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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #296123 ist eine Antwort auf Beitrag #296104] |
Sa, 20 September 2008 11:04   |
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Löwenzahn
Beiträge: 14180 Registriert: Juli 2007
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Senior Member |
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Gunnie schrieb am Sa, 20 September 2008 08:19 | Hallo schnups
Ich denke, Ziel einer Ernährungsumstellung sollte sein, auf Dauer glücklich und ausgeglichen zu werden. Bewußt essen, aber nicht mit einem ständigen Verzichtgefühl. 
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sehr richtig !

Grösse: 168 cm
Start 14.06.2007 109 KG
1. Ziel U100 - erreicht am 01.09.2007 99 KG
2. Ziel U 95 - erreicht am 30.09.2007 94 KG
3. Ziel U 90 - erreicht am 28.10.2007 89,5 KG
4. Ziel U 85 - erreicht am 06.12.2007 84,9 KG
01.01.2008 83 KG - 2007 - 26 Kilo abgenommen
5. Ziel U 80 - erreicht am 16.01.2008 79,9 KG
6. Ziel U 75 - erreicht am 22.02.2008
7. Ziel U 70 - erreicht am 19.04.2008 69,5 KG
8. Ziel 65 - erreicht am 30.05.2008
aktueller Stand am 08.06.2008 - 63 Kilo
insgesamt 46 Kilo abgenommen
14.06.2010 - ultimatives Ziel erreicht, Gewicht in den vergangenen 2 Jahren auf 63 Kilo gehalten
aktuelle Fotos könnt Ihr Euch anschauen unter - Fotoalben - 3-2-1 nicht mehr Meins
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #296187 ist eine Antwort auf Beitrag #296123] |
Sa, 20 September 2008 18:43   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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Senior Member |
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Das Verzichtgefühl ist nicht mal eine Woche alt, und kann deswegen wohl kaum als "ständig" bezeichnet werden? Da es vorher etwa 2,5 Monate total easy und ohne irgendein Verzichtgefühl gelaufen ist würde ich mal sagen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, aber einige Tage nicht gut drauf.
Woran das liegen mag, da habe ich verschiedene Theorien.
1) ich dürfte bald meine Tage kriegen und bin vorher sehr oft sehr gereizt und unausgeglichen, was sich in diesem Fall auf Ernährung verlagert haben könnte.
2)2,5 Monate sind eine lange Zeit, und auch immer so ungefähr der Zeitraum, den ich mich für irgendeine Sache sehr begeistern kann, danach verläuft es sehr oft im Sande. Das war beim Möbeltapezieren so, beim Jonglieren, bei allem Möglichen. Meine Konzentrationsspanne beträgt eben meistens nur einige Monate, dann begeistere ich mich für was Neues.
In diesem Fall habe ich mich intensiv mit Ernährung auseinandergesetzt und vielleicht jetzt einfach keinen Bock mehr auf Kalorien, gesättigte und ungesättigte Fette, etc.
(ich gebe aber nicht auf, nein.)
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #296555 ist eine Antwort auf Beitrag #296379] |
Mo, 22 September 2008 22:00   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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Senior Member |
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heute gegessen:
06:30
1 Kaffe mit Milch und Zucker
11:00
ca. 300g Salat bestehend aus: Eisbergsalat, Gurke, Tomaten, Rucola und so weisse Stücke, von denen ich glaubte sie seien Ei. War aber nicht, es war die geschmackslose eklige Substans Tofu. Und da war dann ein Grossteil meines Salates nicht mehr essbar. Wirklich gegessen habe ich also weit weniger als 300g.
1 Birne
1 Kaffe mit Milch und Zucker
15:30
2 rohe Möhren
1 Kiwi
1 Handvoll Walnüsse
1 Scheibe Pumpernickel mit Butter, Tomate und Kräutersalz
19:30
1 Paprika (mit Olivenöl angebraten)
1/2 kleinerer Blumenkohl
ca 150g grüner Spargel
geplant war ausserdem: 250g gekochter Dorsch. Der hatte zwar schon im Geschäft etwas gerochen, aber da hatteich keine Zeit darüber nachzudenken, bzw der Bedienung an der Frischwarentheke Stress zu machen.
