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Sorge um meinen Papa [Beitrag #423017] Mo, 26 April 2010 22:12 Zum nächsten Beitrag gehen
Fantasia ist gerade offline  Fantasia
Beiträge: 37
Registriert: August 2009
Member
Hallo ihr!

ich muss jetzt mal hier etwas loswerden, das mit schon recht lange auf der seele brennt, aber ich weiß nicht, wohin.

mein papa ist übergewichtig..eigentlich schon immer gewesen, zwischendurch hat er (angespornt durch meine mama) mit sachen wie almased, oä mal 20-30kg abgenommen, aber die halt auch immer wieder , nach längerer oder kürzerer zeit, draufgehabt.

er hat mit seiner arbeit viel stress, verlässt um 7 uhr morgens das haus und kommt auch erst abends um 7 wieder.
in den letzten monaten kamen die ersten gesundheitlichen beschwerden. er hat bluthochdruck und schwitzt unglaublich viel..dh also nicht nur bei körperlicher anstrengung, sondern auch, wenn zb bei einem familienfest mal "schnell etwas zu tun" ist, oder auch nur der tisch gedeckt werden soll.
er ist zwar im sportstudio angemeldet, geht aber nur selten hin..ich schätze seine arbeit macht da viel aus - keine lust nach langem arbeitstag.
meine mama "meckert" recht häufig über sein gewicht, was ihn, so kommt es auf jeden fall rüber, sehr kränkt und ich vermute er weiß nicht so recht wo er anfangen soll..dazu kommt, dass, so wie ich das mitbekommen habe, auch seine eltern, also meine großeltern ab und an mal abfällige kommentare fallenlassen, was mir so leid für ihn tut, weil er einfach en toller papa und mann ist und so viel schafft.

ich schätze, er wiegt so 130-140 kg, weiß es aber nicht genau..er ist ca 190cm groß.

ich mach mir wirklich sorgen um ihn, weil man ja in den letzten monaten gesehen hat, dass langsam die gesundheitlichen folgen kommen,
allerdings weiß ich nicht, wie ich mich verhalten soll, weil meine mutter ihn ja ab und zu drauf anspricht, aber leider eher nach dem motto "nun iss doch nicht so viel!" und er da, verständlicherweise, eher gereizt reagiert. und ich ihn auf keinen fall verletzen will..

ich wäre für alle antworten dankbar, selbst wenn das jetzt keine explizite frage war..würde einfach gerne wissen, was außenstehende dazu sagen.

lg
Fantasia


LOS GEHTS.

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U70 endlich erreicht am:
Re: Sorge um meinen Papa [Beitrag #423019 ist eine Antwort auf Beitrag #423017] Mo, 26 April 2010 22:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
Beiträge: 24319
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Admin
finde ich eine ganz schwierige Situation für dich. Ich fürchte du kannst dort am wenigsten machen. Eigentlich müsste ja alles von deinem Vater ausgehen, aber wenn der das nur als Druck von außen wahrnimmt,m ist es für ihn auch wirklich schwer sich darüber im klaren zu werden was ER den will.
Das einzige ist ob du mal mit deiner Mutter sprechen kannst, so Druck zu machen ist sicher kontraproduktiv. Die frage ist wie bewusst sie das macht oder ob das mal so raus rutscht.


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Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
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Re: Sorge um meinen Papa [Beitrag #423027 ist eine Antwort auf Beitrag #423017] Mo, 26 April 2010 22:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Krähe ist gerade offline  Krähe
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Hm. Schwierig.

Ich denke aber, wenn euer Verhältnis gut ist, dass ein "Papa, ich hab dich lieb und mach mir Sorgen." evtl anders rüberkommt als ein "Mensch jetzt schling doch nicht schon wieder, bist ja dick genug!" von der evtl kritischen Ehefrau.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Gedanke für dich länger zu leben für ihn ein viel stärkerer Ansporn wäre als nur dem Druck optisch hübsch zu sein (wollen Kerle ja eh meist nicht Very Happy ) nachzugeben.

Möglicherweise würde ich es ihm sagen. Eventuell vorsichtig ein Gespräch über einen anderen Fall anfangen, vielleicht gibt es ja im Bekanntenkreis jemanden, dessen Papa jung einen Herzinfarkt hatte oder so...?


Bei meiner Mutter ging es ums Rauchen und ich hab mich auch nie recht getraut was zu sagen, weil sie ein stures (aber liebenswertes) Temperament hat und gern mal das Gegenteil tut. Ich bin heilfroh, dass sie von sich aus aufgehört hat und auch wieder Sport macht etc. Antrieb war sicher auch meine Tochter, für die sie noch lange als fitte Oma da sein möchte.

Kinder sind IMO der beste Antrieb, wenn man einen Anreiz von außen braucht.


Liebe Grüße von der Krähe
Re: Sorge um meinen Papa [Beitrag #423086 ist eine Antwort auf Beitrag #423027] Di, 27 April 2010 10:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
lea_bel ist gerade offline  lea_bel
Beiträge: 19
Registriert: April 2010
Junior Member
Hallo,

das ist wirklich eine schwere Situation.

