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Startseite » Neue Benutzer » Neue Mitglieder » Der tragische Tod eines Mini-Schokonikolauses.... ((Täterin stellt sich vor...!))
Der tragische Tod eines Mini-Schokonikolauses.... [Beitrag #257911] Sa, 26 April 2008 13:46 Zum vorherigen Beitrag gehen
Sidney ist gerade offline  Sidney
Beiträge: 115
Registriert: April 2008
Senior Member
Ein herzliches "Hallo" an Euch alle!

Jaja, ich weiss, nicht grade die beste Einführung - sofort schwachzuwerden und einen unschuldigen Mini-Schokonikolaus zu verputzen.... aber gemessen, an dem, was die Alternative hätte sein können - hatte ich noch Glück. Aber dazu später mehr. Vielelicht erst mal was über mich selbst: Ich bin 33 Jahre alt, wiege zurzeit 86,5 kg bei einer Größe von 1,65 m. Viel zu viel! Embarassed

Ich habe den Kilos den Kampf seit Februar 2008 angesagt, vorher habe ich mich mehr oder weniger selber belogen: Ich sagte mir selbst, ich fühl mich gut, meidete aber geflissentlich alle Spiegel die größer wahren als mein Kopf. Ich habe einfach alles getan, um meine Kilos zu vergessen. Gleichzeitig habe ich alles gegessen und getrunken wo nach mir war und was so richtig schön reinhaut! Z.B.: Coca-Cola mit Eiswürfeln! (Rückblickend muss ich beschämt zugeben, ich glaub ich war Cola süchtig! Ich habe nix anderes getrunken oder fast nix...). Und dann natürlich Schokolade: Ich liebe Schokolade! Aber sie war gleichzeitig auch so was wie mein Seelentröster. Es war ein Teufelskreis. Gings mir schlecht, aß ich Schokolade und danach gings mir dann erst recht mies!

Irgendwann dann im Februar die Kehrtwende: Ich habe meine alte Waage wieder "gefunden" und mich nur so draufgestellt! Der Schock war so groß, das mir richtig schlecht wurde! Satte 100kg. Shocked

Klingt vielleicht ein wenig theatralisch aber für mich stürzte meine ganze schöne "Ich bin ja gar nicht so fett" - Traumwelt in sich zusammen!!

Ich sah mich plötzlich nur noch im Bett liegend und nach Luft ringend. Ab da machte es bei mir "klick". Ich dachte nur noch: "So willst du einfach nicht enden, 33 ist doch nicht zu alt um was zu ändern! Es ist nie zu spät einen Neustart zu wagen!"

Gesagt getan: Seit Februar also dabei und schon stolze 13,5kg runter. Allerdings habe ich mein Leben auch ziemlich verändert. Ich bin "ColaClean" d.h. ich trinke gar keine mehr. Bin auf Saft und Wasser umgestiegen und komischerweise ist mir Cola nun auch vom Geschmack her viel zu süß! Wann immer ich sie nun probiere, habe ich den Eindruck "Hustensaft" zu trinken. Ist schon merkwürdig wie sich der Geschmack verändert, wenn man die Ernährung umstellt.
Das mit der Schokolade ist immer noch ein Problem: Ich mache nicht den Fehler und vermeide sie, wo es geht. Zu groß ist die Angst, dann irgendwann einer "Heißhungerattacke" zu erliegen und eine Schokoladenorgie zu veranstalten.

Das bringt mich auch wieder zum bedauernswerten Tod des Mini-Nikolauses. Gestern hatte ich ein Tief. Ich weiss nicht, ich denke das kennen hier viele, dass man einfach nicht weiter kommt und bei einem Gewicht stehen bleibt. Ich habe das nun seit Wochen! Obwohl ich Sport mache (1x täglich Fahrrad, 2x wöchentlich Schwimmen und 2x die Woche Krankengymnastik - primär dort Kräftigung der Beine, da ich im Rollstuhl sitze.)

Ich sollte vielleicht noch Anmerken dass ich mit "Fahrrad fahren" Handibiken meine. D. h. so eine Art Fahrrad kommt vor den Rollstuhl und man betreibt es mit den Armen. Ich bringe es zurzeit auf 3km täglich. Ist aber mehr Kondidition für mich als Muskelaufbau. Aber ich denke auch, dass ich schon einiges an Kalorien dabei verbrauche.

Naja, auf jedenfall hatte ich im Büro noch einen Schokoosterhasen stehen - ein richtig dickes Ding - als Dankeschön von einer Kollegin. Der Stand da seit Ostern und ich sagte mir jedes mal: "Nein, den rührst du nicht an!" Und gestern dann bin ich tatsächlich schwach geworden. Ich steckte die arme Kreatur in meine Tasche um sie zu Hause dann zu verputzen.
Gott sei Dank, hatte ich die Rechnung ohne meinen 9jährigen Sohn gemacht: Er sammelt genau die Art von Schokohasen dieses Jahr und meinte nur: "Oh Mama, den stell ich zu meinem da hab ich ne Familie". Und schnappte sich das Teil. Anschließend überreichte er mir mit einem Grinsen einen kleinen Schokonikolaus vielleicht in der Größe von Daumen und Zeigefinger und den verputzte ich dann genüsslich nach dem Mittagessen. Das war "Rettung" in letzter Sekunde!

Gemessen an dem was ich vor hatte, war das nur ein "kleiner Rückfall" aber ich merke, wie meine Motivation langsam nachlässt und sich kleine aber stätige Sünden zurückmelden. Deswegen bin ich hier: Ich hoffe einfach, dass es mir in der Gruppe leichter fällt nicht den Mut zu verlieren und durchzuhalten. Und wenn ich dann supermotiviert daran gehe, möchte ich auch etwas von dem "Drive" zurückgeben.

LG, Sid Smile


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