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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #200799 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Sa, 06 Oktober 2007 01:05 |
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Also erstens - was isst Du und bist danach nicht satt?
Zweitens - es gibt eine (ich glaube genetische) krankheit, wo Leute sich tatseachlich zu Tode essen koennen wenn man sie nicht davon abhaelt. Wie das heisst weinn ich nicht, gibts auch nicht zu oft und das hast Du sicher nicht.
Ich hab aber gerade ein Buch gelesen, das hiess "You - on a Diet" gibts bloss in Englisch. Darin wird erklaert wie alle Hormone zusammenfunktionieren...und da gibts welche, die der un-mediziner noch nie gehoert hat. Und zwar die die das Voellegefuehl signalisieren usw. und da kann bei Leuten was nicht stimmen, muss man wahrscheinlich aber zu einen Hormonspezialisten gehn.
Vielleicht liegt es bei Dir an dem WAS du isst. Schreib uns halt mal wie gross Du bist, Gewicht und was Du so isst am Tag.
Ach ich sehe gerade in Deinem Tagebuch 192 und 130 kg...
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #200806 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Sa, 06 Oktober 2007 09:36 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Senior Member |
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Es kann natürlich sein, dass da organisch bei dir etwas nicht stimmt. Das würde nur über einen Arzt heraus zu finden sein.
Aber mein erster Gedanke ist die Gewöhnung bzw vielleicht auch ein falsches Essverhalten.
Ich hoffe, ich trete dir jetzt nicht auf die Füße, aber du hast ja noch ein recht hohes Übergewicht. Ich denke mal, du hast lange zu viel und zu reichhaltig gegessen und dein Körper ist es nicht gewohnt, kleiner Mahlzeiten zu bekommen. Daran kann ma den Körper aber gewöhnen. Du solltest dir eine Portion auf den Teller tun, sie essen und wenn du dann noch Hunger hast, nicht gleich loslaufen und Nachschlag holen, sondern 20 Minuten warten. Dann höre auf deinen Körper. Ist da wirklich noch Hunger? Dann nimm dir noch eine kleinere Portion nach. Ist es eher nur Appetit, weil du es gewohnt bist mehr zu essen oder weil es so gut geschmeckt hat? Dann lenk dich ab und iss nicht. Oft hilft es auch, einen Salat vorweg zu essen. Das sättigt schon mal ein bisschen, ehe das eigentliche Essen kommt.
Hungern solltest du natürlich nicht. Aber wie gesagt, wenn man übergewichtig ist bzw sich das falsche Essverhalten über lange Zeit antrainiert hat, dann muss sich der Körper erst umstellen. Das dauert in der Regel aber nicht lange. Und bis zu einem Völlegefühl sollte es ohnehin nicht kommen, aber ich denke, das weißt du
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #200839 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Sa, 06 Oktober 2007 11:05 |
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Jetzt ist mir wieder einer der Namen der Hormone eingefallen, Ghrelin. Habs' gegoogelt und da gibts vieles und das meiste geht mir eh uebern Kopf weg...Dingeli, Anna... Ihr seid immer so speziell gut da drauf. Also Ghrelin regt Appetit an, Leptin unterdrueckt Appetit - Also Gegenspieler. Dann gibts noch was das heist Obestatin und PYY. Es ist also gar nicht so einfach nur zu denken, dass man so und so viel isst und alles ist ok.
Natuerlich ist es bei Nahrungsumstellung und Portionsverkleinerung erst mal schwer damit zurecht zukommen. Daher geht man ja nicht von einem zum andern Tag von (angenommen) 3500 Kal auf 1500 runter, sondern langsam, damit man sich daran gewoehnt im Rahmen der Gwwichtsabnahme (siehe Weightwatchers)
Jetzt muesssen wir mal wieder von "Onkel" hoeren was er uns noch dazu sagen kann.
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #200849 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Sa, 06 Oktober 2007 11:23 |
Dingeli
Beiträge: 6957 Registriert: September 2004
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Senior Member Moderatorin |
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Leptin wird in den Fettzellen gebildet und unterdrückt den Hunger - beim Gesunden. Je mehr Fettzellen ( um es plakativ auszudrücken: je dicker der Mensch ) desto mehr Leptin, desto weniger Hunger. Neuropeptid Y ist da auch ein wichtiger Bote des Hungers. Aber da gibt es 2 Dinge zu beachten.
Zum einen ist der Mechanismus des Leptins zu vernachlässigen. Viel wichtiger für die Hungerregulation ist die Magendehnung, so wie der Abfall der cAMP-Konzentration v.a. im Gehirn. Das Gehirn merkt: ich hab zu wenig Energie, ich kann nicht richtig arbeiten, ich habe jetzt Hunger.
