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icon12.gif  Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #123380 ist eine Antwort auf Beitrag #123226] Fr, 10 November 2006 21:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hexe333 ist gerade offline  hexe333
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Cool Lieber Jan!!!!Fang an zu Leben!Ich liebe mein gejogge auch!Und zwar sehr!Ohne meine Lauferei will ich gar nicht mehr sein,aber Essen ist ein Stück Lebensqualität und gesundes Essen ist lecker,das ist wahr.Aber wenn mein Körper "Sünden" haben will-dann bitte....hau ich rein und hab Spaß!Nimm Dich nicht so hart ran-mach es wie beim Sex-laß Dich fallen und tu es einfach,aber vergiß nicht ,es zu Geniessen!Viel Spaß!!!! Cool
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beginne jeden Tag wie eine Grinsekatze;)
Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #123550 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Sa, 11 November 2006 19:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
JanMartin
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Hallo Leute Smile

Zitat:

BigB :
uebrigens Jan, hab gerade deine site angesehen...all die Statistiken, typisch Mann


Diese Statistikführung hat sich für mich als sehr wertvoll herausgestellt, anfangs habe ich das nur so gemacht, doch jetzt nach Jahren kann ich sagen, ich habe meinen Körper durch diese Statistikführung (Kalorienzählen / Trainingslogbuch etc) erst so richtig kennengelernt. So bin ich unabhängig von diesen ganzen Studien und Fitness- wie Ernährungs-Guru's. Ich war immer meine eigene Laborratte, ohne es lange Zeit gewußt zu haben. Ich kann es jedem nur empfehlen, Statistiken zu machen, kann sehr wertvoll sein.
Zitat:

Nanni82 :
Wenn Du ohne die ganzen "Sünden" leben kannst, dann ist das natürlich toll, aber dann weiß ich nicht warum du noch von Strenge und Disziplin sprichst.


Weil Strenge und Disziplin mich erst da hin gebracht haben, daß ich heute besser ohne das klarkomme, was hier mit "Sünden" bezeichnet wird, ist die Folge von Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung. Es hat sich so entwickelt.
Zitat:

Libelle :
Jans Ansicht finde ich nicht uninteressant bzw. ich wäre nicht geneigt, ihm das "gesunde abnehmen" abzusprechen.


Das wäre mir ohnehin völlig wurscht, ich bin sehr unabhängig und es ist mir nicht so wichtig, was andere für eine Meinung von mir haben. Genau das war nämlich lange Zeit ganz anders und mit ein Grund, warum ich mir in der Pubertät diese heftige und nachhaltige Adipositas zugezogen habe.
Zitat:

Libelle :
Gesund abnehmen heißt für mich, dem Körper keinen Schaden zuzufügen und dauerhaft mit dem gewählten Weg leben zu können und zu wollen.


Dem kann ich nur zustimmen.
Zitat:

Libelle :
Aus dem anfänglichen "Verzicht-Gedanken" wurde Gewohnheit und auch die Erkenntnis, dass ich mich mit Wasser irgendwie besser fühle. Auch der Unwille, nur über Getränke so viel Kalorien zu mir zu nehmen war irgendwann stärker als die Lust auf Cola. Mit Chips geht es mir ähnlich. Früher habe ich sie mechanisch gefuttert, wenn sie vor mir standen, aber eigentlich mochte ich sie nie und habe heute nicht das Gefühl des "Verzichts", auch wenn manche mir das vielleicht unterstellen.


Schön, daher kannst Du meine Situation wohl nachvollziehen, denn Du hast damit in etwa genau dieselben Erfahrungen gemacht wie ich. Ich denke, vieles was auf andere wie Verzicht wirkt und aussieht, muß für den Anwender kein Verzicht sein.
Zitat:

Libelle :
Dass das gleich auf sämtliche "Sünden" zutrifft, kann ich mir zwar absolut nicht vorstellen, Jan, aber ich will es dir auch nicht absprechen.


Wie schon gesagt, ich esse noch Schokolade, regelmäßig und täglich, in kleineren Mengen, noch ...
Zitat:

Nanni82 :
Auch kann ich mir nur schwer vorstellen, dass jemand überhaupt keine "Schwächen" hat...ob es nun süßes oder fettiges oder alkoholisches ist.


Es gibt noch Dinge, die ich vermisse, die ich mir aber verkneife, weil es einfach zu hochkalorisch oder zu fett ist. Wenn ich abspecken will, dann muß ich mich disziplinieren und einschränken. Es ist leider nicht so, daß ich die Waage nur angucken muß, und schon bin ich 10 Kilo leichter.
Zitat:

Nanni82 :
Wenn er keine Gelüste nach Sünden hat...wieso hatte er denn so viel zugenommen?


Es gibt viele Ursachen für eine zünftige Adipositas, was ja FettSucht bedeutet, nur für mich hat das weniger mit Sucht zu tun, als mit Schwäche und einem Mangel an Disziplin und Selbstbeherrschung. Der Begriff "Sucht" ist leider nicht sehr förderlich, denn daraus wird schnell "Suchtkrank" und wer krank ist, kann ja nix dafür. Dieser Ideologie kann ich nun überhaupt nicht zustimmen, ich halte sie für grundlegend falsch.
Zitat:

Nanni82 :
Aber es klingt einfach so, dass er sich dazu zwingt nur "Gutes" zu essen oder sich für jede Sünde (mit Sport) bestraft...(ich würde nie auf die Idee kommen eine Runde extra zu laufen nur weils mal Kuchen gab....was für mich ein Zwang wäre und Zwang bedeutet Einschränkung der Lebensqualität).


Formal ist das korrekt, doch scheint das auf Dich sehr viel intensiver zu wirken, als es für mich tatsächlich der Fall ist, ich empfinde es nicht als so drastisch.
Zitat:

Anna :
Ich esse heute auch lieber ein Putenschnitzel, anstatt ein paniertes Schweineschnitzel oder eine Gemüsepfanne anstatt die TK Pizza. Da hat sich mein Geschmack tatsächlich auch durch die Abnehmzeit verändert.


Fein, so geht es mir auch. Und der Punkt "Geschmack" ist ein wesentlicher Faktor bei mir gewesen. Als ich die Adiopositas in Ansätzen überwunden hatte, wurde mir bewußt, daß ich meinen Geschmackssin verloren hatte. Er kam wieder, nachdem ich mich damals auf fettärmere Ernährung umgestellt hatte. Das war ein sehr beeindruckender, weil unerwarteter Bewußtseinszustand.
Zitat:

Anna :
Und ich freue mich jetzt z.B. auf den Weihnachtsmarkt, wo ich gewiss Schmalzgebäck und gebrannte Mandeln essen werde, weil es für mich zur Weihnachtsmarkt-Atmosphäre dazu gehört.


Das geht mir auch so, ich feiere zwar aus religiösen Gründen kein Weihnachten, doch Apfeltaschen finde ich einfach lecker, die haben weniger als 15% Fett, enthalten Obst und ich empfinde sie als sehr stopfend, im Gegensatz zu Kuchen und Torte. Es gibt soviele leckere Sachen mit wenig Fett und Kalorien, man muß sie vielleicht einfach nur mal suchen und finden.
Zitat:

criseldis :
ich weiß nun nicht ob das stimmt was jan in seinem ersten beitrag geschrieben hat. weil er in den späterne schreiben genau seine eigene aussage widerlegt. insofern frage ich mich: ist der erste beitrag der korrekte und aus dem bauch geschrieben. und der zweite nur beschwichtigungsversuch weil er unerwartete resonanzen erntete? wenn wir seinen beitrag mit beifall bewertet hätten, hätte er diesen ersten beitrag auch noch ausgebaut und unterstrichen????
oder wie genau ist es zu verstehen????


Das ist auch das, was ich nicht verstehe, wieso mich einige hier nicht verstehen, vielleicht bin ich zu komplex, zumal ich auch nicht weiß, wo ich etwas widerlegt haben soll. Für mich ist es unmißverständlich, ich mag Obst aber keinen fettigen Kuchen mehr, ich mag meine tägliche Joggingtour, aber ich möchte nicht mehr jeden Tag eine oder zwei Runden dranhängen, weil ich beim Essen von sinnlosen Fettkalorien zu überschwenglich war.
Zitat:

Anna :
Aber gerade zum Ende des "aktiven Abnehmens" hin hab ich festgestellt, dass die ständigen Gedanken und durchaus auch das schlechte Gewissen wegen des Essens zu viel Platz in meinem Leben eingenommen haben. Irgendwann hab ich mir dann überlegt, was mir wirklich wichtig war uns ist. Wichtig war mir, diese 40kg abzunehmen. Wichtig ist mir, mich in meiner Haut wohl zu fühlen.


Das hast Du sehr schön beschrieben und ich kann mich darin einfühlen.
Zitat:

Anna :
Das Problem ist (glaub ich), dass man über eine lange Zeit, in der man sich damit intensiv befasst, eine Art Blockade im Kopf aufbaut.

Bei mir war es so, daß ich irgendwann Nahrungsfett als meinen Feind eingestuft habe und ich bin immer noch damit beschäftigt, diesen Feind in Schach zu halten, er wird zwar immer schwächer und verliert an Kraft, doch er hält sich hartnäckig. Ich arbeite daran und ich fühle, daß ich mich wieder in einer Fortschrittsphase befinde, was mich sehr glücklich macht und mir daher die ganze Essensthematik auch widerum erleichtert.
Zitat:

Anna :
Und auch heute gucke ich bei manchen Sachen noch interessehalber auf die Nährwertangaben


Ich finde das höchst spannend, nach Produkten zu suchen, die meinen Anforderungen gerecht werden.

http://members.aol.com/janswebsites/me/iconsmall.gif MfG Jan
icon12.gif  Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #123575 ist eine Antwort auf Beitrag #123550] So, 12 November 2006 00:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hexe333 ist gerade offline  hexe333
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Cool Ui,der Jan-Martin redet nicht mit mir! Very Happy
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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #123598 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] So, 12 November 2006 11:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Libelle ist gerade offline  Libelle
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Zitat:

Es gibt viele Ursachen für eine zünftige Adipositas, was ja FettSucht bedeutet, nur für mich hat das weniger mit Sucht zu tun, als mit Schwäche und einem Mangel an Disziplin und Selbstbeherrschung.


