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Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185270] |
Mi, 15 August 2007 10:05 |
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SonjaH
Beiträge: 259 Registriert: November 2006 Ort: Südhessen
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Da hängt halt jede Menge Geld dran. Wieviel Kohle in der Lebensmittelindustrie gemacht wird, kann ich mir schon gar nicht mehr vorstellen.
Ich habe mir letztens gedacht, diese Terroristin, die nach x-undzwanzig Jahren freigelassen wurde, die muss sich doch vorkommen wie auf einem anderen Stern. In jedem Supermarkt findet man Regale mit Fertigfraß soweit das Auge reicht! Wenn ich mal so 15-20 Jahre zurückdenke, ist das noch nicht sehr lange so. Und im Grunde ist überall der gleiche Mist drin. Aber die Bezeichnungen sind äußerst fantasievoll. Und damit der Kram auch fleißig gekauft wird, werden irgendwelche Inhaltsstoffe hochstilisiert, sollen angeblich gesundheitsfördernde Wirkung haben blabla. Dann werden von der Industrie entsprechende Berichte in den einschlägigen Zeitschriften geimpft, wissenschaftliche Studien gesponsert, usw. Und durch die Aromen und Geschmacksverstärker wird der Geschmackssinn so dressiert, dass naturbelassene Lebensmittel gar nicht mehr schmecken. Das fängt ja schon mit der Babykost an. Wobei das Gemüse, das in manchen Supermärkten tagelang vor sich hingammelt, auch wirklich nicht mehr schmeckt.
Dabei ist es gar nicht so aufwendig, selbst was zu kochen. Klar, zu Anfang ist alles rätselhaft und umständlich, aber wenn man etwas Übung hat, geht es ratzfatz. Man kann nur nicht spontan den Kühlschrank aufreißen und sagen, ja was ess ich denn jetzt, sondern es muss im Voraus geplant werden. Das passt aber wohl nicht mehr zum Zeitgeist von sofortiger Wunschbefriedigung.
Dass sozial schwache Kreise es schwerer mit gesunder Ernährung haben, ist aber leider Tatsache. Bei Hartz IV wird festgelegt, dass 131,10 Euro im Monat für Lebensmittel reichen müssen! In Großstädten wie München kann man sich ausmalen, wie lange das Geld reicht.
w, 1.63m groß, Kleidergröße 44
Traum: 65 kg, Kleidergöße 40
Lieber fett und fit als schlank und krank....
Lebst du schon, oder wiegst du dich noch?
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Re: Wer denkt auch so? [Beitrag #185302 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Mi, 15 August 2007 12:33 |
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Nanni82
Beiträge: 4637 Registriert: Januar 2006 Ort: Göttingen
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Aber 131 Euro in Fertigfraß zu investieren mitZigaretten, Alkohol, Chips Schoko und Co ist ja auch nicht sinnvoll. Es muss ja nicht Bio sein und gerade, auch wenn ich es ökologisch verwerflich finde, kostet Geflügel aus Massentierhaltung nix, Kartoffeln, Nudeln, Dosentomaten, Tiefkühlgemüse, Saisongemüse etc. sind eigentlich schon günstig und ich denke mit ner ordentlichen Planung reicht das Geld locker...wir brauchen auch nicht mehr Geld für die grundlegenden Nahrungsmittel, nur investieren wir dann noch Geld in speziellere Sachen und Biofleisch etc.
Start: ca 78.5kg bei 168cm Juni Juni 2011
1.Ziel: U75kg, erreicht am 24.07.2011
2.Ziel: 70.5kg, erreicht am
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Re: Wer denkt auch so? [Beitrag #185322 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Mi, 15 August 2007 13:05 |
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Nanni82
Beiträge: 4637 Registriert: Januar 2006 Ort: Göttingen
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Nein, ich scher sie natürlich nicht über einen Kamm, aber mich nervt immer alles ausschließen zu müssen und betonen zu müssen, dass es natürlich auch Ausnahmen gibt. jemand aus meinem engen Freundeskreis bekommt auch Hartz4, hat ein Kind, alleinerziehend etc. Sie sagt selbst: man muss drauf achten, aber ihr geht es nicht schlecht.
Und sie wohnt in einer Gegend mit 25% Arbeitslosenquote (in ihrem Viertel wohl eher 50%) und wenn man da in den Supermarkt geht sieht man, was gekauft wird und wofür das wenige Geld ausgegeben wird...da kann ich das Gejammere nicht verstehen.