Daheim war der Geruch doch penetranter als im Geschäft wahrgenommen. Habe den Dorsch dennoch gekocht, und sogar probiert, aber nein. Nicht essbar. Sehr sehr schade, auf den Dorsch hatte ich mich gefreut.
21:30
1 Apfelsine
Schpocht:
Krafttraining.
Übrigens...
Ich lebe schon seit über einer Woche mit 300g Schokolade zusammen, ohne sie angerührt zu haben. Ich finde, ich bin gut.
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #296683 ist eine Antwort auf Beitrag #296187] |
Di, 23 September 2008 14:14   |
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Gunnie
Beiträge: 669 Registriert: Juli 2008
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Senior Member |
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schnups schrieb am Sa, 20 September 2008 18:43 | Das Verzichtgefühl ist nicht mal eine Woche alt, und kann deswegen wohl kaum als "ständig" bezeichnet werden? Da es vorher etwa 2,5 Monate total easy und ohne irgendein Verzichtgefühl gelaufen ist würde ich mal sagen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, aber einige Tage nicht gut drauf.
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Okay, mit dem ständig habe ich vielleicht übertrieben - hatte mir halt Gedanken gemacht, wegens deiner Bedenken um den Rotkohl.
Vor einiger Zeit hattest du aber auch geschrieben, dass du keine Lust zum Kochen bzw. essen hast und hast vermutlich einige Zeit zu wenig gegessen. Auch so etwas bedeutet in gewissem Sinne Verzicht (fehlende Nährstoffe) und staut sich genauso im Unterbewußtsein auf, denke ich mal und irgendwann schreit der Körper dann genauso danach, wie nach den bewußt vorenthaltenen Sachen.
Das war jetzt auch nicht böse von mir gemeint. Und ich drücke dir auf jeden Fall weiterhin die Daumen, dass du dein persönliches Gleichgewicht findest, denn klar, das beste ist, wenn man automatisch und ohne nachdenken das richtige in der richtigen menge ißt. Ich denke, dass ist das Ziel, was wir alle haben. 
PS
Die Sache mit der unangerührten Schoki finde ich stark, Respekt!
Grüße von Gunnie
Größe: 1,72m
Start: Anfang 2008
103,5 kg - ca. 48 % Fett - BMI 34,985 - Hosengröße 48/50 (XL)
Ziel erreicht: Ende 2008
70,5 kg - ca. 23 % Fett - BMI 23,830 - Hosengröße 36/38 (S)
aktuell: ca. 69,5 kg - ca. 21,5 % Fett - BMI 23,492
Der Weg: viel Sport - Muskelaufbau und Ausdauer - sowie bewußteres Essen
Gunnies Tagebuch
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #296700 ist eine Antwort auf Beitrag #296683] |
Di, 23 September 2008 16:16   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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Senior Member |
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Du Gunnie,
tschuldigung wenn das angreifend rübergekommen ist, so war es nicht gemeint. Ich finde es nett, dass ihr da seid und Euch Gedanken macht.
Und ich denke dann über Kommentare und Kritik nach, trifft das auf mich zu oder nicht? In diesem Fall fand ich nicht, dass es zutrifft und habe das vielleicht zu hart formuliert? Ich fand es zu früh, ein Verzichtgefühl als etwas Stetiges zu betrachten, schliesslich war das ganz neu.
Ich hatte eine Zeit, da habe ich keinen Bock gehabt zum kochen. Ich habe daraus gelernt, weiss nun dass ich regelmässig essen muss um Fressanfällen aus dem Weg zu gehen. Ich sehe das ganze immernoch als rumexperimentieren, versuche alles mögliche und probiere in mich reinzufühlen und herauszufinden mit welcher Ernährung ich mich wohl fühle und leistungsfähig bin.
Ich lerne meine eigenen Dynamiken kennen, wie z.B. Fressanfälle am Abend wenn ich den Tag über zu wenig gegessen habe. Ich merke, wie ich unbewusst und schleichend Mengen erhöhe, dass z.B. eine Handvoll Walnüsse mit der Zeit grösser wird als sie vorher war. Ich denke darüber nach, ob das der Fall ist weil ich zuwenig esse und der Körper mehr braucht, oder weil sich Selbstbetrug einschleicht.
