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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523515 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Do, 30 August 2012 23:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hardy ist gerade offline  hardy
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Toller Thread
hier wir deutlich, dass ganz viel Missverständnisse entstehen können.

Aber entscheidend bleibt, dass man den personlichen Weg finden muss.
Und die Basis sind die persönlichen Überzeugungen.
Ich muss wissen, was mir gut tut.
Und daneben sollte man berücksichtigen:
(1a) Es gibt viele Studien, die meine Einstellungen bestätigen.
(1b) Zu jeder Studie gibt es auf diesem Gebiet auch eine, die diesem widerspricht.
(1c) Alter und Umfang sowie der Bezug lassen sich selten auf mich übertragen

(2a) Viele „Ernährungsexperten“(*) unterstützen meine Ansicht
(2b) Es gibt mindestens doppelt so viele „Ernährungsexperten“ (*), die dem widersprechen.

Und wer ist Ernährungsexperte?
(3a) Es gibt ja Diätassistentinnen (oder wie immer die sich schimpfen) auf der Basis der DGE Ausbildung, aber es gibt da ja auch vieles andere.
(3b) Wann und auf der Grundlage welchen Konzepts ist er/sie ausgebildet?

Letzlich muss ich mir ein eigenes Bild machen. Orientierung ist wichtig, aber an wem und woran?
Letztlich bringt einen FRAGEN weiter, und wenn es mittlerweile auch nicht mehr so aussieht, habe ich das Gefühl, dass dies die grundlegende Intention von osso ist.

WARUM ist dies/das/?? notwendig?

Persönlich:
Für mich kommt weder das Sportprogramm von osso in Frage, noch würde ich mich je an einen Essensplan halten können. Letzteres ist für mich nur für eine Umstellungsphase vorstellbar, aber der Alltag …


Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.(Albert Einstein)
Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523517 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Do, 30 August 2012 23:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Mich würde mal den genauen Unterschied zwischen der "Diät", die sie ja laut den Aussagen hier macht u der gesunden Ernährungsumstellung interessieren?!

Eine (Reduktion)Diät ist ein zeitweise Änderung der Ernährung zum Zwecke der Gewichtsreduktion. Diese Art der Ernährung endet wenn das Zielgewicht erreicht ist. Wenn die Energiemenge die man zu sich nimmt, nicht geeignet ist das Normalgewicht zu erhalten, muss es sich immer um eine Diät handeln


Eine Ernährungsumstellung ist eine dauerhafte Änderung der Ernährung. Die Ernährungsumstellung hat definitionsgemäß kein Ende und ist von Anfang an auch so angelegt das man als Ziel diese dauerhafte Ernährung einübt, bzw. versucht sie für sich zu entwickeln.


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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523519 ist eine Antwort auf Beitrag #523517] Do, 30 August 2012 23:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Für mich kommt weder das Sportprogramm von osso in Frage

Was eine gute Gelegenheit ist mal zu betonen, das das was ich mache ich NIE als den Weg für andere Personen empfohlen habe. Mein Erfolg beweist nämlich auch erst mal gar nix


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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523520 ist eine Antwort auf Beitrag #523519] Fr, 31 August 2012 00:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hardy ist gerade offline  hardy
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Zitat:


Was eine gute Gelegenheit ist mal zu betonen, das das was ich mache ich NIE als den Weg für andere Personen empfohlen habe. Mein Erfolg beweist nämlich auch erst mal gar nix

So habe ich das auch nicht verstanden und gemeint!
Du stellst hier deinen Weg dar und hinterfragst andere Ansätze. Nie werde ich vergessen, wie ich hier gelernt habe, dass Abnehmen nicht Diät ieS ist. Da wies mich mal ein osso 2005 darauf hin, dass an Salatsoßen öl gehört!

Wichtig sind die Fragen, nicht die Antworten, letztere muss jeder selber finden!


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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523521 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Fr, 31 August 2012 00:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Da wies mich mal ein osso 2005 darauf hin, dass an Salatsoßen öl gehört!

Ohh, das waren noch die seligen "low fat" Zeiten, als man noch jeden Tropfen öl verteidigen musste. Ja, damals wurde auch als Trick vorgeschlagen mit Mineralwasser Bratkartoffeln zu "braten.


Da muss ich doch grinsen ...


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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523522 ist eine Antwort auf Beitrag #523521] Fr, 31 August 2012 00:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hardy ist gerade offline  hardy
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ist aber schon älter


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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523524 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Fr, 31 August 2012 07:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HelenaH ist gerade offline  HelenaH
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mir fällt dazu noch die sogenannte "Ernährungsberaterin" ein, die einer Forumsuserin gesagt hat, sie müsse alle ihre Mahlzeiten warm zu sich nehmen. (Und dazu ein Liedchen singen oder so Twisted Evil ) Leider gibts für jeden "guten Experten" da draussen 5 Leute, die keine Ahnung haben.
(@Nicole: Ich will damit nicht sagen, dass deine Ernährungsberatung schlecht ist...bevor wieder Missverständnisse entstehen)


LG Helena.
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You could go the distance, you could run a mile. You could walk straight through hell with a smile. (The Script - Hall of Fame)
Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523553 ist eine Antwort auf Beitrag #523524] Fr, 31 August 2012 10:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nicole1984 ist gerade offline  Nicole1984
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Nochmal überarbeitet damit besser lesbar:

Zum Thema KH Zufuhr:

Die erste Sutdie die du gepostet hast bezieht sich auf Männer - in der Untersuchungsreiche waren keine Frauen - richtig?

Wer sagt, dass das bei Frauen genau gleich funktioniert - die ja schon mal grundsätzlich über weniger Muskelmasse verfügen als Männer - von Extremen mal abgesehen.
Wird wohl auch Sportlerinnen (ich meine jetzt nicht durchschnittlich sportliche Frauen sondern wirklich Leistungssportler) geben die mehr Muskelmasse haben als mancher unsportlicher Mann oder annähernd gleich viel.

