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Selbstwert und Abnehmen [Beitrag #513950] So, 20 Mai 2012 18:02 Zum nächsten Beitrag gehen
Katha25 ist gerade offline  Katha25
Beiträge: 24
Registriert: Februar 2012
Ort: Bochum
Junior Member
Hallo an alle!!

Ich habe etwas festgestellt, was ich ganz hilfreich beim Abnhemen finde. Es ist nämlich so, dass ich in einer psychisch labilen Phase meines Lebens einpaar Kilos zugenommen habe. Dabei ist ein gemindertes Selbstwertgefühl einher gegangen. Ich möchte nun die sieben Kilos wieder abnehmen und frage mich, ob ich bei meiner Psyche und einer gesünderen Einstellung beginnen sollte.

Meine Idee ist es, schädigende Gedanken umzudenken.
Also sich selbst für wert genug halten, um ein neues schöneres schlankes Leben beginnen zu können.

Hat jemand von euch Erfahrung damit, seinen Selbstwert zu steigern und hat jemand mithilfe dieser "Strategie" gut abnehmen können?

Würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen berichten könntet Smile

Re: Selbstwert und Abnehmen [Beitrag #514124 ist eine Antwort auf Beitrag #513950] Di, 22 Mai 2012 22:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Tina82 ist gerade offline  Tina82
Beiträge: 4
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Junior Member
Hallo,
mein Selbstwertgefühl war natürlich am Boden als ich meine zwei Kinder bekam und 17 Kilo zugenommen habe. Das musste irgendwann auch wieder runter und habe von meinem Schatz eine Hypnose cd geschenkt bekommen um abzunehmen. Ich zweiffelte erst daran, aber letztenendes hat es doch funktioniert und habe jetzt schon 7 Kilo runter. Die ist von Dieter Eisfeld, irgendein Psychologe, aber wie sie heißt ist mir entfallen. Ich kann sagen, dass ich richtig Lust bekommen habe etwas an mir zu verändern, als ich sie gehört habe. War viel früher satt und habe ein richtiges Gefühl von Essen bekommen und habe nicht einfach nicht nur in mich reingefressen. Habe durch dieses bewusste Essen paar Kilos abgenommen, habe mir nicht alles in den Mund gesteckt, sondern vorher immer bewusst darüber nachgedacht und es meistens von mir selber aus seingelassen. Bin richtig stark geworden Very Happy
Vielleicht gehts dir ja damit auch besser?
Der Selbstwert kommt mit der Zeit, wenn du abgenommen hast.
Viel Erfolg dir noch!


Leben jeden Tag, als wäre es dein Letzter Smile
Re: Selbstwert und Abnehmen [Beitrag #520612 ist eine Antwort auf Beitrag #514124] Mo, 06 August 2012 14:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Agnes Z.
Beiträge: 5977
Registriert: April 2011
Ort: Frankfurt am Main
Senior Member
Hallo,

nur wer gut zu sich selbst ist, kann auch gut zu anderen sein. Wenn ich mich selbst nicht leiden kann, bin ich unausstehlich anderen gegenüber. Und das geht überhaupt nicht. Passe seit einer solchen Phase auch besser auf mich selbst auf, sage auch mal nein und gönne mir Pausen und auch Auszeiten und wenn ich Lust zum Joggen habe dann laufe ich morgens eine Stunde im Wald. Weiß allerdings nicht ob ich nun nach einer längeren Pause noch eine ganze Stunde am Stück schaffe, aber die Bewegung ist wichtig, egal ob ich jogge, wandere, den Garten umgrabe oder Unkraut zupfe, zu Fuß zum Einkaufen oder zum Baumarkt gehe. Ich nehme mir einfach Zeit für mich und für uns. Und wenn ich wirklich mal einen Werkstattkoller habe dann gehen wir in eine Ausstellung oder in den Zoo oder Park.