Hmm, das ist eine gewagte, harte und strenge Aussage. Gerade Übergewichtige sind häufig unglaublich diszipliniert. Wenn ich da an so manche Crash-Diät denke, die ich keinen halben Tag schaffen würde...natürlich ist das eine falsche Form der Disziplin, ungesund und letztlich nicht förderlich für eine dauerhafte Gewichtsabnahme, aber trotzdem Zeichen für eine vorhandene "Disziplin" und "Stärke", die viele Übergewichtige offenbar abrufen können.

Ich denke, es sind neben körperlichen vor allem auch psychologische Mechanismen, die hinter extremen Übergewicht stecken. Deine Adipositas im Jugendalter war doch nicht die Folge von Schwäche und Disziplinlosigkeit - du hast selbst erwähnt, dass es was mit Anerkennung und der Meinung von anderen zu tun hatte, von der du dich nicht - wie heute - abgrenzen konntest. Extremes Übergewicht steht oft für irgendein Problem, das die Ursache für die "Disziplinlosigkeit" ist. Man isst maßlos und viel zu viel - aber das hat oft eine ganz andere Ursache. Deshalb reicht es ja gerade nicht aus, das Problem nur an der "Disziplin" zu packen, was viele mit "Diäten" versuchen. Das dahinter liegende Problem muss geknackt werden und es reicht nicht aus, Disziplinlosigkeit eben nur mit Disziplinlosigkeit zu erklären. Wink

Libelle
Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #123604 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] So, 12 November 2006 11:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Moise ist gerade offline  Moise
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Hallo Leute, hab mir gerade nochmal alle Beiträge auf einen Schlag durchgelesen einschließlich Jans Website und fand es doch sehr interessant. Also, erstmal danke an Euch alle, ich fühl mich jetzt irgendwie normaler, weil ich mir ab und zu was gönne und nicht stoisch Kalorien zähle Smile Ich achte mehr auf die Menge bei Sachen, von denen ich weiß, dass sie gehaltvoller sind. Und ich drehe dann im Schwimmbecken auch ein paar Runden mehr, allerdings macht mir das Spaß und das motiviert mich.
Jan kann ich insofern verstehen, dass er für sich mit seinen Statistiken einen Weg gefunden hat, nicht mehr auf die alte Schiene zurück zu kehren, wenn's ihm hilft, ist das auch okay. An den Fakten ist da auch nicht viel zu rütteln und seine persönliche Einstellung zu den Dingen ist auch eher sein Ding. Mir persönlich fehlt allerdings ein wenig das Verständnis für die anderen, nicht jeder steht hier auf "Selbstkasteiung" und das sollte man auch mal respektieren. Insofern haben die Recht, die sagen, dass einige Dinge, die sie weglassen, für sie keinen Verzicht bedeuten, und dass sie bei den schwierigeren Sachen dann doch mal zuschlagen. Also, so what? Im Übrigen kann ich jedem versichern, der es hören will, dass ein Stück fette Torte sich bei regelmäßiger Bewegung auch nicht sofort auf der Waage mit heftiger Gewichtszunahme zeigt, ich hab's ausprobiert Smile Ich denke, dass Ausgewogenheit hier das Stichwort ist. Ansonsten halte ich es auch eher wie hexe: Mit Spaß am Leben kommt man halt einfach weiter.
icon12.gif  Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #123644 ist eine Antwort auf Beitrag #123604] So, 12 November 2006 13:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hexe333 ist gerade offline  hexe333
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Cool Merci CherieŽ Very Happy
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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #123655 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] So, 12 November 2006 13:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
JanMartin
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Hallo Leute Smile

Zitat:

Libelle :
Gerade Übergewichtige sind häufig unglaublich diszipliniert. Wenn ich da an so manche Crash-Diät denke, die ich keinen halben Tag schaffen würde ... , aber trotzdem Zeichen für eine vorhandene "Disziplin" und "Stärke", die viele Übergewichtige offenbar abrufen können.


Offenbar schaffen es die meisten Übergewichtigen nicht, diese "Disziplin" und "Stärke" über einen längerfristigen Zeitraum aktiv zu halten, daher die hohe Quote von Übergewichtigen in der Bevölkerung. Die meisten wollen ja dünner sein.
Zitat:

Libelle :
Deshalb reicht es ja gerade nicht aus, das Problem nur an der "Disziplin" zu packen, was viele mit "Diäten" versuchen. Das dahinter liegende Problem muss geknackt werden und es reicht nicht aus, Disziplinlosigkeit eben nur mit Disziplinlosigkeit zu erklären.


Bei mir griff das eine in das andere, alles blockierte sich gegenseitig und ich kam da erst 'raus, als sich meine Lebenssituation durch von mir nicht beeinflußbare Abläufe änderte, das brachte alles ins Rollen und löste die Blockade auf. Danach verschwanden nacheinander die Ursachen der Adipositas, es waren mehrere verschiedene, und gleichzeitig war ich plötzlich rein mental und psychisch auch fähig, mich zu disziplinieren und nach einiger Zeit wurde ich dann sogar zu dieser Sportskanone.
Zitat:

Moise :
Mir persönlich fehlt allerdings ein wenig das Verständnis für die anderen, nicht jeder steht hier auf "Selbstkasteiung" und das sollte man auch mal respektieren.


Ist es nicht interessant, daß ich meinerseits genau dieses Verständnis gegenüber mir hier nicht sehe, aber wie schon gesagt, mir ist das letztendlich wurscht, ich gehe immer meinen eigenen Weg und empfehle das auch grundsätzlich jedem. Jeder muß selbst sehen, was für ihn am besten funktioniert.

http://members.aol.com/janswebsites/me/iconsmall.gif MfG Jan
Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #123668 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] So, 12 November 2006 14:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nanni82 ist gerade offline  Nanni82
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Jan,

ich glaube einfach uns allen fehlt (mehr oder weniger) das Verständnis für deinen harten Weg.

Klar, war ich am Anfang auch recht diszipliniert...hab ca. 6 Monate keinen Alkohol getrunken, so gut wie nie Süßes gegessen (und das ist echt ne Schwäche von mir).
Ich war also auch diszipliniert und hab mich beherrscht. ABER diese Disziplin kam von alleine, einfach weil ich den Erfolg gesehen hab und ich unglaublich motiviert war.
Und es gab auch Ausnahmen, wo ich zugeschlagen habe und was ich dann in dem Moment genossen habe. Nur waren es halt ausnahmen...die in keinster Weise dazu geführt haben, dass ich wieder zugenommen hab, einfach weils zwischen dem ganzen gesunden "Kram" untergegangen ist.

Das ist auch meine Einstellung zu einer ausgewogenen, gesunden Ernährung.

Grad stagniert mein Gewicht, ich weiß auch warum, ich muss einfach wieder regelmäßig Sport machen...was in letzter Zeit wirklich kaum möglich war, weil ich einen sehr ausgefüllten und anstrengenden Tagesplan hatte. Jetzt hab ich wieder mehr Zeit, meinen Tagesplan nach meinen Wünschen zu gestalten und da hat auch das joggen platz und nicht weil ich joggen "muss" sondern weil ich möchte und weil es mir, als Schreibtischtante, wirklich besser damit geht.

Klar muss jeder seinen eigenen Weg finden und mit Disziplin hat auch mein Weg begonnen, aber nun möchte ich einfach nur gesund leben ohne mich beherrschen zu müssen oder auf etwas zu verzichten. Alles soll in Fleisch und Blut übergehen (natürlich nicht das Fett Laughing )!



http://tickers.TickerFactory.com/ezt/t/wgEOt0y/weight.png



Start: ca 78.5kg bei 168cm Juni Juni 2011
1.Ziel: U75kg, erreicht am 24.07.2011
2.Ziel: 70.5kg, erreicht am
3.Ziel: U70, erreicht am

Meine Fotos

Nannis 1001 Köstlichkeiten
Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #123681 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] So, 12 November 2006 16:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Moise ist gerade offline  Moise
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Lieber Jan, jetzt krieg das mal nicht in den falschen Hals, aber wenn du Verständnis von anderen erwartest, solltest du es auch zuerst mit Verständnis versuchen.
Zudem möchte ich mal deutlich anmerken, dass die "Welt" nicht unbedingt ein undisziplinierter Haufen ist, nur weil viele übergewichtig sind. Ich glaube nämlich, dass es für jeden einzelnen einen speziellen Grund gibt für das Übergewicht und halte gar nichts von Pauschalisierungen. Und keiner von uns, weder ich noch sonst jemand hat das Recht, darüber zu urteilen.
Wenn man jedoch seine Meinung hier der Forumswelt mitteilen will und sich mit anderen austauschen möchte, dann muss man aber auch damit rechnen, dass man was anderes zu hören kriegt, ob es einem passt oder nicht Smile Jeder fährt hier seinen eigenen Stiefel und keiner hat vor, sich dir in den Weg zu stellen.
Aber viele Wege führen nach Rom oder etwa nicht?
Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #123939 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mo, 13 November 2006 09:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
criseldis ist gerade offline  criseldis
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nun.... man müsste doch dann jeden menschen für undiszipliniert halten, der nicht erreicht was "gut und teuer" ist. seien es nun die besten schulnoten, die geilste karierre oder sonstwas....

wie ich schon beschrieben habe: ich kann mich nicht als disziplinierter halten nicht zu rauchen, als raucher die aktiv rauchen, weil ich eben nichtraucherin bin. ich entbehre nicht.

so gesehen: mir kann keiner erzählen, das alle jene menschen die mir begegnen die schlank oder normalgewichtig sind, harte und eiserne disziplin leben. die erfahrung die ich mit schlanken habe, zumindest - spricht eine andere sprache. nämlich: sie haben schlichtweg das bedürfnis nicht, sich mit essen auf die art zu belohnen, trösten, abzureageren wie dicke. viele der dünnen oder normalgewichtigen kenne machen keinen sport. insofern kann mir keiner erzählen, wer dick ist, ist nur undiszipliniert - was ja in der folge heissen würde, jeder schlanke wäre diszipliniert. dann müssten sich schlanke doch aber auch total easy mit rauchen aufhören, alkohol verzichten, und sport treiben tun. sie tun es aber nicht mehr oder weniger als dicke.

