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unterzuckert [Beitrag #167155] |
Mi, 16 Mai 2007 21:35 |
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die_nicky1976
Beiträge: 34338 Registriert: September 2006 Ort: MK
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Senior Member |
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ich habe mich heute mit meiner tante über meine erkältung unterhalten und darüber, dass sie mir dieses mal so auf den kreislauf schlägt. sowas hatte ich vorher nicht. überhaupt hatte ich eigentlich nie kreislaufprobleme, doch in dem letzten so ca. halben jahr schon ab und an mal. zb. samstag: ich war mit meinem freund bummeln, plötzlich ging es mir gar nicht gut. wackelig auf den beinen, kalte schweissausbrüche und zittrige hände. meine tante meinte heute, es könnte auch sein, dass ich unterzuckert war. kann das wirklich sein?
Start 2006: 80,5kg
2006 79,4kg -4,9 kg
2007 74,5kg -0,3kg
2008 74,2kg -10,2kg
2009 64,0kg +3,6kg
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2018 67,2kg +6,1kg
2019 73,3kg -1,5kg
2020 71,8 kg
aktuell am 21.02.2020 70,3 kg - 0,4 kg
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Re: unterzuckert [Beitrag #167164 ist eine Antwort auf Beitrag #167162] |
Mi, 16 Mai 2007 21:42 |
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die_nicky1976
Beiträge: 34338 Registriert: September 2006 Ort: MK
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Senior Member |
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mein oma hat ja seit jahren zucker und muss insulin spritzen. hoffe ich, dass das bei mir jetzt schon sowas in der art sein könnte. ich denke, es liegt mit daran, dass ich wieder zu wenig trinke seit tagen
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Re: unterzuckert [Beitrag #167256 ist eine Antwort auf Beitrag #167155] |
Do, 17 Mai 2007 11:51 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Senior Member |
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Wieso kann ein gesunder Mensch nicht unterzuckern? Ich meine, wenn man z.B. zu lange nichts gegessen hat, dann sinkt doch der Insulinspiegel und das hat doch auswirkungen auf den Kreislauf. Ist sicherlich ein sehr komplexes Thema, aber von der Sache an sich ist es doch so, dass der Insulinspiegel einigermaßen konstant gehalten werden muss und wenn er zu weit absinkt, spricht man allgemein von "Unterzuckerung". *verwirrt bin*
Aber ich denke eher, dass Nickys Kreislaufprobleme mit dem wenigen Trinken zu tun haben.
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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Re: unterzuckert [Beitrag #167257 ist eine Antwort auf Beitrag #167155] |
Do, 17 Mai 2007 11:55 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Senior Member |
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Nachtrag: Da es mich verwirrt hat, hab ich grad mal bei Wikipedia geguckt. Hier der Link
http://de.wikipedia.org/wiki/Hypoglyk%C3%A4mie
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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Re: unterzuckert [Beitrag #168285 ist eine Antwort auf Beitrag #167301] |
Do, 24 Mai 2007 08:02 |
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SonjaH
Beiträge: 259 Registriert: November 2006 Ort: Südhessen
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Senior Member |
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Dass Unterzuckerung ausschließlich bei zuckerkranken Menschen auftritt, ist ein Gerücht. Ich bin definitiv nicht zuckerkrank, aber in den Jahren meiner Magersucht hatte ich den Zustand der Unterzuckerung nahezu ständig...
Der Körper verarbeitet alle Kohlenhydrate zu Glycogen = Traubenzucker. Die Zerlegung dauert je nach Ausgangsmaterial mehr oder weniger lange. Das Insulin baut dann das Glycogen ab und schafft es in die Zellen, die es brauchen.
Es gibt eigentlich 4 grobe Fallgruppen von Unterzuckerung:
Fall 1: zuckerkrank, zuwenig Insulin
Das Insulin sorgt dafür, dass der Körper Zucker verwerten kann. Wenn nicht genug Insulin da ist, oder der Körper nicht mehr darauf anspricht, schwimmt der Zucker sinnlos im Blut herum und nicht da wo er gebraucht wird. Dann kommt es zu Symptomen einer Unterzuckerung, obwohl objektiv genug Zucker da ist.
Fall 2: zuckerkrank, zuviel Insulin
Der Zuckerkranke spritzt sich z.B. vor einer Mahlzeit Insulin, kommt aber aus Zeitmangel oder ähnlichem nicht zum Essen. Das letzte Fitzelchen Zucker wird vom Insulin fortgeschafft, bis nix mehr zur Verfügung steht. Folge: Unterzuckerung bis hin zu Koma oder sogar Tod. Da hilft ein Stück Traubenzucker als erste Hilfe.
