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Anstrengung und Kalorienverbrauch [Beitrag #483854] |
Do, 14 Juli 2011 11:01 |
mirabelle
Beiträge: 3553 Registriert: Mai 2008
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Ich glaube, das ist eine blöde Frage. Aber da ich es echt nicht weiß, stelle ich sie
Nach einigem Training fällt es mir viel leichter z.B. meine Strecke mit Inline Skates zu fahren. Früher war ich danach ziemlich kaputt und habe es mit einem Kalorienverbrauch von ca. 700 abgeschätzt. Jetzt fällt es mir viel leichter, ich fahre die selbe Strecke sogar in etwas kürzerer Zeit und strenge mich trotzdem weniger an. Empfinde es eher als lockeres zügiges Fahren, nicht mehr als richtig "reinhauen". Verbrauche ich dann auch weniger Energie? Müsste ich jetzt länger trainieren (oder eben noch schneller fahren), um den gleichen Energieverbrauch zu haben?
***Ziel: Mich in meiner Haut wohlfühlen!***
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Re: Anstrengung und Kalorienverbrauch [Beitrag #484127 ist eine Antwort auf Beitrag #484071] |
Fr, 15 Juli 2011 11:26 |
mirabelle
Beiträge: 3553 Registriert: Mai 2008
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Senior Member |
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osso schrieb am Fr, 15 Juli 2011 09:28 |
Du darfst nicht den Fehler machen von der Anstrengung auf den energieverbauch zu schließen.
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Das mache ich aber irgendwie auch immer. Ich bin viel mit dem Fahrrad unterwegs, ich mache eigentlich fast alle Wege mit dem Fahrrad, sofern es nicht in Strömen regnet. Und da diese Wege oft nicht anstrengend sind, berechne ich es auch nicht im Energieverbrauch mit. Weil es sich nicht nach "Sport" anfühlt. Keine Anstrengung = kein besonders hoher Verbrauch... so in etwa lautet meine Faustregel
***Ziel: Mich in meiner Haut wohlfühlen!***
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Re: Anstrengung und Kalorienverbrauch [Beitrag #484205 ist eine Antwort auf Beitrag #484144] |
Fr, 15 Juli 2011 22:12 |
Julian37
Beiträge: 8 Registriert: April 2011 Ort: Köln
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osso schrieb am Fr, 15 Juli 2011 12:30 | Grade beim rad ist es so das man so mit 50%-60% (entspechend 65%-75% der HFmax )der Maximalen Leistung irre lange fahren kann ohne das man völlig fertig ist. Ich persönlich setze dann aber immer noch 700-800 Kcal/Stunde um. So kommt über die Dauer enorm was zusammen. 3000 Kcal sind da gar kein Problem
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sehe ich genauso.
besonders Fahrradfahren ist für Anfänger, die den typischen Fehler machen, parallel weniger zu Essen und das Sportpensum enorm zu erhöhen, besonders tückisch, da man eigentlich anfänglich relativ schnell auf ein Niveau von 400-500 kcal pro Stunde kommt, ohne das sie es wissen und dadurch ein viel zu starkes Defizit erarbeiten.
-> hohes Risiko auf Hungerstoffwechsel
was Inlinern betrifft, so habe ich das mal 8 Jahre betrieben.
da ich eher einer der Hütchen-Fahrer und kein Langläufer war, bin ich kein Experte darin, aber besonders auffällig war, dass die Armarbeit und Rückenbeuge eine sehr entscheidende Rolle spielt.
im Vergleich zu anderen Sportarten natürlich nicht sooo die Komplexibilität, aber wehe dem, der das unterschätzt
den Kalorienverbrauch von Inlinern-Langlauf würde ich auf die gleiche Stufe wie Joggen stellen.
halte es sogar für gut möglich, dass es darüber liegt, da es deutlich mehr auf die Zusammenarbeit mit dem Oberkörper angewiesen ist.
(der Bewegungsablauf überhalb des Rumpfes ist - meiner Meinung nach - definitiv intensiver als beim Joggen)
[Aktualisiert am: Fr, 15 Juli 2011 22:15] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Anstrengung und Kalorienverbrauch [Beitrag #484238 ist eine Antwort auf Beitrag #483854] |
Sa, 16 Juli 2011 11:07 |
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osso
Beiträge: 24392 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Zitat: | (der Bewegungsablauf überhalb des Rumpfes ist - meiner Meinung nach - definitiv intensiver als beim Joggen)
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Das mag sein ist aber letztlich nicht erheblich. Dafür hab man keine Sprungbewegung, sondern sehr eine gleitende Bewegung.