Ich verstehe es halt nur bei Leuten, die auch wirklich ihren Kindern/ihrer Familie etwas bieten wollen und es nicht können.
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[Aktualisiert am: Mi, 15 August 2007 13:08] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Wer denkt auch so? [Beitrag #185327 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Mi, 15 August 2007 13:23 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Also da ich ja leider betroffen bin, kann ich dazu vielleicht auch was sagen
Ich gebe pro Wocheneinkauf rund 70 aus für Getränke (nur Wasser und Kaffee) und Lebensmittel. Das ist für die Woche für Rene und mich und am Wochenende eben noch für meinen Sohn und 2 große Hunde. Ich kaufe bei Aldi und Kaufland (für die, die es nicht kennen - es ist vergleichbar mit Real und Famila). Es ist aber jedes Mal irgendwas dabei, was man nicht zwingend braucht, wie z.B. Kekse für Rene oder mal irgendwelche anderen Sachen.
Natürlich muss man mit Hartz IV rechnen und ob ich teures Rind- oder Lammfleisch kaufe überlege ich mir natürlich auch zig Mal (und entscheide mich meist dagegen ). Dafür ist aber auch Geld da, um sonntags etwas mit meinem Sohn zu unternehmen. Sei es "billiges" schwimmen gehen oder "teurer" Wildparkbesuch.
Nun kann man sagen, Rene verdient ja auch, das ist schon richtig. Dafür zähle ich es als drei Personenhaushalt, wobei ich für Jamie nicht einen Cent bekomme. Sprich für ihn fällt das Hartz IV weg, was andere Kinder bekommen.
Ich finde es nicht gut, dass immer gleich gesagt wird, bei Hartz IV hat man es schwer, sich gesund zu ernähren und es bleibt kein Geld für frische Sachen. Das ist definitiv nicht so!
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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Re: Wer denkt auch so? [Beitrag #185395 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Mi, 15 August 2007 16:25 |
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Dragonfly
Beiträge: 11698 Registriert: September 2004 Ort: Glückstadt
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Zitat: | Nur bei den Ravoli z.B. wäre mir zu aufwändig die selbst zu machen.
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Dabei schmecken die doch dann viel besser.
Also, nach dem Herzinfarkt von meinem Mann sind wir leider auch in Hartz4 gerutscht und manchmal frag ich mich wirklich was die immer alle zu meckern haben, klar ist es sehr wenig Geld, und man muß ordentlich dafür kämpfen es überhaupt zu bekommen, aber mal ganz im Ernst, man kann davon leben. Gut wir können keine großen Sprünge machen, aber ich koche immer (naja, fast) immer frisch, es ist immer Obst, Gemüse und Joghurt im Haus - meine Kinder haben nie Hunger. Wenn ich sehe wie sie berichten das eine Armenküche(Hut ab vor solchen Initiativen) oder ähnliches manchmal der einzige Weg ist eine warme Mahlzeit zu bekommen (besonders für die Kinder) frage ich mich in welcher Welt wir leben, ich meine ich gebe für 5 - 6 Personen in der Woche 125 aus, klar ist es megaknapp, aber es geht. Dafür rauchen wir seid Feb.2006 nicht mehr - trinken keinen oder selten Alkohol und leisten uns sonst auch meistens nichts, denn ich will das meine Kinder gut ernährt sind.
Ich hoffe das ging jetzt nicht am Thema vorbei.
LG Andrea
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Re: Wer denkt auch so? [Beitrag #185409 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Mi, 15 August 2007 17:54 |
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Armenkuechen in Deutschland? Mann, hat sich die Welt veraendert seit ich da weg bin (seit den 80ern) Ich hab das mit Hartz IV etwas verfolgt uebers Internet (Tagesschau) und weiss auch von der hohen Arbeitslosenquote, vor allem in der frueheren DDR. Was so beunruhigend fuer mich ist, ist z.B. der Kommentar von "Crossmann" der ueber 40 ist und sollte er seine Stelle einmal verlieren wuerde er nichts mehr finden. Das muss einem doch zu denken geben, wie die ganze Einstellung zu aelteren oder branchenfremden Arbeitnehmern ist. Das ist ein ganzes Thema das nun ja nicht in diese Forum passt, aber es ist zu ueberlegen, was der Einzelne und der Staat daran daran machen muss. Hab da im Internet mal ein Interview mit einem Speditionskaufmann gesehn, ueber 50, hat sein Lebtag immer das gleiche gemacht und kriegt nun halt keine Arbeit mehr. Erstens nimmt ihn keine andere Branche, weil er das ja "nie gelernt" hat, zweitens haelt man ihn fuer zu alt (dabei hat er viel Erfahrung) drittens ist er auch der Einstellung dass er bloss Speditionsarbeit machen kann und will. Oft will man ja auch keinen Ortswechsel (Hallo! wenn die Dinge schlecht stehn, muss man das halt in Kauf nehmen) Jedenfalls hat mir das wieder mal klargemacht wie unflexible man in Deutschland ist. Ich meine DAS SYSTEM!