Fall 3: gesund, körperliche Belastung
Nach längerer Ausdauerbelastung verbraucht der Körper erst mal die Glycogenvorräte in Blut und Muskulatur, dann die in der Leber. Wenn du dann immer noch rennen willst, kommt der berühmte Mann mit dem Hammer, den jeder Marathoni schon mal in der Gegend von Kilometer 30 getroffen hat... Deshalb trainiert man ja den Fettstoffwechsel, damit der Kohlehydratspiegel länger hält bzw. lutscht während des Laufs Kohlehydratgel oder isst Bananen.
Fall 4: gesund, lange Hungerphase
Wenn dem Körper zuwenig Kohlenhydrate zugeführt werden, reicht das normale Stehen und Gehen als Muskelbelastung aus, um die kümmerlichen Vorräte zu verbrauchen. Der Energiegewinn aus körpereigenem Eiweiß oder Fett ist zu langsam, um den Nachschub vollständig zu sichern, der Körper schaltet auf Sparflamme: Kreislauf und Temperatur runterfahren; Muskeln lahmlegen; den größten Zuckerfresser, das Gehirn runterschalten - man friert und schwitzt gleichzeitig, kriegt zittrige Hände und weiche Knie, hat Kopfweh, kann nicht richtig denken, es wird schwarz vor den Augen... (Naja, den Zustand kenne ich zur Genüge.)
Da hilft ein Honigbrötchen: der Honig für die Soforthilfe, das Brötchen für längere Wirkung. Cola hilft auch für den Moment, weil gleichzeitig das Koffein den Kreislauf wieder anschubst. Bei Cola Light oder Zero ist die Wirkung aber nicht so gut, da natürlich der Zucker fehlt.
Schon aus dem Grund halte ich Low-Carb-Diäten für Schwachwix.
w, 1.63m groß, Kleidergröße 44
Traum: 65 kg, Kleidergöße 40
Lieber fett und fit als schlank und krank....
Lebst du schon, oder wiegst du dich noch?
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Re: unterzuckert [Beitrag #168394 ist eine Antwort auf Beitrag #168285] |
Do, 24 Mai 2007 11:11 |
Dingeli
Beiträge: 6957 Registriert: September 2004
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Senior Member Moderatorin |
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SonjaH schrieb am Thu, 24 May 2007 08:02 | Dass Unterzuckerung ausschließlich bei zuckerkranken Menschen auftritt, ist ein Gerücht. Ich bin definitiv nicht zuckerkrank, aber in den Jahren meiner Magersucht hatte ich den Zustand der Unterzuckerung nahezu ständig...
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Na, dann sind meine Biochemie-Professoren ja allesamt auf ein Gerücht reingefallen. Nanu?
Zitat: | Der Körper verarbeitet alle Kohlenhydrate zu Glycogen = Traubenzucker. Die Zerlegung dauert je nach Ausgangsmaterial mehr oder weniger lange. Das Insulin baut dann das Glycogen ab und schafft es in die Zellen, die es brauchen.
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Falsch! KH werden in Glucose zerlegt und zunächst einmal für den Energiebedarf der Zellen im Körper verbraucht. Vor allem das Gehirn ist fast ausschließlich auf KH angewiesen. Der Überschuß wird in der Skelettmuskulatur und in der Leber in Glykogen gespeichert, der Speicherform von Glucose. Der Glykogenspeicher der Leber beträgt soviel Glykogen, dass der Körper ca. 48Std versorgt ist.
Zitat: | Es gibt eigentlich 4 grobe Fallgruppen von Unterzuckerung:
Fall 1: zuckerkrank, zuwenig Insulin
Das Insulin sorgt dafür, dass der Körper Zucker verwerten kann. Wenn nicht genug Insulin da ist, oder der Körper nicht mehr darauf anspricht, schwimmt der Zucker sinnlos im Blut herum und nicht da wo er gebraucht wird. Dann kommt es zu Symptomen einer Unterzuckerung, obwohl objektiv genug Zucker da ist.
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Wieder falsch! Bei zu wenig Insulin hast zu keine Hypoglykämie sondern eine Hyperglykämie, d.h. zuviel Zucker im Blut. Wenn man von Hyper- bzw. Hypoglykämien spricht, handelt es sich um den Blutzuckerwert, also der Zucker im Blut. Wenn kein Insulin vorhanden ist, steigt der Blutzucker immer weiter. Man ÜBERzuckert.