Der andere Punkt ist, dass oftmals der LEptinmechanismus defekt ist - ähnlich wie bei Diabetes II. Die Leptinrezeptoren sprechen nicht mehr so gut auf Leptin an, so dass der Mechanismus nicht mehr funktioniert. Das ist bei sehr vielen Menschen mit Gewichtsproblemen der Fall. Prinzipiell gibt es sogar Medikamente, die die Empfindlichkeit der Leptinrezeptoren reguliert, aber soweit ich das weiß, haben sie dennoch nicht viel gebracht, denn viel ausschlaggebender sind eben Magendehnung und v.a. auch die Psyche, die Gewohnheit....
So ist also der EMchanismus, der dahinter steckt, zum Teil verstanden, DAS Wundermittel gegen Übergewicht aber trotzdem nicht gefunden ....
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Lieber Gott, wenn du mich schon nicht dünn machst, dann mach wenigstens alle meine Freunde dick!
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #200889 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Sa, 06 Oktober 2007 14:49 |
Anna
Beiträge: 9027 Registriert: Januar 2005 Ort: Schneverdingen
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Senior Member |
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Dann achte mal auf deinen Körper und nicht auf deinen Verstand . Wie gesagt, eine normale Portion essen, gute 20 Minuten warten und dann merkst du, ob du wirklich noch Hunger hast oder nur Appetit. Aber bitte nicht den Sekundenzeiger verfolgen, bis endlich die 20 Minuten um sind, sonst hast du garantiert noch sowas wie Hunger
Gewöhnen tut sich der Körper schnell. Vielleicht solltest du etwas mehr Rhythmus rein bringen, dann läufst du auch nicht Gefahr, zu lange nichts zu essen und dann wieder übermäßig große Portionen aus Heißhunger zu essen. Vielleicht hilft es dir auch, mehrere kleine Portinen übern Tag verteilt zu essen, anstatt z.B. drei große. Das muss jeder für sich selbst heraus finden. Aber wenn du dein Essverhalten konsequent umstellst, wird sich der Körper schnell dran gewöhnen.
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
Reinhold Niebuhr
[Aktualisiert am: Sa, 06 Oktober 2007 14:50] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #200891 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Sa, 06 Oktober 2007 15:01 |
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osso
Beiträge: 24430 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Regelmässikeit war für mich ganz wichtig. Vor allem das ich auch nicht zu hungrig wurde und mir die Mengen auch einteilen konnte. Ich hab mir dann vor allem nur soviel zubereitet wie ich essen wollte. Nach 2 Wochen hatte ich eigentlich ganz gut raus wieviel ich essen muss um keinen Hunger mehr zu haben.
Bis ich aber von alleine aufgehört hab zu essen, wenn noch was auf dem Tisch stand hat sicher über ein jahr gedauert.
Ich war mir einfach nicht sicher ob mir mein Körper jetzt signalisiert ob ich satt bin oder nicht. Sättigung findet vor allem im Kopf statt
Der beste Artikel den ich dazu kenne ist von Susanne Klaus vom Deutsches Institut für Ernährungsforschung. Ich versthe die biomechanische Hintergünde leider nur teilweise , aber das wichtigste sagt die Zusammenfassung:
Zitat: | Zusammenfassung:
Unser Essverhalten wird durch physiologische, metabolische und zentrale Regulationsmechanismen gesteuert,
die Hunger- und Sättigungszustände verursachen und so Appetit und Nahrungsaufnahme regulieren. Das Regu-
lationssystem ist langfristig darauf ausgerichtet, eine ausgeglichene Energiebilanz herzustellen. Zentraler
Regulator ist dabei die als Hypothalamus bezeichnete Gehirnregion. Im Hypothalamus werden externe Reize,
z.B. optische Eindrücke, Geruchs- und Geschmackswahrnehmungen von Speisen, sowie interne Signale, wie
abnehmende Glukose- oder Lipidvorräte und im Darm freigesetzte Peptide, miteinander verrechnet.
Wie neuere Forschungsarbeiten zeigen, stellt die Regulation der Hunger- und Sättigungsmechanismen bzw. des
Körpergewichtes einen äußerst komplexen Vorgang dar, der zahlreiche physiologische Regulationssysteme des
Körpers mit einbezieht. Ein pharmakologisches Eingreifen in die Mechanismen der Appetitregulation könnte
auch eine Beeinflussung lebensnotwendiger Prozesse bedeuten.
