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Abnehmen als Sucht / Anzeichen einer Sucht [Beitrag #359781] |
Mo, 08 Juni 2009 13:28 |
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Daniel0815
Beiträge: 3072 Registriert: April 2009 Ort: bei Frankfurt am Main
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Wann ist ein Verlangen oder ein Verhalten eine Sucht?
Hier die offiziellen Kriterien:
Kriterien süchtigen Verhaltens
Das ICD-10 zur Klassifikation psychischer Störungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), neben dem DSM-IV (1996) das gängige Klassifikationssystem u.a. im Bereich Sucht, nennt als diagnostische Kriterien für das Abhängigkeitssyndrom bei psychotropen Substanzen:
Ein starkes Verlangen oder eine Art Zwang, die Substanz zu konsumieren.
Verminderte Kontrolle über den Substanzgebrauch, d.h. über Beginn, Beendigung oder die Menge des Konsums, deutlich daran, dass oft mehr von der Substanz oder über einen längeren Zeitraum konsumiert wird als geplant, oder an dem anhaltenden Wunsch oder an erfolglosen Versuchen, den Substanzkonsum zu verringern oder zu kontrollieren.
Ein körperliches Entzugssyndrom, wenn die Substanz reduziert oder abgesetzt wird, mit den für die Substanz typischen Entzugssymptomen oder auch nachweisbar durch den Gebrauch derselben oder einer sehr ähnlichen Substanz, um Entzugssymptome zu mildern oder zu vermeiden.
Toleranzentwicklung gegenüber den Wirkungen der Substanz. Für eine Intoxikation oder um den gewünschten Effekt zu erreichen müssen größere Mengen der Substanz konsumiert werden, oder es treten bei fortgesetztem Konsum derselben Menge deutlich geringere Effekte auf.
Einengung auf den Substanzgebrauch, deutlich an der Aufgabe oder Vernachlässigung anderer wichtiger Vergnügen oder Interessenbereiche wegen des Substanzgebrauchs; oder es wird viel Zeit darauf verwandt, die Substanz zu bekommen, zu konsumieren oder sich davon zu erholen.
Anhaltender Substanzgebrauch trotz eindeutig schädlicher Folgen, deutlich an dem fortgesetzten Gebrauch, obwohl der Betreffende sich über die Art und das Ausmaß des Schadens bewusst ist oder bewusst sein könnte.
Hola die Waldfee!
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Re: Abnehmen als Sucht / Anzeichen einer Sucht [Beitrag #361082 ist eine Antwort auf Beitrag #359842] |
Do, 11 Juni 2009 19:07 |
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die_nicky1976
Beiträge: 34338 Registriert: September 2006 Ort: MK
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Senior Member |
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das schlimme ist, dass ein betroffener oft selber nicht merkt oder wahr haben will, dass er suchtkrank ist. angehörigen, freunden und bekannten sind da oft die hände gebunden, um zu helfen. soetwas ist wirklich schlimm.
Start 2006: 80,5kg
2006 79,4kg -4,9 kg
2007 74,5kg -0,3kg
2008 74,2kg -10,2kg
2009 64,0kg +3,6kg
2010 67,6kg -6,1kg
2011 61,5kg +3,4kg
2012 64,9kg+7,5kg
2013 72,4kg-4,6kg
2014 67,8kg+8 kg
2015 75,8kg-3,6 kg
2016 72,2kg +/-0 kg
2017 72,2kg -5,0kg
2018 67,2kg +6,1kg
2019 73,3kg -1,5kg
2020 71,8 kg
aktuell am 21.02.2020 70,3 kg - 0,4 kg
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Re: Abnehmen als Sucht / Anzeichen einer Sucht [Beitrag #361109 ist eine Antwort auf Beitrag #359837] |
Do, 11 Juni 2009 20:23 |
Kudu
Beiträge: 591 Registriert: Mai 2009
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Senior Member |
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osso schrieb am Mo, 08 Juni 2009 15:31 | du lässt die stehen bis du ein Kapitel fertig hast ? findest du das nicht sehr unfreundlich ?
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Wenn jemand mich anspricht, während ich lese, ist das doch auch unfreundlich, oder nicht? Ich möchte auch nicht beim Lesen gestört werden. Eine gute Geschichte ist einfach unwiderstehlich.
Ich liebe Bücher schon seit meiner Kindheit, es gab lange Zeit nichts Wichtigeres für mich, und als Kind konnte wirklich eine Bombe neben mir explodieren, das habe ich nicht bemerkt, wenn ich in einer guten Geschichte versunken war. Insofern kann ich das gut verstehen. Aber ich würde es nicht als Sucht bezeichnen. Ich weiß zwar nicht, wie man ohne Bücher und Lesen leben kann, aber es gibt trotzdem auch noch andere Sachen, die man macht (wenn die meisten auch nicht so interessant sind wie Lesen ... oder bei mir: Schreiben).
Auch ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
Kudus Tagebuch
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Re: Abnehmen als Sucht / Anzeichen einer Sucht [Beitrag #371808 ist eine Antwort auf Beitrag #359781] |
Fr, 17 Juli 2009 14:29 |
Dita
Beiträge: 7 Registriert: November 2008
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Junior Member |
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wenn das Abnehmen immer mehr zum einzigen Interesse wird, wenn man immer mehr abnehmen möchte, obwohl man sein zunächst anvisiertes Ziel schon längst erreicht hat, wenn man eine gestörte Eigenwahrnehmung hat und nicht einsehen kann, dass man zu dünn bzw. krank ist und abhängig von einem Verhalten oder einer Substanz ist, wenn eine Persönlichkeitsveränderung eintritt,
--> dann kann man durchaus von einer Sucht sprechen.
Es gibt eben nicht nur substanzabhängige Süchte (Drogen, Alkohol) sondern auch substanzunabhängige Verhaltensweisen (Konztrollzwang, Waschzwang, Magersucht und Adipositas), die als Sucht kategorisiert werden.
[Aktualisiert am: Fr, 17 Juli 2009 14:31] Den Beitrag einem Moderator melden
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