Sollte jemand dazu was sagen wollen, koennte Osso das vielleicht in einen neuen Tread tun. Ich weiss nicht wie man das macht.
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Re: Wer denkt auch so? [Beitrag #185414 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Mi, 15 August 2007 18:12 |
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Nanni82
Beiträge: 4637 Registriert: Januar 2006 Ort: Göttingen
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@vashonisland
Du hast Recht...ich beobachte das auch häufig (Ich komme ursprünglich aus einer "armen" Gegend mit 25% Arbeitslosenquote) diese Unflexibilität. Die Leute wollen einfach nicht in Kauf nehmen in eine andere Stadt zu ziehen oder etwas neues anzufangen, gerade bei jungen Menschen sollte das doch einfach sein.
Es ist so deprimierend zu sehen, wie "meine" Stadt so verkommt, wo die jugendlichen den ganzen Tag irgendwo abhängen und saufen ohne Perspektive.
Alle meine Freunde sind nach der Schule von dort weg...komisch, hab ich nur Freunde die mutig sind, weg, teilweise weit weg gingen, mittlerweile Arbeit haben, ihre eigene Wohnung, neue Freunde, ein neues Leben, Familie?!
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Re: Wer denkt auch so? [Beitrag #185417 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Mi, 15 August 2007 18:24 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Wir könnten doch einen Thread unter "Dies und Das" aufmachen und die letzten Beiträge (ab der Hartz IV-Geschichte) rein kopieren, damit man weiß, worum es geht. Ich finde das Thema nämlich auch interessant und es gibt bestimmt eine Menge zu sagen.
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185433 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Mi, 15 August 2007 19:27 |
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Pinguin98
Beiträge: 6728 Registriert: Juni 2006 Ort: Pfalz / Weinstrasse
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Huhuus
Letzens war wieder so eine "Klischee-Hartz-4-Empfängerin" im Fernsehn: Extrem Übergewichtig, ungepflegt, Päckchen Kippen aufm Tisch, mit dem Statement, dass jetzt, wo die Preise für Milch und Brot so gestiegen wären, sie ihre Kinder nicht mehr gesind ernähren könne!! Wenn ich sowas sehe krieg ich die Krise.....Fertigpizza ist ja z.B. das beste Beispiel! Für eine Familie mit 4 Personen kann man ja 2 Blech Pizza selber machen, dafür braucht man eine Packung Mehl, passierte Tomaten, etwas Gemüse, vielleicht Kochschinken oder Salami, eine Packung Käse......man kann vielleicht sogar Restgemüse vom Vortag verwenden......da kommt man 100 pro billiger (und gesünder....) weg, als wenn man 4 Fertigpizzas kauft!!
Ich denke auch, dass es halt ein größerer logistischer Aufwand ist, alles sinnvoll zu planen....aber gehen sollte es doch allemal!!
Liebe Grüsse
Steffi
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"There's always a seed before there's a rose. The more it will rain the more I will grow."(Roots before Branches by Room for Two)
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185438 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Mi, 15 August 2007 19:33 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Das Selbstbewusstsein ist in meinen Augen das schlimmste daran. Zu sagen "Ich bin arbeitslos" ist eine ganz andere (harmlosere) Sache als zu sagen "Ich bin Hartz IV Empfänger". Ich muss gestehen, dass ich mich dafür schäme und es mir jetzt echt gut tut, wieder regelmäßig morgens aus dem Haus zu gehen, eine Aufgabe zu haben und ich freue mich extremst auf die Weiterbildung im Oktober - auch im Hinblick aufs Selbstbewusstsein.
Und man traut sich dann auch selbst nicht mehr viel zu. Man weiß zwar, was man kann, aber man empfindet das mit der Zeit selbst irgendwo als belanglos, weil es sonst ja auch keiner zu schätzen weiß und dann zweifelt man an sich selbst.