Am Samstag (habe glaube ich an dem tag hier nicht Tagebuch geführt), da war ich auf dem Flohmarkt*. Bin mit Freunden gefahren, dachte das dauert maximal 3 Std. Habe morgens nicht wirklich frühstücken können und rechnete damit, dass das ok ist weil ich ja bald wieder daheim bin.
War ich aber nicht, meine Freunde hatten andere Pläne, wir waren auf 5 Flohmärkten und ewig unterwegs.
Und ich hatte Hunger, so richtig Hunger. Mir war schlecht vor Hunger. Und weit und breit kein anderes Essen als Kuchen. Ich habe den "gesündesten" Kuchen genommen, den Apfelkuchen, aber davon 4 stk verdrückt. Scheisse sowas. Hätte ich die Wahl zwischen rohen Möhren und Kuchen gehabt hätte ich die Möhren gewählt.
Ich habe gelernt, dass ich Essen mitnehmen muss. Ich brauche eine wasserdichte Lunchbox, die ich mit gutem Essen füllen kann und mitnehmen kann wenn ich einen ungewissen Tag vor mir habe. Und ich brauche die Disziplin, das mitgenommene Essen nicht nur deswegen aufzufuttern weil ich es dabei habe, sondern nur wenn/weil ich Hunger habe.
*(Flohmarkt in Norwegen ist nicht wie der deutsche Flohmarkt, sondern ähnelt eher dem "garage sale". Es sind Vereine, die durch den Verkauf alter Sachen ihre Vereinskasse füllen. Die alten Sachen werden von Privatleuten gespendet, wenn die Krempel loswerden wollen. Die Vereine mieten dann Schulgebäude an einem Wochenende an, annoncieren den Flohmarkt in der Zeitung und der Flohmarkt dauert dann genau ein Wochenende. Und so wird auf allen Flohmärkten auch selbstgemachter Kuchen verkauft. Frühjahr und Herbst sind Flohmarktsaison, und an manchen Wochenenden im Herbst/Frühjarh gibt es mehrere Flohmärkte gleichzeitig, wie letzten Samstag. Einen Flohmarkt wie in Deutschland gibt es nicht.)
[Aktualisiert am: Di, 23 September 2008 16:18] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #296708 ist eine Antwort auf Beitrag #296700] |
Di, 23 September 2008 17:27   |
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Gunnie
Beiträge: 669 Registriert: Juli 2008
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[QUOTE]schnups schrieb am Di, 23 September 2008 16:16 | Du Gunnie,
tschuldigung wenn das angreifend rübergekommen ist, so war es nicht gemeint.
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Nein, im Gegenteil, ich hatte nach deiner Erklärung das Gefühl, übertrieben reagiert zu haben.
Ach je, Worte sind manchmal nicht einfach 
Das mit dem Flohmarkt klingt ja sehr interessant - da bekommt man bestimmt viele interessante Sachen zu sehen. (Ich gehe selbst auch gern auf Flohmärkte - Wir haben hier immer einmal pro Momant einen in der Stadthalle.)
Im Frühjahr oder Herbst war ich noch nie in Norwegen.
Wie ist das denn jetzt so im Herbst, werden die Blätter eher bunt, als hier im Deutschland - bei uns fangen jetzt die Birken an und werden gelb. Ist das dort schon weiter?
Gehst du auch manchmal Pilze sammeln - haben wir Anfang September mal in Südschweden gemacht und Unmengen davon gesammelt (Im Verhältnis zu deutschen Wäldern).
Grüße von Gunnie
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[Aktualisiert am: Di, 23 September 2008 17:29] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #296709 ist eine Antwort auf Beitrag #296708] |
Di, 23 September 2008 17:28   |
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Gunnie
Beiträge: 669 Registriert: Juli 2008
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Senior Member |
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sorry, versehentlich doppelt gepostet
Grüße von Gunnie
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #296766 ist eine Antwort auf Beitrag #296709] |
Mi, 24 September 2008 06:35   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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Senior Member |
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gestern gegessen:
06:30
1 Kaffe mit Milch und Zucker
11:00
ca. 300g Salat, bestehend aus Gurke, Eisbergsalat, Paprika, Tomat, Rucola
2 Scheiben Aufschnitt (genannt Fenalår, das ist gepökeltes Lamm und sonst nix, Fleischstruktur noch erkennbar.)
1 Birne
15:30
1 Kaffe mit Milch und Zucker
eine kleinere Schale mit Weintrauben
2 Scheiben Pumpernickel mit Butter, Tomat und Kräutersalz
19:00
1,5 Scheiben Lammkeule (mit Knochen etwa 450 g)
ca. 300g grüner Spargel, gekocht
1 Paprika, in Olivenöl angebraten
Ketchup
Schpocht:
Gar nix. Keinen Bock. Der Weg, den ich jetzt immer gegangen bin ist überfüllt von Leuten, weil dort am Samstag ein Lauf stattfindet. Jetzt trainieren da alle.
Ich hätte einen anderen Weg gehen können, hatte aber keinen Bock.
@Gunnie:
Der Herbst hat angefangen, ja. Es sind bisher auch nur die Birken, die gelb werden. Manche Ahornbäume verlieren schon Laub, aber ohne nennenswerte Herbstfärbung.
Mein japanischer Ahorn im Garten, Acer palmatum dissectum garnet, der hat angefangen ein wunderschönes Rot zu produzieren. Aber der Standort hat wenig Sonne, so richtig rot wird er wohl nicht werden.
Ich befinde mich allerdings in der Stadt, und dort wo ich auf den Berg gehe ist die Vegetation eher Stadtähnlich, sprich Allebäume etc. Oben auf den wirklichen Bergen sieht es sicherlich anders aus. Ich habe mich per SMS bei einer Freundin auf dem Lande eingeladen, vielleicht kann ich ja dann sogar Fotos machen, unter Anderem von einem Gletscher. Bisher hat meine Freundin aber noch nicht geantwortet.
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #296867 ist eine Antwort auf Beitrag #296766] |
Mi, 24 September 2008 19:51   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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Senior Member |
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Ich habe heute 1 CD zugeschickt bekommen, wo meine Ma Kinderbilder von mir eingescannt hat.
Ich habe also heute Kinderbilder angeschaut, und etwas ganz erstaunliches festgestellt.
Ich habe mich schon zu Grundschulzeiten zu dick gefühlt. De facto war ich das überhaupt nicht, wenn ich mir die Bilder so anschaue hätte man damals kein Speckröllchen zu fassen bekommen wenn man mit 2 Fingern gekniffen hätte.
Woher kam dieses total falsche Selbstbild?
Ich war immer der grösste Schüler der Klasse. Ich bin ein Mädel, und alle Jungens waren kleiner als ich, das hat sich erst Angang Oberstufe verändert. Von den Mädchen war ich immer die breiteste. Neben so schmalen Hemdchen kam ich mir dick und gross vor. Ich war nicht dick, nicht mal pummelig. Ich war nie mager, und meine Muskeln waren nicht definiert, was ja klar ist bei einem Kind. Es ist mein Knochenbau, für den mein Vater wohl verantwortlich ist, mit seinen 2 Metern länge und grobem Knochenbau habe auch ich diese Gene. Warum hat mir damals keiner gesagt, dass ich nicht dick war?
die späteren Kinderbilder zeigen dann aber meine Entwicklung zu einer wirklichen Dickmadame. Mein Höchstgewicht lag bei 115-120kg, und das mit 17 Jahren. Laut Bildern ging das superschnell, innerhalb von nur ein ganz paar Jahren war ich riesig fett. Ich kann mich an die Zeit fast nicht erinnern, sie ist wie ausgelöscht. Ich erinnere mich nur daran, dass es mir richtig scheisse ging. Die Erinnerung ist breiig, keine Einzelheiten, nur der Grundtenor: Mir ging es dreckig.
Von der Zeit gibt es fast keine Bilder, und die Bilder die es gibt sind sehr bezeichnend. Ich, mit Armen vor dem Gesicht, ich nur halb auf dem Bild in einer letzte-Sekunde-Flucht, ich von hinten ohne es mitbekommen zu haben. Ich wollte nicht fotografiert werden, bin sogar soweit gegangen Fotos und Negative zu zerstören. Nicht ein einziges Bild wo ich lächele. Ich lief in abgeschlunzten Sackklamotten rum, die Haare ungekämmt, ich habe damals jeden Blick in den Spiegel vermieden weil ich meinen Anblick nicht ertragen konnte und sah dementsprechend ungepflegt aus.
