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Wiegelogik [Beitrag #137179] |
Do, 18 Januar 2007 14:19 |
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StrangeOne
Beiträge: 660 Registriert: Dezember 2005 Ort: Karlsruhe
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Senior Member |
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es kursieren ja verschiedene meinungen, wann und wie man sich wiegen soll. diese diskussion will ich nicht wieder neu anstossen, weil es für fast jeden eine eigene wahrheit gibt.
aber ich möchte eine frage zur logik stellen. Immer wieder lese ich aussagen wie:
"Mach dich doch nicht verrückt, dass sind die üblichen Schwankungen, die man unter der Woche hat, deswegen soll man sich ja auch nur einmal die Woche wiegen"
die inetention ist mir völlig klar, aber solch eine aussage widerspricht sich doch bereits selbst. was ist denn, wenn mein wiegetag genau einer solchen schwankung unterworfen ist? bei gesundem abnehmen sind 500g normal, die üblichen schwankungen können aber durchaus höher ausfallen. trotzdem wird man über wochen hinweg eine veränderung erkennen können, klar.
besser wäre bei wöchentlichem wiegetag wohl ein kontrollwiegen einen tag vorher und einen tag nachher, aber um die zu verifizieren müsste man auch wieder einen tag mehr vorlauf und einen mehr nachlauf, damit wären wir also doch wieder bei fast täglichem wiegen *lach*, dabei wollte ich das garnicht sagen.
Start 13.12.05
Mein (Lauf)blog
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Re: Wiegelogik [Beitrag #137217 ist eine Antwort auf Beitrag #137179] |
Do, 18 Januar 2007 15:54 |
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Keine Ahnung, wer das ehrlicher Weise nur einmal (während der Abnahmezeit) in der Woche schafft. Da müßte ich meine Waage schon verriegeln mit Zeitschloß Schon allein aus Neugier und Bestätigung. So kann ich meine Schwankungen sehen und richtig deuten^^. Ein mal in der Woche und dann der "falsche" Tag. Das wäre für mich demotivierend...Muss jeder selbst raus finden, was er /sie am liebsten mag und sich nicht nach anderen Meinungen richten.
beste Grüße mabel
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Re: Wiegelogik [Beitrag #137269 ist eine Antwort auf Beitrag #137217] |
Do, 18 Januar 2007 17:10 |
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die_nicky1976
Beiträge: 34338 Registriert: September 2006 Ort: Essen
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Senior Member |
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also ich denke schon, dass es sinnvoll ist, sich einmal in der woche zu wiegen. man hat ja schon irgendwie immer einen ähnlichen wochenablauf. ich zb. wiege mich, wie viele hier, am freitag. da habe ich 5 tage arbeit und mein wochensportprogramm hinter mir. am we schlemme ich immer etwas, also liegt es auf der hand, dass ich am montag mehr wiege als am darauf folgenden freitag. da mich das aber sehr deprimieren würde, erspare ich mir das und wiege mich jeden freitag. hab ich das jetzt verständlich erklärt?
Start 2006: 80,5kg
2006 79,4kg -4,9 kg
2007 74,5kg -0,3kg
2008 74,2kg -10,2kg
2009 64,0kg +3,6kg
2010 67,6kg -6,1kg
2011 61,5kg +3,4kg
2012 64,9kg+7,5kg
2013 72,4kg-4,6kg
2014 67,8kg+8 kg
2015 75,8kg-3,6 kg
2016 72,2kg +/-0 kg
2017 72,2kg -5,0kg
2018 67,2kg +6,1kg
2019 73,3kg -1,5kg
2020 71,8 kg
aktuell am 21.02.2020 70,3 kg - 0,4 kg
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Re: Wiegelogik [Beitrag #137291 ist eine Antwort auf Beitrag #137179] |
Do, 18 Januar 2007 17:22 |
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Mema
Beiträge: 10370 Registriert: August 2006
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Senior Member |
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Ich finde, dass das jeder für sich selbst rausfinden muss. Wir können ja auch net mehr als unsere Ratschläge weitergeben, wenn wir damit gut fahren uns nur einmal die Woche zu wiegen. Grad, wenn man sich schnell mal kirre macht, wegen dem Gewicht.
nach der schwangerschaft gehts weiter - jawohl!!!