Und die arbeitende Bevölkerung trägt ihren Teil dazu bei, dass das Selbstbewusstsein im Keller ist. Entweder wird man in die Klischee-Schublade "faul, dem Alkohol sehr zugeneigt, dreckig und ungepflegt" gesteckt, oder man wird bemitleidet von wegen "die armen Hartz IV Empfänger". Das ist einfach nur schrecklich.
Man sieht, das Selbstbewusstsein und das "Drumherum" ist viel ausschlaggebender als der finanzielle Aspekt
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185451 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Mi, 15 August 2007 20:24 |
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Arbeitslos ist schlimm. War ich auch schon. Ist zwar schon lange her aber ich weiss dass mich das ganz lethargisch gemacht hat. Aber ich hab damals auch drauf gewartet (wie das so ueblich war und vielleicht noch ist) dass das Arbeitsamt mir was besorgt. Inzwischen war ich oft "ohne Arbeit", allerdings da ich verheiratet bin, nennt man das Hausfrau. Es gab Zeiten da musste ich arbeiten (weil mein Mann keine Arbeit hatte)und Zeiten da wollte ich arbeiten.
Ich glaube es liegt nicht nur an der Inflexibilitaet der Arbeitslosen nach was anderem zu schauen, genauso sind Arbeitgeber, die ja moeglichst keinen "anlernen" wollen der branchenfremd ist. sind ja wohl auch die Gesetze die dann vorschreiben was ein AG zu zahlen hat and abgaben und dann der Kuendigungsschutz. Da ueberlegt der sich dann schon, ob er jemanden einstellen will. Ich glaube da waere Flexibilitaet vom Gesetzesgeber aus angebracht.
Von dem 1 Eurojob hab ich mal eine kurze Reportage gesehen waehrend eines Urlaubs in Deutschland. Da hatten die einen Tisch in der Eingangshalle vom Arbeitsamt (oder da wo man Sozialgeld kriegt) aufgestellt mit Info. ich glaube es waren 27 Leute die reingekommen sind, aber bloss einer hat sich an dem Infotisch gemeldet. Dann kamen noch ein paar Beispiele von Leuten die diese Jobs gemacht haben, eine war in nem Tierpark oder Zoo beschaeftigt, und die sagten sie haetten dadurch wieder Selbsbewustsein und Hoffnung gefunden. Immerhin gibts ihnen was tun und einen Grund morgens aufzustehn. Nur ist mir nicht klar, ob diese 1 E jobs nur fuer gemeinnuetzige Arbeiten gelten. Denn fuer einen Privaten AG fuer 1E zu arbeiten --- nein Danke, das waere Wohlfahrt fuer die Kapitalisten.
Nun, ich bin ja kein Wirtschaftswissenschaftler, aber das ganze kommt ja vom Outsourcing. Und da greifen wir uns ja alle (manche mehr und manche weniger) and die Nase: Wer kauft denn keine billigen Importe???? Klamotten, Moebel, Elektonisches, Krimskam und sogar Nahrungsmittel aus China! Wer macht die Kohle? Importeure?
Man muesste eine Volksbewegung starten "Kauft nur 'Made in Germany'" (Und hier Made in USA)
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185452 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Mi, 15 August 2007 20:26 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Bei mir ging es ja über ein Jahr gar nicht weiter, obwohl ich mich wirklich bemüht und hinterher gelaufen bin. Und es ist wahnsinnig schwierig, sich immer wieder selbst zu motivieren, immer weiter die Hoffnung zu bewahren. Gerade weil man Zukunftsängste bekommt. Und ich glaube, dass viele die Hoffnung aufgeben. Entweder, weil es zu lange nicht weitergeht, oder aber weil sie über 40 sind und natürlich ganz genau um ihre geringen Chancen auf dem Arbeitsmarkt wissen.
Aber ich kann unsere Politik auch nicht verstehen. Da freuen sich grad alle über die "niedrige" Arbeitslosenquote, über den Aufschwung, und dann wird schon darüber gesprochen, die Arbeitsmarkt für die EU-Länder zu öffnen. Sowas begreife ich nicht. Wir haben immer noch zu viele Arbeitslose, als dass wir jetzt die billigen Ost-Arbeiter ins Land holen, die wieder die Arbeit wegnehmen.
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185460 ist eine Antwort auf Beitrag #185456] |
Mi, 15 August 2007 21:14 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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osso schrieb am Mi, 15 August 2007 21:06 | [Auch das ist nicht so einfach, oft können Unternehmen nicht expandieren, weil sie nicht genug Personal haben.