=> Weniger Muskelmasse bedeutet doch auch, dass da nicht so viel Speicherplatz zur Verfügung steht, oder??? Dafür mehr Depotfett Wink

=> Wenn man das jetzt nicht auf einen 70kg schweren Marathonläufer bezieht ... was passiert mit den KH (den ca + 500gr) die ich mehr zu mir nehme als ich brauche, bevor sie in Depotfett umgewandelt werden?

=> Warum sollte der Körper Depotfett abbauen, wenn er doch KH im Überfluss zur Verfügung hat - die wesentlich schneller verfügbar sind als das Depotfett, das erstmal in eine verwertbare Form gebracht werden muss??

Logische Schlussfolgerung für mich wäre jetzt:

Wenn der Körper mehr KH zur Verfügung hat als er braucht, braucht er kein Fett verbrennen - unabhängig davon ob er die nun als Fett speichert oder nicht.
Das heißt ein Übermaß an KH verhindert dass der Körper Fett abbaut - weil er es einfach nicht nötig hat an seine Reserven zu gehen - vom Marathonläufer jetzt mal abgesehen, der kann das ja wahrscheinlich auch verwerten - aber die durchschnittliche Frau mit 40 h Bürojob die mal 2 - 3 mal die Woche "Sport" macht wohl eher nicht.

Nochmal zur Erinnerung
Ich nehme locker diese 250-360gr KH mit meiner Nahrung auf, also bin ich garantiert damit nicht unterversorgt.


Zur Diskussion Diät/Ernährungsumstellung:

Dass man bei einer "Diät" die Kalorienzufuhr zurücknimmt um abzunehmen bedeutet NICHTautomatisch:

1. dass man sich ungesund ernährt

2. dass man sich genauso ernährt wie vorher nur weniger Energie aufnimmt

3. dass man nicht trotzdem mehr Energie durch Sport verbrauchen kann

4. dass man kcal zählt ohne die Nährstoffbilanz zu berücksichtigen

5. dass man Hunger leidet

6. dass man zu wenig isst, um es noch als gesunde Ernährung gelten lassen zu können

Natürlich nicht wenn man glaubt, dass man das als Laie beurteilen und einschätzen kann und sich selbst Pläne rechnet und Kcal-Tabellen erstellt weil die Gefahr eines Nährstoffmangels besteht

(
nebenbei hat mich meine Ernährungsberaterin darauf hingewiesen, dass wenn ich zu oft und regelmäßig nicht esse was auf dem Plan steht - vor allem zu wenig esse oder GANZ ANDERE DINGE esse - die Gefahr eines Nährstoffmangels besteht - aber der entsteht nicht sofort, das dauert schon ein bisschen bis der Körper mit Nährstoffen so unterversorgt ist, dass man ein Problem bekommt und nein ich weiß nicht wie lange. Ich halte mich einfach dran. Trotzdem kann ich auch Gurken Essen wenn dort Karotten stehen und ich kann Pute essen wenn dort Huhn steht und ich kann sogar Lachs essen wenn dort Huhn steht - ich sollte aber nicht Huhn essen wenn dort Lachs steht - warum nicht? weil Lachs das höherwertige Lebensmittel ist und nicht durch ein "minderes" ersetzt werden sollte und weil ich regelmäßig Fisch und nicht zu häufig Fleisch essen sollte und Lachs das gesündere Fett enthält)

7. dass man sich aus dem Internet Pläne runterlädt oder sich an Büchern und Zeitschriftenartikel über "Hollywood-Diäten" orientiert

8. dass man Lebensmittel (nein Schokolade ist in diesem Zusammenhang kein "Lebensmittel") ausschließt
(auch die Nascherei zwischendurch ist nicht ausgeschlossen - und wenn man 1 mal pro Woche daneben haut hat man auch nicht gleich wieder 1 kg mehr auf den Rippen - habs im Selbstversuch getestet - auch ein Mc Donalds Menü - das meine Erwartungen und Sehnsüchte nicht erfüllt hat und einfach grauenhaft war - zaubert nicht gleich wieder 1 kg auf die Hüften)


9. dss man auf einen Teil einer gesunden Ernährung - seien es nun KH oder Eiweiß oder Fett oder ein bestimmtes Lebensmittel - fast oder ganz verzichtet

10. dss man nicht während der Diät bereits sein Essverhalten und seine Essgewohnheiten ändert.

11. Dass man sich nicht mit seinem inneren Schweinehund auseinandersetzt und sein Essverhalten analysiert
(wann hab ich Heißhunger - wie gehts mir dabei - warum - hab ich Fressattacken? hab ich Tage an denen ich nicht essen kann - Fall ich in alte Muster zurück - Warum konnte ich mich an dem Tag nicht an den Plan halten? und warum konnte - oder wollte? - ich mich da nicht beherrschen und hab mehr gegessen als notwendig weil ich eigentlich satt war)

12. dass man nicht neue Lebensmittel testet und lernt sie zuzubereiten und seinen Horizont erweitert

13. dass man nicht bewusster einkauft und die Qualität der Lebensmittel mehr hinterfragt

14. dass man nicht auch mal schlemmen und neue leckere Rezepte ausprobieren kann

15. dass man hochwertige Lebensmittel aufgrund der Energie die sie zur Verfügung stellen nicht isst

16. dass man kein gesundes Fett zu sich nimmt

17. dass man nachher wieder genauso essen kann wie vorher und auch nicht glauben braucht, dass das funktioniert.

das würde alles nicht unter "gesundes abnehmen" fallen.