Gerade bin ich vom Krafttraining zurück gekommen. Dort hatte sich ein Gespräch entwickelt, und das endete damit dass ich und ein Mädel uns mit Massband vermessen haben. Sie meinte, sie hätte dickere Oberschenkel als ich. Ich konnte das nicht glauben. Das Mädel ist superhübsch, sehr trainiert, schlank, gross, perfekte Proportionen. Und die soll dickere Oberschenkel haben als ich???
Sie hatte Recht. Meine Oberschenkel sind 3 cm kleiner im Umfang als ihre. Wie kann das sein?
Und weil ich ziemlich verwirrt bin nach den Kinderbildern, so bin ich mir heute bei gar nichts mehr sicher.
Wie dick bin ich eigentlich? Bin ich so dick wie ich glaube? Meine Selbsteinschätzung funktioniert heute nicht.
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #297098 ist eine Antwort auf Beitrag #296926] |
Do, 25 September 2008 22:08   |
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Gunnie
Beiträge: 669 Registriert: Juli 2008
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Senior Member |
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schnups schrieb am Do, 25 September 2008 06:30 | gibt es hier im Forum einen etwas mehr privaten Teil, wo nicht jeder zufällig surfende hinz und kunz lesen kann? ich würde euch gerne die Fotos zeigen.
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Der Bereich der Fotoalben ist, soviel ich weiß, ebenso wie der Bereich der nicht öffentlichen Tagebücher nur für Mitglieder sichtbar - oder wie meinst du die Frage?
Grüße von Gunnie
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Gunnies Tagebuch
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #297786 ist eine Antwort auf Beitrag #297098] |
Mo, 29 September 2008 19:29   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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Senior Member |
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ja gunnie, sowas meinte ich.
Werde bei Gelegnheit da mal ein paar Bilder reinstellen, aber nicht in den nächsten Tagen denn ich fahr weg.
Habe hier länger nichts geschrieben. Ernährung immernoch wie gehabt. Keine Ausrutscher, keine Ausnahmen. Wer sich die vorherigen Tage anschaut weiss, wie ich an den Tagen gegessen habe an denen ich nicht gepostet habe.
Das Geschehen vom heutigen Tage:
Habe meinen Wintermantel rausgekramt. Letzten Winter sass der perfekt, aber ein dickerer Wollpulli wäre nicht mehr gegangen. Jetzt hängt der Wintermantel an mir runter und es ist Platz für 2-3 Wollpullis.
Was natürlich bedeutet: Er sieht einfach nicht mehr aus.
Sehr sehr schade, denn mein Wintermantel war wunderschön und auch nicht billig. Normalerweise halten Mäntel bei mir bis zu 5 Jahren, dieser hier muss schon nach 2 Jahren ausgemustert werden.
Ich weiss dass ich gerade jammere, und ich trauere meinem Mantel wirklich hinterher. Aber naürlich finde ich es viel besser, weniger geworden zu sein.
Leider glaube ich nicht, dass man den Mantel anpassen kann. Da müsste man wohl jede einzelne Naht aufmachen, wenn man nur an einer Stelle verkleinert ist die Passform verhunzt.
Einen neuen chicen Wintermantel leiste ich mir erstmal nicht. Die sind so teuer, und ich möchte ja immernoch weiter abnehmen. Wäre ja blöd, jetzt für ein Zwischengewicht einen teuren Mantel zu kaufen.
Allerdings brauche irgendein warmes Kleidungsstück für die Zeit dazwischen. Ein echtes Dilemma.
Irgendwie hatte ich mir Abnehmen anders vorgestellt. Eher so in der Art: Fein, ich kann mich besser kleiden. In der Praxis stimmt das aber nicht, denn die Hosen hängen an mir, alles ist zu gross, und lauter Zwischengrössen kaufen ist zu teuer.
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #297837 ist eine Antwort auf Beitrag #297786] |
Di, 30 September 2008 06:18   |
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Laufmeter
Beiträge: 13689 Registriert: Juli 2008 Ort: Wien
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Senior Member |
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Hi Schnups!