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Dann stellt sich mir die Frage, woran denn das liegt. Sind die Unternehmen zu anspruchsvoll? Oder haben die Arbeitslosen dann tatsächlich keine Lust?
Für ersteres gibt es eine Menge Beispiele. So haben z.B. Frauen in jüngeren Jahren das Problem, dass sie entweder ein Kind haben und deshalb nicht genommen werden, oder aber sie haben kein Kind, dann haben die Unternehmen Angst, sie könne sich ja ein Kind wünschen und bald schwanger werden.
Oder die Bewerber müssen noch jung sein, aber gleichzeitig eine Menge Beruferfahrung haben.
Und so weiter, und so fort.
Für zweiteres gibt es sicherlich auch einige Beispiel. Für die Ernte sind deutsche Arbeitslose sich zu fein. Klar müssen die Bauern dann auf ausländische Arbeitskräfte zurückgreifen. Oder die Löhne sind so gering, dass sich die Leute überlegen, für so wenig Geld wirklich arbeiten zu gehen.
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Reinhold Niebuhr
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185462 ist eine Antwort auf Beitrag #185452] |
Mi, 15 August 2007 21:21 |
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ich bin über 40 soviel zu Thema................
Was mich an der ganzen H4 -Geschichte in den Medien halt immer wieder nervt ist,das man wieder und wieder die gleichen Leute sieht,die ihr Geld (sprich meine Steuern......ich hoffe es fühlt sich hier keiner angesprochen)für Kippen,Alk,moderne Handys,und andern Kram ausgeben ,den selbst ich mir nicht leiste,die es nicht mal schaffen,in den Supermarkt Žne Tüte mitzunehmen und dort dann noch die Plastiktüten dazu kaufen............
Meine beste Freundin ist seit Jahren a-los(alleinerziehnd,kleines Kind)und von Anfangan H4 Empfängerin......Sie muß sparen ,aber sie hat sich noch nie beklagt..........letztes Jahr hat sieŽnen 1 Job gemacht für 9 Monate,und hat jetzt gehts sie seit Anfang des Jahres ehrenamtlich in einen kirchlichen Kindergarten arbeiten........
immer mit dem Hintergedanken..........vielleicht klapptŽs mit Žner Stelle.............
Felix würde gern in den Fußballverein,das ist nicht drin,einfach zu teuer,jetzt kriegt er von mir den Jahresbeitrag dafür zum Geburtstag.
Ich finde es halt total unfähr ,das solche Leute wie sie,die wirklich sparsam mit ihrem Geld umgehen,dann immer bestraft werden.............
und andere das wenige total verprassen.
Nebenbei..........ich habe ein Uralt Nokia-Kartenhandy............
1.1.2007: 82,4
1.1.2008: 79,9 Abnahme: 2,5 kg
1.1.2009: 79,0 Abnahme: 0,9 kg
1.1.2010: 83,0 Zunahme: 4,0 kg
1.1.2011: 86,5 Zunahme: 3,5 kg
Gewicht/BMI/Taille/Hüfte/OS
03.01.07:82,4/38,1/94/114/67
04.01.08:79,9/36,5/90/110/67
03.01.09:79,0/38,9/90/110/67
02.01.10:83!!!!!!! 92/111/67
01.01.11:86,5
http://www.earnstar.de/?ref=348985
http://www.questler.de/?rid=160142
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185509 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Mi, 15 August 2007 23:16 |
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Nun, wir sind ja alle tief drin in der internationalen Gueteraustauscherei. Fuer die einen wird es besser (Indien, China) und fuer den Rest.... Vielleicht gleicht es sich eines Tages mal aus. Aber inzwischen wachsen auch die Energieansprueche dieser Laender! Darin seh ich ein kommendes Problem. Natuerlich koennen durch die billigeren Importpreise mehr Leute Luxusgueter kaufen. Aber ist das denn so wichtig? Wiederum treibt dieses die Wirtschaft. Also die Amerikaner sind ja eine Wegwerfgesellschaft von Urzeiten, aber ich glaube der Wahsinnskonsum hat jetzt ueberall zugegriffen. Vor allem, wenn nichts mehr repariert werden kann und das naechste schoene Model schon auf dem Markt ist.
Man denke an die Industrialisierung (Anfangs des 19. Jahrhunderts?) Das hat auch das ganze herkoemmliche Bild geaendert. Befinden wir uns in einer aehnlichen Situation?