Nebenbei:
Ich halte auch nichts von Trennkost und abends nur das und morgens das nicht und immer kalt oder warm oder 5 Mahlzeiten am Tag oder nicht mehr als drei und nach 16:00 keine KH und nach 20:00 nix mehr essen, etc ... das zieht sowieso keiner durch und ist absolut absurd.

Der Plan für mich sieht so aus wie er aussieht, weil er sich für mich persönlich so am einfachsten und unkompliziertesen in meinen Tagesablauf einbetten lässt.

=> Ein wichtiger Faktor der es mir später erleichtert meine neuen Gewohnheiten beizubehalten.

Eine Diät bedeutet, dass man eben alles mit Maß und Ziel macht weil man sonst nämlich kein Gewicht verlieren würde - wenn man nicht in der Lage ist durch Sport mehr zu verbrennen als man zu sich nimmt - warum auch immer das so ist.
(Krankheit, Verletzungen, Zeitmangel - oder einfach keine Lust auf Sport)

ES muss einem klar sein, dass man sich in einem Grenzbereich befindet und ich würde [B]niemals irgendwem empfehlen das ohne Anleitung zu machen [/B](weshalb ich immer betone dass ich betreut werde) aus den bereits erwähnten Gründen.

ABER ich muss meine Ernährung am besten schon während der Diät umstellen - sonst KANN ich mein Gewicht nicht halten können - das geht einfach nicht - wenn die Ernährung funktioniert hätte wie sie war, bräucht ich ja die Diät nicht

Schlussfolgerung: Man MUSS seine Ernährung umstellen wenn eine Diät langfristig Erfolg bringen soll - und deshlab ist eine Diät für mich zwangsläufig mit einer Änderung des Essverhaltens und der Essgewohnheiten - also einer Ernährungsumstellung verbunden.

Deshalb spreche ich auch nicht von Diät weil ich für mich nichts von einer Diät mitbekommen - ich zähle ja nicht die Kalorien - ich ändere mein Essverhalten um abzunehmen - also stelle ich meine Ernährung um - und ich werde die neuen Essgewohnheiten auch dann beibehalten, wenn ich mein Zielgewicht erreicht habe - auch wenn ich kalorientechnisch dann mehr von dem zu mir nehme was ich jetzt auch esse - wenn ich die Energiezufuhr nicht erhöhen würde - würde ich ja nicht erhaltend unterwegs sein.


Eine Ernährungsumstellung bedeutet NICHT:

1. dass man "nur" seine Essgewohnheiten ändert (wann ess ich was und was esse ich)

2. dass man, wenn man abnehmen will nicht weniger oder anders isst als vorher

3. dass man sich nicht über die Mengen die man isst Gedanken machen muss

4. dass es nicht notwendig ist sich bei einigen Lebensmitteln etwas zurückzuhalten - welche das sind muss man lernen

5. dass man nicht trotzdem Sport machen sollte - weil es einfach zu einem gesunden Leben dazu gehört sich ausreichend zu bewegen und weil Sport auch wichtig ist um die Muskulatur zu halten die für uns die Energie verbrennt und das Bindegewebe strafft. Ein trainierter Körper ist ein kompakterer festerer Körper.

6. dass das sofort funktioniert - es braucht Zeit sich neue Gewohnheiten anzutrainieren und sein Essverhalten neu zu lernen - aber es ist möglich - der Mensch kann alles lernen auch sich gesund und ausgewogen zu ernähren - wenn er will.

Zur Qualifikation meiner Ernährungsberaterin wenn es jemand genau wissen möchte:

Meine "Ernährungsberaterin" hat genauso wie ihre Schwester, mit der sie ihre Diätologische Praxis zusammen führt, Ernährungswissenshaften studiert (was sie mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen hat) und ist Mitglied im Diätologen Verband.

Ich habe wöchentliche Termine in der Praxis bei denen ich mich wiege und alle 2 wochen "vermessen" werde (BIA und Bauchumfang)

Jeder Termin ist ein Beratungsgespräch in dem meine Erfahrungen besprochen werden - einmal eher schwerpunktmäßig auf Ernährung und einmal eher mit Schwerpunkt Sportprogramm und Essverhalten.



"Jeder übermütige Sieger arbeitet an seinem eigenen Untergang"

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[Aktualisiert am: Fr, 31 August 2012 11:28]

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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523554 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Fr, 31 August 2012 11:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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nur so viel, deine Initiale Behauptung war:

Zitat:

KH die der Körper nicht sofort verbrauchen kann speichert er als Fett ab.

Das ist belegbar falsch. Nicht mehr oder weniger hab ich behauptet.


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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523557 ist eine Antwort auf Beitrag #523554] Fr, 31 August 2012 11:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nicole1984 ist gerade offline  Nicole1984
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osso schrieb am Fr, 31 August 2012 11:12

nur so viel, deine Initiale Behauptung war:

Zitat:

KH die der Körper nicht sofort verbrauchen kann speichert er als Fett ab.

Das ist belegbar falsch. Nicht mehr oder weniger hab ich behauptet.



Das ist mir bewusst, hab ich auch nicht kritisiert - nur was macht es für jemanden der abnehmen will für einen Unterschied ob die KH gleich in Depotfett umgewandelt werden, oder ob ein Überschuss an KH dazu führt, dass der Körper nicht an seine Fettreserven geht und deshalb kein Depotfett reduziert oder Fett dass dann verfügbar ist, weil wir auch das mit der Nahrunng aufnehmen einspeichert??

Das Resultat is doch dasselbe - wenn viel mehr KH da sind als notwendig hat der Körper keinen Grund Fett abzubauen und lagert dann auch noch das Fett das wir aufnehmen ein?? oder hab ich da was falsch verstanden?

