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Tagesbilanz vs. Wochenbilanz [Beitrag #541573] Do, 20 Juni 2013 15:43 Zum nächsten Beitrag gehen
SweetyGonzales
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Hallo in die Runde,

sorry, dass ich zunächst soviele Themen eröffne, aber einige Fragen brennen mir doch zum Start irgendwie in der Seele, um richtig durchzustarten.

Ich habe einen Grundumsatz von 1434 kcal und einen Gesamtbedarf von 1995kcal. Ich hatte mir vorgenommen täglich 1500 kcal zu essen. Das ist über meinem GU und nicht mehr als 500kcal Defizit, was eigentlich optimal sein sollte.

Sehr zum Erstaunen finde ich sind 1500kcal täglich doch eine Menge Nahrung - also hungern muss man da nicht wirklich.
Ich habe heute Beispielhaft mal aufgelistet was ich bislang gegessen habe und noch essen werde für heute Abend

1 Roggenbrötchen mit Obazda als Belag (das ist eine lokale Spezialität und im Endeffekt eine Käsestreichcreme aus Camambert, Paprikapulver etc.)
2 Tassen Kaffee mit Milch 1,5% und zwei Zucker
1 Froop Mango Becher
1 Apfel
1 Kinderriegel

und geplant für heute Abend
Hähnchenpfanne mit Feldsalat in Joghurtdressing
2 Flaschen Jever Fun, also alk-frei

Das macht zusammen ca. 1300kcal und wäre eigentlich zu wenig.
Was macht ihr in solchen Fällen? Isst ihr trotzdem noch was oben drauf obwohl ihr keinen Hunger mehr habt? Oder nimmt ihr eher die Tagesbilanz als Richtlinie und schaut eher auf die Wochenbilanz?

Sich sinnlos was reinzustopfen klingt nämlich irgendwie pervers, wenn man keinen Hunger hat.

LG,
SweetyGonzales
Re: Tagesbilanz vs. Wochenbilanz [Beitrag #541575 ist eine Antwort auf Beitrag #541573] Do, 20 Juni 2013 16:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
chutto ist gerade offline  chutto
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solange es einigermassen ausgeglichen ist mit Tagen, an denen Du zu viel bzw. zu wenig isst, sollte sich das schon ausgehen. Was nicht gut ist: z.B. die ganze Woche über viel zu wenig essen und dann an einem Tag superviel. Hör auf Deinen Körper und Deinen Hunger, dann passt es...

Alle sagten: "Das geht nicht". Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht...

Ziele:
1.) Bauchspeck und Schlappheit eintauschen gegen ein paar Muskeln und Fitness
2.) das Faultier in mir bekämpfen erziehen
3.) ... und wenn beim Arbeiten an den anderen beiden Zielen nebenbei noch ein paar Kilos verschwinden, bin ich auch nicht böse drüber den verschwundenen Speck nicht wieder zurückkehren lassen


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Re: Tagesbilanz vs. Wochenbilanz [Beitrag #541576 ist eine Antwort auf Beitrag #541575] Do, 20 Juni 2013 16:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
SweetyGonzales
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chutto schrieb am Do, 20 Juni 2013 16:18

solange es einigermassen ausgeglichen ist mit Tagen, an denen Du zu viel bzw. zu wenig isst, sollte sich das schon ausgehen. Was nicht gut ist: z.B. die ganze Woche über viel zu wenig essen und dann an einem Tag superviel. Hör auf Deinen Körper und Deinen Hunger, dann passt es...


Hey chutto,

danke für deine Antwort. Im Grunde hast Du ja recht, die Wochenbilanz sollte eigentlich eher stimmen, da man ja auch den Zeitraum wiegt. Also ich zumindest. Aber ich merke gerade, daß mein Problem eigentlich nie das "viele" Essen war, sondern eher das falsche Essen. Mengenmäßig esse ich gar nicht viel. Bin eigentlich schnell satt, aber oft aß ich halt reichhaltige Sachen, die halt eher mit Kaloriengehalt trumpften als mit Menge - ja und die unnötigen Kalorien in Form von süßen oder herzhaften Verführern, das zähle ich jetzt eigentlich gar nicht als Nahrung, auch wenn es dem Körper egal ist, ob er die Kalorien von dern Hauptnahrung oder vom Naschen bekommt.