Tatsächlich ist aber die Sportart nicht wirklich so entscheidend, sondern wirklich die Intensität.
Ich hab man eine Liste mit Weltklasseathleten und deren maximaler Sauerstoffaufnahme gesehen. Und die war recht bunt nach Sportarten gemischt. Nordische Ski, Rad, Laufen. Und beim Laufen auch alle Distanzen von 5k bis Marathon.
Ein gut trainierter Rennradfahrer kann als auch ohne große Bewegung des Oberkörpers und ohne sein Gewicht voll zu tragen, sein Herz Kreislaufsystem voll auslasten
PS: ich hab die Liste mal rausgesucht
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[Aktualisiert am: Sa, 16 Juli 2011 12:05] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Anstrengung und Kalorienverbrauch [Beitrag #484522 ist eine Antwort auf Beitrag #484260] |
Mo, 18 Juli 2011 13:53 |
Julian37
Beiträge: 8 Registriert: April 2011 Ort: Köln
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osso schrieb am Sa, 16 Juli 2011 11:07 |
Zitat: | (der Bewegungsablauf überhalb des Rumpfes ist - meiner Meinung nach - definitiv intensiver als beim Joggen)
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Das mag sein ist aber letztlich nicht erheblich. Dafür hab man keine Sprungbewegung, sondern sehr eine gleitende Bewegung.
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dem könnte ich nun wiederum entgegenstellen, dass man ständig in einer leicht gehockten Stellung ist.
aber ich hatte ja extra erwähnt, dass ich kein Experte bin, weil ich nie aktiv Langstreckenläufe gemacht habe.
hatte mich nur aufgefordert gefühlt etwas dazu zu schreiben, weil ich bei deinem Kommentar
Zitat: | Wie kompliziert skaten ist und ob da technisch viel raus zu holen ist, kann ich nciht beurteilen. Aber ich vermute das es nciht so wahnsinnig schwierig ist.
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fand, dass Inlinern unterschätzt wird
Zitat: | ja wie denn nun, ich denke der körper fährt den stoffwechsel nur herrunter, wenn man unter seinem grundumsatz liegt...
da ist es doch egal wieviel sport man macht...
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weiß nicht, ob ich dich jetzt genau richtig verstehe, aber wenn du deinen Grundumsatz von zb. 1500 kcal ißt, aber zusätzlich einen Leistungsumsatz von 1500 kcal hast, frist der Leistungsumsatz deinen ganzen Grundumsatz auf und dein Körper steht bei energietechnisch bei 0 kcal für diesen Tag. (sehr einfach formuliert)
Zitat: | ich weiss nicht was Julian mit Hungerstoffwechsel meint. Ein Risko wäre das die Gykogenspeicher leer gefahren werden und dann auch (Struktur)proteine verwechselt würden.
Sollte aber meiner Meinung nach, bei normaler Ernährung für einen Anfänger kein Thema sein.
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ich wollte nur auf das erhöhte Risiko hinweisen, das man bei Sportarten wie zb. Fahrradfahren hat, da man relativ schnell auf sehr hohe Verbräuche kommen kann.
(1000+ kcal sind vergleichsweise einfach zu erreichen. liegt vermutlich u.a. daran, dass das eigene Körpergewicht nicht getragen werden muß)
selbst wenn sich also jemand bis dahin "normal" ernährt hat, aber auf einmal begeisterter Fahrradfahrer wird, kann es schnell passieren, dass das Defizit zu groß wird, wenn er sich mit Leistunsumsatz und Grundumsatz nicht auskennt.
wenn man nun auch noch bedenkt, dass es bei gesunder Ernährung relativ schwer fällt, Unmengen an Nahrung zu sich zu nehmen, ist irgendwann nicht mehr gewährleistet, dass derjenige überhaupt genug essen kann, um seinen Bedarf minus Defizit zu decken.
