"Alle Schwäne sind entweder weiß oder schwarz".
So kommt man der Wahrheit immer näher.


Zitat:

und standartabweichung oder ähnliche statistik-tools, schön und gut - wenn aber die funktion nicht stimmt (indem z.B.: gewisse Variablen nicht inkludiert sind, die stichprobe falsch oder nicht repräsentativ ist etc.)dann bring das auch nix

Keine Frage, aber es ist das beste Erkenntnisinstrument das wir haben. Und selbstverständlich muss es kritisch angewendet werden
Ich bin wahrlich kein Anhänger letzter Wahrheiten. Im gebenteil.
Ärgerlich winde ich nur wenn als falsche bewiesene Hypothesen (siehe oben) immer wieder auferstehen.



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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435117 ist eine Antwort auf Beitrag #435089] Mi, 30 Juni 2010 14:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
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osso schrieb am Mi, 30 Juni 2010 13:32

Nichts nichtsdestotrotz muss man am Ende immer experimentierten, aber wenn man den gegenwärtigen Kenntnisstand als Ausgangspunkt seiner Experimente nimmt, kann man sich vieles schon mal einige Irrwege schenken, weil es schon als widerlegt gilt.


Genau dafür nutze ich die Wissenschaft für mein eigenes Training auch immer wieder gern: als Kompass, als Landkarte und als Abkürzung. Den tatsächlichen Weg muss ich aber dann dennoch wieder selbst gehen.

Zitat:

Zitat:

Die "Kalorientheorie" wird von denen angezweifelt

Das ist noch ein andere Fall. Die Gesetze der Thermodynamik sind Naturgesetze.


Die Kalorientheorie ist nicht identisch mit den Gesetzen der Thermodynamik. Natürlich muss die Bilanz stimmen und dahingehend sind mir die Autoren auch noch eine eindeutige Antwort schuldig, wohin denn die zusätzlichen Kalorien verschwunden sind.

Ich schaue mir beispielsweise Menschen mit einer Schilddrüsenerkrankung an, die wie wild Fett einlagern, ohne nennenswert mehr zu essen als zuvor. Oder umgekehrt die Menschen mit einer Überfunktion, die scheinbar essen können was sie wollen, dafür aber auch nur sehr schwer Muskeln aufbauen.

Die ganze Terminologie im Bodybuilding wie "hardgainer" deutet schon darauf hin, dass wir nicht alle gleich funktionieren und dass offenbar Genetik und Hormone ein Wörtchen mitzureden haben, wenn es um Fettauf- und Abbau geht.

Wir sind uns absolut einig: Energie verschwindet nicht!

Aber dass alle Geheimnisse des Fett- und Muskelauf- und -abbaus bereits gelöst sind, weil alles letztlich auf die Gesetze der Thermodynamik hinausläuft, so einfach ist es IMO auch nicht.


Liebe Grüße von der Krähe

[Aktualisiert am: Mi, 30 Juni 2010 14:10]

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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435118 ist eine Antwort auf Beitrag #435092] Mi, 30 Juni 2010 14:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
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tinnni schrieb am Mi, 30 Juni 2010 13:36

Krähe schrieb am Mi, 30 Juni 2010 11:11


Ich bin mir sicher, in 100 Jahren wird das Geschichte sein und man wird es ganz genau wissen.


uff, das glaube ich nicht! Es wird immer neue Studien, neue Experimente und neue Weisheiten geben - aber EINE richtige Ernährungsform, Sportart, etc. wird es nie geben.


Das meinte ich auch nicht, dass sich am Ende alle gleich ernähren und bewegen müssen, ich denke aber schon, dass man weitere Erkenntnisse gewinnen wird, wie Fettverbrennung funktioniert und warum es beim einen scheinbar schwerer funktioniert als beim anderen.


Liebe Grüße von der Krähe
Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435125 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Mi, 30 Juni 2010 14:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Zitat:

Die Kalorientheorie ist nicht identisch mit den Gesetzen der Thermodynamik.


Dann reden wir aneinander vorbei, denn dann habe von einer solchen Theorie habe ich dann noch nie was gehört.

Zitat:

Ich schaue mir beispielsweise Menschen mit einer Schilddrüsenerkrankung an, die wie wild Fett einlagern, ohne nennenswert mehr zu essen als zuvor.

Die haben aber auch messbar weniger Aktivität. Das gilt natürlich im Prinzip auch für gesunde Menschen. Ich hab mal eine Studie gelesen (mal ohne Quelle ausm Kopf) das sich die spontane Aktivität der Menschen erheblich von einander unterscheidet und es so zu unterschiedlichem Energieumsatz kommen kann.
Zitat:


Die ganze Terminologie im Bodybuilding wie "hardgainer" deutet schon darauf hin, dass wir nicht alle gleich funktionieren und dass offenbar Genetik und Hormone ein Wörtchen mitzureden haben, wenn es um Fettauf- und Abbau geht.

Das ist klar, aber ich kenne auch niemanden der was anderes behauptet. Davon abgesehen geht es bei dem Begriff "hardgainer" um die Stickstoffbilanz und nicht um die Energiebilanz und hat deshalb mit Fettauf- und Abbau nur mittelbar was zu tun. Aber das nur am Rande.
Das ist ja auch Gegenstand vieler Forschungen und ohne Frage stehen wir hier am Anfang.
Aber auch diese Unterschiede spielen sich in einem bestimmten Rahmen ab. Wobei dieser Rahmen im Bodybuilding gerne über das natürliche Maß hinaus erweitert wird. Eine der Gründe übrigen warum das was in der Szene als "Erfahrung" verkauft wird, von vorne herein nicht ernst zunehmen ist.
Wenn ein niedriger KFA zum Beispiel Folge von HGH Missbrauch wäre, dann bietet sich an zu behaupten man hätte eine ganz tolle Aminosäurenkombi gefunden die mit derer man die Fettverbrennung unheimlich steigern kann oder man hätte ein neues revolutionäres Trainingssystem erfunden. Überprüfen kann das sowieso niemand.


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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435175 ist eine Antwort auf Beitrag #435125] Mi, 30 Juni 2010 18:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
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Zitat:

Zitat:

Ich schaue mir beispielsweise Menschen mit einer Schilddrüsenerkrankung an, die wie wild Fett einlagern, ohne nennenswert mehr zu essen als zuvor.