[Aktualisiert am: Do, 18 Januar 2007 17:25] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Wiegelogik [Beitrag #137350 ist eine Antwort auf Beitrag #137291] |
Do, 18 Januar 2007 20:31 |
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die_nicky1976
Beiträge: 34338 Registriert: September 2006 Ort: Essen
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Senior Member |
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also ich halte es wirklich gut durch, mich immer nur freitags zu wiegen und bin bisher sehr gut damit gefahren. aber ich finde auch, jeder muss es für sich selber heraus finden. mir ist nur aufgefallen, dass einige, die sich täglich wiegen, gefrustet sind. bei mir war das problem, als ich mich noch fast jeden tag gewogen habe, dass der druck, den ich mir selber gemacht hab, zu gross geworden ist und mich schnell demotiviert hat.
Start 2006: 80,5kg
2006 79,4kg -4,9 kg
2007 74,5kg -0,3kg
2008 74,2kg -10,2kg
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Re: Wiegelogik [Beitrag #137397 ist eine Antwort auf Beitrag #137356] |
Do, 18 Januar 2007 23:52 |
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StrangeOne
Beiträge: 660 Registriert: Dezember 2005 Ort: Karlsruhe
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Senior Member |
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das sehe ich genauso. die kleinen schwankungen beobachte ich, wirklich zählt für mich auch nur der wiegetag, der ist bei allerdings der samstag, was mit daran liegen mag, dass ich am freitag abend eher selten auf die piste gehe bzw auch anderweititg nicht über die stränge schlage. dazu kommt noch ein gemütliches ausschlafen und voilá: absoluter tiefststand, übrigens so gut wie ohne schwankung(was ich wiederum nur weiss, da ich die anderen tage auch beobachte).
mir gings ja auch garnicht darum, welche methode besser oder sonstwas ist, sondern nur darum, dass das standardargument für das wöchentliche wiegen nicht so ganz logisch ist.
Start 13.12.05
Mein (Lauf)blog
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Re: Wiegelogik [Beitrag #137472 ist eine Antwort auf Beitrag #137179] |
Fr, 19 Januar 2007 10:15 |
criseldis
Beiträge: 748 Registriert: September 2004 Ort: wien
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Senior Member |
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ich bin eine der unmöglichen. und zwar ehrlich und echt.
bin vor ein paar jahren drauf gekommen, das mich das ständige wiegen richtig fixiert und abhängig macht. das ich - wenn ich nach 5 harten tagen plötzlich einen kilo mehr wiege - meine moralö sinkt undi ch schnell aufgebe. sohin schaffte ich abnehmen oft keine zwei wochen, weil mich die waage deprimierte.
hab dann beschlossen, nur noch einmal im monat drauf zu gehen. das war anfangs etwas problematisch - musste die waage so verstauen das der her räumen lange genug dauert um darüber nachzudenken WARUM ich sie verstaut habe.
ich habe dann gute 10 kilo abgenommen, nd mich dabei wirklich nur 1x im monat gewogen. auch wenn ich mir sicher war, das ich im laufe des monats sogar weniger gewogen habe als am wiegetag. es begann, keine rolle mehr zu spielen. und - ich musste somit lernen die abnahme an meinem körper zu spüren. das war eine interessante erfahrung. ich nahm etwa 2 kg/monat ab. das ergebnis hätte ich auch bei täglichem wiegen gehabt - allerdings mit dem thriller, mal plötzlich zuviel zu wiegen nachdem ich ja gard noch ur wenig wog... das blieb mir erspart und verhalf mir zur harmonie mit mir selber.
jetzt bin ich sogar noch schärfer drauf
ich beschließe, mich nur halbjährlich zu wiegen. oder zumindest nur alle 3 monate. überhaupt habe ich beschlossen, erst dann auf die waage zu steigen, wenn ich mir 100% sicher bin, weniger als 68 kilo zu wiegen. ganz einfach - weil ich alles darüber ohnehin als niederlage sähe - selbst wenn ich dazu schon 5 kilo verloren hätte.
und es geht. ich sehe meine waage jeden tag im bad - aber ich nehme sie nicht mehr wahr - und es juckt mich nicht, mich drauf zu stellen. und ob ich die 68 kilo habe versuche ich eher an meiner kleidung zu messen. ich weiß wie sich manche hosen in etwa anfühlten "damals".
aber ich kann verstehen, wer sich täglich wiegen will. für eine abstrakte messkurve ist das sicher ok. ich habe aber für mich herausgefunden das ich keine waage brauche, um zu merken das ich abgenommen habe. und das es mir nicht mehr erfolg gibt, einen kilo weniger auf der waage zu sehen - als beim hände-in-die-hüften-stemmen zu fühlen das da was weg ist. genaugenommen erzeugt bei mir das "fühlen das ich abgenommen habe" wesentlich mehr glücksgefühle als die zahlen auf der waage die für mich sehr abstrakt geworden sind.