Skynd
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Re: Anstrengung und Kalorienverbrauch [Beitrag #484606 ist eine Antwort auf Beitrag #484531] |
Mo, 18 Juli 2011 18:00 |
Julian37
Beiträge: 8 Registriert: April 2011 Ort: Köln
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Junior Member |
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Zitat: |
Zitat: | wenn man nun auch noch bedenkt, dass es bei gesunder Ernährung relativ schwer fällt, Unmengen an Nahrung zu sich zu nehmen,
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Da sehr ich gar kein Problem drin. Gesund heisst ja nicht energiearm. Unmengen muss man da meiner Meinung gar nicht essen.
Ich hab jedenfalls überhaupt kein Problem 4000 Kcal super gesund zu essen und ich hab mich dann keinesfalls überfressen.
Wäre es das der energiebeadrf nicht gedeckt werden kann, wäre es auch nicht gesund
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wie groß bist du denn? du wirst mir zustimmen, dass es eine Frau mit 1,60m schwerer hat solche Mengen zu essen, als ein 1,90m großer Mann
wie dem auch sei:
meiner Erfahrung nach fällt es vielen Leuten - insbesondere Frauen - schwer, große Mengen zu essen.
insbesondere, wenn die Leute bereits 1-3 Runden mit crashen und anschließendem jojo hinter sich haben, ist es ein häufig beobachtetes Phänomen, dass sie sich von 1200-1300 kcal/Tag ernähren und sich schon vollgefressen fühlen.
Zitat: | Gesund heisst ja nicht energiearm
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genau deshalb ja. grade gesunde Sachen sind energiereich und meist auch entsprechend sättigend.
und wenn Mahlzeiten auch noch ausgewogen sind, ist man auch noch dadurch relativ schnell gesättigt.
www.aikf.ch/web_detail/d_ern_uebergewicht_hunger_3.htm]
um mal auf meine ursprüngliche Aussage zurückzukommen:
besonders Anfänger/unwissende Abnehmwillige sind gefährdet in den Hungerstoffwechsel zu geraten, wenn sie es bei Sportarten wie Fahrradfahren gleich zu Anfang zu engagiert angehen.
MOD: ich hab den link geändert, siehe nutzungsbedingung zu den Links
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Re: Anstrengung und Kalorienverbrauch [Beitrag #484622 ist eine Antwort auf Beitrag #483854] |
Mo, 18 Juli 2011 19:43 |
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osso
Beiträge: 24392 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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ich halte es für ausgeschlossen das, wenn man sich satt isst man auch nur annähend in die Nähe des Hungerstoffwechsels kommt. Auch und gerade bei radfahren nicht.
Deine Aussage würde ja bedeuteten, das Hungergefühl nicht falsch funktioniert, wenn man sich gesund ernährt.
Zitat: | insbesondere, wenn die Leute bereits 1-3 Runden mit crashen und anschließendem jojo hinter sich haben, ist es ein häufig beobachtetes Phänomen, dass sie sich von 1200-1300 kcal/Tag ernähren und sich schon vollgefressen fühlen.
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Das es immer wieder behauptet wird, heisst ja nciht das es wahr ist. Wobei natürlich Sättigung auch stark im Kopf stattfindet und damit der Imagination Tür und Tor geöffnet ist. Insofern kann auch einen Einbildung sehr real sein.
Nur hat das weder was mit der Art der Ernährung noch mit radfahren zu tun
PS. dein link führt übrigen zu einer sehr sektierischen Seite, die nicht dem Stand der Wissenschaft entspricht. Sowas kann ich als Quelle nicht ernstnehmen
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[Aktualisiert am: Mo, 18 Juli 2011 19:50] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Anstrengung und Kalorienverbrauch [Beitrag #484678 ist eine Antwort auf Beitrag #484622] |
Di, 19 Juli 2011 00:05 |
Julian37
Beiträge: 8 Registriert: April 2011 Ort: Köln
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Junior Member |
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@osso
ka, warum du so pikiert darauf reagierst, dass ich dem Radfahren Restriktionen bzgl ihrer Nutzbarkeit deklariere, aber ich nehme an, dass das daran liegt, dass du diesem Sport mit viel Enthusiasmus nachgehst und es daher für ungerechtfertigt hälst.
ich werde weiter unten darauf eingehen, warum diese Restriktionen nur für unwissende und unerfahrende Abnehmwillige gilt.
Erfahrene Menschen nutzen diese Dinge einfach für sich
da dir mein Link nicht passt, tuts vielleicht der hier. nicht so ausführlich, aber im Kern die gleiche Aussage:
http://saettigung.blogspot.com/2009/12/sattigungseffekt-von- protein-eiwei-und.html
Zitat: | Das es immer wieder behauptet wird, heisst ja nciht das es wahr ist. Wobei natürlich Sättigung auch stark im Kopf stattfindet und damit der Imagination Tür und Tor geöffnet ist. Insofern kann auch einen Einbildung sehr real sein.
