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Mache ich es richtig? [Beitrag #423426] Mi, 28 April 2010 16:51 Zum vorherigen Beitrag gehen
navar ist gerade offline  navar
Beiträge: 54
Registriert: April 2010
Member
Hallo zusammen, dies ist auch gleich mein erster Post hier und dann auch noch ein so langer. Smile Ich bin sehr an eurer Meinung interessiert...

Die Daten:
- männlich (31)
- 190cm
- 128kg

Die Vorgeschichte:
Ich hatte schon immer große Probleme mit meinem Gewicht, obwohl ich zwischen 10-20 ziemlich sportlich war. Hab 10 Jahre lange intensiv Tennis gespielt auf recht hohem Niveau, dazu Kendo, Schwimmen und mal Fechten. Familiär bedingt war der Druck recht hoch und ich hab mein ganzes Leben lang nur zu hören bekommen wie "fett" ich doch sei (selbst bei trainierten 90kg) und so weiter, man kennt das ja und ich oute mich einfach mal mit der Zeit eine wundervolle Essstörung in Form von Streß=Essen entwickelt zu haben. Die Jahre gingen so ins Land und auf der einen Seite habe ich mich nicht mehr um die Meinungen Anderer geschert und trotzdem diese Form der Streßbewältigung beibehalten. Das Ergebnis ist unter den obigen Daten zu finden Smile Mit Ende des Studiums kam dann der Job, mit dem Job noch ein zweiter Job und 2008 sah dann ein normaler Tag so aus: 7 Uhr aufstehen 23 Uhr nach Hause kommen. Gegessen habe ich entweder unterwegs im Auto oder dann halt abends alles was schnell geht und natürlich in rauen Mengen, der Hunger treibts ja rein. 2007/2008 waren überschattet mit Rückschlägen, Todesfällen, Trennungen und ich hab mich in die Arbeit gestürzt um mich nicht dem Stress aussetzen zu müssen...
... und so viel zum negativen Teil der Geschichte, ich will nicht jammern, hab's mir selbst ausgesucht Smile
Ich hab seitdem etwa ein Jahr gebraucht um mich aus diesem Trott wieder zu lösen, habe viel in meinem Umfeld geändert und vor gut 3 Wochen schließlich hat es eines schönes Abends geklickt und ich hab beschlossen auch noch diesen Teil in meinem Leben zu ändern und mir meine Lebensqualität auch in dem Bereich wieder zurückzuholen. Zum ersten Mal in meinem Leben besitze ich eine Waage, die brauche ich einfach um jetzt wenigstens ab und an mal kleine Erfolge sehen zu können.

Die Veränderungen - Ernährung:
Anfangs habe ich gedacht, dass mir besonders dieser Teil schwer fallen wird und ich bin überrascht wie einfach es bei mir geht. Ich hab schon immer sehr gerne (und ich glaube auch recht gut) gekocht, also habe ich mir meine tägliche "Kochzeit" als Lebensqualität fest eingeplant, Zeit zur Entspannung mit guter Musik und der Freude auf was Leckeres zu Essen. Ich führe ein Ernährungstagebuch und nach 3 Wochen liegt der tägliche Schnitt bei etwa 2000kcal. Dabei lege ich besonderen Wert darauf so viel wie möglich selber zu machen. Ich verkneife mir nicht die Pizza oder die Nudeln, ich mache nur eben alles selber, trotzdem notiere ich mir immer was ich esse um den Überblick zu behalten. Für den Snack vor dem Fernseher gibts Joghurt mit Früchten, Appetit auf etwas Anderes habe ich gar nicht. Obwohl diese Fieslinge im Supermarkt nebenan mal wieder alles umgeräumt haben und der Süßkram nun gleich am Eingang steht interessiert es mich nichtmal wenn ich den Fehler mache und hungrig einkaufen gehe. (Kleine Anmerkung, ich kaufe nur noch mit Einkaufszettel ein, das hats echt gebracht)
Da die Portionsgrößen von Nahrungsmitteln oftmals alles andere als Singlegerecht gehalten sind, bin ich dazu übergegangen immer gleich so viel zu machen, dass es noch für einen weiteren Tag reicht. Was erstaunlicher Weise auch mein Problem behoben hat, abends hungrig nach Hause zu kommen, weil ich jetzt immer für den nächsten Mittag was hab. Wer hätte es gedacht. Smile Ich esse viel frisches Obst, manchmal mit Magerquark (ich kann Müsli nicht ab), Gemüse und stelle fest, dass ich eh das esse was ich schon immer gemocht habe.
Über die Ernährung liest man ja viel und ich hab auch versucht mich mal da reinzulesen. Aber irgendwie habe ich gerade die Meinung ich muss etwas machen, womit ich auch den Rest meines Lebens über glücklich sein werde und ich werde bestimmt nicht die nächsten (hoffentlich) 50 Jahre damit zubringen nie wieder nach 18 Uhr KH zu essen. Irgendwie ist bei mir vor allem hängen geblieben, dass ich mit meiner Energiebilanz im Reinen sein muss und dass es nicht schlecht sein kann, wenn man vor allem frische und abwechslungsreiche Nahrung (von allem etwas) zu sich nimmt.

