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Täglich Restaurant-Essen... Hilfe!! [Beitrag #593668] |
Mo, 04 Februar 2019 16:09  |
Sensenfrau
Beiträge: 14 Registriert: Februar 2019 Ort: Passau
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Junior Member |
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Hallo zusammen,
zunächst zu meiner Ausgangssituation:
Ich bin Informatikerin, arbeite beruflich also hauptsächlich im Sitzen, deshalb mache ich in meiner Freizeit viel Sport (Ausdauer + Kraftsport).
Seit 2 Jahren bin ich in einer neuen Firma, in der standardmäßig sowohl Frühstück, als auch Mittagessen zum Gehalt dazu gezahlt wird - das bedeutet: Alles was ich während der Arbeit esse wird von der Firma bezahlt (quasi als Teil vom Gehalt).
Hier hat sich über die Jahre hinweg ergeben, das täglich in einem anderen Restaurant (mal Burger, mal Italienisch, mal Dönerbude, mal Grieche, mal Indisch, .... usw) bestellt wird für alle Mitarbeiter, und alle gemeinsam essen.
Jetzt zu meinem Problem:
Seit ich in dieser Firma bin habe ich mit Schrecken festgestellt, das egal wie ich es drehe oder wende... abnehmen ist beinahe unmöglich...
Klar könnte ich auf das Mittagessen verzichten und stattdessen etwas selbstgekochtes von zuhause mitnehmen, allerdings würde ich mir damit finanziell ins eigene Fleisch schneiden, da ich 1. dann auf das Gehalt in Form von 2xtäglich Mahlzeit verzichte... und 2. Mehrkosten durch das eigenständige Einkaufen von Lebensmitteln habe....
Da mein Mann und ich derzeit auf den Hausbau sparen tut da jeder Euro an Mehrausgaben richtig weh.
Also komplett verzichten ist langfristig keine Option ....
Ich bin am verzweifeln - ich treibe seit ich ein Kind bin regelmäßig Sport und bin körperlich sehr fit.
Dennoch hat sich mein BMI mittlerweile erschreckend verschlechtert und ich möchte mind. 10kg Abnehmen um diese leidigen Fettpölsterchen loszubekommen...
Das ist nur wie gesagt schwierig wenn ich täglich vor einer wechselnden Restaurant-karte sitze und die einzige Alternative ein "kleiner Gartensalat" ist... der mich während der Arbeit aber weder sättigt, noch wirklich glücklich macht bis zum Abend....
Mittlerweile habe ich mir angewöhnt, bei allen Restaurant-Portionen nur noch die Hälfte zu essen - die andere... ist mir zum Wegwerfen aber auch zu Schade, sodass der Rest dann oft Abends auf dem Teller landet.
Vielleicht ist das ganze auch einfach nur eine Kopfsache und ich setze mich selbst einfach viel zu sehr unter Druck...
Hat jemand evtl ein ähnliches Problem?
Wie bekommt ihr sowas in den Griff?
Bin um jeden Ratschlag dankbar <3
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Aw: Täglich Restaurant-Essen... Hilfe!! [Beitrag #593692 ist eine Antwort auf Beitrag #593676] |
Di, 05 Februar 2019 16:50   |
Sensenfrau
Beiträge: 14 Registriert: Februar 2019 Ort: Passau
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Junior Member |
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Wie bereits erwähnt bestellen wir immer nur telefonisch bei den Restaurants (das übernehmen unsere Azubis) und nicht direkt bei den Restaurants vor Ort.
Bei größeren Restaurants (Grieche, Italiener) ist das auch noch relativ einfach, da hier die Auswahl und die Alternativen sehr groß sind.
Die restliche Woche ist jedoch immer schwierig (wenn eben mal wieder der Burgerladen, Indisch, Döner usw. an der Reihe ist).