Schon allein deshalb und wegen meiner Mitmenschen bin ich gut zu mir, schlanker, dicker oder an der Grenze des Kampfgewichtes, die ich nicht überschreiten möchte, Ü100. Aber da hat ja jeder sein eigenes Maß und mir steht da auch garkein Urteil zu.

Hatte letztes Jahr mit der Apotheken-Umschau (Kreise Quadrate Dreiecke) und danach nach dem Ende diees Programms dann hier zusammen um die 17 Kilo abgenommen. Und mein Mann hat über mich gestaunt und ist total stolz auf mich, denn so viel Durchhaltevermögen hätte er nicht gehabt. Ichwar auch stolz auf mich auch wenn ich für so manches Kilo 4 Wochenbrauchte.

Und wir schlemmen immer noch mit Begeisterung gern zusammen. Zwischendurch habe ich meine Hosen sozusagen schon beim Laufen verloren, aber man hat ja so einige Größen noch im Schrank und war total begeistert, daß mir eine 15 Jahre alte Jeans nun wieder wie angegossen passte. Hatte sie damals im Diätwahn zu klein gekauft ud wollt emich sozusgaen reinhungern, hatte nie gkelappt bis jetzt.

Aber das Gewicht halten ist ja auch eine ganz schön harte Nummer, wenn man dann irgendwann nachlässig wird im aufschreiben und abwiegen und eine Grillparty und Einladung die nächste jagt. Nach einer Einladung lege ich deshalb jetzt immer einen reinen Gemüsetag ein, Abends vielleicht mit etwas mageren gegrillten Fleisch oder Fisch aufgestockt. So klappt das ganz gut, ansonsten würde meine Anzeige der Waage schon wieder woanders stehen.

Es gibt einfach nichts schöneres, mit seinem Liebsten schlemmen und genießen zu können, ohne Angst haben zu müssen wegen ein paar Gramm zu viel nicht mehr geliebt zu werden. Wenn ich mit meinem Mann nachmittags eine Kaffeepause machen möchte, dann lasse ich das Frühstück weg und zum Kuchen gesellt sich noch etwas frisches Obst, einfach damit es auch bei einem Stück Kuchen bleibt.

Man muß halt tagtäglich so manche Kalorienfalle umschiffen und tagsüber etwas tricksen damit abedns noch genug übrig ist für ein anständiges Abendessen. Sich manchmal auch mal was ganz normales wie ein Stück Kuchen gönnen können. Nicht jeden Tag aber ab und an und das wichtigste dabei ist es auch dann richtig und wichtig zu geniessen, gänzlich ohne schlechtes Gewissen. Den Magerquark mit reingerührten frischem Obst und echter Vanille kann man ja auch essen wenn einem danach ist.

17 Kilo sind nun weg, habe momentan aber keine Lust auf Einschränkungen, wenn ich wieder mehr Lust auf weniger gekomme mache ich weiter mit abnehmen, derweil begnüge und übe ich mich mit dem Gewicht halten.

Zum Beispiel wenn ich etwas essen will, dann trinke ich erst mal 3 große Gläser Wasser, wenn ich es danach immer noch will, esse ich es, wenn das Verlangen schwächer wird trinke ich noch ein Glas und lenke mich dann ab, gehe spazieren, in den Garten oder wieder an die Arbeit oder mache was anderes.

Es zählt nicht immer die Taille, es zählt eigentlich nur das Herz. Bin in regelmäßigen Abständen an Diäten gescheitert und habe es dann einfach irgendwann mal aufgegeben. Ziege oder Kuh und habe mich für die Kuh entschieden. Sehe es seitdem nicht mehr so verkniffen und habe wirklich viele Jahre mein Übergewicht konstant gehalten.

Das änderte sich als ich meine Werkstatt in unser Haus verlegen konnte und ich dann sozusagen von zu Hause aus arbeitete. Denn im Bürokühlschrank war ja ausser Kaffeemilch und ein paar Joghurts nie viel drin. Zwischendurch mal eben einen Kuchen gebacken oder etwas leckeres für abends vorbereiten war nun kein Problem mehr. Fast jeden Tag Kaffeestunde und ausgibtiges Frühstück weil ja die lange Fahrt zur Arbeit wegfiel. Das hat nach einem guten Jahr dann Spuren oder besser gesagt Rollen hinterlassen. Und ich schlemmt mich auf die 100 Kg zu. Nebenbei gab es auch kaum noch eine passende Arbeitshose.