Das bedeutet für mich:
Es ist nicht egal wieviele KH in gr ich täglich zu mir nehme - es gibt hier eine Grenze - und ich kann nicht einfach täglich mehr KH zu mir nehmen als ich brauche wenn ich Depottfett abbauchen und meinen Körperfettanteil reduziern will. Weil der Körper ja nicht muss wenn er KH hat - oder liege ich hier falsch? und das ist eine ernstgemeinte Frage


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[Aktualisiert am: Fr, 31 August 2012 11:41]

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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523562 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Fr, 31 August 2012 12:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Was das für Konsequenzen hat ist einen zweite Frage.

Sicher ist:

Die thermodynamsichen Gesetze gelten für alle Makronährsoffe. Das heisst auch KH's verschwinden nicht im Nirwana.

Nur man braucht auch keine Angst haben das KH's sofort in Fett konvertieren nur weil mal grad kein Sport macht oder bald schlafen gehen will. Ernährungsregeln die sich aus dieser Vorstellung ableiten sind nicht haltbar.

Wenn man abnehmen will muss natürlich eine negative Energiebilanz her.

Alles andere ist Spekulation:

Viele Forscher sind der Meinung das ein hoher KH' Anteil in Nahrung zumidnst ein Granat dafür ist das Gewicht zu halten.
Einfach auch weil man mit KH's nicht die Energiemenge aufnehmen kann die man benötigt signifikant zuzunehmen-
Wobei wichtig ist zu verstehen, das es sofort nicht mehr funktioniert wenn suße und fette Nahrungsmittel gegessen werden
Schokolade, kuchen gelten war meist als Süsskram, auf den Energieanteil bezogen sind sie aber vor allem Fett
Dieser Fettanteil sehr natürlich potenziell zur Speicherung zu Verfügung.

Pudel, Ellrott sind der Auflassung das dies in sofern beim Annehmen hilft, als in hoher KH' Anteil ein Garant dafür ist sich sattesten zu können, ohne sehr viel Energie auszunehmen.



Ich persönlich teile diese Auffassung, bin jedoch der Meinugng das man sich nicht zu sehr auf die Makronährstoffe versteifen sollte, sondern die gesamte Qualität der Nahrungsmittel im Auge behalten sollte. Eine interessante Studie hat untersucht wie satt bestimmte Lebensmittel machen. Man kann die im Detail kritisieren ( kleine Kohorte, betrachtete Zeitspanne relativ gering), aber ich denke der Ansatz sich mit wirklichen Lebensmitteln zu beschäftigen führt in die richtige Richtung


Für mich persönlich bedeutet eine relativ hoher Anteil an hochwertiger KH's meine sportliche Leistungsfähigkeit optimal unterstützt und ich dabei im Sommer automatisch moderat abnehme


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[Aktualisiert am: Fr, 31 August 2012 12:10]

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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523567 ist eine Antwort auf Beitrag #523562] Fr, 31 August 2012 12:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nicole1984 ist gerade offline  Nicole1984
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Ich hab nicht gesagt dass ich an solche Ernährungsregeln glaube. Dass man am abend nichts essen darf und dass man abends keine KH mehr essen darf ist Schwachsinn. Ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass das einen ausschlaggebenden Unterschied macht und auch nicht, dass man KH nicht gemeinsam mit Eiweiß aufnehmen soll.

Dass Vollkornbrot mineralstoffreicher und damit qualitativ hochwertiger ist als normales dunkles Brot oder Weißbrot ist sicherlich richtig und dass es länger satt macht weil der Körper länger braucht um das "volle Korn" zu verdauen stimmt sicherlich auch. Vollkorn ist sicher die gesündere Alternative

Ein kleiner Hinweis am Rande, weil wir hier ständig über KH sprechen, an alle die Magenprobleme haben (zb Gastritis):

Vorsicht wenn ihr alle möglichen Produkt durch Vollkornprodukte ersetzt! (Brot, Nudeln, Toast, Wraps, etc) Wenn der Magen angegriffen ist, kann es durchaus sein, dass er nicht sofort damit klar kommt weil er mit Vollkornprodukten einfach mehr zu tun hat - langsam umstellen und bei Problemen besser wieder auf leichtverdaulichere Dinge und Schonkost zurückgehen!

Ich stimme dir auch zu, dass es wichtiger ist auf die Qualität der Lebensmittel insgesamt zu achten als auf ihren Gehalt an KH oder Eiweiß im Detail, (weshalb ich das auch nicht nachrechne XD - womit wir wieder beim Thema wären) und dass man auch abhängig von seinem Sportprogramm auch mal deutlich mehr KH braucht aber im Umkehrschluss auch aufpassen muss wenn man nicht regelmäßig und in einer gewissen Intensität Sport macht. Soll heißen nicht unbedingt jedesmal eine dicke Scheibe Brot als Zwischenmahlzeit zb. - heißt nicht die Panik zu bekommen wenn man abends vorm schlafen gehen ein Vollkornbrot mit Belag isst.
(hab hier Brot genommen weil es eine offensichtliche KH Quelle ist die jeder kennt und häufig gegessen wird auch mal zwischendurch)

Man sollte zumindest auch wissen oder sich bewusst machen welche Lebensmittel Eiweißquelle und KH-Quelle sind - ist nicht immer so offensichtlich. - Siehe Bohnen, Erbsen etc.


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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523568 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Fr, 31 August 2012 12:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Ich hab nicht gesagt dass ich....

Du musst nicht immer alles als Angriff auf dich beziehen. Ich schreibe das nicht um dich anzugreifen. Sondern hab nur meine Gedanken zu der Frage was diese Studie praktisch bedeutet geäußert.