Ich würde es auch so machen, wie es Krähe vorgeschlagen hat:
Krähe schrieb am Mo, 26 April 2010 22:50

"Papa, ich hab dich lieb und mach mir Sorgen."

Ich weiß, dass das sehr schwierig ist, denn ich würde mich diesbezüglich auch nichts zu meinen Vater sagen trauen, aber manchmal muss man über seinen Schatten springen und etwas wagen. Ich denke mir einen Versuch wäre es wert und es ist immerhin besser als nichts tun.

Ich wünsche dir diesbezüglich alles Gute und ich bin schon gespannt, was du machen wirst!

Liebe Grüße
Lea



Re: Sorge um meinen Papa [Beitrag #423124 ist eine Antwort auf Beitrag #423017] Di, 27 April 2010 11:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Anita ist gerade offline  Anita
Beiträge: 455
Registriert: Oktober 2008
Senior Member
Ein bißchen erinnert mich das an meine eigene Situation, ich habe auch die gutgemeinten Ratschläge nicht hören wollen. Ich wußte schon länger, daß ich dringend abnehmen mußte und daß ich auch Sport machen sollte.
Aber ich wußte sehr lange nicht WIE - Diäten sind Quatsch, Sport nicht möglich, weil ich mich mit meinem Gewicht kaum bewegen konnte.
Vielleicht geht es Deinem Vater ähnlich, vom Kopf her weiß er ja, daß er etwas verändern muß, aber WIE?

Wie Krähe schon sagte, wenn Euer Verhältnis gut ist, kannst Du vorsichtig mit ihm darüber reden, ihm Deine Hilfe anbieten. Keine Vorschriften machen, aber signalisieren, daß Du ihn nach Kräften unterstützt.
Eine Möglichkeit wäre ja, daß er sich bei der Krankenkasse oder einem Arzt beraten läßt, Infos holt, wie er seine Ernährung umstellen kann, wie er mehr Bewegung in den Alltag bringt.
Du kannst es ihm nur anbieten und ihn dabei unterstützen. Vielleicht könnt Ihr zusammen radfahren oder walken - oder erst einmal nur spazierengehen.

Ich habe vor 2 Jahren auch erst einmal lernen müssen, Hilfe anzunehmen. Deinem Vater fällt das vielleicht auch nicht leicht, denn ich glaube, daß er alleine aus diesem Teufelskreis nicht herauskommt.


Liebe Grüße aus Frankfurt am Main
von Anita
Meine Fitness-Kolumne
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Start: 124 kg am 01.09.2008
100 kg am 01.03.2009 = erreicht!
90 kg am 01.09.2009 = erreicht am 20.08.
Ziel 70 kg am 01.09.2010

Sportlich
5 km Walken am 01.05.2009 erreicht!!!
10 km Laufen am 01.11.2009 erreicht!!

Ziele:
31.10.2010 - Staffellauf beim Frankfurt Marathon
Halbmarathon im Mai 2011 - diesen Halbmarathon schenke ich mir zu meinem 60. Geburtstag!!
Re: Sorge um meinen Papa [Beitrag #423150 ist eine Antwort auf Beitrag #423017] Di, 27 April 2010 13:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
gouvi
Beiträge: 1725
Registriert: April 2009
Senior Member
Ich halte "Papa, ich mache mir Sorgen" für die beste Herangehensweise. Wichtig ist, daß Du ausschließlich und ohne Druck zu machen von Dir sprichst - wie es *in* einem anderen menschen wirklich aussieht, können wir nur selten abschätzen - und kein Erwachsener wird gern "erzogen", selbst wenn er innerlich weiß, daß das Gegenüber recht hat und es "gut meint". Also spricht darüber, wie *Du* siehst, daß er schwitzt, wie *Du* siehst, daß er sich im Beruf abrackert und wie es *Dir* Sorgen macht, weil Du gleich an Herzkasper etc denken mußt.
"Papa, Du mußt", oder "Papa, aber Abnehmen wäre gut" oder "Papa, Du weißt doc ganz genau.." etc ist selbst in vorsichtigen Varianten kontraproduktiv.


Größe 170cm (oder 171cm, je nach dem, wann ich mich messe ...)

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Re: Sorge um meinen Papa [Beitrag #423475 ist eine Antwort auf Beitrag #423150] Mi, 28 April 2010 20:40 Zum vorherigen Beitrag gehen
Fantasia ist gerade offline  Fantasia
Beiträge: 37
Registriert: August 2009
Member
Danke für eure antworten.

man sagt das immer so einfach..natürlich wäre es das richtigste mit ihm zu reden und ihn vorsichtig darauf anzusprechen. wir haben an sich ein gutes verhältnis, aber wir sind beide nicht diejenigen, die viel über gefühle reden, zumindest nicht miteinander..wir schauen zusammen fußball, kochen gemeinsam oder fahren in den urlaub..deswegen ist es so schwieirg mit ihm über diese sache zu sprechen. man wartet immer auf den richtigen moment, aber der wird vermutlich nie kommen.
mti m einer mutter will ich demnächst zumindest mal insofern sprechen, als dass ich ihr sage, dass diese abfälligen kommentare nichts bewirken, sondern eher noch das gegenteil auslösen.


LOS GEHTS.

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