Uebrigens, Osso, da Du im Importhandel bist. Kam was im Fernsehn (manchmal weiss ich nicht ob das hier war oder in der Tageschau) da gings um einen deutschen Hersteller von kleinen elektrischen(?) Qualitaetsteilen (So genau weiss ich das nicht mehr was fuer welche) Die waren immer sehr gefragt und geschaetzt. Ploetzlich kamen Beschwerden von den Kunden, die Dinger sind schnell kaputt gegangen. Der Deutsche hat sich den Kopf gekratzt und alles ueberpruefen lassen. Endlich sind sie draufgekommen, dass das gar nicht seine Teile waren, sondern Faelschungen aus China mit seinem Namen drauf. Konnte niemand den Unterschied sehn, nur warn sie halt mies. Daruaf hat er sich selbst nach CHina begeben um der Sache ein Ende zu machen. Weiss nicht mehr so genau wie's ausging, ob er Erfog damit hatte oder ob er sein eigenes Produkt aendern musste.
Hier haben wir ja einen ChinaImport Skandal nach dem andern, der letzte ist bleihaltiges Spielzeug. Mattel hat vorein paar Tagen Millionen von Spielsachen zurueckgerufen. Und vor ein paar Wochen war schon mal was mit bleihaltiger Farbe in Spielzeug. Ein chinesicher Hersteller hat darueber Selbstmord begangen (SM - was in deren Regime evtl. fraglich ist)
Ich sehe die schon die Vorzuege von billigen Waren, aber wenn die Loehne bei uns dann auch fallen ( siehe WalMart - billig einkaufen, schlechte Arbeitsbedingungen und wenig Lohn) dann kann man sich deshalb auch nicht mehr leisten. Die Mittelklasse, die allerdings am schrumpfen ist, profitiert schon. Und es finden sich ganz neue Sparten die unwahrscheinlich Kohle machen. (Beispiel: hier wo ich wohne hat neulich einer seine Web.com mit Rezepten(austausch) an das "Food Network" fuer 7 oder 8 Millionen verkauft. Da wunderts mich nicht, wenn sich kein normaler Buerger mehr Hauseigentum leisten kann und wir hier eine Enklave fuer Reiche werden.
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185516 ist eine Antwort auf Beitrag #185512] |
Do, 16 August 2007 06:58 |
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Das mit dem "Zitat" geht nicht so richtig. Mach ich wahrscheinlich was falsch. Ich nehm mal "Copy und Paste"
Osso Schrieb:
Ja ! Aber soll jeder Amerikaner und jeder Europäer ein Auto fahren dürfen und die Inder und Chinesen nicht?
Natuerlich hast Du da recht, aber es sind ja nicht nur die kommenden Autos sondern auch der Energiebedarf fuer Produktion usw.
Die Europaer sind ja schon viel weiter in der Verringerung der Abgase als die Amis (da wollen wir schon mal gar nicht drueber diskutieren) aber da nehm ich doch an, dass China erst mal so ein Aufholvermoegen mit der Wirtschaft hat, dass der Umweltschutz nicht im Vordergrund steht.
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185725 ist eine Antwort auf Beitrag #185562] |
Fr, 17 August 2007 01:10 |
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Hab neulich die Zahlen gelesen was USA, Deutschland und China produzieren. Hab sie leider nicht im Kopf. So viel Information und so ein kleines Hirn.....Aber China steht nicht weit nach und ueberholt bald.
Nun wir sind ja weit von Ernaehrung abekommen. Der ganze China-Talk erinnert mich mal wieder gut chinesisch essen zu gehn!
Um auf's Thema zurueckzukommen, wie ernaehren sich Minderbemittelte. Es liegt auch oft nicht nur am Geld, sondern am Know-How. In einer Frauengruppe zu der ich gehoere sagte eine Dame, die voluntiert bei der Foodbank (wenn Du weisst was das ist), dass die Leute die zum abholen kommen, nichts mit nem Sack Bohnen oder ner Tuete Mehl anfangen koennen. Sie kriegt einen leeren Blick: was soll ich denn damit? Stattdessen sind Feriggerichte und abgepacktes gefragt. KEINER KANN KOCHEN! Wir hatten uns dann ueberlegt, ob wir nicht mal Kochkurse anbieten sollten. Hat sich aber noch nichts getan. Eine andere Bekannte die auch fuer eine Foodbank voluntiert, sagte es sei schon eine Hilfe wenn wir Rohzutaten (wie gemischte Bohnen mit Gewuerzen mit Anleitung abpacken wuerden)
Speziell jetzt dann im Herbst wird wieder viel haltbares Essen gesammelt um die Foodbanks fuer die Feiertage aufzustocken. Was da halt immer zusammenkommt, sind Dosengerichte, Nudeln usw.