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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523728 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Mo, 03 September 2012 09:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
CrossSkater ist gerade offline  CrossSkater
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Also, wenn überzählige KH nicht in Fett umgewandelt werden, warum haben müssen wir uns dann überhaupt in einem Forum tummeln, das sich mit dem Abnehmen, eben dieses überschüssigen Fettes beschäftigt Wink

Studien in allen Ehren, aber wenn es das Problem nicht gäbe, wären wir alle nicht hier und die Diätologen, ob Professionell oder Hobby mässig wären alle arbeitslos.


Alter: 44, Größe: 174, Start bei 84kg, Wunschgewicht 72kg und die dann dauerhaft halten.
U80 erreicht am: 28.Juli 2012
U75 erreicht am: 30.10.2012
72kg erreicht am:

[Aktualisiert am: Mo, 03 September 2012 10:19]

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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523729 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Mo, 03 September 2012 09:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Zitat:

Also, wenn überzählige KH nicht in Fett umgewandelt werden, warum haben müssen wir uns dann überhaupt in einem Forum tummeln, das sich mit dem Abnehmen, eben dieses überschüssigen Fettes beschäftigt um aufzuspecken


Weil der der durchschnittliche Deutsche knapp 40% der Nahrungsenergie direkt als Fett aufnimmt. Da muss nichts umgewandelt werden

Zitat:

Studien in allen ehren, aber wenn es das Problem nicht gäbe, wären wir alle nicht hier und die Diätologen, ob Professionell oder Hobby mässig aller arbeitslos.

Die Kenntnis des Ohmschen gesetzes sagt nichts darüber aus ob man auch den Lichtschalter findet, der die Erleuchtung bringt

Oder anders. Das Problem ist nicht ein Mangel an Wissen über gesunde Ernährung. sondern es im wirklichen Leben auch praktisch umzusetzen. Meine Schwägerin ist Ökotrophologin und hat geschätzt einen BMI von deutlich > 30. Das liegst nicht daran das sie im Studium gepennt hat


PS:
Um im Bilde zu bleiben. Ärgerlich wird es dann, wenn "Experten", den Lichtschalter in Ecken suchen lassen wo er garantiert nicht ist. Mit der Konsequenz das die Suche aus Frustration irgendwann abgebrochen wird


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[Aktualisiert am: Mo, 03 September 2012 12:47]

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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523879 ist eine Antwort auf Beitrag #523729] Di, 04 September 2012 09:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
CrossSkater ist gerade offline  CrossSkater
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Wer hat hier wen Lichtschalter in Ecken suchen lassen?
Ich sehe bisher nichts grundsätzlich verkehrtes an dem Ernährungsverhalten von Nicole und offensichtlich hilft es ja bei Ihr (wenn man Ihrem Diätticker glaubt).
Am Ende ging es doch hier um "Schüsselgrößen" und Nicole hat lediglich Ihre "Schüsselgrößen" beschrieben. Was bitte ist daran verkehrt?

Ok, wir drehen uns im Kreis.

Die eigentliche Frage war immer noch nicht beantwortet: Wie groß sind die Schüsseln denn nun ? Wink



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72kg erreicht am:

Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523882 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Di, 04 September 2012 09:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Nicole legt keinen Wert auf eine weitere Kritik an ihrem Vorgehen und es nicht so von allgemeinen Interesse das ich mir drüber hinwegsetzen würde. Zumal das für mich auch "Arbeit" bedeuten würde.
Wie man kurzfristig viel abnehmen kann ist nicht mein Thema, das können und wissen andere sicher besser als ich.
Aber nach 2 Jahren nach er Abnahme haben je nach Studie (und Definition) 70-85% der Menschen das Gewicht wieder drauf. Und wie man die Wahrscheinlichkeit dieses Scheitern verringern kann, das beschäftigt mich.


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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523898 ist eine Antwort auf Beitrag #523882] Di, 04 September 2012 11:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nicole1984 ist gerade offline  Nicole1984
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Wie man kurzfristig viel abnehmen kann ist auch nicht mein Thema.

Ob eine Ernährungsumstellung erfolgreich und eine Gewichtsabnahme von Dauer ist, hängt von jedem einzelnen Menschen ab.

Abnehmen beginnt immer noch im Kopf, wenn jemand glaubt er muss sich einschränken um Gewicht zu verlieren und dabei Hunger leiden oder sich unter Druck setzen und mit Sport quälen und nur die leidvolle Zeit abwarten und nur noch paar Wochen durchhalten bis man endlich sein Traumgewicht "erhungert und erlitten" hat und danach wird alles anders und das erste was man sich gönnt wenn man das endlich alles überstanden hat ist ein großer Becher Eis als Belohnung ... ist das vielleicht nicht die richtige Einstellung um den Erfolg dann auch dauerhaft halten zu können (vorausgesetzt man hält das überhaupt durch und ist nicht schon vorher frustriert und "frisst" sich schon vorher wieder über das Ausgangsgewicht hinaus wieder die Kilos rauf)

Wenn jemand glaubt er kann sich das Gewicht "wegschummeln" in dem er Abnehmpillen nimmt oder Pillen die verhindern, dass der Körper Fett aufnehmen kann, oder Abführmittel einnimmt - wird er sich seinen Körper runinieren und seine Gesundheit gefährden aber sicher nicht dauerhaft und gesund abnehmen.

Das Resultat wird wahrscheinlich sein, dass man sich nach der schweren Zeit des Abnehmens doch mal so richtig was gönnen kann, man ist ja jetzt schlank also kann man auch mal einen Schweinsbraten essen, oder? Eigentlich kann man ja jetzt "normal" essen - also so wie vorher - jetzt kann man sich das doch leisten, oder nicht? Und Sport war doch so mühsam und eigentlich hat man das ja nur gemacht damit die Kilos schneller purzeln - jetzt wo man schlank ist muss man doch nicht mehr, oder?