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das das Gehirn maßgeblich daran beteiligt ist, ist korrekt.
allerdings bei weitem nicht allein.
Zitat: | Die ersten Sättigungsimpulse beim Essen gehen vom Magen aus.
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Zitat: | Chemorezeptoren befinden sich im Darm und in der Leber. Diese Signale beeinflussen gemeinsam das akute Hungergefühl und damit die Menge der zugeführten Nahrung.
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Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4ttigung_%28Physiologie%2 9
Zitat: | Nur hat das weder was mit der Art der Ernährung .... zu tun
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du behauptest ernsthaft, dass die Art der Ernährung nichts mit der Sättigung zu tun hat?.....
Zitat: | also ich hab gerade ~ 500kcal zu mir genommen, und habe das gefühl ich platze gleich...
gestern war ich aber nach 800kcal noch hungrig...
das hat ja nichts mit der kcal menge zu tun sondern mit den volumen der nahrung...
ess mal ne ganze wassermelone, dann weist du was ich meine ^^
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es kommt bei dem ganzen auch stark darauf an, wie schnell man ißt.
davon abgesehen, weiß man, dass Eiweiß bedeutend sättigender als KH oder Fett sind.
geht man also von "normaler" Essgeschwindigkeit aus, spielt das Volumen nur eine untergeordnete Rolle.
bei sehr schnellem Essen dagegen, wo der ganze Sättigungsapparat des Körpers nicht rechtzeitig greifen kann, ist das Volumen natürlich der limitierende Faktor.
laut dem gelöschten Link ist die sättigendste Form eine Mischung aus Eiweiß und Fett (wobei keine konkreten Angaben über die Mengen gemacht wurden)
Zitat: | jedoch hab ich immer noch nicht verstanden, wieso es nachteilig für einen diätischen Zweck sein soll, wenn eine sportart kcal teschnisch anstrengender ist als sie einem körperlich vorkommt...
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hierzu ein Zahlenbeispiel:
leichter Job, ohne Sport
Grundumsatz 1800 kcal
Gesamtumsatz 2300 kcal
----------------------
Bedarf: etwa 2100-2150 kcal (Defizit: 150- 200 kcal)
leichter Job, mit normalem Sport von etwa 300-600 kcal
Grundumsatz 1800 kcal
Gesamtumsatz 2600-2900 kcal
---------------------------
Bedarf: etwa 2200-2400 kcal (Defizit: 400-500 kcal)
leichter Job, mit Fahrradfahren auf höherem (Amateur-)Niveau.
ich benutze für dieses Beispiel einen Verbrauch von 1800 kcal.
also zb. wahlweise 3 std. mit einem Verbrauch von 600 kcal oder 5 Std mit 360 kcal
Grundumsatz: 1800 kcal
Gesamtumsatz: 4100 kcal
-----------------------
Bedarf: etwa 3000 kcal (Defizit: 1100 kcal)
das Problem das sich nun ergibt:
kein Körper eines Abnehmwilligen kommt mit einem Defizit von 1100 kcal klar.
dazu sind deren Stoffwechsel in 98% aller Fälle viel zu schlecht.
(die Stoffwechsel von Abnehmwillige sind oft schon mit Defiziten mit um die 400 kcal überfordert)
da Ausdauersportarten im Gegensatz zu anaeroben Tätigkeiten(Nachbrenneffekt= langsames Aufladen der Glykogenspeicher)einen großen Teil der verbrauchten Energie sehr zeitnah zum Training einfordern, kommt es zu einem Energie-Engpass, der bei Leuten, die das nicht wissen, relativ schnell zum Muskelabbau führen.
da Fett die langsamste aller Energiequellen ist, muß der größte Teil der verbrauchten Energie nun durch die Nahrung gedeckt werden.
und dazu muß man sich nicht das Defizit von 1100 kcal betrachten, sondern die verbrannten Kalorien - nämlich die 1800 kcal.
für jemanden, der diese Gefahr kennt - ist es keine.
aber wenn man das nicht weiß und nun eine normale Mahlzeit zu sich nimmt, bis man satt ist, wird man i.d.R nicht genug essen.
schon gar nicht jemand, der bis dato 1500 kcal über den ganzen Tag verteilt gegessen hat.
und genau das wollte ich eigentlich ursprünglich sagen ^^
Muskelabbau ist übrigens einer der Kernpunkte, wenn es darum geht, dass Leute sich crashen und dann durch den JoJo-Effekt wieder zunehmen und es dann bei der nächsten Runde bedeutend schwerer haben, weil sie nun weniger Grundumsatz haben.