Leider wird die Entscheidung wo bestellt wird immer erst am selben Tag getroffen und auch meine Bitte - mir das ggf. einen Tag vorher mitzuteilen, sodass ich an einem "Dönertag" ggf. von zuhause etwas gesundes mitnehmen kann - hat sich leider nicht durchgesetzt.
Bin mit meinem Latein mittlerweile einfach am Ende, weil mir nicht mehr einfällt wie ich aus dieser Kohlenhydrate-Hölle wieder raus komme...
[Aktualisiert am: Di, 05 Februar 2019 16:52] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Täglich Restaurant-Essen... Hilfe!! [Beitrag #593699 ist eine Antwort auf Beitrag #593693] |
Mi, 06 Februar 2019 07:22   |
liofaria
Beiträge: 434 Registriert: Dezember 2010
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Senior Member |
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Und das mit "Hälfte mittags, andere Hälfte abends" funktioniert nicht? Ich meine, das klingt nicht besonders gemütlich, klar, wenn man abends dann den angedampften Kram von mittags essen muss? will?.
Ansonsten kann ich auch nur empfehlen: Locker bleiben, das gesündeste wählen, was es so gibt, und nicht ganz bis zum Anschlag vollfuttern. Ich mein, einmal in der Woche Dönerei - (da gibts doch auch immer Bulgur mit Gemüse oder so, oder?), das kann doch so schlimm nicht sein?
Aber mein Hauptratschlag wäre: Locker bleiben...
Liebe Grüße
Lio
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Aw: Täglich Restaurant-Essen... Hilfe!! [Beitrag #593713 ist eine Antwort auf Beitrag #593712] |
Do, 07 Februar 2019 07:23   |
liofaria
Beiträge: 434 Registriert: Dezember 2010
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Senior Member |
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Liebe Sensenfrau,
darf ich fragen, wieviel Du wiegst, bei welcher Größe, und wieviel Du abnehmen möchtest? Nur so zur Einschätzung...das kann nämlich damit zu tun haben. Kennst Du die "set-point" Theorie? ich weiß gar nicht mal, ob die stimmt, aber sie geht davon aus, daß der Körper sich auf ein bestimmtest Gewicht einpendelt, das (wenn Essen weitgehend "unemotionalisiert" passiert) er möglichst versucht zu halten. D.h., weder Über-noch Untergewicht toleriert er. Wie gesagt, es gibt sicherlich einen Menge Kontra-Theorien....trotzdem vielleicht nicht ganz uninteressant. Wenn Du in einem Normalgewichtsbereich bist, viel Sport machst, da weiß Dein Körper: Ich brauche Energie! Und er wird vielleicht ungern was hergeben von den Reserven..?
Mir gehts auch so: Aus unerfindlichen, eitlen und zugegebenermaßen essgestörtmotivierten Gründen finde ich es super, wenn ich 60 Kilo wiege. Oder knapp darunter. Find ich toll, möcht ich gerne. Ich wiege aber 63 Kilo. Ja, bescheuert, nicht? Den Unterschied sieht übrigens kein Mensch, aber es handelt sich auch tatsächlich um eine Kopfgeburt meinerseits. ich bin nämlich 1, 73 groß.
Es kommt immer mal vor, daß ich Phasen habe, in denen ich 60 Kilo wiege. Aber die sind nur zu erreichen mit extremer Reduktionsdiät, mit Anstrengung, mit häufigem Hungergefühl. Und noch niemals auf Dauer. Es kamen bisher immer die Phasen, in denen ich danach zu viel gegessen habe, bis ich wieder bei den 63 Kilo (so ungefähr) war.
Und mit dem Gewicht brauch ich nicht besonders aufzupassen, außer auf meine Bedürfnisse, vonwegen: Wann Hunger, wann satt. Und die einzuhalten, und mich, nach Lust (davon hab ich glücklicherweise viel) zu bewegen.