ich kann verstehen das du dicksein nicht mit einer art störung oder krankheit gleichsetzen willst - weil du kein opfer sein willst. und: ich bin NICHT der meinung das man hilflos ist wenn man krank ist. wenn ich grippe habe unternehme ich auch etwas, um gesund zu werden. und auch gegen krebs kann man erfolgreich kämpfen. WENN man es aks krankheit anerkennt und daher für lösungen bereit ist - und n icht der meinung ist, die symptme wären nur charakterschwäche udn daher alles verdrängt.
du vertauscht da nämlich etwas: fettleibigkeit als eine art von krankheit betrachen - und - krankheit als ausrede - das sind zweierlei sachen. wenn ich erkenne, das mein übergewicht nicht reine disziplinlosigkeit ist, sondern die gründe tiefer liegen, evtl. krankhaft sind - dann habe ich sogar viel bessere chancen, abzunehmen - weil ich HINschauen kann und etwas VERÄNDERN kann - was mitunter besser ist, als sich letztlich zu deprimieren weil man sich als disziplinlos und damit charakterschwach erlebt und schlimmstenfalls depressiv wird. umgekehrt ist die erkenntnis das etwas krankhafte ursachen hat eben noch lange keine ausrede.

nun, der eine malt das haus an, wenn es baufällig aus sieht - in der annahme es damit zu renovieren - und kommt dadurch drauf das ja noch eine menge anderer sachen getan werden müssen. der andere geht es von anfang an gründlich an und sieht den anstrich als den schlußpunkt... letztlich hat man das selbe ergebnis...

und das wäre doch ein entspanntes verhältnis zum essen und zu bewegung, wo einem ein kuchen keine angstflecken verursacht aber man auch nicht sofort das maß verliert.


Selbstachtung ist: es nicht mehr nötig haben, perfekt zu sein.
(Romana Prinoth Fornwagner, *1960, ital. Archäologin und Prähistorikerin)

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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #123951 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mo, 13 November 2006 10:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
goggles ist gerade offline  goggles
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Zitat:

und auch gegen krebs kann man erfolgreich kämpfen


Das kann ich so nicht stehen lassen. Es gibt immer noch viele Krebsarten die man nicht heilen kann !!!!!
Und wenn man noch so kämpft !



mein Tagebuch meine Pix meine Kochrezepte

Größe : 1,70 m
Start: 29.01.2006 > mit 89,8 kg
1. Ziel: U80: erreicht am 11.05.2006
2. Ziel: U75: erreicht am 09.07.2006
3. Ziel: Normal-BMI (bei 72 kg): erreicht am 7.10.2006
4. Ziel: U70: erreicht am 24.10.2006 Very Happy
U70 wieder erreicht am: 18.07.07
5.Ziel: U65
Traumgewicht: U60


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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #123999 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mo, 13 November 2006 11:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
criseldis ist gerade offline  criseldis
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du hast recht. es gibt viele unheilbare krankheiten. leider. diese habe ich aber nicht als beispiel genommen (obwohl es wohl auch unheilbar dicke gibt).

ich meinte es so, das man - wenn man die diagnose bekommt - bei einer heilbaren krankheit - auch anfängt dagegen zu kämpfen - und nicht die hände in den schoß legt - sagt, man könne nix dafür.

ich will damit sagen - das mit einer krankheit "für gewöhnlich" der wille einhergeht - diese zu heilen - unabhängig der reellen chancen. als ein prinzip des überlebens.

"für gewöhnlich" deshalb, weil es auch die krankheit als druckmittel oder ausrede gibt. aber: nicht jedem der krank ist sagt man nach er wäre es - um andere zu manipulieren. ebenso sind nicht alle dicke nur disziplinlos...

ich erlebe diverse (erfolreiche und erfolglose) kämpfe mit krebs leider hautnaher mit als ich wollte. kenne aber ebenso auch gewisse menschen, die krankheit als ein kapital für manipulationen aller art benutzen oder um sich in die opferrolle zu ergeben.
letztlich aber ist es eine völlig individuelle sache der einzelnen person. man kann nicht sagen: jeder dicke ist disziplinlos . bzw. disziplinloser als schlanke.


Selbstachtung ist: es nicht mehr nötig haben, perfekt zu sein.
(Romana Prinoth Fornwagner, *1960, ital. Archäologin und Prähistorikerin)

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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124481 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Di, 14 November 2006 16:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
JanMartin
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Hallo Leute Smile

Also, ich habe mir mal überlegt, was bei mir von diesem wirklich sehr interessanten und engaierten Thread hängen bleiben wird und was ich hier gelernt habe:

A) Viele der hier anwesenden fühlen sich beim Essen nur wohl, wenn sie sündigen können
B) Viele der hier anwesenden haben ein Problem mit Selbstdisziplin und Strenge
C) Gesundes Abnehmen funktioniert offenbar ohne Disziplin und mit Sünden
D) Es ist verwerflich, beim Essen ein schlechtes Gewissen zu haben
E) Kalorienzählen ist unpopulär
F) Die Relation Disziplin-Übergewicht wird teilweise verneint

Ist natürlich alles meine rein subjektive Wahrnehmung, aber sehr interessant, das so zur Kenntnis zu nehmen ...

http://members.aol.com/janswebsites/me/iconsmall.gif MfG Jan
Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124484 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Di, 14 November 2006 16:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Martina83
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also ich hab mich bisher bewusst aus diesem Thema rausgehalten, aber jetzt muss ich meinen Senf doch mal dazu abgeben, sonst Platz ich irgendwann Rolling Eyes (und wer will schon DIE Sauerei wegmachen Laughing)

Wer das Essen nicht mehr genießen kann, hat für mich wirklich ein Problem mit dem Essen.
Man sollte ALLES genießen, was man isst.
Egal, ob das ein Stück Schokolade, ein Stück Fleisch oder eine Karotte ist.
Nur durch dieses bewusste genießen kann sich auch eine befriedigung vom verlangen (hunger, lust auf was süßes) einstellen.
Desswegen sollte man sich für JEDEN bissen genug Zeit nehmen.
Und wenn man jeden bissen genießt, dann ist die Lust auf was süßes, oder der Hunger im allgemeinen viel schneller befriedigt, als wenn man mal "eben schnell nebenzu" was isst.
Und dann brauch man auch überhaupt kein schlechtes Gewissen haben. Egal was man isst Wink

Kurkfassung: Wenn man sich beim Essen nicht wohfühlt, oder sich vorwürfe macht, kann man das Essen nicht genießen und kann somit sein verlangen auch nicht befriedigen und isst weiter -> Teufelskreist


Genieße das Leben - Wenn Gott den Wert eines Menschen misst, misst er nicht die Tailie, sondern das Herz.

dahin gehen und reinschreiben
Mein Bilderbuch

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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124494 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Di, 14 November 2006 17:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Admin
Zitat:

A) Viele der hier anwesenden fühlen sich beim Essen nur wohl, wenn sie sündigen können

siehe Kommentar zu C

Zitat:

B) Viele der hier anwesenden haben ein Problem mit Selbstdisziplin und Strenge

Nein, aber es ist eine Sekundärtugend. Von zeit zu Zeit ist Selbstdisziplin sehr sinnvoll. Um z.b. bei schlechtem Wetter überhaupt loszulaufen.

Zitat:

C) Gesundes Abnehmen funktioniert offenbar ohne Disziplin und mit Sünden

geundes abnehmen basiert nicht auf Disziplin. Gesundes Essverhalten braucht den Begriff Sünde nicht

Zitat:

D) Es ist verwerflich, beim Essen ein schlechtes Gewissen zu haben

Nein, aber es ist ein Sysmtom für ein gestörtes Essverhalten

Zitat:

E) Kalorienzählen ist unpopulär

Kalorienzählen ist nur eine Möglichkeit mit einem (noch) gestörtes Essverhalten umzugehen. Es ist aber nicht die Lösung

Zitat:

F) Die Relation Disziplin-Übergewicht wird teilweise verneint

Korrekt, Übergewicht kann man mit Disziplin in den Griff bekommten, nicht aber das estörtes Essverhalten.
Gesundes Essverhalten braucht keine Disziplin.


Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
Mein Tagebuch

[Aktualisiert am: Di, 14 November 2006 17:07]

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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124504 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Di, 14 November 2006 17:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Dingeli ist gerade offline  Dingeli
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Moderatorin
Völlig am Thema vorbei, möchte ich nur eines sagen: irgendwie finde ich die Art und Weise von Jan etwas arg gewöhnungsbedürftig. Offenbar kennt er den einzig richtigen und wahren Weg und meint, in einem spöttischen Ton sich über die anderen, "schwachen" Gemüter erheben zu können.
Ich finde das arg armseelig und es zeigt meines Erachtens nach einige menschliche Defizite auf Rolling Eyes.


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Lieber Gott, wenn du mich schon nicht dünn machst, dann mach wenigstens alle meine Freunde dick! Very Happy
Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124559 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Di, 14 November 2006 20:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Moise ist gerade offline  Moise
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Ich kann meinen 3 Vorrednern nur zustimmen.
Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124632 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mi, 15 November 2006 08:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Anna
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JanMartin, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie du auf diese Rückschlüsse kommst. Das hat hier niemand gesagt und offensichtlich interpretierst du mehr in die Worte des anderen, als gesagt wurde. Zwischen den Zeilen lesen kann manchmal ganz wertvoll sein, ist hier aber absolut nicht angebracht, da sehr deutlich in den Zeilen zum Ausdruck gebracht wurde, wie die Leute das alles hier sehen. Und niemand hat das geschrieben, was du gerade aufgelistet hast.