Sag bloss nicht, das man das in Deutschland auch schon braucht, Foodbanks meine ich.
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185808 ist eine Antwort auf Beitrag #185729] |
Fr, 17 August 2007 10:57 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Löwenzahn schrieb am Fr, 17 August 2007 07:02 | klar, hier gibt es die Tafel und viele andere Organisationen die Lebensmittel verteilen, Organisationen die Mittagstisch anbieten und und und - und viele Leute kämen ohne diese Unterstützung nicht zu regelmäßigen Mahlzeiten, oder zu genug Essen/Nahrungsmitteln um satt zu werden
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Das ist etwas, was ich nicht nachvollziehen kann. Bei Obdachlosen ja, keine Frage. Aber nicht bei Hartz IV Empfängern. Da schüttel ich in den Reportagen auch immer wieder den Kopf drüber. Denn Hartz IV reicht definitiv, um sich ausreichend Lebensmittel zu kaufen. Klar, man muss dann woanders (beim Luxus) etwas kürzer treten. Aber verhungern muss auch ohne Armenküche oder Mittagstafeln in Deutschland keiner!
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Reinhold Niebuhr
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185815 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Fr, 17 August 2007 11:06 |
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Dragonfly
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Zitat: | Klar, man muss dann woanders (beim Luxus) etwas kürzer treten. Aber verhungern muss auch ohne Armenküche oder Mittagstafeln in Deutschland keiner!
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Genau so sehe ich das auch. Ich spare auch an allen Ecken und Enden, aber hungerleiden müssen meine Kinder bestimmt nicht.
Klar muß man sein Leben im Griff haben, und es gibt immer bestimmte Situationen wo man leicht aus der Bahn geworfen werden kann, aber immer nur die schlechten Beispiele aufzuzeigen finde ich falsch.
LG Andrea
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185816 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Fr, 17 August 2007 11:08 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Klar, das ist richtig. Es stecken oft auch Krankheiten dahinter wie z.B. Alkoholismus, wo das Geld allein deswegen nicht für Nahrungsmittel reicht. Aber es gibt viele Menschen, die sich wirklich hinstellen (gesund und munter sind!) und sagen, von Hartz IV kann man nicht mal satt werden. Und das stimmt einfach nicht. Selbst wenn man hoch verschuldet ist und haufenweise Raten von Hartz IV bezahlen müsste, gibt es Mittel und Wege, diese Schulden/Raten zu minimieren oder ganz auszusetzen. Nur die Leute haben alle nen PC mit allem Schnickschnack, sie haben nen fetten Flat-Fernseher usw. Klar, man muss Prioritäten setzen . Aber dann zu behaupten, Hartz IV reicht nicht zum satt werden ist Ironie.
Ich bin absolut gegen Hartz IV. Das nur mal so am Rande. Aber das schlimmste ist, was die Leute (speziell die negativ Beispiel) draus machen und schon ist ein Klischee da, wo du automatisch mit reinfällst, obwohl du komplett anders bist. Und das regt mich auf
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185818 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Fr, 17 August 2007 11:17 |
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Nanni82
Beiträge: 4637 Registriert: Januar 2006 Ort: Göttingen
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Senior Member |
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Das Schlimme ist ja, dass die soziale Absicherung (jetzt Hartz 4) für Leute gedacht war/ist, die wirklich (zeitweise) Hilfe brauchen, also ein Auffangbecken. Aber viel zu viele Menschen lassen sich einfach vom Staat aushalten, tun alles dafür um,um Gottes willen, auch nicht mal den kleinen Finger krumm machen zu müssen, aber man will ja trotzdem allen Schnickschnack haben...wie die ganzen Unterhaltungsmedien (Pc, Playstation, Plasma-Fernseher, Handy etc.).
Gäbe es nicht so viele "faule Säcke" wäre entweder mehr Geld für die Leute drin, die die Hilfe wirklich brauchen oder für Weiterbildungs- und Förderungsprogramme, Kurse, Zuschüsse für den Familienausflug etc.
Dann würde es auch nicht das Bild des faulen Hartz 4 Empfängers geben, was es jetzt halt gibt.