Zitat: | aber n hungerstoffwechsel wird meines erachtens dadurch nicht ausgelöst... (solang ich über meinen grundumsatz esse)
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kommt drauf an, was du mit "überhalb meinen grundumsatz" meinst.
es gibt das Energieerhaltungsgesetz:
Zitat: | Der Energieerhaltungssatz sagt aus, dass die Gesamtenergie eines abgeschlossenen Systems sich nicht mit der Zeit ändert. Zwar kann Energie zwischen verschiedenen Energieformen umgewandelt werden, beispielsweise von Bewegungsenergie in Wärme. Es ist jedoch nicht möglich, innerhalb eines abgeschlossenen Systems Energie zu erzeugen oder zu vernichten
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Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz
das heißt, dass es unmöglich ist, 4000 kcal zu verbrauchen, aber nur 2000 kcal zu essen, ohne Konsequenzen zu haben.
den größten Teil kompensiert natürlich der Stoffwechsel, indem er herunterfährt(Hungerstoffwechsel). (laut Wikipedia bis zu 50%)
soweit mein Wissensstand.
natürlich bin ich offen für jede gute Gegenargumentation um meinen Horizont zu erweitern.
[Aktualisiert am: Di, 19 Juli 2011 00:09] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Anstrengung und Kalorienverbrauch [Beitrag #484680 ist eine Antwort auf Beitrag #483854] |
Di, 19 Juli 2011 00:36 |
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osso
Beiträge: 24392 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Zitat: | ka, warum du so pikiert darauf reagierst
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Weil es einfach unbegründet Angst machen kann. Und dann daraus die falschen Konsequenzen gezogen werden.
Denn Rest hab ich nicht ganz gelesen und nur überflogen.
Ich hab aber zugegebenermaßen auch keine Lust mich mit deinem Post in einzelnen auseinander zusetzen das ist mir zu mühselig. Es ist aus meiner Sicht einfach eine zusammengereimte Argumentation, die nicht fundiert ist.
Es steht dir natürlich frei daraus abzuleiten, das ich deine Argumentation nciht widerlegen könnte. aber damit kann und muss ich leben
Um es kurz zu machen:
Deine Argumentation hakt, weil ja Fett als energielieferndes Substrat, quasi unlimitiert zu Verfügung steht. Kritisch sind nur KH's und Eiweiss. Und die müssen selbstverständlich in ausreichendem Maße gegessen werden.
Den Stukturproteine werden nur bei sehr langen Ausdauerbeslastungen verstoffwechselt wenn KH's nicht mehr hinreichend zur Verfügung stehen.
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[Aktualisiert am: Di, 19 Juli 2011 00:44] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Anstrengung und Kalorienverbrauch [Beitrag #484714 ist eine Antwort auf Beitrag #483854] |
Di, 19 Juli 2011 08:29 |
Dingeli
Beiträge: 6957 Registriert: September 2004
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Senior Member Moderatorin |
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ICh frag mich ja, wie die Menschheit überlebt hat, wenn ich mir die Posts hier durchlese. Wir hätten alle ausgestorben sein müssen, wenn man den Gedanken konsequent weiterführt.
Stoffwechsel, das Wunderwerk des Körpers, das mit zuviel Sport und somit einhergehendem hohen Energiedefizit gleich überlastet ist. Soso .
Und ich Idiot dachte doch tatsächlich immer, dass Muskelarbeit den Stoffwechsel erhöht, da Muskulatur das stoffwechselaktivste Organ ist. Sowas aber auch, hätte ich das nur früher gewußt.
Achja und wie kommen Erkrankungen wie Anorexia nervosa zustande? Da ist der Stoffwechsel doch runtergefahren, die könne dann ja gar nicht mehr abnehmen *hust* .
************
Lieber Gott, wenn du mich schon nicht dünn machst, dann mach wenigstens alle meine Freunde dick!
