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Fettlogik von Dr. Nadja Hermann [Beitrag #571340] |
Mo, 23 November 2015 21:36 |
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Teetante
Beiträge: 349 Registriert: Januar 2013
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Senior Member |
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Hallo!
Kurz nachdem ich die nächste Etappe meiner Abnehmrunde gestartet habe, habe ich das Ebook von Frau Hermann gelesen.
Sie hat eine andere Ansicht von angeblich festgemeißelten Abnehmvorstellungen. Man kann sicher anderer Meinung sein, jeder muss das für sich entscheiden, aber mich hat das Buch sehr angesprochen.
Ihre Art zu schreiben und das was sie erreicht hat, hat mich sehr motiviert. Sie ging sicher einen sehr radikalen Weg, hält das Gewicht aber schon recht lange. Sie hat auch noch einen Blog den ich gerne verfolge.
Hat es von Euch jemand gelesen?
Gruß
Teetante
Größe 1,58 m
Höchstgewicht: 80 Kilo
22.04.15 72,5 Kilo
Weiter geht es im Herbst:
rauchfrei: 27.09.15
01.10.15 70,4 Kilo
01.11.15 66,0 Kilo
01.12.15 64,2 Kilo
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Aw: Fettlogik von Dr. Nadja Hermann [Beitrag #571345 ist eine Antwort auf Beitrag #571341] |
Di, 24 November 2015 14:11 |
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die_nicky1976
Beiträge: 34338 Registriert: September 2006 Ort: Essen
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Senior Member |
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wir müssen da auch mit der zeit gehen. immer mehr leute lesen mit dem ebook. ich selber auch. ich lese beides gerne. besonders auf reisen ist ein ebook einfach pratischer.
ich kenne das buch leider nicht
Start 2006: 80,5kg
2006 79,4kg -4,9 kg
2007 74,5kg -0,3kg
2008 74,2kg -10,2kg
2009 64,0kg +3,6kg
2010 67,6kg -6,1kg
2011 61,5kg +3,4kg
2012 64,9kg+7,5kg
2013 72,4kg-4,6kg
2014 67,8kg+8 kg
2015 75,8kg-3,6 kg
2016 72,2kg +/-0 kg
2017 72,2kg -5,0kg
2018 67,2kg +6,1kg
2019 73,3kg -1,5kg
2020 71,8 kg
aktuell am 21.02.2020 70,3 kg - 0,4 kg
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Aw: Fettlogik von Dr. Nadja Hermann [Beitrag #582084 ist eine Antwort auf Beitrag #577281] |
Sa, 20 Mai 2017 18:15 |
Agnes Z.
Beiträge: 6367 Registriert: April 2011 Ort: Frankfurt am Main
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Senior Member |
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Hallo Steffi,
bin der gleichen Meinung.
Mit freundlichen Grüßen von Agnes Z.
Nichts schmeckt so gut, wie sich schlank sein anfühlt + in der Ruhe liegt die Kraft
ab meinem 15. Lebensjahr unzählig diätet
12.1988 WW + mit Fice erfolgreich auf Normalgewicht am obersten Limit
21.09.10 Kurz vor 100 Kg AOK-Programm angemeldet
06.04.11 Ende AOK-Programms hier bei GA angemeldet
09.08.11 aufgegeben weil sich mal wieder einfach nichts rührte alte Gewohnheiten siegten langsam wieder zugenommen
12.07.16 wieder GA-Reißleine gezogen - LowCarb mit meinem Mann zusammen + diesmal umgedacht - nicht Diät sondern Ernährungsumstellung nun das neue Zauberwort
14.10.16 NWR genutzt nun Mix aus LC+Kcal. zählen + nach Defizit gerechnet
24.03.17 TB eröffnet - Hungergrantlerin
30.05.17- 1.Etappenziel von 09.08.11 GA erreicht
14.07.18- 2.Etappenziel U-AOK-Ziel 2011
21.04.19- 3.Etappenziel -5Kg wie in 04.1988
21.08.19- 4.Etappenziel -5Kg U..