Zitat: | Fall 2: zuckerkrank, zuviel Insulin
Der Zuckerkranke spritzt sich z.B. vor einer Mahlzeit Insulin, kommt aber aus Zeitmangel oder ähnlichem nicht zum Essen. Das letzte Fitzelchen Zucker wird vom Insulin fortgeschafft, bis nix mehr zur Verfügung steht. Folge: Unterzuckerung bis hin zu Koma oder sogar Tod. Da hilft ein Stück Traubenzucker als erste Hilfe.
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Im groben stimmts.
Zitat: | Fall 3: gesund, körperliche Belastung
Nach längerer Ausdauerbelastung verbraucht der Körper erst mal die Glycogenvorräte in Blut und Muskulatur, dann die in der Leber. Wenn du dann immer noch rennen willst, kommt der berühmte Mann mit dem Hammer, den jeder Marathoni schon mal in der Gegend von Kilometer 30 getroffen hat... Deshalb trainiert man ja den Fettstoffwechsel, damit der Kohlehydratspiegel länger hält bzw. lutscht während des Laufs Kohlehydratgel oder isst Bananen.
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Auch das stimmt so nicht. Zunächst einmal werden die Glykogenvorräte im Muskel verbraucht. Allerdings kommt es bei einem Marathon niemals dazu, dass alle Glykogenvorräte im Körper, sprich auch der Leber, aufgebraucht werden. Darüberhinaus kann man den Fettstoffwechsel nicht trainieren. Solange man genug Sauerstoff aufnimmt, springt auch beim Marathon der Fettstoffwechsel an, weil es eine erheblich höhere Energieausbeute bringt als die Glucose.
Jeder von uns kennt das sicherlich: man will abnehmen und isst viel zu wenig. Man wird müde und die Leistungsfähigkeit fällt ab, weil man weniger Energie zur Verfügung hat. So ist es auch beim laufen, allerdings unterzuckert der gesunde Marathonläufer auch beim Marathon nicht. Das wäre auch sehr sehr gefährlich.
Zitat: | Fall 4: gesund, lange Hungerphase
Wenn dem Körper zuwenig Kohlenhydrate zugeführt werden, reicht das normale Stehen und Gehen als Muskelbelastung aus, um die kümmerlichen Vorräte zu verbrauchen. Der Energiegewinn aus körpereigenem Eiweiß oder Fett ist zu langsam, um den Nachschub vollständig zu sichern, der Körper schaltet auf Sparflamme: Kreislauf und Temperatur runterfahren; Muskeln lahmlegen; den größten Zuckerfresser, das Gehirn runterschalten - man friert und schwitzt gleichzeitig, kriegt zittrige Hände und weiche Knie, hat Kopfweh, kann nicht richtig denken, es wird schwarz vor den Augen... (Naja, den Zustand kenne ich zur Genüge.)
Da hilft ein Honigbrötchen: der Honig für die Soforthilfe, das Brötchen für längere Wirkung. Cola hilft auch für den Moment, weil gleichzeitig das Koffein den Kreislauf wieder anschubst. Bei Cola Light oder Zero ist die Wirkung aber nicht so gut, da natürlich der Zucker fehlt.
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Auch da liegtst du wieder daneben. Man friert, weil der Körper Energie sparen will. Das Gehirn verwertet körpereigenes Eiweiss in Form von Ketonkörpern, falls keine Glucose zur Verfügung steht. Man unterzuckert nicht! Der BZ liegt sicherlich im nüchtern-Bereich, also nicht sehr hoch. Kreislauf geht runter, aber von Hypoglykämie kann dennoch nicht die Rede sein.
Ich empfehle dir, dich mal in ein Biochemiebuch reinzuarbeiten, dort wird alles genau erklärt.
Liebe Grüße,
Dingel
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Lieber Gott, wenn du mich schon nicht dünn machst, dann mach wenigstens alle meine Freunde dick!
[Aktualisiert am: Do, 24 Mai 2007 11:13] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: unterzuckert [Beitrag #168410 ist eine Antwort auf Beitrag #167155] |
Do, 24 Mai 2007 11:52 |
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osso
Beiträge: 24392 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Zitat: | Darüberhinaus kann man den Fettstoffwechsel nicht trainieren.
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Hier liegst du aber total falsch. Natürlich kann man den Fettstoffwechsel trainieren.