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Re: Anstrengung und Kalorienverbrauch [Beitrag #484784 ist eine Antwort auf Beitrag #484680] |
Di, 19 Juli 2011 11:42 |
Julian37
Beiträge: 8 Registriert: April 2011 Ort: Köln
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Junior Member |
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osso schrieb am Di, 19 Juli 2011 00:36 |
Um es kurz zu machen:
Deine Argumentation hakt, weil ja Fett als energielieferndes Substrat, quasi unlimitiert zu Verfügung steht. Kritisch sind nur KH's und Eiweiss. Und die müssen selbstverständlich in ausreichendem Maße gegessen werden.
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du hast hier einen Denkfehler:
Fett aus den körpereigenen Fettdepots ist mit Abstand die langsamste aller verfügbaren Energiequellen, da dieser Vorgang der Energierückgewinnung aus Fettdepots vergleichsweise langsam vonstatten geht.
deswegen betreiben Radfahrprofis unter anderem Fettstoffwechseltraining um ihre Glykogenvorräte so lange wie möglich schonen zu können.
http://www.ehrlich-trainieren.de/iq-athletik/pdf/Fettstoffwe chseltraining.pdf
(da es eine geschützte Seite ist, ist kopieren nicht erlaubt.
sind aber auch nur insgesamt 3 Seiten)
Zitat: | Den Stukturproteine werden nur bei sehr langen Ausdauerbeslastungen verstoffwechselt wenn KH's nicht mehr hinreichend zur Verfügung stehen.
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wieder ein Denkfehler.
der Begriff "katabole Phase", die nach härterem Training eintritt, ist dir betimmt bereits ein Begriff.
in dieser Phase hat der Körper eine stark erhöhte Stoffwechselfunktion.
dieser Bedarf kann je nach Härte des Trainings und Stoffwechselstärke nicht rein durch Glykogenspeicher und Fettdepot gedeckt werden.
versäumt man es in dieser Zeit etwas Nahrung nachzuschieben, kommt es bereits zu Muskelverlust, da es eine sehr schnell zugängliche Energiequelle ist.
ironischerweise - je besser der Stoffwechsel, desto höher das Risiko.
Zitat: |
ICh frag mich ja, wie die Menschheit überlebt hat, wenn ich mir die Posts hier durchlese. Wir hätten alle ausgestorben sein müssen, wenn man den Gedanken konsequent weiterführt.
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wohin führt der Gedanke denn?
Zitat: | Stoffwechsel, das Wunderwerk des Körpers, das mit zuviel Sport und somit einhergehendem hohen Energiedefizit gleich überlastet ist. Soso Shocked .
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von "gleich" kann keine Rede sein.
das was ich geschrieben habe, soll zeigen, dass man sich dadurch ein zu hohes Defizit einfängt, dass bereits über einen relativ kurzen Zeitraum zu einem Hungerstoffwechsel führen kann.
wenn jemand tatsächlich Kaloriendefizite von über 1000 kcal erreicht, kann das innerhalb einer Woche soweit sein.
im Zusammenhang mit Anfängern bzgl Ernährung und Sport, beschleunigt sich das ganze teilweise noch.
Zitat: |
Und ich Idiot dachte doch tatsächlich immer, dass Muskelarbeit den Stoffwechsel erhöht, da Muskulatur das stoffwechselaktivste Organ ist. Sowas aber auch, hätte ich das nur früher gewußt.
Achja und wie kommen Erkrankungen wie Anorexia nervosa zustande? Da ist der Stoffwechsel doch runtergefahren, die könne dann ja gar nicht mehr abnehmen *hust* Shocked .
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Muskelarbeit erhöht ab einer bestimmten Intensität in der Tat den Stoffwechsel, allerdings nicht grundsätzlich.
dafür muß man schon irgendeinen Sport ausführen.
anderenfalls sind Muskeln lediglich ein hoher Energieverbraucher, den der Körper im Falle einer drohenden Hungersnot als erstes abstößt, da er ein reiner Luxusartikel(hohe laufende Kosten) ist und obendrein bissl Energie liefert.
da der Stoffwechsel von selbst nie auf 0 herunterfährt (außer vielleicht bei einer Schilddrüsendisfunktion) findet im kleinen Rahmen immer noch ein Austausch statt.
(laut Wikipedia fährt der Stoffwechsel um bis zu 50% herunter)
und dieser "kleine Rahmen" erlaubt quasi IMMER den Abbau von Muskulatur, um den Energieverbrauch zu senken und die Energie des Muskels zu nutzen.