Wünsche Dir und Deinem Seelenleben alles alles Gute und hier viel Erfolg
Agnes



Mit freundlichen Grüßen von Agnes Z.
Nichts schmeckt so gut, wie sich schlank sein anfühlt + in der Ruhe liegt die Kraft
ab meinem 15. Lebensjahr unzählig diätet
12.1988 WW + mit Fice erfolgreich auf Normalgewicht am obersten Limit
21.09.10 Kurz vor 100 Kg AOK-Programm angemeldet
06.04.11 Ende AOK-Programms hier bei GA angemeldet
09.08.11 aufgegeben weil sich mal wieder einfach nichts rührte alte Gewohnheiten siegten langsam wieder zugenommen
12.07.16 wieder GA-Reißleine gezogen - LowCarb mit meinem Mann zusammen + diesmal umgedacht - nicht Diät sondern Ernährungsumstellung nun das neue Zauberwort
14.10.16 NWR genutzt nun Mix aus LC+Kcal. zählen + nach Defizit gerechnet
24.03.17 TB eröffnet - Hungergrantlerin
30.05.17- 1.Etappenziel von 09.08.11 GA erreicht
14.07.18- 2.Etappenziel U-AOK-Ziel 2011
21.04.19- 3.Etappenziel -5Kg wie in 04.1988
21.08.19- 4.Etappenziel -5Kg U..
14.09.22- 5.Etappenziel -5Kg
6. Etappenziel -5Kg hoffentlich nicht wieder so lang
Re: Selbstwert und Abnehmen [Beitrag #520696 ist eine Antwort auf Beitrag #513950] Di, 07 August 2012 12:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Wir 2 ist gerade offline  Wir 2
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Registriert: Juli 2012
Ort: Stade
Senior Member
Ich habe meinen Körper sehr lange Zeit nur als ein Anhängsel betrachtet, als etwas was einfach da ist. Ich habe ihn nicht so gesehen, daß er und ich gemeinsam durch dieses Leben laufen. Mein Körper hat mich gar nicht interessiert und wenn doch, dann nur im negativen Sinne: Er ist nicht groß genug, er ist nicht schlank genug, er ist nicht athletisch genug; Er ist einfach nicht gut. Dann habe ich ihn bestraft: habe sehr viel gegessen, dadurch zugenommen und dann mir gesagt: "Siehst du Körper, das geschieht dir recht. Wenn du besser funktionieren würdest, dann würde ich auch besser (= gesünder) essen." - Toller Gedankengang. Confused Mein Körper war für mich einfach nur ein fehlerhaftes Ding, das zu funktionieren hat.
Habe dann aus Intersse mich zu den Themen Buddhismus und Daoismus belesen und merkte nach einiger Zeit, eine Zeit, in der ich über das Gelesene, Gehörte nachdachte, daß das alles ja nicht nur die anderen betrifft, sondern auch mich.
Habe dann angefangen, endlich mal, mir Gedanken über mich zu machen. Bin dann irgendwann zu der Frage gekommen: "Was tue ich da eigentlich mir und meinem Körper an? Und: Warum????" Shocked
Es hat lange gebraucht - und geht heute noch weiter. Ich habe mir bewußt gemacht, daß ich und mein Körper gemeinsam dieses Leben bewältigen müssen. Er ist kein abgesondertes Teil, das ich gerade mit mir herumschleppe. Er gehört zu mir, so wie er ist. Ich versuche ihn jetzt als Parnter zu sehen.
Dann habe ich mir noch überlegt, warum ich ihn so abgelehnt habe. Meine Überlegung bis jetzt: "Ich habe ihn nie als ganzes gesehen, sondern immer nur die negativen Aspekte." Ich sah seine "verkehrten" Anteile, nie das was positiv war. Und je mehr ich auf das Negative geschaut habe, desto mächtiger wurde es. Rolling Eyes
Mein Körper hat jetzt immer noch seine "Macken" und "Fehler". Doch die gehören zu ihm. Ohne die gibt es ihn nicht. Und was für mich ein Fehler ist, ist es noch lange nicht für den Körper. Er ist vllt. nicht athletisch genug, aber hey, er ist sportlich. Er könnte vllt. schlanker sein, aber ehrlich, er ist gesund - das mit dem Schlanksein kommt noch. Very Happy
Mein Körper hat sehr viele positive Anteile, wird Zeit, daß ich die auch mal wahrnehme und stärke. Und dann werden sie mächtiger und mächtiger und ändern meine Sicht auf meinen Körper.
Ich möchte nicht mehr weiter durch das Leben gehen und zu mir selber sagen: "Dein Körper ist blöd, dein Körper ist blöd,...." Ich möchte lieber sagen: "Mein Körper hat seine Macken, aber das sind seine Macken und ich kann damit leben."
Ich mußte/muß lernen, meinen Körper zu akzeptieren, so wie er ist. Ich kann ihn nicht zurückgeben, aber ich kann meine Sicht ändern, ansonsten wird das ein deprmierendes Leben.
Re: Selbstwert und Abnehmen [Beitrag #520748 ist eine Antwort auf Beitrag #513950] Di, 07 August 2012 16:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
nachteule ist gerade offline  nachteule
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Moderatorin