Ich habe vor 20 Jahren mal 80 Kilo gewogen. Dann änderte sich mein Leben drastisch, und ich nahm rasant und mühelos ab, und bin seitdem also in den vorderen 60igern, aber glaub mal nicht, daß ich jemals zufrieden wäre. Das hat aber mit meiner Psyche zu tun, und ich drangsaliere mich aber körperlich. naja, ich bin dran, psychologisch....
Von daher meine Fragen am Anfang...
Liebe Grüße
Lio
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Aw: Täglich Restaurant-Essen... Hilfe!! [Beitrag #593717 ist eine Antwort auf Beitrag #593713] |
Do, 07 Februar 2019 09:08   |
Sensenfrau
Beiträge: 14 Registriert: Februar 2019 Ort: Passau
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Junior Member |
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Hallo Lio,
ich bin 28, wiege derzeit knapp 74kg bei einer Körpergröße von 1,67m, allerdings wäre mein persönliches Ideal- und Wohlfühlgewicht zwischen 58 und 60kg...
Das Gewicht laut deiner Theorie (die ich auch kenne, aber keinen Namen dafür kannte ^^) wäre bei mir 67/68kg, das hatte ich bisher immer problemlos über Jahre hinweg gehalten ohne je "Aufwand" zu betreiben (und 2-3kg kann ich durchaus auf Muskeln schieben )....
Da jetzt mehr als 5kg drüber zu sein frustriert mich sehr, vor allem weil außer an Wochenenden oder im Urlaub mein Gewicht kaum bis gar nicht mehr nach unten schwankt.... und sich jetzt bei diesem Gewicht scheinbar eingependelt hat.
[Aktualisiert am: Do, 07 Februar 2019 10:09] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Täglich Restaurant-Essen... Hilfe!! [Beitrag #593724 ist eine Antwort auf Beitrag #593717] |
Do, 07 Februar 2019 12:40   |
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osso
Beiträge: 25023 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Wobei die Set point Theorie, zumindest in ihrer ursprünglichen Form, schon seit rund 20 Jahren widerlegt ist. Trotzdem ist natürlich so das man nicht jedes Gewicht erreichen kann, schon gar nicht extremen Aufwand. Insofern würde ich ich auch die 60kg versteifen.
Aber auch wenn es keine rein biologischen Mechanismen gibt, sind natürlich die Lebensumstände doch ganz entscheidend was da letztlich für ne Bilanz rauskommt. Wenn am Mittagsessen, wegen den sozialen Umstanden, nichts zu ändern ist, bleibt ja nur sich auf die Sachen zu konzentrieren die man beeinflussen kann. Bleibt das Abendessen und das Essen am Wochendende, bzw Erhöhung des Verbrauchs.
Und da ist dann wieder die Frage was man bereit ist an Anstrengung zu investieren und ob es den möglichen Ertrag rechtfertigt. Und diese Abwägung führt dann doch zu so etwas die einem "Set point". Wenn auch durch andere Mechanismen.
Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
Mein Tagebuch
[Aktualisiert am: Do, 07 Februar 2019 13:52] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Täglich Restaurant-Essen... Hilfe!! [Beitrag #593749 ist eine Antwort auf Beitrag #593724] |
Sa, 09 Februar 2019 08:07   |
liofaria
Beiträge: 434 Registriert: Dezember 2010
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Senior Member |
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Ja, siehste, danke Osso. So genau wußte ich das nämlich nicht...
Und Du hast- wie ich finde - gut zusammengefasst, wie die Lage ist und was Sensenfrau tun könnte. Oder, Sensenfrau?
Hm. Mehr wüßte ich auch nicht, außer vielleicht zu versuchen, nbißchen den Druck rauszunehmen nd sich mehr auf das Positive des Jobs und der Umstände zu konzentrieren, bzw, zu freuen...klingt zugegebenermaßen banal, kann das Leben aber schöner machen .
Liebe Grüße!!
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