[Aktualisiert am: Di, 19 Juli 2011 11:43] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Anstrengung und Kalorienverbrauch [Beitrag #484827 ist eine Antwort auf Beitrag #484819] |
Di, 19 Juli 2011 13:12 |
Skorpine
Beiträge: 3275 Registriert: April 2010 Ort: Raum Nürnberg
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Senior Member |
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Sorry, eigentlich wollte ich mich ja überhautpt nicht einklinken hier. Ich lese zwar schon von Anfang an mit. Aber über sehr viele Ausführungen konnte ich nur den Kopf schütteln. Und sooo sehr im Detail bewandert bin ich dann auch nicht, dass ich das alles auch wirklich mit handfesten Infos untermauern hätte können.
Trotzdem zähle ich mich aber zu den Leuten, die sich zumindest für ihren eigenen Bedarf soweit informieren, dass sie sich mit einfacheren Grundstrukturen auskennen. Und deshalb stimmten schlichtweg ein paar Aussagen nicht und konnte sie auch aus eigener Erfahrung überhautp nicht nachvollziehen!
Und Julian, ich muss schon sagen, Dein letzer Beitrag schlägt dem Fass den Boden aus:
Julian37 schrieb am Di, 19 Juli 2011 12:24 | schade, dass sich hier nicht ausgetauscht wird, sondern einfach nur blöd angemacht wird.
ich mache eine zweifelhafte Aussage und schon werde ich als unwissender Vollidiot abgefertigt, statt mich zu korrigieren.
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1. Zweifelhafte Aussagen gab`s nicht nur eine sondern mehrere.
2. Niemand hat Dich hier abgefertigt, geschweige denn als Idioten dargestellt.
3. Osso hat immer wieder sehr geduldig versucht, Dich zu korrigieren. Hier warst Du eher der beratungsresistente Typ. Da hätt ich auch irgendwann kapituliert!
Julian37 schrieb am Di, 19 Juli 2011 12:24 |
kein Wunder, dass sich hier kaum jemand traut was zu sagen.
die Aktivitäten in diesem Forum sprechen dazu Bände..
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Und wie Du siehst, wird hier niemanden der Mund verboten. Ich frag mich ehrlich gesagt, wie Du überhautp auf so eine blödsinnige Behauptung kommst. Du kommst hier einfach reingeschneit und vermittelst den Eindruck, uns als Idioten hinstellen zu wollen. Also ich hab mich zumindest schon angesprochen gefühlt, wenn ich denn so blöd bin und alles falsch mache, was es nur falsch zu machen gibt. Sorry, aber da sprechen eher DEINE Beiträge Bände...
Julian37 schrieb am Di, 19 Juli 2011 12:24 |
bei so nem Mod wie dich osso ist das echt kein Wunder.
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Hierzu fehlen mir die Worte!!
Julian37 schrieb am Di, 19 Juli 2011 12:24 |
und Dingeli ist lediglich ein üblicher Forentroll. vermutlich wird er hier geduldet, damit hier überhaupt mal jemand was schreibt
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Danke für die Blumen, lieber Julian! Wenn Du das so siehst, dann hast Du Dich offensichtlich ins Land der Obertrolle verirrt! Aber ich sag Dir was: Für mich hast Du Dich mit diesem Post selbst zum Oberproll gemacht, weil man dadurch wunderbar erkennen kann, dass Du Dich mit dem Forum hier noch überhaupt keinen Millimeter näher befasst hast! Und ich bezeifle auch stark, ob Du überhaupt nachvollziehen kannst, um was es uns hier und beim Abnehmen überhaupt geht.
Und wenn Du den Osso und -übrigens DIE- Dingel auf so eine Art und Weise beschimpfst, dann fühle ich mich als Forumsmitglied gleichermaßen angegriffen und frag mich, was Du Dir überhaupt dabei gedacht hast, so etwas zu sagen. Weißt Du, das hat für mich jetzt schon gar nichts mehr mit einem fachlichen Austausch zu tun, sondern das ist eine Sache des Respekts! Und ich finde so eine Ausdrucksweise unterste Schublade. Noch dazu von jemanden, der sich offensichtlich noch nicht einmal die Mühe gemacht hat, die Leute hier überhaupt näher kennen zu lernen und sich erst mal ein Bild zu machen. Sorry mein Lieber, aber das geht gar nicht!!!