Ich höre/lese häufig den Satz:"Wenn ich schlanker wäre hätte ich auch mehr Selbstwert."
Genauso habe ich auch lange gedacht.
Mittlerweile aber weiß ich, dass ich ohne Selbstwert gar nix abnehme, weil ich es mir nämlich selbst nicht wert bin , auf mich zu achten.
Umgekehrt wird also ein Schuh draus Smile .



Start am: 23.08.12
u85kg - erreicht am: 17.10.12
u80kg - erreicht am:
u75kg - erreicht am:
u70kg - erreicht am:
65kg - erreicht am:


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Re: Selbstwert und Abnehmen [Beitrag #520923 ist eine Antwort auf Beitrag #520748] Mi, 08 August 2012 18:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Katha25 ist gerade offline  Katha25
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Hallo!

Ich denke, in beidem liegt etwas Wahrheit drin. Denn der Selbstwert hilft einem dabei, die Motivation aufzubringen, auf sich und den Körper zu achten und andererseits ist er das Resultat einer Abnehmphase.

Nur schwierig, wenn man keinen oder einen geringen hat. Denn dann ist der Anfang und das Dabeibleiben umso schwieriger.
Ich wiederhole oft den Satz "Weil ich es mir wert bin", wenn die Frage nach dem Grund fürs Abnehmen auftaucht.

LG
Re: Selbstwert und Abnehmen [Beitrag #520925 ist eine Antwort auf Beitrag #520923] Mi, 08 August 2012 18:33 Zum vorherigen Beitrag gehen
Agnes Z.
Beiträge: 5977
Registriert: April 2011
Ort: Frankfurt am Main
Senior Member
Hallo,

ich sage dann immer ich fühlte mich einfahc nicht mehr wohl in meiner Haut. Doch es schreckte mich etwas ab, die Leut eim TV zu sheen die nach einer großen ABnahem ihren nun zu groß gewordenen ANzug durch mehrmalige OPŽs verkleinern lassen mußten. Wenns mir zu sehr hängt, höre ich auf.

Nichts schmeckt so gut wie sich schlank sein anfühlt.


Mit freundlichen Grüßen von Agnes Z.
Nichts schmeckt so gut, wie sich schlank sein anfühlt + in der Ruhe liegt die Kraft
ab meinem 15. Lebensjahr unzählig diätet
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24.03.17 TB eröffnet - Hungergrantlerin
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