Selbstachtung ist: es nicht mehr nötig haben, perfekt zu sein.
(Romana Prinoth Fornwagner, *1960, ital. Archäologin und Prähistorikerin)
http://www.vegan.at.tc
Blog: http://vegszene.com/blog/iveg/
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Re: Wiegelogik [Beitrag #137494 ist eine Antwort auf Beitrag #137472] |
Fr, 19 Januar 2007 12:20 |
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criseldis schrieb am Fri, 19 January 2007 10:15 | genaugenommen erzeugt bei mir das "fühlen das ich abgenommen habe" wesentlich mehr glücksgefühle als die zahlen auf der waage die für mich sehr abstrakt geworden sind.
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Dahin möchte ich auf alle Fälle auch kommen. Es dauert nur ein wenig, wegen der Unsicherheit, ob man das gesunde Maß trifft. Stellen sich die Erfolge ein, ich meine nicht nur in Zahlen, sondern Wohlfühleffekt durch Sport und neues Trinkgefühl, kommt auch die Entspannung zur Waage.
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Re: Wiegelogik [Beitrag #141165 ist eine Antwort auf Beitrag #137179] |
Mi, 31 Januar 2007 09:21 |
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Lilliana
Beiträge: 103 Registriert: Januar 2007 Ort: Nürnberg
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Beim Wiegen bin ich inzwischen wirklich n bisschen abgedreht
Jeden Morgen nachdemich auf der Toilette war, zum einen entscheidet das ein bisschen darüber ob der Tag vorher "gut oder schlecht" war und durch das morgentliche Wiegen kann ich da am ehesten sagen, dass des mein wirkliches Gewicht ist.
Nachdem ich über den Tag so 3-4l trink bin ich Abends gut n Kilo schwerer als morgens und das will ja keiner sehen
Abgesehen davon,hat mir das meine Trainerin im Fitnessstudio mal so gesagt, dass es der beste Weg ist den Verlauf seines Gewichtes zu kontrollieren, weil Abends hängt das Gewicht zu stark ab von Flüssigkeit, oder wann man davor welches Essen zu sich genommen hat.
Klar ist es frustrierend, wenn man am Abend vorher ne Stunde durch den Park gelaufen ist und sich denkt,dass man das jetzt doch irgendwie auf der Waage sehen müssen und einfach nix passiert, aber bisher hat es sich immer noch so eingespielt, dass man nach ner Woche n deutlichen Unterschied hatte.
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Re: Wiegelogik [Beitrag #148820 ist eine Antwort auf Beitrag #137179] |
Mi, 28 Februar 2007 10:41 |
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Libelle
Beiträge: 1043 Registriert: September 2004
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Ich habe mittlerweile alle "Wiegelogiken" durch. Jede Woche, jeden Tag, mehrmals am Tag, jeden Monat, monatelang gar nicht...
Zur Zeit wiege ich mich gar nicht. Das letzte Mal habe ich mich irgendwann im Dezember gewogen. Seither geht es mir seelisch deutlich besser. Leider habe ich in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass seltenes Wiegen auch zur schleichenden Gewichtszunahme führt, wenn man gerade aus irgendwelchen Gründen eine "Fressphase" hat und sich dann ganz instinktiv nicht wiegt...Hatte schon öfters in meinem Leben den Schock "huch, fünf Kilo mehr!!", obwohl das *eigentlich* vorauszusehen war. Aber erst durch die Waage wird es "wahr".
Ich halte es so wie Criseldis. Erst wenn ich das Gefühl habe, ich habe deutlich abgenommen, werde ich mich wieder wiegen. Im Moment probiere ich nur alle ein bis zwei Wochen eine bestimmte Jeans an, die mir vor einem Jahr mit meinem Wohlfühlgewicht prima gepasst hat. Wenn die wieder locker sitzt, hab ich mein Ziel erreicht. Und dann kuck ich mal, was das in Zahlen auf der Waage heißt.
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