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Essen gibt mir Stabilität [Beitrag #449907] So, 10 Oktober 2010 15:42 Zum vorherigen Beitrag gehen
mohnrot ist gerade offline  mohnrot
Beiträge: 22
Registriert: Oktober 2010
Junior Member
Hallo zusammen,
ich bin frisch reingeschneit und setze mich damit auseinander, wie ich für mich sinnvoll abnehmen kann, ohne dass Gefühl zu haben, das es für mich gefährlich wird.

Also von Anfang an. Ich bin seit 2,5 Jahren in Therapie. Thema sind u.a. Angststörung und Mißbrauch.

Mein Gewicht ist aktuell bei 105 kg. Dies kann ich ohne Probleme halten, also ohne Anstrengung. Vor meinem Zusammenbruch lag mein Höchstgewicht bei 117 kg.

Dieses Jahr habe ich es für vier Monate geschafft meine Kalorienmenge von ca. 3200 kcal (entspricht der Menge, die ich brauche, um mein Gewicht von 105 kg zu halten) auf 2500 kcal zu reduzieren. Kurz vor 100 kg ging es nicht mehr. Ich bin wieder zurück auf die alte Kalorienmenge.

Bewegung und Sport betreibe ich auch. Arbeite mit Sternchen in meinem Kalender und zähle sie. Wenn es mir emotional schlecht geht, dann leidet meistens auch der Sport. Muss da sehr aufpassen.

Ich habe dann mal geguckt, was Übergewicht behalten und Essen für mich emotional bedeutet:
- ich begrenze meine Emotionen auf eine gewissen Bandbreite
- ein starkes Extrem, egal in welche Richtung, braucht den Ausgleich durch das Essen
- ohne das Essen verliere ich meine Mitte, also mich
- ohne das Essen gibt es keine Stabilität
- starke Emotionen machen mich unsicher und verletztlich
- starke Emotionen machen mich haltlos
- mein dicker Körper gibt mir scheinbar die Stabilität, die ich brauche
- zuviel Gefühle sperrt meine Gefühle ein
- ich sperre meine Gefühle ein

Leider bin ich ratlos, wie ich diese für mich gefährlichen Empfindungen umdeuten kann.
Nach dem Urlaub meines Therapeuten werden ich es mit ihm diskutieren. Er hatte auch angeregt, mich mit meinem Gewicht auseinanderzusetzen, auch mit Ernährungsberatung.
Außerdem wird mich wohl nach ihrem Urlaub eine Ernährungsberaterin zurückrufen und ich gucke mal, ob es passt.

Vielleicht kennt Ihr solche Gefühle auch und könnt mir sagen, wie Ihr sie umdeuten konntet.

Herzlichen Dank

Anja
 
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