Die haben aber auch messbar weniger Aktivität. Das gilt natürlich im Prinzip auch für gesunde Menschen. Ich hab mal eine Studie gelesen (mal ohne Quelle ausm Kopf) das sich die spontane Aktivität der Menschen erheblich von einander unterscheidet und es so zu unterschiedlichem Energieumsatz kommen kann.


Darüber gibt es eine ganze Menge Untersuchungen und ist auch wieder ein sehr interessantes Thema. Beispielsweise ist es so, dass Menschen mit einem täglich sehr hohen Energielevel (wie z.B. Krankenschwestern) die Neigung zu erhöhter Fetteinlagerung haben, obwohl sie eigentlich einen höheren Gesamtumsatz haben.

Oder Untersuchungen, nach denen fettleibige Menschen (und Ratten) deutlich weniger spontane Aktivität ("fidgeting/shifting") zeigen als schlanke Individuen, was dann wiederum zu einem Teufelskreis führen kann.

Bei den SD-Unterfunktion-Patienten kenne ich jetzt keine konkreten Zahlen, also wie weit niedriger deren Aktivitätslevel ist und ob das eine derart gravierende Gewichtszunahme erklärt. Gefühlsmäßig würde ich dazu neigen, dass es sicher dazu beiträgt, es aber auch nicht vollständig erklärt.

Ich weiß, das ist wieder unwissenschaftlich, weil Erfahrungsbericht, aber ich habe zufällig (?) in meinem privaten Umfeld drei Bekannte mit vielen Kindern, die garantiert schon erzwungenermaßen einen sehr hohen täglichen Aktivitätslevel haben und nach Ausbruch der SD-Unterfunktion dennoch schlagartig richtig viel Körperfett angesetzt haben, eine davon über 20kg in 3 Monaten.
Ich habe daher so meine Zweifel daran, dass das wirklich einzig an der mit der Unterfunktion verbundenen Antriebslosigkeit und Müdigkeit liegt.

Mein persönliches Gesamtbild deutet jedenfalls schon stark darauf hin, dass Input und Output von Kalorien allein nicht komplett ausreicht, um die Körperkomposition von Menschen zu erklären. Das ist das, was ich mit "Kalorientheorie" meine.

Energie geht nicht verloren, das stimmt, aber die Umstände, die konkret zur Einlagerung von Energie als Fettdepots führen, die sind nicht ganz so simpel wie eine einfache Energiebilanz, fürchte ich.

Zitat:

Überprüfen kann das sowieso niemand.


Das denke ich mir auch immer. Die Autoren meiner Metabolismus-Dings-Methode haben ja auch viel mit Bodybuildern zu tun und betonen natürlich immer, dass das alles "natural" ist. Ich war durchaus positiv von deren Fotos überrascht, da die Frauen immerhin weiblich und zierlich aussahen. Aber weiß man's?

Eine gesunde Skepsis und den Luxus eines gewissen Zweifels sollte man sich immer bewahren.


Im Augenblick möchte ich wohl auch ein stückweit glauben, dass ich meine Hormone beeinflussen kann, denn mit der simplen Logik der Energiebilanz komme ich bei mir nicht mehr weiter. Vielleicht sollte ich mir wirklich mal eine Art "Pause" gönnen und mein Gewicht erstmal halten.


Liebe Grüße von der Krähe

[Aktualisiert am: Mi, 30 Juni 2010 19:00]

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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435176 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Mi, 30 Juni 2010 19:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Mein persönliches Gesamtbild deutet jedenfalls schon stark darauf hin, dass Input und Output von Kalorien allein nicht komplett ausreicht, um die Körperkomposition von Menschen zu erklären. Das ist das, was ich mit "Kalorientheorie" meine.


Doch, quantitativ schon Wink denn wenn nicht, müsste entweder irgendwo Energie ins Nirwana verschwinden oder aus dem Nichts entstehen.
Und das würde eben gegen den Energieerhaltungssatz verstoßen.


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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435196 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Mi, 30 Juni 2010 20:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
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Um die Komposition, also das Verhältnis von Geweben zueinander, zu erklären, reicht es IMO nicht aus, denn die ist ja eben nicht rein quantitativ.

Eine schöne Erklärung fand ich früher immer, dass Nährstoffe nicht immer gleich gut verdaut werden, als Beispiel Leinsamen, die ja einen recht hohen Fett- und daher Energiegehalt haben, aber wenn die Schale nicht zerstört wird, unverdaut wieder ausgeschieden werden.

Dummerweise hat mir die bisherige Studienlage bei dieser meiner Lieblingserklärung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bei vielen Tierarten ist das nämlich der Grund, weshalb Energieinput (ins Maul) nicht immer gleich in Körpermasse oder CO2-Ausstoß messbar ist, sondern die Verwertung eine entscheidende Rolle spielt. Beim Menschen scheint die Logik nicht hinzuhauen.

Aber ich krieg's schon noch raus! Very Happy


Liebe Grüße von der Krähe
Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435200 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Mi, 30 Juni 2010 21:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Zitat:

Um die Komposition, also das Verhältnis von Geweben zueinander, zu erklären, reicht es IMO nicht aus, denn die ist ja eben nicht rein quantitativ.

Nö, Energie kann als Glykogen oder Fett gespeichert werden. Und zu einen kleinen teil meinetwegen auch als Proteine.
Aber die Summen müssen stimmen.

Zitat:

Eine schöne Erklärung fand ich früher immer, dass Nährstoffe nicht immer gleich gut verdaut werden, als Beispiel Leinsamen, die ja einen recht hohen Fett- und daher Energiegehalt haben, aber wenn die Schale nicht zerstört wird, unverdaut wieder ausgeschieden werden.

Dann stimmt die Bilanz aber, den die Leinsamen sind ja auch output.
Wenn die Nahrungsmittel grundsätzlich unverdaulich sind, dann müssen die Nährwerte das allerdings auch abbilden, den die beziehen sich auf den verwertbaren Energieanteil. Selbstverständlich können solche Angaben auch fehlerhaft sein, was aber den Energieerhaltungssatz nicht in Frage stellt.