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Was die Sättigung beinflusst:
Zitat: |
Sättigungs-Signale (satiety signals)
(kurzfristig, gastrointestinaler Zustand)
- Magendehnung
- Cholecystokinin (CCK)
- Glucagon
- Glucagon related peptide (GLP-1)
- Gastrin releasing peptide (GRP)
- Bombesin like peptides
- Enterostatin
- Somatostatin
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Der ganze Artikel ist hier:
http://www.dife.de/de/publikationen/artikel/artikel_nahrungs aufnahme.pdf
Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
Mein Tagebuch
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #200897 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Sa, 06 Oktober 2007 16:13 |
Dingeli
Beiträge: 6957 Registriert: September 2004
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Senior Member Moderatorin |
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Osso, der Artikel ist gut und bestätigt prinzipiell das, was ich oben schrieb. Daß CRH allerdings Hunger dämpfen soll, wäre mir neu. Letztlich ist es aber auch egal, denn einen Nutzen können wir nicht wirklich daraus ziehen.
Prinzipeiell würde ich dir, lieber Onkel, erstmal empfehlen, dir einen Essrhythmus anzueignen.
Trinkst du ausnreichend? Oftmals wird in der heutigen Zeit Hunger mit Durst verwechselt, so dass man Hunger empfindet, obwohl man eigentlich Durst hat.
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Lieber Gott, wenn du mich schon nicht dünn machst, dann mach wenigstens alle meine Freunde dick!
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #200925 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Sa, 06 Oktober 2007 17:47 |
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Auch-noch-mal-meinen-Senf-dazugeben: Was Obst und Gemuese anbetrifft. Vielleicht hast du schlecht Kindheitserfahrung. Vielleicht wurde es bei Dir zuhause nicht richtig oder nach Deinem Geschmack zubereitet...etc.
Stell Dir eine Herausforderung: Im Supermarkt, such Dir erst mal nur eine Art Gemuese, Obst oder Salatarten raus die besonders schoen und farbig ist.
Zweite Herausforderung: Finde ein Rezept oder Zubereitungsweise jede Woche und probier das aus.
Du tust Dir langzeitlich den groessten Gefallen wenn Du lernen kannst, O. + G. zu lieben lernen.
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #201001 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
So, 07 Oktober 2007 01:08 |
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Onkel
Beiträge: 15 Registriert: Oktober 2007 Ort: Braunschweig
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Junior Member |
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Naja bei mir Zuhause wurde erst nach dem "Friss oder Stirb Prinzip" gekocht, meine Ma war halt Jahrelang auf Diättripps und wenn man als Kind mitmachen "muss" dann kann das nicht gut sein.
Ich hab halt ne Abneigung gegen das Grünzeug, hört sich vielleicht bescheuert an. Aber es bessert sich.
Hab mir heute beim Einkaufen erst mal das eingepackt, von dem ich weiß, das es gut und gesund ist (Salat, Möhren, Orangen, mager Joghurt).
Jetzt muss ich es nur noch essen aber das wird, meine Freundin unterstüzt mich und ist mir eine große Hilfe
Größe: 1,92m
Ausgangsgewicht: 141kg
Zielgewicht: 90kg
Start: 02.05.2012
Etappen
U120 noch nicht erreicht
U110 noch nicht erreicht
U100 noch nicht erreich
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #201237 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
So, 07 Oktober 2007 21:31 |
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Ach prima. Du bist schon auf dem richtigen Dampfer. Ich hab auch erst gelernt Gemuese zu essen und lieben als ich erwachsen war und mir's selber gekocht habe. Da mach ich mir das so 'al dente' wie ich das mag. Und man muss ja auch nicht alles essen es genuegt schon wenn Du mit ein paar Sachen anfaengst und an bissl rumexperimentierst. Meine Mutter hat meistens alles in ner Sosse zubereitet und gekocht bis es Matsch war. Da wurden die Dosenerbsen in Butter in der Pfanne gebraten bis sie braun waren.
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #201286 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Mo, 08 Oktober 2007 07:22 |
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Mir faellt noch was ein, wenn Du nachts noch Hunger hast. Mach Dir Suppe. Moeglichst selbsgemachte, und mit viel klarer Bruehe drin. Da fuellst Du dir einen Humpen davon und schluerfst den beim Computern.
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #201735 ist eine Antwort auf Beitrag #201286] |
Di, 09 Oktober 2007 12:28 |
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SonjaH
Beiträge: 259 Registriert: November 2006 Ort: Südhessen
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Senior Member |
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Ich schwöre auf eine Tasse Gemüsesaft mit viel Tabasco, in der Mikrowelle heißgemacht.