Kann es sein, dass dir die Argumente ausgehen und du nun auf sehr provokante Art versuchst das letzte Wort zu haben, was dich mit deiner Meinung ins rechte Licht rückt und uns dumm dastehen lässt? Entschuldige, aber so kommt es rüber. Man sollte einfach auch mal wissen, wann eine konstruktive Diskussion vorbei ist und jedem seine Meinung lassen.


Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”

Reinhold Niebuhr


Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124646 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mi, 15 November 2006 09:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
criseldis ist gerade offline  criseldis
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das "problem" glaube ich liegt wo anders....

ich denke nicht das es hier primär um das abnehmen und die richtigen strategien zu einem gesunden essverhalten geht.

jan hat eine sehr erfolgreiche strategie entwickelt die ihm wohl so etwas wie den "lebensfrühling" beschert. er hat das aus eigener kraft mit eigenen strategien geschafft. er ist stolz darauf. das darf er auch sein. und für ihn ist es eine von zwei grundlegenden lebenseinstellungen. der einen die bequem war aber ihn "unglücklich" machte - ihn also dorthin brachte wohin er nie wollte. und der anderen, die ihm zwar mühe kostet aber ihn dorthin bringt wo er hin wollte.

wir bedrohen diesen zweiten weg, ja, meinen sogar sein erster weg wäre - in letzter konsequenz sogar erstrebenswerter. wir bedrohen eine lebensauffassung die ihm zu glück verhilft. daher muss er unsere einstellung lächerlich machen oder herabsetzen.

und wir.... auch wir kennen mehrere wege. die glücklichen unter uns kennen gar drei wege... den der uns unglücklich machte, den, der uns zumindest für einen beschränkten zeitraum glücklich machte - der aber nicht dauerhaft lebbar war oder auf lange sicht die lebensqualität ebenso raubte. und den dritten weg, der eine aussöhnung mit sich und seinen bedürfnissen bedeutet und ein mittelweg ist zwischen den ersten beiden dingen: sich seinen bedürfnissen hingeben, dabei maßvoll sein und das über dfas talent seine wahren bedürfnisse auch zu erspüren und sie von unglücklichmachenden verhaltensmustern zu unterschieden.

auch wir fühlen uns bedroht wenn jemand behauptet unser weg den wir als gesund und richtig empfinden verunglimpftsehen und unsere - mühsam erarbeitete liberale einstellung (und um diese zu erreichen bedurfte es auch disziplin) als disziplinlos und willensschwach verunglimpft wird.

im prinzip hat jeder aus seiner position recht weil er den bisher erfolgreichsten weg verteidigt. mein erfolgreichster weg war die ersten jahre auch disziplin. ich habe sehr viel abgenommen, unglaublich viel erreicht.... über jahre hinweg. aber - es war eben NUR auf disziplin aufgebaut, unterlag einem "sünde" und "erlaubt" prinzip das nahrungsmittel aber auch bewegungsverhalten streng verurteilte und einteilte. das war einfach. das war logisch. das erschien mir lebbar. ich musste weder forschen was ich brauche noch überlegen, es gab keine graubereiche, alles war fixiert....
das lief halt so lange gut, solange keine großen probleme kamen. sobald ich aber energie von dieser disziplin abzweigen musste für andere lebensthemen - und das passiert garantiert solange man LEBT und nicht auf sparflamme vegetiert und sich allen eventualitäten versagt - verfiel ich in alte muster. in muster - wo ich noch tage, wochen vorher geschworen - ja mir körperteile abgehackt hätte in der überzeugung, NIE NIE wieder da hineinzugleiten weil es mir ja durch dieses essverhalten soooo gut geht und ich soooo erolgreich war.

fazit nach 12 in diese richtung sehr aktive jahre ist: es gibt kein böse und kein gut. kein falsch und kein richtig. für nichts muss man belohnt oder bestraft werden. gradmesser dessen was ich brauche ist nicht eine abstrakt konstruierte "wertewelt" oder ein ess/bewegungsplan sondern etwas schwer individuelles, schwer schwankendes und nur das, was auch mein körper und meine seele wirklich brauchen - von allen scheinbedürfnissen, ablenkungsmanövern und vertuschungsaktionen befreit. und ja- es macht am anfang hölle angst, einen guster auf schoko zu haben und ihn zuzulassen - wenn man ein jahrzehnt damit zugebracht hat sie als sünde zu empfinden und sie auch mit kompenationsmaßnahem ungeschehen zu machen - entweder durch mehr sport oder durch hungern zur nächsten mahlzeit. zu lernen sie als normal und wertefrei zu sehen. und - es braucht mehr disziplin, zu lernen was man braucht und gegen alte dogmen anzugehen, als es brauchte mich an schwarz/weiß tabellen zu halten. weil mich selber erspüren, das muss ich tagtäglich viele male, und ebenso aufpassen mir nicht durch falsche wertvorstellungen meine bedürfnisse zu verbieten. aber - die disziplin an dieser arbeit lohnt sich.... und allmählich komme ich da hin.
mich an die diätmentalität (sünde/kompensation) zu gewöhnen war eine sache von wenigen tagen. mich an meine echten bedürfnisse zu bringen und sie mir zu erlauben ist nun ein anstrengender prozess der bald ins 3. jahr geht - der aber auch bald geschafft ist. es ist logisch, das menschen lieber diätmentalität leben können...

vielleicht hat jan ja für sich tatsächlich einen weg gefunden den er auch mit 70 noch leben kann ohne bitter oder mürbe zu werden (ich stelle mir 50 jahre disziplin und leben nach dem sünde- prinzip sehr verbitternd vor - mir haben 10 jahre mehr als gereicht). das aber schließt nicht aus das wir "auch" recht haben.

vielleicht kann man das so sehen? jan hat recht, wenn ER so leben will - was aber nicht heisst das wir irgendwie charakterlich schwächer oder was auch immer sind. umgekehrt aber haben auch wir recht, ohne das jan einen charakterfehler hat. man kann ja verschiedene einstellungen haben und den respekt dabei bewahren.

das es hier so ausartet liegt vermutlich daran, das viele exakt dieselben erfahrungen wir jan gemacht haben - diese aber schon etwas länger her liegen und sie die zukunftsmusik einer solchen einstellung kennen. ich denke nicht, das wir dich, jan, mobben wollen, sondern es ist eher so, das wir uns sorgen machen - weil viele von uns das ende einer solchen musik kennen. letztlich haben einige (auch ich) in letzter konsequenz hilfe annehmen müssen/wollen um da wieder auszusteigen.


Selbstachtung ist: es nicht mehr nötig haben, perfekt zu sein.
(Romana Prinoth Fornwagner, *1960, ital. Archäologin und Prähistorikerin)

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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124648 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mi, 15 November 2006 09:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Anna
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Sicherlich hat das alles irgendwelche Gründe. Aber hier wird diskutiert und zu einer Diskussion gehören nun mal unterschiedliche Meinungen. Und zu einer Diskussion gehört auch, die Meinung des anderen vielleicht zu hinterfragen. Das passiert ja von beiden Seiten aus. Der Punkt, der offensichtlich nicht nur mich stört, ist doch der, dass die Diskussion plötzlich sehr persönlich wird, also tatsächlich gegen den Charakter von denjenigen geht, die nicht mit strenger Disziplin gegen die sogenannten "Sünden" (auch wenn es die in meinen Augen nicht gibt) angehen. Und das ist doch völlig fehl am Platze. Wenn man sich auf eine Diskussion einlässt, muss man davon ausgehen, dass man Kritik erntet oder dass man Meinungen gegen die eigenen Ansichten hört. Und dann ist es in meinen Augen schwach, keine Argumente mehr zu finden und anstatt sich auszuklinken wird man persönlich, überspitzt und am Thema vorbei.

Und einen Lebensweg angreifen will hier garantiert niemand.


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Reinhold Niebuhr


Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124667 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mi, 15 November 2006 09:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
criseldis ist gerade offline  criseldis
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ich vermute einfach mal vorsichtig, jan hat sich ebenso persönlich angegriffen gefühlt wie wir. auch, wenn er schreibt das dem nicht so ist. in der regel sage ich nur jemandem dessen meinung mich persönlich trifft, das ich auf dessen meinung pfeiffe.... wenn mir die kritik anderer echt egal wäre, schreibe ich nicht.

jans extrem einseitig betrachtete zusammenfassung klingt für mich wie ein "zurückschlagen" und das tue ich nur, wenn ich emotional aufgebracht bin, mich also bedroht fühle. zumindest ist seine zusammenfassung nicht "objektiv" sondern extrem "subjektiv".

auch wen objektiv betrachtet wir ihn nicht persönlich angegriffen haben - so scheint er mit seiner verhaktensmaßnahme so persönlich verwoben zu sein das die kritik an diesen verhaltensmustern ihn persönlich arg genug trifft um um sich zu schlagen. und ich finde - genau da müssen wir auch so weit sein das zu respektieren und ihn nicht dann auch noch menschlich schwach und co. zu titulieren.
ich gehe aber auch immer vom besten im menschen aus und glaube nicht daran das jan grundsätzlich menschliche defizite hat sondern sich "nur" bedroht sieht. evtl. ist er unerfahren - aber das ist keine "gemeine" schwäche.