In den Studien die echte Energiebilanzen errechnen werden die Fäkalien auch tatsächlich mit bilanziert.
Wurde mal gemacht um rauszubekommen ob es "gute" und "sclechte Futterverwerter" gibt. Konnte aber nicht bestätigt werden. Alle haben praktisch die Nahrung komplett verdaut. Zumindest hab es zwischen den Individuen keine signifikanten Unterschiede.
Spanned wäre es wenn es Menschen gäbe die Leinsamen trotz Schale verwerten und andere nicht.
Mit sind solche Nahrungsmittel nicht bekannt, außer vielleicht Laktose. Die bei den Intoleranten im Zweifel zu "Gas" versoffwechselt wird und so gewissermaßen ungenutzt ausgeschieden wird.




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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435203 ist eine Antwort auf Beitrag #435200] Mi, 30 Juni 2010 22:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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osso schrieb am Mi, 30 Juni 2010 22:27

Nö, Energie kann als Glykogen oder Fett gespeichert werden. Und zu einen kleinen teil meinetwegen auch als Proteine.
Aber die Summen müssen stimmen.


Wieviel Kalorien hat ein Mensch? Es ist sicherlich mehr Energie im menschlichen Körper gespeichert als nur die in den Reservespeichern zur Energiebereitstellung. Besonders releevant wird das natürlich nur bei Menschen im Wachstum oder Schwangeren (oder Krebspatienten).

Aber kläre mich mal auf: wenn wir von Kalorien sprechen, ist dann bei Kalorientabellen für Menschen bereits die Verdaulichkeit der Nahrung mit einbezogen oder geht es dabei um den reinen physikalischen Brennwert?

Bei Tiernahrung wird grundsätzlich nur der für die jeweilige Tierart verdauliche Anteil der enthaltenen Energie abzüglich des Energieverbrauches durch Verdauung angegeben. Heißt, das selbe Stück Fleisch hätte nicht die selben Kalorien für eine Katze als wenn es als Pferdefutter angeboten würde, da Katzen Fleisch ganz anders (effektiver) verwerten als Pferde.

Zitat:

Dann stimmt die Bilanz aber, den die Leinsamen sind ja auch output.


Natürlich stimmt sie quantitativ, wenn man alle Faktoren mit einberechnet. Darüber waren wir uns ja einig. Die Frage ist nur, ob der rechnerische Energiegehalt der in den Mund geschobenen Nahrung sich immer zu 100% in Glykogen- und Fettspeichern wiederfindet. Im Fall der Leinsamen ist das ja schonmal nicht so.

Ich gebe zu, die Leinsamen sind ein recht plattes und offensichtliches Beispiel, aber mir fehlt für bessere Beispiele die Sachkenntnis.

Zitat:

In den Studien die echte Energiebilanzen errechnen werden die Fäkalien auch tatsächlich mit bilanziert.


Bei Versuchen mit Tieren wird das auch grundsätzlich mit berechnet.

Zitat:

Wurde mal gemacht um rauszubekommen ob es "gute" und "sclechte Futterverwerter" gibt. Konnte aber nicht bestätigt werden. Alle haben praktisch die Nahrung komplett verdaut. Zumindest hab es zwischen den Individuen keine signifikanten Unterschiede.


Genau das meinte ich, beim Menschen scheint diese These nicht schlüssig zu sein. Bei vielen Tieren macht das jedoch einen gravierenden Unterschied und deren Fäkalien haben z.B. auch unterschiedliche Energiegehalte - die für andere Tierarten mitunter sogar verwertbar sind.

Wie das mit menschlichen Hinterlassenschaften aussieht, da habe ich leider nicht die blasseste Ahnung. Very Happy

Allerdings will es mir auch da nicht in den Kopf, dass Fäkalien wirklich immer bei gleicher Nahrung bei allen Individuen die selbe Zusammensetzung haben sollen. Ich glaub das einfach mal, habe aber so im Gefühl, dass da noch nicht das letzte Wort drüber gefallen ist.

Zitat:

Spanned wäre es wenn es Menschen gäbe die Leinsamen trotz Schale verwerten und andere nicht.


Ich gehe im Moment davon aus, dass es lediglich davon abhängt wie stark man die Leinsamen mechanisch zerkleinert beim Essen. Ähnlich wie mit Getreide, deren glykämischer Index sich erhöht, je mehr man es vor dem Essen zermahlt. Ändert m.W. nur nichts am Energiegehalt.

Hach ja. Spannende Sache.

Wie erklärst du dir eigentlich auf Basis dessen, was du bisher weißt, wieso es "Hardgainer" in Bezug auf Muskelmasse gibt, wie die rapide Fettzunahme bei SD-Unterfunktion oder Einnahme von Östrogenen (Pille) entsteht, usw? Mich versetzt das immer noch in totale Verwirrung.


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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435207 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Mi, 30 Juni 2010 23:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Aber kläre mich mal auf: wenn wir von Kalorien sprechen, ist dann bei Kalorientabellen für Menschen bereits die Verdaulichkeit der Nahrung mit einbezogen oder geht es dabei um den reinen physikalischen Brennwert?

Es bezieht sich auf denn verwertbaren Anteil. Basaltstoffe zählen z..b nicht mit obwohl man mit ihnen heizen könnte Smile

Zitat:

Wie erklärst du dir eigentlich auf Basis dessen, was du bisher weißt, wieso es "Hardgainer" in Bezug auf Muskelmasse gibt,

Das ist ertmal kein Problem wenn genug Proteine da sind, also eine postive Stickstoffbilanz grundsätzlich möglich ist, gibt es zwei Möglichkeiten was mit Ihnen passiert, entweder die werden in den Körper eingebaut oder in Energie umgesetzt.
Ob das der Fall ist hängt von vielen Faktoren ab, z.b. von den Hormonen, die wiederum von Traniniung, Alter, Schlaf, sozialer Situation abhänig sind. Hat aber mit der Energiebilanz nichts zu tun. Aber auch die Stickstoffbilanz muss aufgehen und sie tut das auch.

Zitat:

die rapide Fettzunahme bei SD-Unterfunktion

Ganz einfach die SD-Unterfunktion verringert den Teil der Energie der in Wärme und Bewegungsenergie umgesetzt wird.

