Das "neue" Leben [Beitrag #380571] |
Mi, 02 September 2009 11:36 |
garfield
Beiträge: 28 Registriert: August 2009
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Junior Member |
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Hi,
heute mal ne Frage an die "alten Hasen". Habe mal darüber nachgedacht ob man eigentlich irgendwann mal da ankommt, daß man nicht mehr ständig von seinem "neuen Leben" spricht, in dem man Kalorien zählt, Sportprogramme durchführt und über sein Gewicht nachdenkt. Wo man morgens aufsteht, ganz ohne grübeln sein Frühstück zubereitet, Mittagessen kocht, Abendessen macht, automatisch das richtige in der richtigen Menge isst, kleine Sünden ohne viel rechnen einfach am nächsten Tag ganz selbstverständlich ausbügelt und sich ganz natürlch bewegt um sich abends ins Bett zu legen, ohne auch nur einmal am Tag über sein Gewicht nachgedacht zu haben.
Eben einfach so vor sich hinzuleben. Kommt das irgendwann? Wenn ja wie lange hat das bei euch gedauert? Oder muß man, wenn man mal so fett war ewig rechnen und planen?
Ich glaube irgendwie dass es erst auch ganz tief im Unterbewusstsein ankommen muß dass dieses Ess- und Bewegungsverhalten keine Diät zum Abnehmen ist, sondern einfach das Leben. Und irgendwie habe ich den Verdacht dass ich das zwar nicht wahrhaben will, aber dass mein Unterbewusstsein noch etwas hinterherhinkt.
Freue mich auf eure Antworten
(ihr seht ich kann auch ernsthaft, obwohl ich davon überzeugt bin dass man für so ein Projekt jede Menge Humor braucht um nicht zum Massenmörder zu mutieren).
Euer Garfield
Startgewicht 13.07.2009 = 128,7 Kg
Ziel erst mal 99 Kg zum dran gewöhnen, später vielleicht auch weniger. Hauptsache schön langsam, damit ich nicht aussehe wie ein Japanischer Faltenhund.
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Re: Das "neue" Leben [Beitrag #380574 ist eine Antwort auf Beitrag #380571] |
Mi, 02 September 2009 11:47 |
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osso
Beiträge: 24408 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Eben einfach so vor sich hinzuleben. Kommt das irgendwann? Wenn ja Zitat: | wie lange hat das bei euch gedauert? Oder muß man, wenn man mal so fett war ewig rechnen und planen?
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Für mich ein klares jein. Ich kann sagen das ich nach 4 jahren nach wie vor aufpassen muss. Wenn ich nur nach dem Buachgefühl gehen würde, dann würde ich im Sommer mein Gewicht halten, vielleicht ein wenig abnehmen. Im Winter würde ich aber mehr zunehmen. Sichworte: weniger Training wegen Dunnelheit und wetter, mehr Rotwein, mehr Nüsse, kleien Auswahl an frischen Gemüsen und Salat.
Parktisch zähle ich Kalorien nur 2-3 Monate im Jahr wenn ich mein Wettkampfgewicht erreichen will, sonst nicht. Das heisst aber nicht das ich nicht auch sonst eine Vorstellung von den Energiemengen habe die ich essen
Für mich würde ich sagen, ich werde wohl ewig ein liberale "Kontrolle" brauchen. Nun bin ich aber auch keine 20 mehr, und mit zunehmenden Alter ist es einfach schwieriger
Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
Mein Tagebuch
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Re: Das "neue" Leben [Beitrag #380618 ist eine Antwort auf Beitrag #380571] |
Mi, 02 September 2009 13:51 |
garfield
Beiträge: 28 Registriert: August 2009
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Junior Member |
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Hi,
na ja wettkampftauglich brauche ich ja nicht zu sein. Der einzige Wettkampf der für mich in Frage käme wäre vielleicht ein Hallenhandballturnier und das auch nur als der BALL!
Startgewicht 13.07.2009 = 128,7 Kg
Ziel erst mal 99 Kg zum dran gewöhnen, später vielleicht auch weniger. Hauptsache schön langsam, damit ich nicht aussehe wie ein Japanischer Faltenhund.
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Re: Das "neue" Leben [Beitrag #380694 ist eine Antwort auf Beitrag #380622] |
Mi, 02 September 2009 18:51 |
Lisa
Beiträge: 2298 Registriert: März 2009
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Senior Member |
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Huhu,
hab grad mal dein thema durchgelesen, garfield. meine meinung dazu: ich denke, mit dem punkt an dem man sich entscheidet, etwas an seinem leben, also der ernährung und der fitnett zu ändern,.. äääh hat man also das neue leben schon erreicht. es kommt halt dann nur noch drauf an, dass man das ziel erreicht an dem man sich wohlfühlt und ganz klar natürlich das gewicht zu halten ohne sich darüber gedanken zu machen.
ich hab mir die ganzen fragen die du da gestellt hast, auch schon oft durch den kopf gehen lassen und ich kann halt irgendwie noch nicht sagen ob es irgendwann den endpunkt ohne unterbewusstsein gibt. denn ich denke, wenn jemand wie ich, sowieso sehr leicht dazu neigt zuzunehmen, wird es immer ein hin und her mit dem gewicht und dem leben geben.
ich habe ganz klar auch noch das unterbewusstsein, dass sich irgendwie noch sträubt und ich lasse es sogar oft noch durchkommen und ich "sündige". trotzdem habe ich den willen das alles zu ändern und naja, ich denke mit der zeit wird sich das legen. vor allem wenn man sich eben viel mit ernährung und kalorien und so weiter beschäftigt, hat man irgendwann drin etwas zu essen was eben gesund ist und man braucht gar nicht mehr zu rechnen. das ist ja auch glaube ich das ziel dieser ernährungs- oder lebensumstellung, dass man eben das wofür man jetzt noch hart arbeitet irgendwann so drin hat, dass man einfach nicht mehr drüber nachdenkt ( ich glaub ich wiederhole mich grade!). ich glaub man könnte das so vergleichen, dass man als kleines kind fahrrad fahren lernt und das vergisst man ja auch nie wieder...
so, ich glaube ich könnte jetzt noch stundenlang weiter schreiben, ohne dass ich noch was neues sage
für mich ist es auch schon wichtig, wenn ich nächstes jahr im märz sehe, was ich bis dahin geschafft habe. also 1 jahr nach meiner entscheidung, mein leben zu ändern.
schüssi
lisa
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