Ernähurngsumstellung => FAIL
Sport in das täglich Leben integriert => FAIL
Essverhalten geändert => FAIL
Dauerhaft Gewicht verloren => FAIL

Abnehmen ist nicht nur aber auch Psychologie.

Je größer der Leidensdruck ist desto mehr nimmt man auf sich um sein Leben zu ändern - nicht seine Ernährung - sein LEBEN - und desto mehr Kraft kostet es auch in die Gänge zu kommen, weil der Berg den man vor sich hat einfach unüberwindbar groß erscheint.

Wenn es im Kopf nicht klick macht und man nicht einsieht, dass man um gesund zu leben nicht nur seine Ernähurng sondern möglicherweise sein Leben umstellen muss und dazu nicht ehrlich bereit ist, kann man nicht dauerhaft Erfolg haben.

Man muss sehr viel mehr ändern als seine Ernährung. Man muss seine Einstellung zum Essen zu seinem Körper und zu sich selbst und seine Lebensumstände grundsätzlich überdenken. Und das ist eine ganze Menge. Das erfordert einen enormen psychischen Aufwand.

Ich sprech hier nicht von Menschen die 2-3 Kilo abnehmen wollen - oder Menschen die von minimalem Übergewicht bis Normalgewicht wollen. Da mag es reichen sich hin und wieder zurückzuhalten - wobei grade hier wahrscheinlich der Leidensdruck nicht soo groß ist wei bei jemandem der 50kg Übergewicht hat - was es in keinster Weise leichter macht die 3kg weniger dauerhaft zu halten - im Gegenteil. Wenn das Übergewicht nicht allzu groß ist oder nur paar Kilos runter sollen ist es wahrscheinlich auch leichter Sport zu machen.

Es macht keinen Sinn mit Sport abzunehmen wenn man nicht für den Rest seines Lebens regelmäßig Sport machen WILL... wenn man aufhört Sport zu machen und sonst nichts in seinem Leben ändert wird man wieder zunehmen. Um herauszufindne ob man das WILL muss man es aber erst testen.

Es macht keinen Sinn nur während des Abnehmens auf Schweinsbraten und Chips und all die tollen Sachen zu verzichten wenn man nicht dazu bereit ist, nach dem Abnhemen auch auf diese Dinge zu verzichten bzw sich dahingehend einzuschränken - heißt nicht dass man das nicht Essen darf wenn man abgenommen hat - aber sicher nicht jeden Tag. Ernährung umstellen heißt nicht "gesund und fettarm zu essen UM ABZUNEHMEN" Ernährungsumstellung heiißt seine Ernährung zu ändern um sein gesundes Gewicht zu erreichen und "UM NICHT ZUZUNEHMEN" und ein gesundes Leben führen zu können weil man das WILL.

Wenn der Berg Kartoffeln und das panierte fette Schnitzel mit Pommes und Ketchup und das Big Mc Menü weiterhin das ist wovon man sich überwiegend ernähren MÖCHTE und Sport weiterhin insgeheim ein rotes Tuch ist - wird man keinen dauerhaften Erfolg haben.

Das ist hart - ist aber leider wahr.

Der Spruch "abnehmen beginnt im Kopf" ist leider Realität. Die Bereitschaft einer möglicherweise grundsätzlichen und nachaltigen Änderung seiner Lebensweie ist die Voraussetzung für den Erfolg.

Mag sein, dass es Strategien gibt die einem das Abnhemen erleichern aber letztendlich muss man vor allem dazu bereit sein.

Es gibt nur sehr wenige glückliche Menschen die "essen können was sie wollen ohne zuzunehmen obwohl sie keinen Sport machen". Wenn man genauer hinsieht erkennt man oft, dass die einfach intuitiv sehr viel richtig machen und das was sie essen wollen nicht immer so ganz ungesund ist und das "keinen Sport machen" Definitonssache ist.

Man kann noch soviel über gesunde Ernährung wissen, man kann noch so genau wissen was man alles nicht sollte und was alles besser und gesünder für einen ist, man kann noch soviel darüber lesen und diskutieren - letztendlich ist es entscheidend auch den Willen, die Kraft, die Begeisterung und die Motivation aufbringen zu können, all diese Dinge auch umzusetzen zu können. Nicht für heute oder eine Woche oder ein Jahr sondern für IMMER und das ist eine verdammt lange Zeit.

Aber wisst ihr was das Gute daran ist??? Man hat die Wahl. Smile


"Jeder übermütige Sieger arbeitet an seinem eigenen Untergang"

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[Aktualisiert am: Di, 04 September 2012 11:44]

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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523899 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Di, 04 September 2012 11:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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ich reiche nur mal einen zwei links rein. Man wird sehen Sache nicht so banal ist:
Management des Essverhaltens im Überfluss

Ursachen, Risiken und Chancen der
versuchten Selbststeuerung des Essverhaltens



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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523900 ist eine Antwort auf Beitrag #523899] Di, 04 September 2012 11:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nicole1984 ist gerade offline  Nicole1984
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Nein banal ist es auch nicht - das ist ja hoffentlich klar geworden - wenn man denn aufmerksam gelesen hat.

