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Re: Der "sich-selbst-in-den-Hintern-tret" - Club [Beitrag #101236 ist eine Antwort auf Beitrag #101136] |
Do, 13 Juli 2006 14:48 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Senior Member |
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Oh welch gute Idee . Zumal ich mich hier wohl auch mal einreihen muss . Also ums Abnehmen gehts bei mir nicht. Dafür aber um alles andere. Ich stelle mich mal beschämt und liste mal auf, wo ich mir endlich mal in den Hintern treten müsste:
1. Wohnung:
Meine Wohnung sieht aus wie sonst was! Und man sieht deutlichst, dass mein Hauptplatz am Schreibtisch ist, denn so langsam sammelt sich hier mein gesamter Hausrat. Von Kaffeetasse über CDs, haufenweise Papier, was zum Altpapier muss oder aber weggeheftet gehört, bis hin zu Zopfbänder, Nagellack und so weiter und so fort.
Kleidung wird selten noch wegsortiert, sondern ich wasche sie, lege sie zusammen im Wäschekorb und suche dort jeden Tag aufs Neue, wenn ich etwas bestimmtes anziehen möchte. Das Ergebnis - mein Kleiderschrank wird immer leerer und mein Bad dafür immer voller.
Und ein Großputz würde meiner Wohnung auch mal wieder gut tun.
2. Termine und Erledigungen:
Ich habe so viel, was ich erledigen müsste. Zum Teil wichtige Dinge, die ich schlichtweg immer wieder vergesse. Und dann liege ich abends im Bett und mir fällt ein, dass ich es wieder nicht gemacht habe. Ich nehme mir dann vor, es gleich am nächsten Tag zu erledigen, aber irgendwie vergesse ich das wieder und wieder.
3. Mein persönliches Chaos:
Darunter fällt irgendwie alles momentan. Ich habe gar keinen geregelten Tagesablauf mehr. Keine geregelten Mahlzeiten, keinen geregelten Schlaf und keine geregelten Sozialkontakte. Das alles kommt irgendwie so, wie es gerade fällt. Das einzige, was wirklich noch geregelt ist, sind die beiden Spaziergänge am Tag mit den Hunden, aber auch nur deshalb, weil die zwei nichts dafür können, dass ich momentan so chaotisch bin.
Ich weiß nicht, wie oft ich in letzter Zeit gedacht habe, dass das alles so nicht weitergehen kann. Wie oft ich morgens gedacht habe "heute gehste mal früher ins Bett" und dann denk ich nachts doch wieder "ach shit, schon wieder kurz vor 3". Oder wie es mir davor graut, dass mal unangemeldet Besuch kommt. Wie oft ich mir denke, weniger Kaffee, weniger Zigaretten, und mehr Ruhe. Aber nichts passiert, es ist jeden Tag das gleiche.
Vielleicht sollte ich diesen Club mal als Anstoß nehmen, meine Vorsätze auch mal in die Tat umzusetzen. Und da ich mein TB ja so sträflich vernachlässige, werde ich mal zum Anfang hier meine täglichen "Erfolge" in Sachen "Lebensordnung" dokumentieren, oder meine Misserfolge beichten .
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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Re: Der "sich-selbst-in-den-Hintern-tret" - Club [Beitrag #101238 ist eine Antwort auf Beitrag #101236] |
Do, 13 Juli 2006 15:14 |
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Nanni82
Beiträge: 4637 Registriert: Januar 2006 Ort: Göttingen
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Senior Member |
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Anna schrieb am Thu, 13 July 2006 14:48 |
1. Wohnung:
Und man sieht deutlichst, dass mein Hauptplatz am Schreibtisch ist, denn so langsam sammelt sich hier mein gesamter Hausrat. Von Kaffeetasse über CDs, haufenweise Papier, was zum Altpapier muss oder aber weggeheftet gehört, bis hin zu Zopfbänder, Nagellack und so weiter und so fort.
Kleidung wird selten noch wegsortiert, sondern ich wasche sie, lege sie zusammen im Wäschekorb und suche dort jeden Tag aufs Neue, wenn ich etwas bestimmtes anziehen möchte. Das Ergebnis - mein Kleiderschrank wird immer leerer und mein Bad dafür immer voller.
Und ein Großputz würde meiner Wohnung auch mal wieder gut tun.