Die Veränderung - Sport:
Ich mache nun 3-5 Mal die Woche Sport. Ausdauer- und Krafttraining, wobei ich darauf achte was mein Körper mir sagt. Der Muskelkater am nächsten Morgen hat sich nach einer Woche verflüchtigt. Momentan besteht eine Trainingseinheit aus etwa 30 Minuten Krafttraining und 60 Minuten Ausdauer (je nach Tagesform), dazu spiele ich wieder ein Mal die Woche Tennis. Aufgrund meines Lebenswandels muss ich zu unterschiedlichen Zeiten gehen, mal morgens, mal mittags, mal abends. Das Aufraffen fällt mir nicht schwer und der Samstagsmorgen-Kaffee (gut das ich den schon immer ganz schwarz trinke) auf dem sommerlichen Balkon schmeckt nach dem Sport eh noch mal viel besser. Smile

Meine Ziele:
- ich will mein Leben langfristig umstellen, Gewichtsverlust ist dabei schon fast eine Randerscheinung, auch wenn es einen hohen Stellenwert einnimmt geht es mir um mein Wohlbefinden.
- Ende August will ich auf der Straße 15-30 Minuten joggen durchhalten, ab Juli fange ich mit einem langsamen Aufbau an.
- Bis Ende des Jahres möchte ich stabil 10-15kg verlieren
- Nächstes Jahr möchte ich mich wieder trauen schwimmen zu gehen
- Im Herbst muss ich (freiwillig) gezwungener Maßen 3 Wochen lang jeden Abend ca. 2-3 Stunden ziemlich hohe körperliche Anstrengungen durchstehen. Mit meinem derzeitigen Fitnesslevel zweifel ich da dran, bin aber zuversichtlich, dass ich das bis dahin schaffe ohne umzukippen. (was in dem Fall echt peinlich wäre)

Meine Erfolge:
- meine Schlafstörungen sind wie weggepustet
- ich komme mit Streß wesentlich besser zurecht
- bin deutlich leistungsfähiger
- pro Woche zeigt die Waage momentan 0.5 - 1kg weniger an. Dass das auch mal stagnieren kann weiß ich, die Tendenz nach unten ist mir wichtig.
- Der Gürtel sitzt 1 Loch enger...

So... daher meine Frage... sieht das irgendwie sinnig aus? Bin ich bei irgendwas total auf dem Holzweg, stecke ich meine Ziele zu hoch? Ich will nichts schneller, nur wissen ob das einigermaßen sinnvoll klingt.

Vielen Dank an euch schon mal und liebe Grüße!

[Edit:] Oh man sry, das ist echt lang geworden...

[Aktualisiert am: Mi, 28 April 2010 16:52]

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