Zitat:

oder Einnahme von Östrogenen (Pille)

davon hab ich nun gar keine Ahnung, nicht mal ob das überhaupt so ist. Das es behauptet wird heisst ja noch nichts.
Bei meinen häuslichen "Studienexemplar" ist davon jedenfalls nichts zu sehen.
Aber im Prinzip gäbe es zwei Möglichkeiten. Frauen die Pille nehmen essen mehr. Was nicht mal Folge der Pille sein müsste, sondern es könnte auch eine Korrelation mit sozialen Umständen geben. Ich würde also versuchen auch solche Faktoren gedanklich mit einzubeziehen. Es könnte aber auch schlicht so sein, das der hormonelle Eingriff zu mehr Appetit führten kann und so mehr gegessen wird.

Es könnte aber auch sein das die Pille einen Einfluss auf den Stoffwechsel hat. Das müsste sich relativ leicht mit einer Messung der Ruhe-nüchtern-Umsatzes feststellen lassen.
Einen solchen Versuch kann man sogar relativ sauber und einfach durchführen.

Wie gesagt ich hab von dem Thema keine Ahnung, aber du sieht wie ich das als Forscher in etwa angehen würde. Ich würde mögliche Hypothesen bilden und die versuchen eine nach der anderen zu widerlegen. Solange bis die Goldkörner in Pfanne sichtbar werden.


BTW: kurz mal gegoogelt:
http://www.gesundheitsinformation.de/verhuetung-fuehren-die- antibabypille-und-andere-kombinierte.453.de.html



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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435257 ist eine Antwort auf Beitrag #435207] Do, 01 Juli 2010 10:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Minga ist gerade offline  Minga
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Guten Morgen zusammen,

Mensch, da hab ich ja eine ganz schöne Diskussion erzeugt, mit meinem dahingeplauderten Dehnungssatz ...

Ich verfolge mit Begeisterung Eure Diskussion, muss aber ehrlich gestehen, dass ich manchmal nicht folgen kann. Immer dann, wenn es zu Wissenschaftlich wird, steig ich einfach aus.

Es ist schon interessant zu sehen, wie "verkopft" (ich nenn das jetzt mal so) das Thema Ernährung manchmal wird. Und wie unflexibel man dadurch werden kann, gerade, wenn man Appetit auf etwas Bestimmtes hat, der Körper einem dadurch signalisiert, was er grad da bräuchte, und man sich das aber verneift, weil die Stickstoffbilanz sonst nicht stimmen würde...

Bei all den Studien und Erkenntnissen find ich immer noch ein gesundes Körpegefühl am Wichtigsten, das vielen irgendwie und irgendwann verloren gegangen zu sein scheint.

Viele Grüße
München



Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435262 ist eine Antwort auf Beitrag #435257] Do, 01 Juli 2010 10:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Hallo,

du haust mich jetzt bestimmt, aber das da...

muenchen schrieb am Do, 01 Juli 2010 11:15

Und wie unflexibel man dadurch werden kann, gerade, wenn man Appetit auf etwas Bestimmtes hat, der Körper einem dadurch signalisiert, was er grad da bräuchte, und man sich das aber verneift, weil die Stickstoffbilanz sonst nicht stimmen würde...


...wurde auch schon wissenschaftlich widerlegt! Very Happy
*duckt sich und rennt*


Liebe Grüße von der Krähe
Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435265 ist eine Antwort auf Beitrag #435207] Do, 01 Juli 2010 10:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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osso schrieb am Do, 01 Juli 2010 00:03

Zitat:

die rapide Fettzunahme bei SD-Unterfunktion

Ganz einfach die SD-Unterfunktion verringert den Teil der Energie der in Wärme und Bewegungsenergie umgesetzt wird.


Ich glaub da hab ich grad ein Brett vor dem Kopf, was meinst du damit, dass die Unterfunktion Energie verringert?

Hast du dazu zufällig einen Link? Ich hab ein paar Freundinnen, die das bestimmt interessieren würde. Ich selbst war bei deren Zunahme nur "Zaungast" und hatte jedenfalls weder den Eindruck, dass sie mehr essen noch dass sie sich weniger bewegen. Doch ich hab sie ja auch nicht 24 Stunden überwacht.

Für mich war das immer das Beispiel für Fettreserven, die scheinbar aus dem "Nichts" entstehen und habe mich schon immer gefragt wie das allein durch Kippen der Hormonbalance entstehen kann. Eine Freundin hat durch die Unterfunktion mehr und schneller zugenommen als in der Schwangerschaft und DA hatte sie wirklich zügellos gegessen.

Zitat:

Wie gesagt ich hab von dem Thema keine Ahnung, aber du sieht wie ich das als Forscher in etwa angehen würde. Ich würde mögliche Hypothesen bilden und die versuchen eine nach der anderen zu widerlegen. Solange bis die Goldkörner in Pfanne sichtbar werden.


Ich glaube wir wären ein gutes Forscherteam, wir sind ähnlich bekloppt und ähnlich neugierig. Very Happy


Liebe Grüße von der Krähe
Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435267 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Do, 01 Juli 2010 10:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Zitat:

...wurde auch schon wissenschaftlich widerlegt!

Vor allen muss ich da aus eigener Erfahrung widersprechen. Wenn dann meine Körper am Abend nach einer 5 stündigen Radtour nach einer Flasche Spätburgunder verlangt, hab eich doch große Zweifel das er seine Bedürfnisse da realistisch einschätzt Smile


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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435268 ist eine Antwort auf Beitrag #435257] Do, 01 Juli 2010 11:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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muenchen schrieb am Do, 01 Juli 2010 11:15

Bei all den Studien und Erkenntnissen find ich immer noch ein gesundes Körpegefühl am Wichtigsten, das vielen irgendwie und irgendwann verloren gegangen zu sein scheint.


Übrigens ist das auch ein gängiges Vorurteil, dass Forscher oder Leute mit starkem intellektuellen Forscherdrang das Leben nicht mehr intuitiv genießen können. Im Gegenteil haben viele Wissenschaftler sogar ein kreatives oder künstlerisches Hobby.

Ich bin z.B. Verhaltensforscherin, dennoch liebe ich meine Haustiere über alles, tobe mit ihnen herum, knutsche meine Hunde auf die feuchte Nase und denke nicht "oh, das macht jetzt aber vom verhaltensbiologischen Standpunkt aber gar keinen Sinn".

Ich kann unheilbar neugierig sein UND das Leben genießen!


Liebe Grüße von der Krähe
Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435270 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Do, 01 Juli 2010 11:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Ich hab mich mit der Frage der Schilddrüse auch nicht im Detail beschäftigt, sonder ich hab nur mal eine Diskussion von Kurt in einem Forum verfolgt.