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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124681 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mi, 15 November 2006 10:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Dingeli ist gerade offline  Dingeli
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Huhu criseldis,
ich habe deinen Beitrag ( den langen da oben Wink ) mit viel Interesse gelesen und kann mich einerseits dir anschließen bzw. dir Recht geben. Ich glaube, du triffst den Nagel auf den Kopf. Bedroht fühlen ruft sehr häufig genau diese Art der Reaktion aus. Dennoch denke ich, daß wir allesamt alt und erwachsen und reif genug sein sollten, um uns selbst auch kritisch zu hinterfragen, zu reflektieren. In meinen Augen ist es relativ arm, sich auf diese Weise einer Kritik zu stellen, wo man doch selbst im Vorfeld ausreichend demonstrativ überspitze Formulierungen gewählt hat.
Selbst wenn sich Jan von uns in seiner Lebensweise angegriffen und bedroht fühlt, rechtfertigt es unter keinen Umständen, sich so zu verhalten, nämlich: uns, die wir einen anderen Weg gewählt haben, zu verunglimpfen um sich selbst besser dastehen zu lassen und das in einer Art und Weise, die von keinerlei sozialen Kompetenzen herrührt.
Und genau diese Art zeigt mir, daß menschliche Defizite vorherrschen. Menschliche Defizite in der Art, dass man sich gezwungen fühlt auf diese Weise zu reagieren, statt in einen offenen Dialog zu treten und auch Schwächen der eigenen Methode ( und Schwächen haben sowohl "unsere" als auch seine disziplinlastige Methode ) zuzulassen.
Statt sachlich zu argumentieren, kritisiert er im Prinzip uns, die wir die "natürliche" Methode des Abnehmens gewählt haben und wirft uns Disziplinlosigkeit und Schwäche etc. vor.
Egal wie, in meinen Augen sind das nun einmal Schwächen der sozialen Kompetenzen, Schwächen und Defizite des eigenen Charakters. Niemand ist perfekt, aber von einem erwachsenen Menschen hätte ich etwas mehr erwartet.
Aber dies ist auch nur meine persönliche Meinung.

Liebe Grüße,
Dingeli


************

Lieber Gott, wenn du mich schon nicht dünn machst, dann mach wenigstens alle meine Freunde dick! Very Happy
Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124694 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mi, 15 November 2006 10:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Moise ist gerade offline  Moise
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Was mich persönlich stört, ist diese strikte Einteilung in schwarz oder weiß, was ist eigentlich mit den Zwischentönen? Und so wie es in Jans Zusammenfassung dargestellt wird, ist es einfach nicht. Als Bsp kann ich da nur

"A)Viele der hier Anwesenden fühlen sich beim Essen nur wohl, wenn sie sündigen können"

anführen. Wo bitte steht das in irgendeinem Beitrag? Und so geht es weiter. Die Schlussfolgerungen sind objektiv gesehen falsch. Mir geht's hier auch nicht um charakterliche Schwäche (dazu kann ich nix sagen, ich kenn ja keinen hier persönlich), aber ich empfinde diese Kategorisierungen einfach als unfair. Und das möchte ich dann auch nicht unkommentiert lassen.
Fast jeder hat gesagt, dass es gut ist für Jan, wenn er erfolgreich seinen Weg gefunden hat, aber nicht jeder muss seine Mission teilen.

Ansonsten fand ich criseldis Beitrag wirklich sehr interessant und wow! echt gut reflektiert. Da kann ich nur sagen HUT AB!. Das gibt mir jedenfalls Stoff zum Nachdenken...
Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124796 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mi, 15 November 2006 16:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
JanMartin
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Hallo Leute Smile

Zitat:

Martina :
Wer das Essen nicht mehr genießen kann, hat für mich wirklich ein Problem mit dem Essen.


Wer alles Essen nicht mehr genießen kann, ja, das fände ich auch bedenklich.
Zitat:

Martina :
Man sollte ALLES genießen, was man isst.


Das würde bedeuten, was ich nicht genießen kann, sollte ich auch gar nicht erst auftischen. Jo, das klingt logisch.
Zitat:

Martina :
Egal, ob das ein Stück Schokolade, ein Stück Fleisch oder eine Karotte ist.


Also, ich bin nur vom Chinesichen Tierzeichen her ein Schwein, aber ansonsten nun wirklich kein Allesfresser. Wenn ich da nur an die Schwarzwurst denke, die meine Mutter gerne mal serviert hatte oder die Blutwurst oder Rinderhirn an Schweinezunge, oh dear ... *würg*
Zitat:

Martina :
Nur durch dieses bewusste genießen kann sich auch eine befriedigung vom verlangen (hunger, lust auf was süßes) einstellen.


Du schließt hier von Dir selbst auf andere und setzt voraus, daß das bei jedem anderen wie von Natur aus auch so funktioniert.
Zitat:

Martina :
Desswegen sollte man sich für JEDEN bissen genug Zeit nehmen.


Also, wenn ich mir Zeit für's Essen nehme, dann esse ich gerne mehr als nötig, weil's so gut schmeckt. Wenn ich mal einen Tag überhaupt keine Zeit für's Essen habe, dann schlägt am nächsten Morgen die Waage aus, und zwar nach unten, ich sollte mich öfter zuterminen.
Zitat:

Martina :
Kurkfassung: Wenn man sich beim Essen nicht wohfühlt, oder sich vorwürfe macht, kann man das Essen nicht genießen und kann somit sein verlangen auch nicht befriedigen und isst weiter -> Teufelskreist


Du redest mehrfach vom Essen in seiner Gesamtheit?! Die Starterin dieses Threads, nun ich kann nicht genau beurteilen, ob sie von Essen in der Gesamtheit spricht oder sich mehr auf Sünden bezieht, sie hat sich da für meine Verständnisfähigkeit unklar ausgedrückt. Was mich betrifft, ich beziehe mich ja nur auf Dinge, die ich wegen zu hohen Fettgehalts als unvorteilhaft oder unsinnig kategorisiere, nicht auf das Essen in seiner Gesamtheit. Wenn ich etwas nicht genießen kann, aus welchen Gründen auch immer, dann esse ich eben etwas anderes, an Auswahl mangelt es ja nicht.

--- --- ---

Zitat:

Osso :
geundes abnehmen basiert nicht auf Disziplin. Gesundes Essverhalten braucht den Begriff Sünde nicht


Hmm, ... Abnehmen, gesund oder nicht, funktioniert ohne Disziplin? Warum ist dieser Thread voll mit dem Wort "Sünden" und voll mit Rechtfertigungen für die Inanspruchnahme solcher "Sünden"?
Zitat:

Osso :
Nein, aber es ist eine Sekundärtugend. Von zeit zu Zeit ist Selbstdisziplin sehr sinnvoll.


Oki, das habe ich schon begriffen, Disziplin ist für manche hier nach meiner Wahrnehmung ja noch nichtmal eine Sekundärtugend. Für mich ist Disziplin jedoch eine der wesentlichen Primärtugenden, um ein schwer erreichbares Ziel zu erreichen, wenn's nix ausmacht und gestattet ist ...
Zitat:

Osso :
Korrekt, Übergewicht kann man mit Disziplin in den Griff bekommten, nicht aber das estörtes Essverhalten.


Komisch, was denn nun, Disziplin ja oder nein. Wie auch immer, mein Eßverhalten war gestört, über lange Zeit meines Lebens und Disziplin war einer der Faktoren, mit denen ich mich da 'rausgeholt habe. Heute ist Disziplin einer der Faktoren, die mich davor bewahren, wieder in eine Eßstörung zu fallen.

Ich kann allerdings auch von mir sagen, daß mir Selbstdisziplin nicht viel ausmacht, es ist in Ordnung, ich muß Disziplin und Selbstbeherrschung nicht verteufeln, ich kann das anwenden und mich dabei trotzdem wohlfühlen, denn die Disziplin führt ja zu einem positiven Ergebnis und darauf richte ich den Focus genauso sehr wie auf die Disziplin selbst.

--- --- ---

Zitat:

Anna :
JanMartin, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie du auf diese Rückschlüsse kommst.


Ich habe mir die Punkte eben nochmal durchgelesen und ja, dies ist meine Wahrnehmung und ich stehe dazu. Wenn sie als Provokation aufgefaßt wird, liegt es vielleicht daran, daß hier doch ziemliche Gegensätze aufeinanderprallen. Ich frage mich, wie dieser Thread wohl verlaufen wäre, wenn ich nicht hier eingegriffen hätte. Es hat mit meinem ersten Beitrag in diesem Thread angefangen. Ich habe erzählt, wie es mir geht beim Essen und beim Sport, wie ich mich dabei fühle und selbst das wurde wohl schon als Provokation empfunden. Es kam dann zu Reaktionen und Fehlinterpretationen, aber das macht nix, letzteres kann man ja aufklären.
Zitat:

Anna :
Kann es sein, dass dir die Argumente ausgehen und du nun auf sehr provokante Art versuchst das letzte Wort zu haben.


Ich denke nicht, überleg mal, welche Chance hätte denn Jan gegen den Rest des Forums, das funktioniert nicht. Ich bin aber andererseits gefestigt genug, konfliktfähig und habe auch genügend Selbstdistanz, um mich hier auseinanderzusetzen.

--- --- ---

Zitat:

Criseldis :
wir bedrohen eine lebensauffassung die ihm zu glück verhilft. daher muss er unsere einstellung lächerlich machen oder herabsetzen.

Ich gehe nicht automatisch davon aus, daß Dinge und Abläufe die mir helfen, auch anderen helfen und für andere gut sind, beziehungsweise umgekehrt, ich bin ja keiner von diesen Guru's.

Ich muß nun aber irgendwie sehen, daß diese meine Einstellung offenbar nicht oder nur fragmentiert 'rüberkommt, und zwar sogar derart, daß Ihr Euch durch mich lächerlich gemacht oder herabgesetzt fühlt.

Nocheinmal, es ist wirklich meine rein subjektive Wahrnehmung, von A bis F und sehr interessant, diese Gegensätze zur Kenntnis zu nehmen. Wenn nun Leute das in den falschen Hals kriegen und sich verletzt fühlen, ist es deren Wahrnehmung und wie Leute meine Zeilen wahrnehmen, darauf habe ich nunmal kaum Einfluß.
Zitat:

Criseldis :
in der regel sage ich nur jemandem dessen meinung mich persönlich trifft, das ich auf dessen meinung pfeiffe.... wenn mir die kritik anderer echt egal wäre, schreibe ich nicht.


Du scheinst ein bischen Ahnung von Psychologie zu haben, dann fallen Dir sicher ein paar Gründe ein, warum jemand genau das eben tut und ganz klar sagt: Ich zieh' mein Ding durch, sage meine Meinung und wenn andere damit ein Problem haben oder meine Meinung nicht anerkennen wollen, ist es deren Problem, juckt mich nicht. Nur mal so als Denkanreiz ...

Ich fühle mich von Euch auch nicht in meiner Lebensauffassung bedroht, von solchen Menschen halte ich mich konsequent fern. Zur Bewältigung meiner Adipositas gehörte auch, mir destruktive Verhältnisse oder Menschen bewußt zu machen und mich von diesen Quellen der Destruktivität zu entfernen.