Start: ca 78.5kg bei 168cm Juni Juni 2011
1.Ziel: U75kg, erreicht am 24.07.2011
2.Ziel: 70.5kg, erreicht am
3.Ziel: U70, erreicht am
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Nannis 1001 Köstlichkeiten
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185822 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Fr, 17 August 2007 11:29 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Senior Member |
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Da stimme ich dir vollkommen zu, Osso. Und gerade bei den Kindern zieht das ja viel weitreichendere Konsequenzen mit sich. Wobei ich aber denke, dieses Problem findest du in allen sozialen Schichten. Es gibt z.B. gerade bei den reichen Leuten oftmals Kinder, die sozial vernachlässigt werden von den Eltern. Die von klein an auf Erfolg und Disziplin geprägt werden, die keine schlechte Zensur mit nach Hause bringen dürfen oder sowas. Nur diese Familien stehen nicht so in der Öffentlichkeit und man bekommt kaum mit, was da hinter den Kulissen so stattfindet.
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185823 ist eine Antwort auf Beitrag #185270] |
Fr, 17 August 2007 11:31 |
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Dragonfly
Beiträge: 11698 Registriert: September 2004 Ort: Glückstadt
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Senior Member |
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Zitat: | Trotzdem ist es Fakt das viele Kinder hungrig zu Schule kommen weil ihre Eltern das ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen.
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Dann ist es aber mMn falsch, zu sagen man kann von H IV nicht leben, natürlich ist es schön einfach so, aber es ist in 1. Linie mal falsch. Dann sollte es da einen größeren Ansatz - Hilfe zur Selbsthilfe - geben.
Und es ist wirklich so, sobald du H IV bekommst wirst du abgestempelt, insbesondere von solch geistigen Tieffliegern, die sich dadurch gerne in eine bessere Position bringen wollen.
LG Andrea
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The next time you think you are perfect,
try walking on water!
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Re: Hartz IV Armut in Deutschland und Ernährung [Beitrag #185828 ist eine Antwort auf Beitrag #185462] |
Fr, 17 August 2007 11:38 |
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ich hol nur mal fix meinen Beitrag dazu wieder ein Stk nach unten............
Rumkügelchen schrieb am Mi, 15 August 2007 21:21 | ich bin über 40 soviel zu Thema................
Was mich an der ganzen H4 -Geschichte in den Medien halt immer wieder nervt ist,das man wieder und wieder die gleichen Leute sieht,die ihr Geld (sprich meine Steuern......ich hoffe es fühlt sich hier keiner angesprochen)für Kippen,Alk,moderne Handys,und andern Kram ausgeben ,den selbst ich mir nicht leiste,die es nicht mal schaffen,in den Supermarkt Žne Tüte mitzunehmen und dort dann noch die Plastiktüten dazu kaufen............
Meine beste Freundin ist seit Jahren a-los(alleinerziehnd,kleines Kind)und von Anfangan H4 Empfängerin......Sie muß sparen ,aber sie hat sich noch nie beklagt..........letztes Jahr hat sieŽnen 1 Job gemacht für 9 Monate,und hat jetzt gehts sie seit Anfang des Jahres ehrenamtlich in einen kirchlichen Kindergarten arbeiten........
immer mit dem Hintergedanken..........vielleicht klapptŽs mit Žner Stelle.............
Felix würde gern in den Fußballverein,das ist nicht drin,einfach zu teuer,jetzt kriegt er von mir den Jahresbeitrag dafür zum Geburtstag.
Ich finde es halt total unfähr ,das solche Leute wie sie,die wirklich sparsam mit ihrem Geld umgehen,dann immer bestraft werden.............
und andere das wenige total verprassen.
Nebenbei..........ich habe ein Uralt Nokia-Kartenhandy............
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1.1.2007: 82,4
1.1.2008: 79,9 Abnahme: 2,5 kg
1.1.2009: 79,0 Abnahme: 0,9 kg
1.1.2010: 83,0 Zunahme: 4,0 kg
1.1.2011: 86,5 Zunahme: 3,5 kg
Gewicht/BMI/Taille/Hüfte/OS
03.01.07:82,4/38,1/94/114/67
04.01.08:79,9/36,5/90/110/67
03.01.09:79,0/38,9/90/110/67
02.01.10:83!!!!!!! 92/111/67
01.01.11:86,5
http://www.earnstar.de/?ref=348985
http://www.questler.de/?rid=160142
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