Zitat: |
"Je besser der Fettstoffwechsel trainiert ist, desto sparsamer kann die Muskulatur mit den wertvollen Glykogenreserven umgehen."
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http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/energiebereit stellung.html
Beim Marathontraing geht es grade darum sie Muskeln so zu trainieren das ein Großteil der Energie durch die Fettverbrennung erzeugt wird.
ausserdem bin ich mir nicht sicher ob du mit der Unterzuckerung richtig liegst:
Zitat: | "Noch schlimmer ist es, wenn durch ungenügende oder vergessene Kohlenhydratzufuhr auch der Glykogenspeicher der Leber zur Neige geht, weil es dann zu einem Abfall des Blutzuckerspiegels kommt. Dies kann zu einem Hypo (=Hypoglykämie, BZ unter 50mg/dl) führen, das in Radsportkreisen als Hungerast bekannt und gleichermaßen gefürchtet ist, weil es einen Schwächeanfall bewirkt [Erklärung: Der Blutzuckerspiegel wird durch den Glukosestoffwechsel der Leber aufrechterhalten (Glykogenolyse und Gluconeogenese). Das in den Muskelzellen gespeicherte Glykogen wird vor Ort verbraucht und trägt nichts für den Blutglukosespiegel bei]."
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Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
Mein Tagebuch
[Aktualisiert am: Do, 24 Mai 2007 11:54] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: unterzuckert [Beitrag #168480 ist eine Antwort auf Beitrag #168410] |
Do, 24 Mai 2007 16:28 |
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die_nicky1976
Beiträge: 34338 Registriert: September 2006 Ort: MK
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Senior Member |
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hui, hier hab ich aber was losgetreten. dabei hatte ich doch einfach nur ein bisschen bedenken wegen dem satz meiner tante
Start 2006: 80,5kg
2006 79,4kg -4,9 kg
2007 74,5kg -0,3kg
2008 74,2kg -10,2kg
2009 64,0kg +3,6kg
2010 67,6kg -6,1kg
2011 61,5kg +3,4kg
2012 64,9kg+7,5kg
2013 72,4kg-4,6kg
2014 67,8kg+8 kg
2015 75,8kg-3,6 kg
2016 72,2kg +/-0 kg
2017 72,2kg -5,0kg
2018 67,2kg +6,1kg
2019 73,3kg -1,5kg
2020 71,8 kg
aktuell am 21.02.2020 70,3 kg - 0,4 kg
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Re: unterzuckert [Beitrag #176417 ist eine Antwort auf Beitrag #167155] |
Sa, 07 Juli 2007 08:20 |
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Löwenzahn
Beiträge: 14180 Registriert: Juli 2007
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Senior Member |
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vor ca. 20 Jahren (damals lebte ich in den USA) war ich stark übergewichtig (noch etwas mehr als momentan) und bekam neben Kreislaufproblemen und emotionalen Komplettschwankungen Probleme mit den Augen
also ab zum Arzt .... der hat mir nach einigen Untersuchungen (davon 3 Tage Krankenhaus für regelmäßige Blutzuckertests)eröffnet, das ich an Unterzuckerung leiden würde und wenn ich mich nicht schlagartig gesünder und ausgwogener ernähren würde, mehr Sport treiben usw. das ich dann in ca. 10-15 Jahren Diabetikerin wäre
von Unterzuckerung hatte ich bis dahin noch nichts gehört, I-Net gabs ja noch nicht, also war ich erstmal etwas verwirrt
nach der Lektüre einiger Bücher zum Thema, und regelmäßigen Sitzungen bei einer Ernährungsberaterin, wurde es mir langsam klarer, was mein Problem war
durch mein unregelmäßiges und punktuell zu fettes und vor allem aber auch zu süßes Essen, schwankte mein Blutzuckerspiegel so extrem, daß ich damit körperlich nicht mehr umgehen konnte
es ging/geht dabei um die Blutzuckerkurve (ich bin nun kein Arzt, keine Biochemikerin oder Ernährungsberaterin) aber es machte Sinn, was mir vor allem die Ernährungsberaterin dazu an Informationen mitgab
mir wurde eine Ernährungsform vorgestellt, die nach anfänglicher Umgewöhnung relativ gut im Alltag umzusetzen ist