Ich habe hier tatsächlich einiges gelernt, mir ist beispielsweise bewußt geworden, warum manche bestimmte Leute zu mir sagten, als ich noch 85kg wog, ich soll nicht weiter abnehmen, ich soll nicht so viel Sport machen und so weiter, das ganze Programm. Die Wahrnehmungen der Menschen sind so verschieden und die Wege ein Problem anzugehen sind es auch.
Zitat:

Criseldis :
und den dritten weg, der eine aussöhnung mit sich und seinen bedürfnissen bedeutet und ein mittelweg ist zwischen den ersten beiden dingen: sich seinen bedürfnissen hingeben, dabei maßvoll sein und das über dfas talent seine wahren bedürfnisse auch zu erspüren und sie von unglücklichmachenden verhaltensmustern zu unterschieden.


Ich habe lange Jahre so gedacht und gehandelt, seit Bewältigung meiner Adipositas. Ich nahm an, daß sich das nie wieder ändern würde. Doch nun bin ich in eine Phase gekommen, wo mir bewußt wird, daß ich A) nicht weiterkomme, B) manche bisher stets in gemäßigtem Umfang befriedigte Bedürfnisse auf mich offenbar immer noch eine zu große schadhafte Wirkung haben und C) die lebenslange Annahme, es handelte sich um Bedürfnisse, sich gleichzeitig nun immer mehr als Illusion herausstellt.

Du schriebst in Deinem ersten Beitrag hier, Du hattest selbst schon ein paar Umstellungen durch. Mich haben diese Prozesse, die nun in mir ablaufen ziemlich überrumpelt, möglicherweise auch ein Grund, warum ich meinen ersten Beitrag hier so schrieb, wie ich ihn schrieb, mit den entsprechenden Reaktionen. Ich fühle mich momentan so ein bischen, als wäre ich wieder am Anfang, obwohl ich nur noch halb so viel auf die Waage bringe wie einst. Und wieder am Anfang zu sein, ist gar nicht so schlecht, mein Leben wird wieder spannend, ich bin wieder auf Forschungsreise ins Ich ...

--- --- ---

Zitat:

Anna :
Der Punkt, der offensichtlich nicht nur mich stört, ist doch der, dass die Diskussion plötzlich sehr persönlich wird


Ja das mag sein, nur warum ist das so. Criseldis meinte, ich könnte mich von Euch gemobbt fühlen. Ich weiß was Mobbing ist, ich habe das erlebt und ich sehe das hier nicht in diesem Thread, ich fühle mich nicht gemobbt. Ich nehme aber wahr, daß meine Beiträge sehr persönliche Reaktionen bewirken.

Ich habe bis jetzt darauf verzichtet, den Begriff zu gebrauchen, doch irgendwie verstärkt sich mein Gefühl immer mehr, ich bin mit meinen klaren Aussagen zur Zielfläche der verschiedensten Projektionen verschiedenster Leute geworden. Glücklicherweise nehme ich soetwas nicht persönlich, aber ich finde das sehr interessant, vielleicht sogar irgendwie lustig.

--- --- ---

Zitat:

Criseldis :
jans extrem einseitig betrachtete zusammenfassung klingt für mich wie ein "zurückschlagen"


Versuche doch einfach mal, es als meine Wahrnehmung so stehen zu lassen, sie eher rational und eher weniger emotional zu erfassen, weil sie nicht einseitig sondern das Ergebnis meiner ganzheitlichen eher rationalen Betrachtung dieses Threads ist und auch nicht böswillig oder provokativ gemeint war. Und wenn es Dir nicht gelingt, überhaupt kein Problem, schließlich vertrittst Du ja die Mehrheitsmeinung, die bekanntlich die einzig legitime ist ... *zwinker*

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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124798 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mi, 15 November 2006 16:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Martina83
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Also irgendwie wiedersprichst du dir selber Rolling Eyes
Einerseits sagst du, dass er dir nichts ausmacht und dir auch nicht schwer fällt, diszipliniert zu sein.
Andererseits sagst du, dass du dir ganz bewusst nicht die Zeit nimmst, mit genuss zu Essen, weil du sonst zu viel essen würdest.
Wenn es dir nichts ausmacht, diszipliniert zu sein, warum kannst du dann nicht die Disziplin aufbringen den 1 Teller in 1 Min. zu ESSEN statt ihn in 5 Min runterzuschlingen????


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dahin gehen und reinschreiben
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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124806 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mi, 15 November 2006 17:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Hmm, ... Abnehmen, gesund oder nicht, funktioniert ohne Disziplin? Warum ist dieser Thread voll mit dem Wort "Sünden" und voll mit Rechtfertigungen für die Inanspruchnahme solcher "Sünden"?

Ich spreche für mich und denke du wirst den Begeriff Sünde in meinem Tagebuch nicht finden.

Zitat:

Komisch, was denn nun, Disziplin ja oder nein. Wie auch immer, mein Eßverhalten war gestört, über lange Zeit meines Lebens und Disziplin war einer der Faktoren, mit denen ich mich da 'rausgeholt habe. Heute ist Disziplin einer der Faktoren, die mich davor bewahren, wieder in eine Eßstörung zu fallen.

Ich weiss nicht ob du überhaupt verstanden hast was ich geschrieben habe. Ich versuche es noch einmal.
Selbsdsiplin kann ein nützliches Hilfsmittel sein um ein Ziel zu errreichten. Insofern ist Selbsdizplin sicher wichtig um überhaupt mit dem Abnehmen zu beginnen. Solange ich aber Disziplin benötige umd mein Gewicht zu halten, bedeutet dies im Umkehrschluss das ich den gesunden Lebensstil noch nicht verinnerlicht habe. Es dann selbstverständlich in Ordung diese Selbsdizplin aufzuwenden, mann muss sich nur im Klaren sein das er man noch kein gesundes Verhältniss zu Essen erreicht hat. Mein Zeil ist es meinen Lebensstil mit Keativität und Inteligenz so zu ändern, das ich mir über die Frage des Gewichts keine Gedanken mehr machen muss. Die Verhaltensänderungen sollen eine Selbstverständlichkeit sein, deren es keinerlei exta Motivation bedarf.



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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124818 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mi, 15 November 2006 18:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
deviltje ist gerade offline  deviltje
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Holla die Waldfee, ich hab mir jetzt auch mal alles durchgelesen und kann dazu nur sagen, dass Jan auch die diplomatischste und netteste Antwort vollkommen falsch aufzufassen scheint und alle zitiert obwohl ihm ja die Meinung der anderen total egal is. Sorry Jan, aber ich kann das nicht mehr nachvollziehen. Ich finde deinen Weg ja sehr bewundernswert und schätze auch immer deine anderen Beiträge, aber was hat dich denn hier geritten? Wir wollen dir doch nix böses, die Kernaussage is doch lediglich: Leben und leben lassen...oder?

Größe: 1,63m
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Etappen
U70 noch nicht erreicht
U67 noch nicht erreicht
65 noch nicht erreicht


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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124827 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mi, 15 November 2006 20:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
JanMartin
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Hallo Leute Smile

Zitat:

Martina :
Wenn es dir nichts ausmacht, diszipliniert zu sein, warum kannst du dann nicht die Disziplin aufbringen den 1 Teller in 1 Min. zu ESSEN statt ihn in 5 Min runterzuschlingen?


Hast Du da nicht die Minutenangaben vertauscht? Wie auch immer, ich habe nicht von meiner Eßgeschwindigkeit gesprochen, sondern von der Menge. Für mich ist da ein Unterschied.

--- --- ---

Zitat:

Osso :
Ich spreche für mich und denke du wirst den Begeriff Sünde in meinem Tagebuch nicht finden.


Oki, das ist 'ne klare Ansage.
Zitat:

Osso :
Es dann selbstverständlich in Ordung diese Selbsdizplin aufzuwenden, mann muss sich nur im Klaren sein das er man noch kein gesundes Verhältniss zu Essen erreicht hat.


Wenn Du mit "man" argumentierst, was ja eine Verallgemeinerungsform ist, dann stimme ich Dir nicht zu, weil Du damit für andere vorgibst, was die Definition von "gesund" ist. Ich denke nämlich, was "gesund" ist, läßt sich nicht so leicht verallgemeinern.
Zitat:

Osso :
Mein Zeil ist es meinen Lebensstil mit Keativität und Inteligenz so zu ändern, das ich mir über die Frage des Gewichts keine Gedanken mehr machen muss. Die Verhaltensänderungen sollen eine Selbstverständlichkeit sein, deren es keinerlei exta Motivation bedarf.


Jo, das ist bei mir schon 'rübergekommen.

--- --- ---

Zitat:

Deviltje :
Sorry Jan, aber ich kann das nicht mehr nachvollziehen.


Null Problemo!

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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124830 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mi, 15 November 2006 20:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
osso ist gerade offline  osso
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Zitat:

Wenn Du mit "man" argumentierst, was ja eine Verallgemeinerungsform ist, dann stimme ich Dir nicht zu, weil Du damit für andere vorgibst, was die Definition von "gesund" ist. Ich denke nämlich, was "gesund" ist, läßt sich nicht so leicht verallgemeinern.

Ok, es ist eine wenig missvertändlich. Ich meine nicht gesund nur im psychologischen, sondern auch im psychologischen Sinne.
Die Verallgemeinerungsform ist schon bewußt gewählt. Wenn ich immer nur für mich als einelnes Individum sprechen würde wäre jede Diskussion sinnlos. Es gibt natürlich individuelle Unterschiede, aber als Menschen teilen wir sowohl dieselben biologischen, als geistigen Gundlagen. Ohne diese VOraussetung gäbe es nicht mal Medizin. Aber die Diskussion würde selbsverstänlich den Rahmen sprengen
Man schließt natürlich nicht aus, das meine Definition von "gesund" nicht richtig, oder vieleich besser nicht zielführend ist.