14.09.22- 5.Etappenziel -5Kg
17.09.24- 6. Etappenziel -5Kg
7. Etappenziel -5Kg
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Aw: Fettlogik von Dr. Nadja Hermann [Beitrag #589574 ist eine Antwort auf Beitrag #588660] |
Do, 26 April 2018 06:36 |
liofaria
Beiträge: 434 Registriert: Dezember 2010
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Senior Member |
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Hallo, Ladies,
nur um die Diskussion zu erweitern - mal eine Kritik an dem Buch, aus dem Netz gefischt (aus einer Diskussion darüber). Viel Vergnügen:
"....Gleichzeitig verwunderte mich bei Fettlogik, dass es mit einem wissenschaftlichen Anspruch verbrämt wurde. An mehreren Stellen im Buch spricht Frau Hermann davon, dass ihre eigene Erfahrungen AUCH durch wissenschaftliche Studien bestätigt werden. Substantiell sind es immer ihre eigenen Erfahrungen, die maßgeblich sind. Studien, die diese Erfahrungen bestätigen werden dann von der Autorin „gesehen". Aber gerade das Themenfeld Ernährung und Gewichtsregulation ist hochgradig emotional besetzt. Jeden Ratschlag und sein Gegenteil gibt es hier wahlweise wissenschaftlich oder aus Erfahrung belegt, seit Jahrzehnten. Dazu kommt noch die Erfahrung im Feld mehrerer Generationen, die alle mal Tschakka gerufen haben um sich endlich einmal zusammen zu reißen. Doch trotz Kalorienrestriktionsempfehlungen seit 50 Jahren kriegen es mehrere Generationen nicht auf die Kette, ihr Gewicht zu regulieren. Alles was man von Frau Hermann dazu liest, ist: Überwache dich selber, reguliere deine Kalorienbilanz, „Kalorien rein, Kalorien raus" und wenn du das nicht schaffst, dann fehlt dir die Disziplin. Jaaaaaaa, möchte man ihr dann entgegenbrüllen. Das ist schon lange so, dass niemand langfristig gewonnen hat gegen die Kalorienbilanz. Sonst stünden wir nicht da, wo wir stehen. So what? Die Schuld bei mir zu suchen, auf mich selber einprügeln? Really? Oder liegt der Fehler ganz woanders? Von einem Buch aus dem Jahr 2016 darf man weit mehr Reflexion erwarten!
Deine Besprechung trifft in allem ins Schwarze. Besonders gefielen mir persönlich auch die Bemerkungen zum ersatzreligiösen Kalorienzählen und zum Zahlenfetisch. Vielleicht erklärt das auch den Erfolg des Buches. In einer Zeit, in der man sich allgemein an nichts halten kann - ein verbindliches Gebetsbuch gibt es nicht mehr - kann man sich wenigstens an eines halten: Kalorienzählen und Gewicht messen. Hier erwähnen auch viele der (negativen) Amazon Rezensionen die Schnittmenge zum Thema Magersucht. Die Frage stellt sich, ob das Buch auch in dieser Hinsicht auf ein falsches Gleis führt.
Überflüssig zu erwähnen, dass man in Fettlogik nichts über Ernährung lernen kann, erst recht nicht über gesunde. Gewünscht hätte ich mir Antworten auf die Fragen, welche Lebensmittel satt bzw. schnell wieder hungrig machen. Mit welchen Lebensmitteln kann man leben als Frustrations-Bewältigungs-Gewohnheit? Alles Wichtige fehlt.
Das Buch führt meiner Überzeugung nach in vielen Hinsichten in die völlig falsche Richtung. Man muss nur andere aktuelle Bücher zum Thema Gewicht und Gewichtsregulation aufschlagen und da sind sie wieder: Der Hungerstoffwechsel, der JoJo Effekt, das Scheitern der Kalorienbilanz im Feld. All das gibt es in Paralleluniversen.