Kurz gefunden hab ich:
Zitat:

Die unterhalb des Kehlkopfes liegende Schilddrüse produziert die beiden Hormone Thyroxin und Triiodthyronin, die über den Blutkreislauf zu den Körperzellen gelangen.

Diese Hormone sind zuständig für den Energieumsatz der Zellen und für die Eiweißproduktion. Damit die Schilddrüse sie produzieren kann, benötigt sie Jod, das sie aus dem Blut bekommt und speichert. Erfolgt die Geschwindigkeit des Energieumsatzes schneller oder langsamer als normal, so spricht man von Schilddrüsenüberfunktion beziehungsweise Schilddrüsenunterfunktion. Erhöhte Werte können Nervosität, Gewichtsverlust und seelische Spannungen bewirken, während im anderen Extremfall die Körperfunktionen langsamer ablaufen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hormonsystem

Zitat:


Darüberhinaus hat die Schilddrüse Einfluss auf die Temperaturregulation des Körpers, den Energieumsatz, die körperliche und geistige Entwicklung bei Kindern sowie deren Intelligenz und Konzentrationsfähigkeit. Bei Erwachsenen können Fehlfunktionen der Schilddrüse zu Leistungseinbußen und einer Reihe von Gesundheitsstörungen führen.

http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesun dheit/bericht-50253.html

Sonst einfach mal google befragen:
http://www.google.de/#hl=de&safe=off&q=schilddr%C3%B Cse+energieumsatz&aq=f&aqi=&aql=&oq=&gs_ rfai=&fp=f34f7f83b8bff90


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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435272 ist eine Antwort auf Beitrag #435268] Do, 01 Juli 2010 11:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Hm, zu allererst: schlagen tue ich niemanden.
Es ist schon komisch, wie man mich hier im Forum einschätzt. Völlig falsch. Viele sind sofort beleidigt, und verbieten mir sogar weiter Einträge in ihren TB...

Aber ich akzeptiere das.

Des Weiteren ist es äußerst schwierig, solche Diskussionen via Forum zu halten. Viele Beiträge würden sich erübrigen, säße man gegenüber, und könnte Stimmlage und Mimik des Gesprächspartners wahrnehmen.

Das Forscher das Leben nicht mehr intuitiv genießen können habe ich gar nicht behauptet. Ich hab im Allgemeinen das Gefühl, dass einigen Leuten ihr Körpergefühl abhanden gekommen ist. Noch nie gab es mehr Fachliteratur zu dem Thema, wie heute. Vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang? Das hab ich damit ausdrücken wollen. Jeder liest darüber, und trotzdem wird die Gesellschaft immer dicker!!!

Ein Beisiel:
Neulich fragt ein Forumsmitglied: Es ist so heiß, ich hab keinen Hunger, soll ich trotzdem was essen, was meint ihr?

Warum muss ich andere fragen, ob ich essen soll, oder nicht? Warum gibt es ein Sättigungsgefühl? Und warum haben viele anscheinend keines mehr? Warum wird die Menschheit immer dicker?
Warum widerlegt eine Studie, dass das Körpergefühl eigentlich keines ist --- ??? Oder hab ich da was falsch verstanden?

Nochmal an alle hier, ich bin echt ganz friedlich, schlage nicht aus, und beissen tu ich auch nicht.

Was Euch beide betrifft: Ich les echt mit, versuche Zusammenhänge zu verstehen, und bewundere Euer Wissen. Und vielleicht sollte ich zu Euren Hardgainer-Themen echt einfach nix schreiben ---> weil ich wirklich keine Ahnung davon habe.

Und grad hab ich das aufgeschrieben, fällt mir ein, dass ich vor vier Tagen einen Halbmarathon gelaufen bin, und was getrunken habe, weil ich Durst hatte, nicht, weil es in den Büchern stand, die ich gelesen habe, oder weil zufällig was angeboten wurde...

Krasses Beispiel, ich weiss,

Ganz liebe Grüße
an Euch Forschers
Aus München.


[Aktualisiert am: Do, 01 Juli 2010 11:40]

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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435274 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Do, 01 Juli 2010 11:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Zitat:

Und grad hab ich das aufgeschrieben, fällt mir ein, dass ich vor vier Tagen einen Halbmarathon gelaufen bin, und was getrunken habe, weil ich Durst hatte, nicht, weil es in den Büchern stand, die ich gelesen habe, oder weil zufällig was angeboten wurde...


Schönes Beispiel. Klar kann man sich im Prinzip immer auch sein Gefühle verlassen. Ich glaube ich hatte mal erwähnt das ich meine Training in weiten Bereichen intuitiv steuere und keine Pulsuhr besitze.
Aber wenn du in einen Wettkampf oder Training Durst bekommst, dann hast du schon soviel Flüssigkeit verloren das du zumindest nicht mehe voll leistungsfähig bist.
Das mag in enem HM noch kein Prolbem sein, dann bist du halt ein bisschen langsamer, aber in einem Marathon bei hohen Temperaturen könnte es zu ernsten Problem führen wenn man sich nur aus sein Durstgefühl verlässt.
Andererseits lese ich immer wieder das sich viele vornehmen am Tag mindestens 3 Liter zu trinken und dies auch kontrollieren. da bin ich dann wieder ganz bei dir, da vertraue ich m ausschließlich meinem Durstgefühl.
Also ich sehe absolut keinen Widerspruch zwischen einem guten Körpergefühl und Wissen über biologische Funktionen. Im Gegenteil das ergänzt sich.




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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435299 ist eine Antwort auf Beitrag #435274] Do, 01 Juli 2010 13:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Schön formuliert, Osso.

Tja, auf den München-Marathon schiele ich schon insgeheim.
Der ist im Oktober. Und eigentlich genug Zeit, um mich vorzubereiten. Und ich werde auch hierzu in entsprechender Lektüre schmökern...

Habe gegoogelt, auf der Suche nach Dehnungs-Mythen und ähnlichen Artikeln. Weil ich ja schon alles richtig machen möchte ... aber alles, was ich gefunden habe, sagen das Gleiche, wie Herr Moosburger...