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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124860 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Mi, 15 November 2006 22:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nanni82 ist gerade offline  Nanni82
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Hallo Jan,

eigentlich hab ich ja mir vorgenommen nichts mehr zu schreiben aber

Zitat:


Jan:
Also, wenn ich mir Zeit für's Essen nehme, dann esse ich gerne mehr als nötig, weil's so gut schmeckt



Zitat:


Martina :
Wenn es dir nichts ausmacht, diszipliniert zu sein, warum kannst du dann nicht die Disziplin aufbringen den 1 Teller in 5 Min. zu ESSEN statt ihn in 1 Min runterzuschlingen?



und dann

Zitat:


Jan:
Wie auch immer, ich habe nicht von meiner Eßgeschwindigkeit gesprochen, sondern von der Menge. Für mich ist da ein Unterschied.



Versteh ich nicht (hab die Zeitangaben bei Martina mal korrigiert), da widersprichst Du Dir doch selber...und das ist mir häufig aufgefallen, weswegen ich auch das Gefühl habe, dass Du Dich mit allen Mitteln rechtfertigen willst...was Du eigentlich gar nicht müsstest, wenn Du doch so davon überzeugt bist, lass die anderen doch reden.


Zitat:


A) Viele der hier anwesenden fühlen sich beim Essen nur wohl, wenn sie sündigen können
B) Viele der hier anwesenden haben ein Problem mit Selbstdisziplin und Strenge
C) Gesundes Abnehmen funktioniert offenbar ohne Disziplin und mit Sünden
D) Es ist verwerflich, beim Essen ein schlechtes Gewissen zu haben
E) Kalorienzählen ist unpopulär
F) Die Relation Disziplin-Übergewicht wird teilweise verneint



A) das stimmt doch gar nicht...die meisten essen alles mit Genuss und dazu gehören halt auch die hochkalorischen Dinge genauso wie Gemüsepfanne oder was einem sonst so schmeckt und kalorienarm ist.
Wenn ich mich nur beim Essen von hochkalorischem Wohl fühlen würde und alles andere angewidert in mich schaufeln würde, damit ich nicht hungere, hätte ich's bestimmt nicht so weit gebracht (und die meisten anderen auch nicht)

B)Selbstdisziplin und Strenge sind halt Punkte die am Anfang wichtig sind...wenn auch nicht so extrem, weil ich ja die gesunde Weise erst lernen muss, genau wie ich streng und diszipliniert eine Sprache lernen muss...irgendwann zahlt sich das aus und man spricht die Sprache einfach (wenn das jetzt auch nicht der tollste Vergleich ist)

C)die Disziplin sollte auf Dauer der Selbstverständlichkeit weichen,
mit "Sünden"----na klar!

D)es sollte zumindest nicht beim normalen Alltagsessen auftauchen und auch nicht bei jedem Stück kuchen, nur wenn es wieder "zu viel" wird, sagt das schlechte Gewissen, dass man mal wieder "aufpassen" sollte (einfach gesprochen)

E) Ich hab damit angefangen um einen Überblick zu bekommen, was wo drin steckt. Jetzt mach ich es nur selten noch, wenn ich mal unsicher bin. Ich hab meinen "Speiseplan" gefunden.

F) da kann ich nix zu sagen, zumindest war ich dick einfach weil ich zuviel und zu falsch gegessen hab.

Und das Wort Sünde steht für mich für all die tollen Sachen, die ich mir ab und zu gönne und für die ich "sterben könnte" Very Happy , aber hat keine tiefere Bedeutung...außer, dass es halt vor allem Süße Sachen sind...für andere wohl eher fettige und für wieder andere ist es Alkohol Smile




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Nannis 1001 Köstlichkeiten

[Aktualisiert am: Mi, 15 November 2006 22:36]

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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124910 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Do, 16 November 2006 09:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
criseldis ist gerade offline  criseldis
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ich wei, jan, das wir menschen alle unterschiedliche wahrnehmungen haben, und aus diesem grunde auch alles was um uns geschieht nur gemäß unserer inneren landkarte interpretieren - nicht in der lage sind es losgelöst von unseren eigenen erfahrungen udn unserer eigenen einstellung zu sehen...

....und genau das stimmt mich in bezug auf deine äusserungen bedenklich. du fasst eine bedürfnisorientierte lebensweise als disziplinlos aus. in der tat sagt das über deine lebensienstellung udn wahrnehmung vieles aus.

ebenso hat mich bedenklich gestmmt, das du - bei halbiertem gewicht - wieder am anfang stehst. das du mit dir selber und deinen bedürfnissen überhaupt nicht klar kommst - bzw. sie kategorisch wegignorierst. wenn du dir zeit für das essen nehmen würdest und genau dabei auch auf deine eigenen bedürfnisse achten würdest - dann würdest du nicht zu viel essen. das "gesunde" innere bedürfnis ist, leistungsfähig zu sein - und durch überessen schädigt man sich und macht sich "fluchtunfähig". wenn du also ablenkung brauchst um dich nicht zu überessen, dann stimmt da etwas nicht.

du wünschst dir die euphorie her, die du am anfang hattest als dein erfolg am deutlichsten war. und in der tat sagt das mnehr aus als du vielleicht dachtest. wenn du mit viel aufwand an deiner figur bastelst - und du nimmst dabei heftig ab - dann wirst du euphorisch und der erfolg motiviert dich. das ist das beste zündfutter auch für disziplin. und wie osso sagt - für den anfang ist es fast unabdingbar.
aber - dauerhaft ist disziplin nicht der optimale weg. weil irgendwann die motivation auf der strecke bleibt. es gibt keine erfolgserlebnisse. wie du selber merkst wird man offenbar mürbe, wenn man viel energetischen aufwand macht um einen ist-zustand zu erhalten. der jubel nach jedem wiegen nicht zugenommen zu haben wird versiegen und der wunsch, für seine mühen belohnt zu werden kommt auf. unzufriedenheit entsteht. und so kommt es, das oft einige zeit nach großen gewichtsabnahmen dann normalgewichtige mit ihrer figur extrem unzufrieden werden. man braucht den kick des erfolges der diesen "fühling" bescherte und man fühlt auch die macht das zu erreichen - man erreichte es ja schon...

genau da stellt sich aber die frage: muss es die gewichtsmnipulation sein die diese höhen erschafft???? wenn ich deine tabellen ansehe hast du enormen aufwand betrieben. dich intensiv mit messungen auseinandergesetzt. das mag für eine gewisse zeit ok und wohl auch nitwendig sein. aber so etwas tut auch etwas anderes: es lenkt ab. heute machst du tabellen statt zu essen. aber letztlich ist dies auch wieder nur eine ablenkung von deinen wahren echten bedürfnissen. und das bricht genau in den momenten durch - wo zeit und essverhalten aufeinanderprallen. und weil du noch nichgt gelernt hast mit DIR umzugehen (nicht mit tabellen und werten - das ist ein grandioser unterschied) wünschst du dir lieber flucht als ruhe.

enes tages aber wirst du dich ansehen müssen. soviel steht fest. das muss jeder einzelne von uns. und leider gibt es eine menge unagenehmer dinge die einen dazu zwingen können, wenn man selber das maß verliert und nicht mehr da hin findet.

natürlich schreibe ich das hier von meiner wahrnehmung aus. jemandem der seinem eigenen fehlverhalten direkt in die augen geblickt hat und sich lösungsmöglichkeiten öffnet - auch wenn sie völlig wider eigener jahrzehntelanger lehrsätze sprechen (zb. stichwort sünde! das ist eine erfindung der kirche um macht auszuüben. und ebendas tun auch lebensmittel denen wir das stigma sünde anhängen. sie manipulieren uns. wenn wir sie essen, aber auch wenn wir sie nicht essen).

das bedeutet: du interpretierst unsere antworten gemäß deiner wahrnehmung - und die kreist um disziplin, sünde - und zwar sehr eng. daher liest du aus unseren beiträgen nur diese beschränkte perspektive.
ich (ich kann nur für mich sprechen auch wenn ich den eindruck habe es sehen mehrere so) interpretiere nach meiner wahrnehmung, die vieles durch hat - speziell das perfektiosnstreben wie du erlebst (ja, ich habe auch etliche tabellen) und deren letztliche erkenntnis die aussöhnung mit sich selber ist. natürlich empfinde ich aus mener perspektive dein kreisen um disziplin und co. als eine art wachstumsverhinderung - und da leben einfach wandel bedeutet, veränderung und auch weiter marschieren - lese ich deinen weg, wieder an den anfang zurückzukehren eher zwiespältig. ich frage mich - wo hier das lernen und das verarbeiten der eigenen erfahrungen bleibt.
oder - wie man so schön sagt: wer immer das selbe tut dabei aber immer ein anderes ergebnis erwartet, ist nicht ganz bei sich.
ich fürchte - mit deinem neustart endest du wieder dort wo du nicht enden willst - wenn du es genauso machst. man muss einfach weiter denken als ein paar wochen/monate. was du tust wirkt sich auf das aus was in ein paar jahren ist. was auch immer du vorhast - mach es anders als bisher.


Selbstachtung ist: es nicht mehr nötig haben, perfekt zu sein.
(Romana Prinoth Fornwagner, *1960, ital. Archäologin und Prähistorikerin)

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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124924 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Do, 16 November 2006 09:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Martina83
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Sorry, hatte in meinem letzen Beitrag die 0 hinter der 1 vergessen Rolling Eyes
Du hattest geschrieben, dass du dir nicht die Zeit nimmst, weil du sonst mehr isst. Ok, so weit so gut.
Du hattest aber auch geschrieben, dass du kein Problem hast, dich selbst zu disziplinieren.
Warum kannst du dann nicht die Disziplin aufbringen, die gleiche Menge in einem längern Zeitraum zu essen???
Das ist der Punkt, der für mich nicht ganz schlüssig ist.
Wenn man alles nur runter schlingt, hat man doch gar nicht die Zeit, überhaupt mal zu schmecken, was man da eigentlich isst. Und durch dieses bewusste schmecken kann man das, was mann ist auch genießen. Und schon ist man wieder einen kleine schritt näher an einem normalen essverhalten, bei dem man sich nicht zwingen muss gewisse sache nicht zu essen Wink
Ich hoffe, es ist halbewegs klar geworden, was ich gemeint habe...