Ich will damit sagen, wenn ich den ganzen Süßkram reduziere, nicht immer alles mit fett Käse überbacke, statt brate dünste und hier und da mal die Panade weg lasse, sowie nicht alles in Sauce ertränke, komme ich noch nicht mal auf mein Soll. Wie soll ich da erst hinkommen, wenn ich regelmäßig Sport mache.

Ich finde den Gedanken einfach kurios sich am Wochenende noch ne halbe Flasche Wein und ne halbe Tüte Chips zu geben, um abzunehmen *lach* Laughing

Na, ich steck ja noch in den Kinderschuhen, mal sehen wie sich das entwickelt.

LG,
SweetyGonzales
Re: Tagesbilanz vs. Wochenbilanz [Beitrag #541580 ist eine Antwort auf Beitrag #541576] Do, 20 Juni 2013 17:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Evchen ist gerade offline  Evchen
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huhu,

Chutto hat vollkommen Recht. Wegen ein paar Kalorien auf oder ab wird dein Körper nicht in einen Hungerzustand verfallen. Es sollte einfach ausgeglichen sein. Wenns mal weniger ist ist es ok, nur manchen passiert es, dass sie voller Motivation auf einmal viiieeel zu wenig essen. Wink


LG Eva


Re: Tagesbilanz vs. Wochenbilanz [Beitrag #541581 ist eine Antwort auf Beitrag #541573] Do, 20 Juni 2013 17:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
chutto ist gerade offline  chutto
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Keine Sorge, mit dem Sport kommt auch mehr Hunger. Razz

Und es ist doch super, wenn man die Chips oder den Wein ganz ohne Reue geniessen kann. Einfach weil man sonst etwas eingespart oder mehr verbraucht hat.

Du siehst - alles recht easy! Und solang Du Dich nicht von den absoluten Zahlen auf der Waage kirre nachen lässt, sollte es schon gutgehen. Bei mir schwankt das Gewicht durchaus un 1-2 Kilo, von daher finde ich das nicht tragisch. Das hat es aber auch während der Zeit, als es trendmässig abwärts ging letztes Jahr. Wenn ich eine Kurve aufgemalt hätte, wär die ziemlich zickzack mässig dahergekommen,aber halt insgesamt mit Abwärtstendenz. Seit dem Winter bin ich knapp U70 und es scheint sich da eingependelt zu haben. Damit kann ich gut leben. Aber eigentlich ist mir das absolute Gewicht ziemlich egal, solange ich mich fit und gesund fühle - wenn es dann noch halbwegs brauchbar ausschaut, um so besser.


Alle sagten: "Das geht nicht". Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht...

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3.) ... und wenn beim Arbeiten an den anderen beiden Zielen nebenbei noch ein paar Kilos verschwinden, bin ich auch nicht böse drüber den verschwundenen Speck nicht wieder zurückkehren lassen


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Re: Tagesbilanz vs. Wochenbilanz [Beitrag #541587 ist eine Antwort auf Beitrag #541573] Do, 20 Juni 2013 19:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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außerdem kannst du die Süßigkeiten nicht einfach "weglassen". Natürlich wirkt sich das auf den hunger aus. Viellicht nicht sofort, aber es wird irgendwann zu einer Gegenregulation kommen.

Mir ist dieses Jahr was ähnliches passiert. Ich hab meinen Schwerpunkt vom Laufen aufs Radfahren verschoben. Durch die längeren Radtrainings hab ich schon sehr für im Jahr unerwartet abgenommen und hatte schon Angst das ich bald "vom Fleisch" falle. Aber jetzt hab ich in der Spargelzeit moderat zugenommen, was ich auch noch nie hatte. Nach unten ist das Gewicht dann scheinbar gut abgesichert, zumindest wenn man nicht hungert

PS:

Zitat:

nur manchen passiert es, dass sie voller Motivation auf einmal viiieeel zu wenig essen. Wink

Ich lese nicht so selten hier im Forum das Menschen hier im Forum wirklich Übergewicht haben,schreiben das sie plötzlich keinen Hunger mehr haben und mit 800-1000 Kcal meinen satt zu sein.
Klar hunger findet im Kopf satt, aber auch Dauer holt sich der Körper ( von krankhaften Verhalten mal abgesehn) was er braucht.
Und ich würde sagen ich kenne keinen einzigen Fall wo einer dieser Menschen ihr gewicht in den Griff bekommen haben. Normalerweise brechen diese tagebücher spätestens nach ein paar Wochen ab


Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
Mein Tagebuch

[Aktualisiert am: Do, 20 Juni 2013 19:52]