Viele Grüße
M-



Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435309 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Do, 01 Juli 2010 14:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Zitat:

aber alles, was ich gefunden habe, sagen das Gleiche, wie Herr Moosburger...

Moosburger ist eigentlich immer eine gute Quelle, weil er immer auf dem aktuellen Stand ist. Man sieht das auch an seinen Quellenangaben. Es ist also immer nachvollziehbar wie er zu seinen Aussagen kommt.
Zitat:


Der ist im Oktober. Und eigentlich genug Zeit, um mich vorzubereiten. Und ich werde auch hierzu in entsprechender Lektüre schmökern...

Auch da hat Moosburger einiges zu bieten. Zum schmökern:
http://www.dr-moosburger.at/publikationen.php

und besinders im Hinblick auf einen eventuellen Marathon sehr zu empfehlen:
Trinken im Sport

Der ist theoretisch gut aber er gibt auch wirklich gute praktische Tipps.


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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435348 ist eine Antwort auf Beitrag #435272] Do, 01 Juli 2010 17:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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muenchen schrieb am Do, 01 Juli 2010 12:35

Hm, zu allererst: schlagen tue ich niemanden.
Es ist schon komisch, wie man mich hier im Forum einschätzt. Völlig falsch. Viele sind sofort beleidigt, und verbieten mir sogar weiter Einträge in ihren TB...


*lach*
Ich glaube jetzt hast DU mich falsch eingeschätzt, ich war nämlich keineswegs beleidigt, sondern im Gegenteil kann ich deine Gedanken gut nachvollziehen. Ich meinte das mit dem Hauen und Ducken eher augenzwinkernd. Smile

In meinem Beruf trifft man ja nicht selten auf dieses Vorurteil bzw Klischee, dass man als Forscher auch im privaten und persönlichen Bereich "verkopft" ist. Nun dachte ich, wenn du osso und mich hier diskutieren siehst, denkst du dass wir dann zuhause auch erstmal 186 Studien durchlesen bevor wir uns einen Schluck Wein oder ein Stück Schokolade genehmigen.

Ist nicht so! Das ist nur einfach die typische Forscherneugier, die einen auch am "Feierabend" nicht in Ruhe lässt. Und wenn man nebenbei ein paar praktische Anregungen fürs eigene Training mitnehmen kann, umso besser.


In Bezug auf unsichere Leute im Abnehmforum kann ich nur sagen: wenn diese Menschen alle ein ausbalanciertes Körpergefühl hätten, wären sie ja gar nicht erst in einem Abnehmforum gelandet. Von daher ist es IMO auch logisch, dass sich in einem Abnehmforum Leute häufen, die unsicher sind wie sie sich ernähren sollen. Das würde ich aber so extrem jetzt noch nicht auf die Gesamtbevölkerung übertragen.

Es führen viele Wege zurück zu einem verlorenen Körpergefühl. Das Ausrechnen von Trainings- und Ernährungsplänen ist eine Seite der Medaille, das Herausfinden WIESO bin ich überhaupt übergewichtig geworden ist die andere, meist die viel schwierigere.


Liebe Grüße von der Krähe
Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435364 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Do, 01 Juli 2010 19:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Zitat:

das Herausfinden WIESO bin ich überhaupt übergewichtig geworden ist die andere, meist die viel schwierigere.

Das finde ich einfach. Das gibt es schöne Zitate zu.

"Früher gab es jeden Tag Bewegung und vielleicht was zu Essen. Heute gibt es auf jeden Fall genug zu essen und vielleicht Bewegung"

oder inhaltlich gleich:
"Übergewicht ist einen natürliche Anpassung an eine unnatürliche Umgebung"

Die Frage lautet also richtig:
Wieso gibt es Leute die nicht dick werden ? Wink



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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435372 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Do, 01 Juli 2010 20:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Hallo,

ja das Überangebot an energiereicher Nahrung, das man sich fast ohne Energieaufwand überall und jederzeit beschaffen kann, das wäre für so manche Spezies eine harte Nuss.

Interessanter Blickwinkel eigentlich sich zu fragen, warum wir nicht alle nur noch ununterbrochen fressen. Die meisten wildlebenden Tiere tun dies, wenn man ihnen unbegrenzt Nahrung schenkt (siehe verfettete Zoolöwen). Vielleicht auch wieder ein Mechanismus der Evolution sich an diese Verhältnisse anzupassen und trotz Ressourcenüberfluss zu funktionieren?


Was ich natürlich meinte ist die Frage für jeden einzelnen, ob er evtl durch Nahrung Emotionen kompensiert oder was an seinem Lebensstil nicht stimmt. Bei mir hat es insofern mit Emotionen zu tun als dass Sport und Bewegung in meiner Kindheit ganz stark mit Druck und Spott besetzt waren. Essen wäre nicht so das Problem, aber gern, lustvoll und gut essen in Kombi mit einer Sportallergie... ahem. Nicht gut.

Aber selbstverständlich konnte Essen auch nur deshalb zur Droge werden, weil es überhaupt erst so leicht verfügbar gemacht wurde.


Liebe Grüße von der Krähe
Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435382 ist eine Antwort auf Beitrag #435372] Do, 01 Juli 2010 21:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Zitat:

Vielleicht auch wieder ein Mechanismus der Evolution sich an diese Verhältnisse anzupassen und trotz Ressourcenüberfluss zu funktionieren?

Ja hat sie. Ich finde den Gedanken von Kultur als Fortsetzung der Evolution sehr hilfreich. Dort wo Essen in einen sozialen und kulturellen Kontext eingebunden ist, funktioniert das eigentlich erstaunlich gut. Zumindest solange ein Mindestmaß an Bewegung dazu kommt.
Problem tauchen das auf wo diese kulturellen Mechanismen nicht mehr funktionieren.
Bei mir z.b. weil ich sehr viel gearbeitet hab und Essen so nebenbei lief. Viel von Lieferdienst kam und überhaupt ziemlich chaotisch war.
Klar können mit Essen auch emotionale oder psychische Problem verbunden sein, nur das würde ich a erstmal gar nicht unterstellen wollen.


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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435410 ist eine Antwort auf Beitrag #435382] Fr, 02 Juli 2010 08:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Guten Morgen, ihr beiden.

Ach, Osso, was ich noch vergessen habe, danke für den link mit den Tipps für den Marathon. Da bin ich sehr dankbar, obwohl ich auch selbst schon ein paar Texte dazu gefunden habe.