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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124936 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Do, 16 November 2006 10:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Libelle ist gerade offline  Libelle
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Wer sehr stark in den Kategorien "Disziplin" und "Sünde" denkt, entwickelt leicht auch eine "Angst vor dem Essen". Wegen einem Stück Kuchen das Gefühl zu haben, eine Extra-Runde laufen zu müssen, oder wer lieber schnell wieder vom Tisch aufsteht, bevor er zu viel essen könnte...das spricht schon für eine gewisse Angst vor dem Essen und den Kalorien.

Vielleicht sollten wir uns auch mal über das ZIEL unterhalten. Was will man erreichen? Einfach Normalgewicht, worüber der Arzt nicht meckert? Eine Figur, mit der man sich bei einer Model-Agentur vorstellen kann? Einen absolut durchtrainierten Körper, mit dem man sportliche Wettkämpfe gewinnt? Oder BMI unter 30, was gerade so noch als "nicht gesundheitsschädlich" durchgeht?

Ich finde nämlich, es hängt auch vom Ziel ab, wie hart man mit sich selbst ist oder sein muss.

Als ich an einem Punkt vor einigen Jahren nicht weiter gekommen bin, musste ich mich auch entscheiden, ob ich es jetzt mit verdammt harter Disziplin versuche, oder ob ich mich mit meinen 60 kg auf 1,62 m zufrieden gebe. Idealfigur-mäßig wäre da nach unten durchaus noch Luft, Untergewicht weit entfernt. Aber ab und zu mal eine Pizza oder ne Tafel Schokolade wäre, wenn ich die 60 kg hätte unterbieten wollen, nicht mehr drin gewesen. Da habe ich gesagt, nö, brauche ich nicht. Mit dem Kompromiss bin ich zufrieden, das war mir wichtiger.

Wenn mir aber die 55 kg wichtiger gewesen wären, dann hätte ich eben auf Schokolade und Pizza gänzlich verzichtet. Wenn einem ein Ziel wichtig genug ist, investiert man auch mehr, ist doch klar.

Wer unbedingt Vorstandsvorsitzender werden will, der schuftet eben Tag und Nacht wie bescheuert, auch wenn andere da den Kopf schütteln, weil sie das verrückt finden, aber auch, weil sie selbst eben nicht Vorstandsvorsitzender werden wollen und es von daher auch nicht wirklich nachvollziehen können. Ich denke, mit den "Abnehmzielen" und dem Einsatz, den man dafür erbringen muss, ist es ähnlich.

Übrigens: Sicher wirkten Jans Antworten hier und da provokant, aber deshalb gleich die "du bist menschlich nicht in Ordnung-Keule" zu schwingen (ich weiß nicht mehr, wer es war) finde ich auch überzogen.
Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124959 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Do, 16 November 2006 10:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
JanMartin
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Hallo Leute Smile

@ Criseldis
Die Art der Widergabe Deiner Wahrnehmung dessen was ich hier von mir gebe nehme ich als manipulativ wahr, Du versuchst mir Deine Erfahrungen und Ansichten unterschwellig aufzudrücken. Sorry, wenn ich mich nicht darauf einlassen möchte und es Dir auch in aller Klarheit sage. Dein Verhalten könnte auf weniger gefestige Menschen durchaus emotional nötigend oder gar psychisch demontierend wirken. Wenn Dich sovieles an mir bedenklich stimmt, offenbar hast Du ja 'ne ganze Liste, und Du Dir soviele Sorgen um mich machst, frage ich mich wirklich, warum. Desweiteren scheinst Du mich besser zu kennen, als beispielsweise meine Mutter, wirklich seltsam, aber durchaus interessant.

Für mich möchte ich dieses Kreisen um "was Jan alles falsch macht" beziehungsweise "wie fehlgeleitet Jan ist" nun mal zum Abschluß bringen mit der einfach so in den Raum geworfenen und völlig unverbindlichen Fragestellung:

Muß ich mich beim Essen überhaupt wohlfühlen und habe ich nicht lange Zeit meines Lebens viel zuviel Aufmerksamkeit aufs Essen gelenkt, wie konnte es dazu kommen, daß meine Gefühle soviel Macht über meine Nahrungsaufnahme erlangten, ist die Kombination Gefühle<->Nahrungsaufnahme nicht vielleicht eine verhängnisvolle Affäre?

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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124963 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Do, 16 November 2006 10:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Anna
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Also ich würde es eher anders herum sehen. GERADE WEIL man so viel Zeit mit dem Essen verbringt und das sein Leben lang sollte es doch etwas sein, was nicht auch noch einen negativen Beigeschmack hat. Und gerade die Leute, die nur beiläufig essen, als reine Befriedigung eines menschlichen und lebensnotwendigen Bedürfnisses, sind doch häufig diejenigen, die unter Übergewicht leiden. Denn sie essen schnell mal an der Imbissbude um die Ecke, ziehen sich einen Döner rein, nur um schnell satt zu sein und sich möglichst wenig damit zu befassen.

Zum anderen ist es eine Tatsache, dass man weniger isst, wenn man sich auf seine Mahlzeit konzentriert und sich auch Zeit dafür nimmt. Die Leute, die sich mit Fernsehen dabei ablenken, übersehen recht oft das Sättigungsgefühl und hören erst auf, wenn der Teller leer ist, eben weil alles nur noch beiläufig ist.

Und die Kernfrage deines letzten Satzes ist doch letztlich wieder der gleiche: Darf man das Essen genießen, oder sollte man sich möglichst wenig damit befassen und es nur noch als lebensnotwendiges Übel sehen?!?


Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”

Reinhold Niebuhr


Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #124967 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Do, 16 November 2006 11:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nanni82 ist gerade offline  Nanni82
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Ich hab auch erst nach meiner Ernährungumstellung gelrnt, was Essen genießen heißt. Für mich ist es sozusagen ein Ritual geworden...das Sonntagsfrühstück und jeden Abend mein selbstgekochtes, warmes Essen.
Ich hab auch meine Geschmacksnerven wieder entdeckt, weil ich gänzlich auf Geschmacksverstärker verzichte und mit möglichst vielen verschiedenen Gemüsen udn Gewürzen koche.

Vorher war das Essen einfach eine Nahrungsaufnahme und weil ich einfach meinen "Trieb" befriedigt hab, hab ich so viel zugenommen.



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Nannis 1001 Köstlichkeiten
Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #125029 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Do, 16 November 2006 13:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
criseldis ist gerade offline  criseldis
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getroffen!
die kritik trifft mich echt.
ich weiß nicht wann ich behauptet habe dich besser zu kennen als deine mutter - wie kommst du denn auf so etwas??????

meine wahrnehmung basiert auf meinen erfahrungen wie bei jedem anderen menschen auch. und ich greife beim schreiben auf dieses potential zurück. jemanden damit zu gefährden war niemals meine absicht - ganz im gegenteil.

da du - als stabiler mensch - meine art zu schreiben schon als nötigung empfindest, ziehe ich mich zurück, ehe ich einen labilen menschen gefährde. so viel verantwortung möchte ich doch nicht.

ich habe auch eine grenze.

und die ist erreicht.

ich wünsche euch allen noch eine schöne zeit.



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Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #125157 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Do, 16 November 2006 18:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
JanMartin
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Hallo Leute Smile

Zitat:

Libelle :
Ich finde nämlich, es hängt auch vom Ziel ab, wie hart man mit sich selbst ist oder sein muss.


Oh ja, das ist sogar ein sehr wichtiger Punkt. So mancher erfolgreicher Abspecker gibt sich damit zufrieden, auf ein paar Restkilos im wahrsten Sinne des Wortes sitzen zu bleiben. Für mich ist das keine Option, war es auch nie, ich bin doch nicht 90% dieses wirklich sehr schweren Weges gegangen, um jetzt die letzten 10% schleifen zu lassen und schlapp zu machen, mich gehen zu lassen. Das ist nicht mein Stil, was ich anfange und mir am Herzen liegt, bringe ich auch zuende.

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icon12.gif  Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #125236 ist eine Antwort auf Beitrag #125157] Do, 16 November 2006 23:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hexe333 ist gerade offline  hexe333
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Ort: eckernförde
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Cool Hi Jan!Da bin ich wieder,klare Aussage:wenn Du so diszipliniert bist,sollte dein Körper sich doch an reduzierte Nahrungsmengen gewöhnt haben......RICHTIG?-Wieso isst Du dann mehr,wenn Du dir RICHTIG VIEL ZEIT beim Essen läßt?!Geht doch gar nicht!
Wenn Du nämlich eine Woche wenig Nahrung zu dir nimmst-gewöhnt sich dein Magen an die geringere Menge-Fazit:Dir wird kotzspeiübel,wenn Du mehr isst.Zumal es eine Tatsache ist,das das Sättigkeitsgefühl gerade dann erst eine Chance hat sich zu melden,eben WEIL Du dir soviel Zeit läßt!
MH,aber OK,bin ja blond-vielleicht erklärst Du mir das mal!
Freu mich drauf!Dies ist kein Angriff,sondern eine Anregung zum Fachgespräch-also.... Rolling Eyes
index.php/fa/4997/0/
MACH MICH SCHLAU!


beginne jeden Tag wie eine Grinsekatze;)
Re: Fühlt ihr euch wohl beim essen? [Beitrag #125238 ist eine Antwort auf Beitrag #117664] Do, 16 November 2006 23:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
deviltje ist gerade offline  deviltje
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Registriert: September 2006
Senior Member

Hm bin ich die einzige die das Gefühl hat, dass das hier alles aus dem Ruder gelaufen ist? Ich glaub nicht, dass man hier noch Einigung erreichen kann, die Situation erscheint mir zu festgefahren dafür. Nun denn, zieh ich mich mal auch zurück *criseldis hinterher trott*

Größe: 1,63m
Ausgangsgewicht: 71kg
Zielgewicht: 65kg
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Etappen
U70 noch nicht erreicht
U67 noch nicht erreicht
65 noch nicht erreicht


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