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Re: Tagesbilanz vs. Wochenbilanz [Beitrag #541597 ist eine Antwort auf Beitrag #541573] Do, 20 Juni 2013 21:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
chutto ist gerade offline  chutto
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Registriert: April 2012
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mir geht es (aber nur sehr selten) so, dass ich an einem Tag mit viel Sport es gar nicht schaffe, alle Kalorien auszugleichen. Trotz Nüssen oder Orangensaft etc. reicht es dann nicht. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es spätestens am nächsten Tag hungermässig wieder ausgeglichen wird. Von daher seh ich das gelassen, zumal es wie gesagt nicht oft vorkommt.

Alle sagten: "Das geht nicht". Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht...

Ziele:
1.) Bauchspeck und Schlappheit eintauschen gegen ein paar Muskeln und Fitness
2.) das Faultier in mir bekämpfen erziehen
3.) ... und wenn beim Arbeiten an den anderen beiden Zielen nebenbei noch ein paar Kilos verschwinden, bin ich auch nicht böse drüber den verschwundenen Speck nicht wieder zurückkehren lassen


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Re: Tagesbilanz vs. Wochenbilanz [Beitrag #541603 ist eine Antwort auf Beitrag #541573] Do, 20 Juni 2013 22:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Ort: Hamburg
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Admin
An Tagen mit mittellangen oder gar langen Ausfahrten ist es für mich völlig unmöglich meine Kalorienbilanz auszugleichen. Zumindest wenn ich auf nährstoffreiche, "gesunde" Nahrungsmittel zurückgreife.
Zumal ich auch süße Getränke nicht mag.
Ich bin immer schon zufrieden wenn ich die meinen Kohlenhydratbilanz einigermaßen ausgeglichen gestalten kann.
An Regenerationstagen hab ich aber auch immer eine postive Energiebilanz.
Dafür haben wie ja die "zwischenspeicher" um mit solchen natürlichen Schwankungen umgehen zu können,.


Start: 115 kg
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Re: Tagesbilanz vs. Wochenbilanz [Beitrag #541609 ist eine Antwort auf Beitrag #541580] Fr, 21 Juni 2013 10:56 Zum vorherigen Beitrag gehen
SweetyGonzales
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Registriert: Juni 2013
Ort: Nürnberg
Member
Evchen schrieb am Do, 20 Juni 2013 17:28

huhu,

Chutto hat vollkommen Recht. Wegen ein paar Kalorien auf oder ab wird dein Körper nicht in einen Hungerzustand verfallen. Es sollte einfach ausgeglichen sein. Wenns mal weniger ist ist es ok, nur manchen passiert es, dass sie voller Motivation auf einmal viiieeel zu wenig essen. Wink


LG Eva


Hallo Evchen,

ja, klar verstehe ich. Aber ich gehöre sicher nicht zu dieser Kategorie, da ich ja gar nicht motiviert bin viel weniger zu essen. Im Gegenteil, das macht mir ja eher Sorgen. Ich will ja täglich auf meine 1500kcal kommen. Ich fand es nur Augen öffnend, dass sobald man von herzhaftem Essen auf vernünftige Nahrung umsteigt, man sehr viel mehr essen kann und dass das gar nicht so einfach ist. Ist ja auch logisch, gesünderes Essen hat nunmal weniger Kalorien als wie die erwähnten überbackenen, Sauce triefenden, in Fett ausgebratenen und leckeren Sachen.

Ich habe einfach nur festgestellt, daß es bei mir nicht die tägliche Menge an Essen ist, die mich fett machte sondern der Kaloriengehalt der Speißen gepaart mit Bewegungsunlust bei einer sitzenden Tätigkeit.

Gestern wie erwähnt kam ich mit dem normalen Essen nicht auf mehr als 1300kcal und habe mir entsprechend noch am Abend einen Snack geben müssen, damit ich doch noch auf die 1500kcal komme, obwohl ich gar keinen Hunger oder Appetit hatte. Dabei war alles was ich ersetzt habe, statt Reis zum Fleisch am Abend eine Salatbeilage mit fettreduziertem Dressing und statt am Morgen 2cm Schicht Belag zu streichen nur soviel wie es das Brötchen tatsächlich bedeckt. Ich will aber halt auch nicht unter meinem GU essen. Das ist mir wichtig. Ich will lieber langsam aber dafür nachhaltig abnehmen.

LG,
SweetyGonzales
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