Dass euch beiden die wissenschaftlichen Gespräche, wenn man das hier so nennen kann, Spaß machen, spürt man total. Und so soll es ja auch sein.

Dass ich so frei bin, meine Meinung, die Menschen werden immer dicker, an der Allgemeinheit fest mache, nun, davon weiche ich nicht ab. Die Allgemeinheit ist ja das Maß. Dass damit natürlich nicht alle zu 100% gemeint sind, ist ja klar. Es ist ja auch erwiesen, dass die Menschen im allgemeinen im Laufe der Zeit größer geworden sind. Hinzu kommt: die Kleidergrößen wurden bereits angepasst. Früher Größe 36. Heute das selbe ist 38!!!
Jeder freut sich, ich pass in 38 Juhu... aber eigentlich ist es 40. Viele vergessen das und fühlen sich noch gut dabei...

Wer mir aber am allermeisten Leid tut, das sind die Kinder. Kinder lernen von uns Erwachsenen. Überall liest man, Deutschlands Kinder werden immer dicker. Was schließen wir daraus?

Schulküchen, Kantinen, etc. pp. Mein Bruder war letztes Jahr im Krankenhaus, das Essen dort ---> katastrophal. Jamie Oliver versuchte in den USA verzweifelt, Schulküchen zu revolutionieren. Fazit, Mütter brachten den Kindern ihr Lieblingsessen (french fries, sandwiches mit Mayo......) auf den Schulhof, weil die Kinder Karotten und Co. verweigerten... Er gab auf. Dort zumindest. Schade, Schade...

Und wenn ich noch mal den Zoolöwen rauspicken darf. Kein gutes Beispiel, da bekomm ich sofort Tränen in die Augen. Ich glaub, mehr muss ich gar nicht sagen. Schnief ... Sad

Viele Grüße
München


Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435431 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Fr, 02 Juli 2010 09:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Hallo und guten Morgen,

ich wollte nicht generell anzweifeln, dass die Menschen dicker werden, sondern ich denke nur nicht, dass die meisten Menschen kein Körpergefühl "mehr" haben.

In der Biologie ist es ganz normal, dass jedes Tier versucht mit möglichst wenig Energieaufwand an möglichst viel Energie in der Nahrung zu kommen. Das ist tief in jedes Lebewesen eingepflanzt, natürlich in der Ausprägung individuell verschieden, aber immer noch so tief drinnen, dass für die meisten Tiere ganz besonders energiereiches Futter (=viel Fett und Zucker) als besonders schmackhaft empfunden wird.

Normalerweise wird das dadurch reguliert, dass das Tier sich dafür auch entsprechend bemühen muss und die besonders wertvolle Nahrung eher rar gesät ist. Das Tier Mensch muss sich nicht mehr körperlich bemühen, denn die Industrie sorgt für ein superbequemes Leben und billig verfügbares hochenergetisches Essen.

Körperlicher gesunder "Stress" wird durch psychischen und geistigen Stress (z.B. Bürojobs) ersetzt, der aber keine Kalorien verbrennt, sondern sogar umgekehrt das Einlagern von Fett begünstigt.

IMO hat das also nichts mit fehlendem Körpergefühl zu tun, denn das Körpergefühl, das jedem Tier auf dem Planeten von der Evolution tief in die Seele geschrieben wurde ist: "Nimm so viel Energie auf wie du kannst mit so wenig Aufwand wie möglich."

Im Prinzip folgt der dicke Mann vorm Fernseher mit seinen Erdnüssen und der Pizza also durchaus seinem von der Natur vorgesehenen ganz natürlichen Körpergefühl.

Es ist also tatsächlich spannend sich mal die Frage zu stellen, warum wir eigentlich nicht alle dick, verfressen und unbeweglich sind und da kommt wieder die soziale Komponente ins Spiel, weil Dicksein heutzutage nicht mehr als Zeichen von Reichtum gilt. Sozialer Druck ist eine ungeheuer mächtige Komponente, viel stärker als z.B. der Wunsch gesund und fit zu sein.



Übrigens ein verwandtes Thema, das ich derzeit mit ähnlicher Spannung verfolge ist die Entstehung und Bekämpfung von Hunger, Appetit und Heißhunger. Auslöser war auch wieder eine kritische Nachfrage von osso, ob es denn da überhaupt einen Unterschied gebe.
Intuitiv war ich mir sicher: ja! Aber jetzt gelange ich langsam an den Punkt wo ich anfange zu begreifen warum und wie Heißhunger entsteht, sozusagen durch missglückte Kommunikation im Körper.

Das Körpergefühl kann uns also durchaus täuschen und manchmal muss man diese Täuschung aufdecken, um ein gesundes Körpergefühl - im Gegensatz zu einem natürlichen Körpergefühl zu entwickeln.

Denn das natürliche Körpergefühl ist keineswegs in unserer unnatürlichen Umgebung das, was uns gesund hält!


Liebe Grüße von der Krähe
Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435438 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Fr, 02 Juli 2010 10:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Zitat:

Das Tier Mensch muss sich nicht mehr körperlich bemühen, denn die Industrie sorgt für ein superbequemes Leben und billig verfügbares hochenergetisches Essen.

Was aber auch hier historisch die absolute Ausnahme ist und auch heute noch nur für einen Minderheit der Weltbevölkerung gilt.
In Ägypten gelten heute noch primär hochenergetisches als gesund und Gemüse wird eher als Nebensache angesehen.
Und zumindest 70% der Ägypter legen damit auch durchaus richtig. Die haben nämlich in der Tat noch daa Problem wie werde ich morgen satt.


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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435439 ist eine Antwort auf Beitrag #435431] Fr, 02 Juli 2010 10:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Hallo Krähe,

so langsam begreife ich, was Du schreibst. Es ist also einer der Ur-Selbsterhaltungstriebe. Energiereiche Nahrung aufzunehmen, mit geringstem Aufwand. So hab ich das noch nie wirklich betrachtet.

Aber wenn das wirklich so ist, dürfte es doch dann auch kein Sättigungsgefühl geben. Aber das gibt es, und es soll, nach ca. 20 Minuten einsetzen, egal, wie viel und was gegessen wurde...
(das wurde auch in irgendeiner Studie irgendwann mal rausgefunden)

Selbst ein Löwe in seiner natürlichen Umgebung lässt Futter liegen, wenn er satt ist. Weil, sich zu überfressen, ist kein schönes Körpergefühl.