Soweit also ein Kommentar eines verängstigten und geduldeten Forumstrolls, der sich wegen dem Mod. nix zu sagen traut.
Sorry, aber das musste jetzt raus, sonst hätte es mich vor Wut zerrissen. Und ich werd mich dann auch wieder trollen... zu den anderen Trollen...
Ausgangsgewicht: 147 kg (Höchststand im Jahr 2005)
Mein Zielgewicht: 80 kg (irgendwann )
* Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemanden überholt werden. (Marlon Brando)
* Fange nie an aufzuhören und höre nie auf anzufangen.
*Mein Tagebuch * Meine Bilder * Mein Sporttagebuch
[Aktualisiert am: Di, 19 Juli 2011 13:23] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Anstrengung und Kalorienverbrauch [Beitrag #484859 ist eine Antwort auf Beitrag #483854] |
Di, 19 Juli 2011 14:44 |
nemolina
Beiträge: 1328 Registriert: Juni 2008
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Senior Member |
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Hmmm, hier ist ja was los .
Eine Aussagen sind für mich auch absolut nicht nachvollziehbar, aber da ich den Eindruch habe, für die hier geführte Diskussion, recht gut als Besipiel herhalten zu können, äußer ich mich doch mal.
Ich bin 160 cm, hab mit ca. 62,5 kg Normalgewicht und würde gerne noch ein bisschen was abnehmen
Ein ganz normaler Essensplan sieht bei mir etwa so aus:
Frühstück: 1 Banane mit Joghurt 1,5%, manchmal mit ein bisschen Knuspermüsli oder ein paar Haferflocken, durchschnittlich 300kcal
Mittagessen: 100g Spaghetti mit Gemüsesoße (abhängig von der Soße) Ca. 500-600 kcal
Zwischenmahlzeit: mal nen Keks, häufiger nen bissel Obst ca. 200 kcal
Abendessen: ne Scheibe Brot mit Belag dazu ein bisschen Salat mit Joghurtdressing ca. 500 kcal
Ergebnis sind 1500-1600kcal (ich hab über Monate hinweg hier ein Essenstagebuch geführt, die Zahlen sind also länger erprobt/untersucht).
Die Behauptung, es würde sehr schwer fallen auf über 1200-1300 kcal zu gelangen, kann ich nicht nachvollziehen. Bei diesem Plan, sind bei mir Ausschläge nach oben wahrscheinlicher als Ausschläge nach unten (sonst würde ich auch weniher wiegen).
Um zB mit Radfahren 1000 kcal zu verbrennen, müsste gute 2 Stunden mit ca. 20km/h unterwegs sein . Das fällt mir recht schwer, täglich bin ich dazu sicher nicht in der Lage.
Aber die viel interessantere Frage, was passiert mit meinem Essverhalten, wenn ich so viel Sport mache. Ganz simpel, ich bekomme mehr Hunger. Zwar ess ich eigl nie bei einer Mahlzeit mehr als 600kcal, das ist mir einfach zu viel, da wird mir schlecht. Aber mit mehr Sport schaffe ich es mit dem kleinen Frühstück nicht bis zum Mittagessen und muss eine Zwischenmahlzeit einschieben und auch der Nachmittagssnack und das Abendessen fallen deutlich üppiger aus.
Das passiert natürlich nur, wenn man nicht sklavisch kcal zählt und sich jeden Happen, der über 1200 kcal hinausgeht verbietet. Aber, wenn man auf seinen Körper und seinen Hunger hört rutscht man garantiert nicht längerfristig unter den Gesamtumsatz.
Ganz im Gegenteil, durch mehr Sport - mehr Hunger führt bei mir (und wenn ich mir hier so die TBs angucke bei vielen anderen auch) eher dazu, dass ich zuviel esse und nicht abnehme sondern evtl sogar zu.
Abschließend möchte ich mich noch kurz Karin anschließen, ich bin glücklich hier im Forum, fühle mich wohl und hatte nie, nie, nie den Eindruck, dass irgendwer (schon gar nicht Osso und Dingli), irgendwem den Mund verbietet.
LG, Lina
Größe: 1,62 m
Junigewicht: 61 kg
langfristige Ziele: regelmäßiger Sport!!!!! Und gerne dauerhaft U60kg kommen und bleiben
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