2. Termine und Erledigungen:
Ich habe so viel, was ich erledigen müsste. Zum Teil wichtige Dinge, die ich schlichtweg immer wieder vergesse. Und dann liege ich abends im Bett und mir fällt ein, dass ich es wieder nicht gemacht habe. Ich nehme mir dann vor, es gleich am nächsten Tag zu erledigen, aber irgendwie vergesse ich das wieder und wieder.
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Das unterschreib ich mal genau so wie's da steht und ergänze 1. noch mit folgenden auf em Schreibtisch befindlichen Gegenständen, die da nicht hingehören:
Schleifpapier, Fotoapperat, ein kaputtes Handy, Labello und Kochbuch
Zitat: |
Wie oft ich mir denke, weniger Kaffee, weniger Zigaretten
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Das unterschreib ich ebenfalls
Hinzu kommt, dass ich mich mal endlich wieder bei meiner Family blicken lassen muss bzw. mal anrufen könnte (das fällt eigentlich auch unter 2.)
Es gibt noch viel zu tun.....
Start: ca 78.5kg bei 168cm Juni Juni 2011
1.Ziel: U75kg, erreicht am 24.07.2011
2.Ziel: 70.5kg, erreicht am
3.Ziel: U70, erreicht am
Meine Fotos
Nannis 1001 Köstlichkeiten
[Aktualisiert am: Do, 13 Juli 2006 15:36] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Der "sich-selbst-in-den-Hintern-tret" - Club [Beitrag #101245 ist eine Antwort auf Beitrag #101136] |
Do, 13 Juli 2006 15:53 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Senior Member |
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Es hat schon gewirkt .
Ich vermelde....
* Wohnzimmer aufgeräumt
* Wäsche in den Schrank gelegt
* CDs weg sortiert
* Schreibtisch aufgeräumt
*mir selbst auf die Schulter klopf*
Also den Vorschlag mit der "to-do-Liste" finde ich ja grundsätzlich sehr gut. Nur funktioniert das bei mir nicht. Ich nutz dann die Rückseite immer als irgendeine Kladde-Funktion für etwas anderes, und wenn die Kladde vernünftig bearbeitet ist, schmeiß ich den Zettel weg, ohne an die "to-do-Liste" zu denken .
Ich glaube, mein Problem ist mein Chaos im Kopf. Ich bin einfach zu zerstreut und das überträgt sich auf mein gesamtes Umfeld
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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Re: Der "sich-selbst-in-den-Hintern-tret" - Club [Beitrag #101526 ist eine Antwort auf Beitrag #101136] |
Sa, 15 Juli 2006 10:14 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Senior Member |
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So, es gibt wieder etwas als "erledigt" abzuhaken. Gestern habe ich
* meine Ablage sortiert und weggeheftet
* mal einen Finanzplan erstellt (war gaaaanz dringend nötig )
* einen Artikel fertig geschrieben, den ich ewig lange vor mir hergeschoben habe
Aber das Ganze hat auch wieder einen Haken gehabt. Denn dadurch, dass das alles nur Schreibtischarbeit gewesen ist, siehts nun wieder chaotisch aus hier .
Den Artikel habe ich (wie meistens) mitten in der Nacht geschrieben. Das heißt, ich kam wieder erst gegen 4 Uhr ins Bett und habe bis 9 Uhr geschlafen. Also wieder chaotische Schlafenszeiten. Da ich heute Mittag ja nach Berlin fahre und noch duschen muss, ein paar Sachen packen, umziehen usw und mir ein wenig die Zeit wegläuft, werden hier wieder mal so einige Sachen liegen bleiben. Das wiederum ist blöd, weil meine Freundin heute Abend und morgen früh kommt, um sich um die Hunde zu kümmern, das heißt, es sollte nicht ganz so chaotisch sein (obwohl - sie kennt mich ja und weiß, wie ich bin ).
Und wenn ihr euch jetzt fragt, warum ich am PC sitze und schreibe, anstatt die verbleibende Zeit zu nutzen - ich muss erst mal beim Kaffee wach werden
Irgendwie ist da doch noch der Wurm drin. Und total idiotisch ist - ich habe mir extra einen Zettel gemacht, wann ich was erledige, ehe ich nach Berlin fahre. Nun ja, viele dieser Dinge sind und bleiben zwangsläufig unerledigt. Dafür habe ich Dinge gemacht, die gar nicht drauf standen und auch nicht hätten sein müssen. Zum Beispiel wollte ich gestern schon Sachen packen. Aber nee, ich hatte keine Lust! Naja, man sieht, eine "to-do-Liste" bringt mich also wirklich nicht weiter
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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