es geht vor allem darum, relativ häufig, regelmäßig und vor allem ausgewogen zu essen, um den Blutzuckerspiegel im Körper auf einem weitestgehend gleichmäßigen Niveau zu halten (also extreme aufs- und abs zu vermeiden)
reiner Zucker ist bei dieser Ernährungsform ein NO GO, genauso Diätprodukte (egal ob essen oder trinken)
für mich, damals halt wie gesagt ordentlich rund, kam natürlich Fettreduzierung dazu
ich habe mich damals umgestellt, und doch insgesamt recht problemlos in 3 Monaten 17 Kilo abgenommen, mich aber vor allem sehr viel besser gefühlt (Fitness und Allgemeinzustand). Dieses Gewicht habe ich dann auch einige Jahre halten können, wobei ich dann mit der dritten Schwangerschaft irgendwie alles in den Wind geschrieben habe, und in meine alten Essgewohnheiten zurückgefallen bin - was sich auch ruck zuck auf der Waage zeigte
3 Kinder, viel Arbeit und eine Scheidung weiter, fand ich mich dann in den letzten Jahren einfach nicht in der Lage, mich ausreichend mit mir selbst zu beschäftigen, und habe meinen rundlichen Körper einfach hingenommen
vor einigen Monaten setzten dann ähnliche Beschwerden ein, wie damals, vor ca. 20 Jahren
zwar habe ich mein Mini-Fitness Programm gehabt, alleine schon durch die Hunde und die ausgedehnten Spaziergänge mit den Beiden, aber das mit den (zugegebener Maßen schlechten) Eßgewohnheiten .... naja
also habe ich mir irgendwann einen Ruck gegeben, und habe meine alten Bücher rausgekramt, die Infos von der Ernährungsberaterin von damals und im I-Net gestöbert
rausgekommen dabei ist, dass ich mich nun eben wieder umgestellt habe, auf 6-8, zumeist kleine, Mahlzeiten und wie ich mal behaupten möchte, sehr ausgewogene Ernährung
bis auf reinen Zucker gibt es bei dieser Form der Ernährung alles zu essen was ich möchte (allerdings natürlich in kleinen Mengen, je nach Kalorien. Getrunken habe ich schon immer sehr viel, und hier gibt es für mich eine große Auswahl an Getränken, da ich mich an die Vorgabe auf kalorienreduzierte Getränke zu verzichten NICHT halte (gebe ich ganz ehrlich zu, sonst würden die Kalorien die ich alleine für die Getränke verbraten würde schon meinen Tagesbedarf an Kalorien insgesamt arg einschränken).
um es auf den Punkt zu bringen, körperlich fühle ich mich eindeutig besser, seit ich meinen Blutzuckerspiegel weitestgehend auf einem gleichen Niveau halte - das mag nun ein sehr eigenes Empfinden von mir sein, und nicht auf jeden übertragbar
insgesamt kann ich an der Ernährungsform nichts schlechtes finden, die mit viel Gemüse, Obst, Rohkost und Vollkornprodukten, sowie magerem Fleisch und Fisch in meinen Augen zumindest nicht schlecht sein kann
puh, das ist lang geworden, sorry
was ich als Fazit einfach nur mal sagen wollte ist, dass ein ausgeglichener Blutzuckerspiegel nur mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung möglich zu sein scheint. Wenn der Blutzuckerspiegel ausgeglichen ist, hören zumindest bei mir die Fresskicks auf, weil ich da halt keine Mangelerscheinungen was Zucker angeht habe, und somit der Schmacht nach "Zucker jetzt sofort" aufhört
Grösse: 168 cm
Start 14.06.2007 109 KG
1. Ziel U100 - erreicht am 01.09.2007 99 KG
2. Ziel U 95 - erreicht am 30.09.2007 94 KG
3. Ziel U 90 - erreicht am 28.10.2007 89,5 KG
4. Ziel U 85 - erreicht am 06.12.2007 84,9 KG
01.01.2008 83 KG - 2007 - 26 Kilo abgenommen
5. Ziel U 80 - erreicht am 16.01.2008 79,9 KG
6. Ziel U 75 - erreicht am 22.02.2008
7. Ziel U 70 - erreicht am 19.04.2008 69,5 KG
8. Ziel 65 - erreicht am 30.05.2008
aktueller Stand am 08.06.2008 - 63 Kilo
insgesamt 46 Kilo abgenommen
14.06.2010 - ultimatives Ziel erreicht, Gewicht in den vergangenen 2 Jahren auf 63 Kilo gehalten
aktuelle Fotos könnt Ihr Euch anschauen unter - Fotoalben - 3-2-1 nicht mehr Meins
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