Und ja - es geht um Psychologie

Genau die Dinge, die in diesen Dokumenten diskutiert werden (habs grad kurz überflogen) habe ich gerade kritisiert


"Jeder übermütige Sieger arbeitet an seinem eigenen Untergang"

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[Aktualisiert am: Di, 04 September 2012 11:53]

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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523909 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Di, 04 September 2012 14:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Martha35 ist gerade offline  Martha35
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was ist denn hier los?
ich dachte hier hilft man sich und kritisiert sich nicht nur gegenseitig? Shocked
Re: Nehme nichts ab [Beitrag #523911 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Di, 04 September 2012 14:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Als Kommunikation über Probleme bildet Kritik eine unverzichtbare Voraussetzung dafür, dass Probleme behoben werden können. Da niemand seine Handlungen gern in Frage gestellt sieht, wird sie vom Empfänger freilich meist als unangenehm empfunden. Umgekehrt erteilen Menschen auch ungern Kritik, weil sie wissen, dass diese kaum willkommen ist. Die erlernte Fähigkeit, Kritik nicht als Angriff gegen die eigene Person, sondern als nützlichen Hinweis für Handlungsverbesserungen aufzunehmen, und die erlernte Fähigkeit, Kritik so zu üben und zu formulieren, dass sie anstatt zu kränken im Gegenteil motiviert, wird als Kritikkompetenz bezeichnet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kritik


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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #524615 ist eine Antwort auf Beitrag #523911] Mi, 12 September 2012 00:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Clariso ist gerade offline  Clariso
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unsere Lebensmittel werden immer mehr be- und verarbeitet, die Nahrungskette manipuliert und immer mehr wird isoliert als "absolut verbessert" betrachtet, siehe z. B. Fettabsobtionstabletten, statt den Konsum vorher zu betrachten und zu beachten.

Neue Erkenntnisse haben die Menschen nicht gesünder leben lassen. Welche Vorstellung oder Vorbilder haben sich zum "gesunden" Leben (sprich zufriedenen) entwickelt und werden in den Medien kristallisiert?

http://kilocoach.kurier.at/lexikon/de/themen/11.html

Im Link einige Themen mit reichlich Lesestoff


http://vave.com/src/11826.png

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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #524628 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Mi, 12 September 2012 10:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Neue Erkenntnisse haben die Menschen nicht gesünder leben lassen.

Jein, wir können uns so gut ernähren wie nicht nie in der Menschkeitsgeschichte und einen Minderkeit tut das auch tatsächlich
Ich back z.b. mit Vollkornmehlen die es früher in der Qualität überhaupt nicht gab. Von der frischen Verfügbarkeit von Obst und Gemüse habz zu schweigen.
Aber klar gibt es auch die dunkle Seite. Das hat viel mit der Desinformation der Industrie zu tun, bzw das die Menschen das glauben was die sagen.
Z.b. nehmen irre viel Menschen unnötigerweise Vitaminpräparate zu sich, die eher schaden als nutzen


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[Aktualisiert am: Mi, 12 September 2012 10:17]

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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #524670 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Mi, 12 September 2012 16:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Amadea
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Interessante Diskussion.

Ich bin jemand der eine laaaaange Karierre hinter sich hat, was abnehmen und zunehmen betrifft. Ich habe so gut wie alles durch, ich weiß wie es ist, schnell abzunehmen, langsam abzunehmen, durch Ernährung abzunehmen, durch Sport abzunehmen, durch eine Kombination von beidem,... Crashdiäten habe ich auch gemacht, aber nur wenige als ich jung war, danach habe ich mich auch lang und breit mit den psychischen Aspekten beschäftigt und so weiter und so fort. Ich kannte sogar mal die Nährstofzusammensetzung sämtlicher gängiger Nahrungsmittel....

Im Endeffekt: Sinnlos. Denn darum geht es nicht.

Fakt ist, jeder Mensch ist völlig anders gemacht, ist aus anderen Gründen dick geworden, und kann nur so finden, was ihm hilft.

Ich meine: Keine Frage, rein faktisch ist es immer ein Energieüberschuss sei es durch zuviel essen, zu wenig bewegen, oder beides.

Aber die wichtigere Frage ist: WARUM hat man das so gemacht? Keiner plant das. Und hier sind alle Menschen verschieden, und nur wenn man die Gründe kennt, kann man ansetzen, es dauerhaft zu verändern.

Natürlich ist wichtig, wie man sich ernährt, und dass man sport macht. Aber heutzutage gehe ich davon aus, dass das JEDER weiß. Man lernt es schon in der Schule, man kann kaum heranwachsen, ohne zu wissen was gut und was schlecht ist für die Figur. Und ich nehme an, niemand möchte gerne dick werden. Also nimmt jeder unfreiwillig und trotz dem Wissen wie er schlank sein könnte, zu.

Und hier ist der wichtige Knackpunkt, meiner Meinung nach. Sicher kann man sich verdeutlichen, was man essen muss, wie man sich bewegen muss. Und wenn es nichts anderes war als Unwissen über die Ernährung, dann wird es funktionieren, sich eine Diät zuschneiden zu lassen, die man befolgt. Aber NUR dann, wenn es KEINE anderen Gründe gab, zuzunehmen. Wenn es NUR schlechte Ernährungsgewohnheiten waren.

Ich meine, alle Umstellungen, die ohne Ursacheforschung aufgedrängt werden (ja, auch mit frenetischer Zustimmung) werden nur temporär sein, wenn dabei die Ursachen nicht berücksichtigt und entsprechend eingebunden wurden. So wie einst, werden sich diese nämlich wieder durchsetzen, früher oder später, wenn man sie nicht "erwischt" hat.

Sicher, in der Euphore, gerade abgenommen zu haben und sich durch das neue Essen vital und super zu fühlen, will man sich das nicht ausreden lassen, ist überzeugt. Das gehört auch zur Motivationsarbeit der Assistenten. Die Euphorie soll anhalten, auch noch Monate und Jahre nach der Abnahme - um die Veränderungen auch weiterhin beizubehalten. Man KANN sich in diesem Zustand einfach nicht vorstellen, dass man sich je wieder gehen lassen könnte, denn man fühlt sich so wohl, will nicht verstehen wie es je soweit hat kommen können, das Körpergefühl ist überzeugend. Ich meine, in diesem Zustand, am Ende einer Gewichtsabnahme, kann man noch lange nicht von einem Erfolg sprechen. Das kann man, meiner Erfahrung nach, wirklich erst dann, und nur dann, wenn man drei Jahre später immer noch sein Gewicht gehalten hat. Oder noch besser, fünf Jahre.