Das Bemühen um Objektivität im Buch sehe ich nicht. Der zelebrierte Wissenschafts-Popanz soll beeindrucken, macht mich aber nur trist, weil er täuschen will: Als wäre hier ein Sieg errungen worden. Dabei hat der Tschakka Ruf für die Allermeisten langfristig nichts genutzt. Aber Nein, ich lese nur die uralte „Reiß dich mal Zusammen" Botschaft. Für mich ist der Versuch Kalorienzählen definitiv gescheitert und untauglich.
Vielleicht hilft das Buch ja wirklich Menschen, bei denen die Ursache für das Übergewicht ein ständiges Selbstgespräch ist. Allen anderen rate ich definitiv von diesem Werk ab."
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Aw: Fettlogik von Dr. Nadja Hermann [Beitrag #589596 ist eine Antwort auf Beitrag #589574] |
Do, 26 April 2018 11:25 |
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osso
Beiträge: 24797 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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ist ein bisschen OT, weil es sich nicht auf das Buch bezieht
Zitat:Gewünscht hätte ich mir Antworten auf die Fragen, welche Lebensmittel satt bzw. schnell wieder hungrig machen.
Hier ist der Forschungstand schauerlich schlecht. Es gibt zwar pseudowissenschaftlich Modelle. Z.b. Eiweiss macht satt oder auch gerne über z.b. über Insulin/Blutzuckerspiegel (GI etc.), aber obwohl das längst widerlegt ist, wird die Sau auch 2018 noch durchs Dorf getrieben. Ist halt wie im richtigen Leben wenn was kompliziert ist, dann haben die einfachen Botschaften Konjunktur.
Auf der Ebene der konkreten Lebensmittel wirds da viel bunter. Es gint eine alte Studie: A satiety index of common foods, das schneidet ausgerechnet die Kartoffel am besten ab, was mit den gängigen Erklärungsmodellen unvereinbar ist. Gibt aber leider auf der Ebene der realen Lebenmittel auch nichts wirklich Neues. Bleibt wohl nur das für sich selbst auszuprobieren, zumal das möglicherweise auch individuell unterschiedlich sein mag.
Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
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[Aktualisiert am: Do, 26 April 2018 11:26] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Fettlogik von Dr. Nadja Hermann [Beitrag #589653 ist eine Antwort auf Beitrag #589649] |
So, 29 April 2018 22:01 |
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osso
Beiträge: 24797 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Zitat: Was bei mir aber immer Hunger auslöst, sind rohe Äpfel.
ich will nciht sagen das sie ebi mir Hunger auslösen, aber sie machen mich absolut nicht satt. Was übrigens im Widerspruch zu der Studie seht, da komme Äpfel recht gut weg.
Zitat:
dass das Sättigungsgefühl verschiedener Lebensmittel je nach Person sehr unterschiedlich sein kann
Ich kenne das von guten Studien von Trainingsinterventionen, das dicht nur Durchschnittswerte, sondern auch die Reaktionen der einzelnen Individuen dokumentiert wird. Und die kann vom Mittelwert durchaus gegensätzlich sein. Mir nützt da ja nix, die Trainingsform zu wählen die im Durchschnitt am besten wirkt, sie muss ja für mich wirken. Der Durchschnitt ist nur sowas wie ein "best guess" mit dem man mal anfangen kann zu probieren.
Ist bei der Sättigung natürlich genau das gleicht, nur das es die Selbstbeobachtung noch ein Stück schwieriger ist, da bei so einer sehr subjektiven Wahrnehmung, auch das eigenen Vorurteil (confimation bias) rein spielt. Das macht es in der Praxis nicht einfach. Ist halt ein ständiges durchwurschteln und experimentieren.
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