Und zum Knabbern nebenher kleingeschnittene rote und gelbe Paprika, Fenchelknolle, Radieschen oder Gurkenstückchen. Man muss ja nicht immer kochen. Grade das Nebenher-Naschen kann man ja gesünder gestalten. Nur vor dem Fernseher gibts Ärger wegen dem lauten Geknacke.
Auf einem Seminar unserer Firma hatte der Veranstalter mal anstatt der üblichen Kaffeestückchen eine große Schüssel mit Äpfeln, Aprikosen, Mandarinen, Kiwi, Weintrauben usw. hingestellt. Erst gab es Gemaule, aber am Nachmittag war alles weggeputzt - so viel Obst haben die Männer sicher lange nicht mehr gegessen .
w, 1.63m groß, Kleidergröße 44
Traum: 65 kg, Kleidergöße 40
Lieber fett und fit als schlank und krank....
Lebst du schon, oder wiegst du dich noch?
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #201792 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Di, 09 Oktober 2007 16:50 |
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Ist doch seltsam, SonjaH hat da was angesprochen. Maenner sind weniger mit Obst und Gemuese drauf als Frauen. An was liegt das? Kommt das von den Urahnen, den Jaegern die das Mammut gejagt haben und die Frauen die Beeren gesammelt haben?
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #201884 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Di, 09 Oktober 2007 23:30 |
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Osso, das war auch nicht ernst gemeint mit den Mammuts und Beeren! Aber ich finde schon, dass viele Maenner lieber das Steak und die Kartoffel haben als den Salat mit Huehnchenbrust. Die verbrauchen auch mehr weil sie halt Maenner sind.
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #201899 ist eine Antwort auf Beitrag #201886] |
Mi, 10 Oktober 2007 07:45 |
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SonjaH
Beiträge: 259 Registriert: November 2006 Ort: Südhessen
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Senior Member |
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Das mit dem männlichen Selbstbild wird der Knackpunkt sein. Ich arbeite mit vielen Männern zusammen, und da ich mittlerweile nicht mehr als "artfremd" wahrgenommen werde, kann ich einige interessante Beobachtungen machen.
Wenn Kuchen oder süße Teilchen da stehen, hört man nur noch ein Rascheln und Schmatzen, und nach 10 Minuten ist alles weg. Manchmal gibt auch jemand Würstchen aus oder Fleischkäse, aber da dauert es schon länger (so 30 Minuten etwa).
Zumindest in dieser Firma und der Altersklasse 45-65 sind die Jungs genauso "Süße" wie die Mädels. Wenn Wurstbrötchen und Kaffeestückchen zur Auswahl stehen, werden die süßen Sachen eindeutig bevorzugt. Das wird dann als "Nervennahrung" entschuldigt. Frauen haben vielleicht mehr Angst um die Figur, da mampft keine hemmungslos 4 Stück Kuchen auf einmal...
Bei den Jüngeren geht aber auch der Trend zum figurbewussten Verhalten. Ein Kollege knabbert auch immer Rohkost, macht Glyx-Diät und alles was dem Schlankbleiben dient bzw. dienen soll. Das wird von den anderen ehrlich bewundert. Und in unbeobachteten Momenten tratschen die Jungs genau wie wir Frauen über Speckröllchen, Falten und graue Haare.
Aber wehe, es schaut jemand Fremdes (vor allem Frauen) zu! Dann ist Kuchen "Weiberkram", und die blutigen Steaks müssen her.
Ich lach mich regelmäßig kaputt.
w, 1.63m groß, Kleidergröße 44
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #201963 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Mi, 10 Oktober 2007 10:34 |
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Bergfex
Beiträge: 5303 Registriert: Juni 2007 Ort: Wien
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Senior Member |
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Holla, Osso, das ist ja interessant!
(Äh, ein bisserl OT )
Wusste nicht, dass man weiß, dass auch Frauen gejagt haben. Hast du dazu vielleicht einen link bzw. Info, wie man das herausgefunden hat? Finde es immer wieder interessant, wie man dem steinzeitlichen Alltag auf die Schliche kommt. ZB, dass Menschen Aasfresser waren - aufgrund von Bearbeitungsspuren an Tierknochen, die ÜBER Reißzahnspuren lagen.