Auch wenn man langsam, mit Bedacht, richtiger Ernhärung und Vorbildlich Sport, mit gutem Coaching, optimaler Einstellung,... abgenommen hat, so entscheidet dennoch nicht das erreichte Zielgewicht über den Erfolg, sondern, ob man so wirklich für immer leben kann.

Insofern ist JEDE Methode richtig, die der individuelle Mensch für sich findet, und die DAUERHAFT funktioniert.

Bezüglich Kohlehydrate habe ich die Erfahrung: Wenig Kohlehydrate erzeugen (bei mir) Depressionen - und Depressionen sabotieren die Abnahme radikal - ich nehme dabei maßlos zu. Vollkornprodukte vertrage ich nicht. Wenn ich Blähungen und Bauchschmerzen habe, dann mache ich keine Bewegung, fühle mich träge, es tut dann auch weh, nur zu gehen. Der Mensch hat über jahrtausende herausgefunden, wie die Gaben der Natur bekömmlich sind - durch Trial und Error. Das Wissen darf man durchaus annehmen. Problematisch ist die Industrienahrung, weil die nur auf Profit ausgerichtet ist, nicht auf Erfahrung mit Bekömmlichkeit. Ihre Zutatenbereitung ist viel mehr auf korrektes Aussehen, den richtigen Geschmack, preiswerte Massenproduktion ausgerichtet, als darauf, was der Körper wirklich braucht. Wenn ich also sage, dass man nicht unbedingt auf Vollkorn und Konsorten umsteigen muss - meine ich nicht, dass ich industriell gefertigte Nahrung gut heisse.

Jedenfalls: Jede Symptombekämpfung hat nur dann dauerhaft Erfolg, wenn auch ihre Ursachen dargelegt und behoben werden (und damit meine ich eben NICHT die Energiebilanz, sondern den Grund, warum man sie wider besseren Wissens ignoriert hat).
Re: Nehme nichts ab [Beitrag #524725 ist eine Antwort auf Beitrag #524670] Do, 13 September 2012 10:33 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Amadea schrieb am Mi, 12 September 2012 16:15


Jedenfalls: Jede Symptombekämpfung hat nur dann dauerhaft Erfolg, wenn auch ihre Ursachen dargelegt und behoben werden (und damit meine ich eben NICHT die Energiebilanz, sondern den Grund, warum man sie wider besseren Wissens ignoriert hat).


Wenn ich davon ausgehe wäre jede Verhaltenstherapie sinnlos und nur eine Psychoanalyse brächte Erfolg.
Dem ist aber ganz und gar nicht so.
Eine Verhaltenstherapie - und eine Ernährungs- und Lebensumstellung ist im Grunde nichts anderes, mit Coach oder ohne - ist gerade bei süchtigem Verhalten ( und Übergewichtige essen oft süchtig) das Mittel der Wahl.
Weil es funktioniert.
Weil man da lernt, Verantwortung zu übernehmen.
Und ich denke, DAS ist das A und O.
ICH muss Verantwortung für mich und meinen Körper übernehmen. Egal, aus welchen Gründen ich nun dick geworden bin. Die Gründe ändern ja erstmal nichts am Status quo.
Das kann ich lernen.

Und wenn ich das gelernt habe, und es mich interessiert, wieso ich so viel gegessen hatte, mich sowenig bewegt habe etc., dann kann ich dem immer noch nachgehen.



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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #524730 ist eine Antwort auf Beitrag #520812] Do, 13 September 2012 11:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Man muss das aber gar nicht auf die psychologische Ebenen heben. Ich hab mal in einer Doktorarbeit (quelle hab ich gard nicht) gelesen,. das bei der überwiegende Mehrheit der Dicken psychische Problem überhaupt keine Rolle spielen.
Nichtsdestotrotz kann es natürlich eine Ursache in der Lebenssituation geben.
bei mir war z.b. ein wesentlicher Grund warum ich dick geworden bin, das ich nach dem Studium meine Firma aufgebaut hat und dadurch meine andern Bedürfnisse in den Hintergrund getreten sind und ich die auch gar nicht als sie wichtig wahrgenommen hat.

Das bedurfte es bei mir eines Anlasses (Gesundheit) um das zu überdenken und mich neu zu sortieren und auch teilweise andere Prioritäten zu setzen.

Insofern hilf es sehr eine neues Verhalten einüben, das Wort Therapie will ich nicht mal bemühen.
Die Ursache kann relativ trivial sein, es sind vermutlich bei den meisten schlicht ungünstige Verhaltensweisen die sich aufgrund der Lebenssituation gebildet haben.
Das die Lebenssituation aber meist nicht grundlegend geändert werden kann, muss man irgendwie hingekommen das für sich besser zu organisieren.
Und das kann sehr zäh und anstrengend sein, vor allem auf die lange Sicht.


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Re: Nehme nichts ab [Beitrag #524737 ist eine Antwort auf Beitrag #524730] Do, 13 September 2012 11:40 Zum vorherigen Beitrag gehen
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osso schrieb am Do, 13 September 2012 11:22


Die Ursache kann relativ trivial sein, es sind vermutlich bei den meisten schlicht ungünstige Verhaltensweisen die sich aufgrund der Lebenssituation gebildet haben.
Das die Lebenssituation aber meist nicht grundlegend geändert werden kann, muss man irgendwie hingekommen das für sich besser zu organisieren.
Und das kann sehr zäh und anstrengend sein, vor allem auf die lange Sicht.


Sehe ich genauso.
Und ich sehe eher die Gefahr, sich hinter allen möglichen "Ursachen" zu verstecken, um diesen zähen und anstrengenden Weg nicht gehen zu müssen.




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