Ein bisschen reden wir aneinander vorbei, glaub ich, weil ich nicht richtig weiss, ob man einen Trieb und ein Gefühl gleichsetzen kann.

Oh, je, ist das Philosophie oder Wissenschaft...

Viele Grüße
München

Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435443 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Fr, 02 Juli 2010 10:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Aber wenn das wirklich so ist, dürfte es doch dann auch kein Sättigungsgefühl geben.

Doch gibt es, aber keines das auf wundersame Weise zu einen "Normalgewicht" führen würde. Es ist auch keine das nur die Zustände hungrig oder satt kennt. Sondern es ist eher ein relatives Gefühl.


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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435445 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Fr, 02 Juli 2010 11:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Es ist also tatsächlich spannend sich mal die Frage zu stellen, warum wir eigentlich nicht alle dick, verfressen und unbeweglich sind und da kommt wieder die soziale Komponente ins Spiel, weil Dicksein heutzutage nicht mehr als Zeichen von Reichtum gilt. Sozialer Druck ist eine ungeheuer mächtige Komponente, viel stärker als z.B. der Wunsch gesund und fit zu sein.

Und fitness ist eine Statussymbol das nicht so leicht zu fälschen ist weil es mit Geld nicht zu kaufen ist. Wink

Ansonsten eröffnet Fitness natürlich schlicht auch viel Möglichkeiten, z.b sich in der Natur zu bewegen und so ganz tolle Dinge zu erleben die eben auch nicht (oder nur teilweise) käuflich sind. In dem Sinne ist fitness zum Teil auch Freiheit.
Und wenn man alt ist, ist z.b, Kraft einen wichtige Fähigkeit um seien Alltag noch selbst bestimmt bewältigen zu können.

Wobei allerdings in dem Sinne Fitness was anderes ist als superschank oder dick muskelbepackt zu sein.


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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435487 ist eine Antwort auf Beitrag #435439] Fr, 02 Juli 2010 15:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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muenchen schrieb am Fr, 02 Juli 2010 11:28

Aber wenn das wirklich so ist, dürfte es doch dann auch kein Sättigungsgefühl geben.


Doch, denn um die Nahrung zu verdauen (und somit alle Nährstoffe auch aufnehmen zu können), muss der Körper eines Fleisch- oder Allesfressers Pausen einlegen. Gerade deshalb ist es ja so sinnvoll und wichtig für das frei lebende Tier, dass es möglichst die energiereichste Nahrung zu sich nimmt und nicht die begrenzte Zeit, die es hat, mit wertloser Nahrung verschwendet.

Bei Weidetieren ist das ganz anders, die können theoretisch den ganzen Tag fressen. Schafe z.B. sind ein gutes Extrembeispiel, die sind praktisch große Verdauungsapparate auf vier Stelzen. Da wird nicht viel Energie auf Muskeln verschwendet, grad mal genug um den dicken Bauch oben zu halten und notfalls auch nochmal ein Stück weit zu flüchten.

Dass nach 20 Minuten ein Sättigungsgefühl einsetzt, liegt an dem durch das Essen entstehenden Hormonstatus. Allerdings ist die Hormonlage nicht der einzige Faktor für ein Sättigungsgefühl.

Zitat:

Selbst ein Löwe in seiner natürlichen Umgebung lässt Futter liegen, wenn er satt ist.


Gerade große Beutegreifer wie Löwen haben so gut wie gar kein Sättigungsgefühl und eine ganz enorme Magenkapazität. Das kommt daher, dass sie manchmal nur einmal pro Woche Beute erlegen können.
Natürlich ist auch ein Löwenmagen irgendwann voll, aber mit Sättigungsgefühl im Sinne einer Gewichtsregulierung hat das nichts zu tun. Wenn der Löwe könnte, würde er seinen Magen täglich so vollstopfen. Dummerweise ist ein vollgefressener Löwe erstmal eine Weile nicht fähig zu jagen, deshalb erledigt sich das von selbst, denn die Gazellen springen ihm ja nicht aus Gefälligkeit ins Maul.

Aber mit "och, ich fühl mich nicht so, ich lass das Fleisch lieber liegen und guck morgen mal ob ich was Neues finde" hat das nichts zu tun, die Einstellung würde kein Beutegreifer überleben.


Liebe Grüße von der Krähe
Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #435900 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Mo, 05 Juli 2010 09:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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PS: vielleicht sollte man "nicht hungrig" und "satt" mal differenzieren. Wenn man so sagt "Jetzt bin ich aber satt". Dann meist man ja auch eher das der Magen jetzt voll ist. Das hat zunächst man mit der Energiemenge nicht zu tun. Und bei energiereichen Lebensmittlen würde das sicher zu einen positiven Energiebilanz führen.
Der Trick ist ja (zumindest in der Regel) aufzuhören zu essen wenn man keinen Hungern mehr hat.
Und das kann man unterschiedlich erreichen oder ist ja ganz unterschiedlich organisiert.
Als ich Kind war, hab es einfach nur einen bestimmte Menge, wenn die aufgegessen war schluß Rolling Eyes
Mache ich im Prinzip jetzt auch so, in dem ich ich an die Mengen ran getastet habe mit denen ich meinen Hunger befriedige, bzw. angenehm gesättigt bin. Und die werden prinzipiell gekocht und eben auch nicht mehr.
Ist aber auch nichts anderes als das alte kulturelle Muster



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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #439189 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Do, 22 Juli 2010 23:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Roya ist gerade offline  Roya
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Feintuning geht voran.

U62 !!!!

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Re: Fast geschafft!!! Etwas feintuning fürs Ego ;) [Beitrag #439192 ist eine Antwort auf Beitrag #415756] Do, 22 Juli 2010 23:33 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Gratulation. Wenigsten bie dir geht es voran.

bei mir läuft es eher schräg. Gewicht stagniert. laufen wahrscheinlich auch, wenn ich nicht sogar schwächer geworden bin. Wegen der Hitze sind hier die ganz schnellen Einheiten ausgefallen Evil or Very Mad

Dafür Kraft Top, Rennrad Top, Schwimmen so gut wie noch nie Cool

Man könnte sagen "Thema verfehlt" Rolling Eyes


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