Höchststand 2001: 97 kg
Februar 2002: 94 kg
September 2002: 75 kg
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #201982 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Mi, 10 Oktober 2007 11:00 |
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osso
Beiträge: 24430 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Nein keinen Link, war eine Wissenschaftsbericht im radio. So ganmz kirege ich das auch nicht mehr zusammen. Aber sie haben das über die Konchenreste an den Lagerplätzen rausbekommen. Danach sind sie Maänner länger unterwege gewesen und die Frauen sind mit den Kindern am Lager gebleiben. Aber alles was vom Lager aus an Nahrung erreuchbar was, wurde auch genutzt. Und das ist Jagt im Umkreis von ein paar Kilometern, vorwiegend auf keinere Tiere und Fischfang.
Für alle im Sendebereich vom NDR:
http://www.ndr4.de/programm/sendungen/logo10.html
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Mein Tagebuch
[Aktualisiert am: Mi, 10 Oktober 2007 11:01] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #201983 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Mi, 10 Oktober 2007 11:06 |
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Bergfex
Beiträge: 5303 Registriert: Juni 2007 Ort: Wien
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Senior Member |
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Danke! Jetzt, wo du es so sagst: etwas in der Richtung (Kleingetier in Lager-Nähe)habe ich auch schon mal gelesen - mir schwebte durch deinen post das Bild von der Mamutjägerin auf großer Jagd vor augen, aber das war's ja dann doch nicht.
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #201986 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Mi, 10 Oktober 2007 11:15 |
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Bergfex
Beiträge: 5303 Registriert: Juni 2007 Ort: Wien
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Senior Member |
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Sowas ließe sich wahrscheinlich bloß durch Zufallsfunde (entsprechende Verletzungen an Frauenknochen) herausfinden.
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Re: Kein Völlegefühl [Beitrag #202108 ist eine Antwort auf Beitrag #200794] |
Mi, 10 Oktober 2007 15:47 |
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Bergfex
Beiträge: 5303 Registriert: Juni 2007 Ort: Wien
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Senior Member |
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Um wieder aufs Völlegefühl zurückzukommen:
Um zB von der großen Weihnachten-Silvester-Geburtstage- Feiertagsfresserei wieder auf den Boden des Normalessens zurückzukommen, hilft bei mir: viel Action, viel Bewegung, sodass nicht dauernd die Gedanken ums Essen kreisen, was sie aber tun, wenn man geistig oder körperlich nicht stark anderweitig abgelenkt ist. In dieser Zeit mit Absicht SEHR wenig essen (sprich: ZU wenig - das ist jetzt natürlich nicht das, was man unter "gesund" versteht, aber ein paar tage hält das der organismus problemlos aus und man kann das Wenige natürlich schon so gestalten, dass man wenigstens genug Vitamine abkriegt). Wenn der Magen richtig kracht ein Butterbrot mit Kresse, ein kleines Käsebrot oder irgendeine Kleinigkeit in der Richtung, keine richtigen Mahlzeiten, natürlich keine Süßigkeiten.
Danach ist man mit normalen Portionen wieder sehr zufrieden und freut sich über ein KLEINES Stückchen Schokolade.
Ist aber wahrscheinlich Typ-Sache. Ich bin halt so ein Hauruck-Typ, der sihc zu seinem Glück immer ein bißchen auf die radikale Art zwingen muss.
Nach vier Wochen Wasser und Brot (wörtlich zu nehmen, es war durch die Umstände erzwungen) in der Sahara hatte ich danach Probleme, ein kleines Sandwich, wie es im Flugzeug am Nachmittag serviert wird, zu verdrücken. Musste die Hälfte stehen lassen. Daheim hatte meine Mutter in der Meinung, wir seien ausgehungert, einen Riesenberg Wiener Schnitzel gekocht. Mir wurde schon von dem Anblick schlecht, konnte davon nur ein winziges Stück essen. (Ich war NICHT krank!) Es hat WOCHEN gedauert, bis ich wieder normale Portionen essen konnte ohne das Gefühl zu haben, in meinem Magen rumpelnt ein Haufen Wackersteine. Dort, quasi in der Hungerphase, hatte ich nach einiger Zeit schon von einem Bissen das Gefühl, dass ich jetzt richtig was im Magen habe.
Das ist jetzt der Effekt einer erzwungenen Esspause von vier Wochen - so weit übers Ziel schießen braucht man also wirklich nicht und soo viel "Effekt" braucht man ja nun auch wieder nicht. Aber nach einer Woche sehr wenig essen, mit guter Ablenkung und gutem Willen zu schaffen, sollte sich die schlimmste Gefräßigkeit gelegt haben und sowas wie ein Völlegefühl nach einer angemessenen Portion einstellen.
Höchststand 2001: 97 kg
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September 2002: 75 kg
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