Ja, ich stecke grad in demselben Dilemma. Die Hosen rutschen, die Jacken werden zu groß und meine Lieblingsjeans wird bald der Vergangenheit angehören.
Der einzige Trost für mich: ja, ich werde mich besser kleiden können, wenn ich abgenommen habe. Ich nehme aber noch ab! Und diese Zeit gilt es so gut es geht, zu überbrücken. Das ist so, wie die Haare wachsen zu lassen: es schaut nach gar nix aus, bis es endlich überstanden ist...
Mantel ändern ist eine unglaubliche Arbeit! Es wird auch bei sorgfältiger Arbeit nicht mehr so ausschauen wie früher. Trag den Mantel, solang es noch irgendwie vertretbar ist... Für eine Zwischenlösung fällt mir nur ein, einen Second-Hand Mantel zu suchen... Damit es nicht ganz so teuer wird.
Viel Glück bei der Suche!
Das Leben ist zum Leben da!
Ich freue mich über Besuch in meinem Tagebuch
Mich sehen kann man in meinem Bilder-Buch
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #298211 ist eine Antwort auf Beitrag #297837] |
Mi, 01 Oktober 2008 20:23   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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Senior Member |
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LEUTZ!
Ich habe mich heute gewogen!
Vorweg muss ich mich nochmal wiederholen, und betonen dass ich kein Ausgangsgewicht habe, ich habe mich vor der Umstellung nicht gewogen. Ich schätze mein Ausgangsgewicht auf mindestens 80kg, und warscheinlich sogar ca 85. (Meine Schätzung basiert sich auf Erfahrungswerten, also welche Klamotten mir bei welchem ungefähren Gewicht passen.)
Jedenfalls habe ich heute sage und schreibe 73,4kg auf die Waage gebracht.
Bei einer Grösse von 1,76 liege ich damit jetzt beim BMI im Normalgewicht! Ich bin nicht mehr übergewichtig!
Tralala, die Sonne scheint, die Vögel singen.
Ich möchte auch betonen, dass ich ja auch seit etwa 3 Monaten Krafttraining und Muskelaufbau mache, dass Muskelmasse mehr wiegt als Fett, und dass die Muckis in den 73,4kg inbegriffen sind! Wenn ich diese Fakten nun richtig interpretiere, dann würde das bedeuten dass mein (ungemessener) Fettprozent echt runtergegangen sein muss.
Isch bin happy!
(etwa) 10kg down, (etwa) 10kg to go. Kinderkackeleicht. Nur eine Zeitfrage.
Obwohl ich natürlich weiss, dass mit der Einheit Kilogramm Muskelmasse und Fett gleich ausgedrückt werden und man das Zielgewicht eigentlich nicht in Kg definieren kann, so peile ich mich dennoch an die 65 ran. Können gerne auch 63,4 sein. (hehe). Laut BMI-Rechner wäre das auch immernoch Normalgewicht.
Habe mir dann einen Pulli gegönnt, der sehr figurbetont und eng geschnitten ist. Ich kann ihn zwar jetzt schon tragen, aber seine volle Kleidsamkeit wird er erst in einigen Wochen entwickeln, wenn ich wieder ein bischen weniger geworden bin.
Und weiter gehts.
[Aktualisiert am: Mi, 01 Oktober 2008 20:24] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #298639 ist eine Antwort auf Beitrag #298246] |
So, 05 Oktober 2008 02:09   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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Senior Member |
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so, und nach der guten Nachricht nun eine schlechte.
Ich hatte die ganze letzte Woche Besuch und habe in der Zeit den Hintern nicht hochbekommen und mein Program vernachlässigt.
Ich war in der ganzen Zeit nur einmal auf nem Berg, einmal schwimmen und auch das Krafttraining fiel aus verschiedenen Gründen zweimal flach, war also nur einmal dort.
Gegessen habe ich ohne Rythmus, und nicht kontrolliert. Ich habe an manchen Tagen viel zu wenig gegessen, an anderen Tagen zu viel. ich habe aber immernoch nur gesunde Sachen gegessen, da war kein Fehltritt. Nur eben zuviel des Guten.
Und obwohl das nur eine Woche war merke ich das ganze extrem. ich habe einen bauch bekommen, sehe aus wie schwanger und das ist keine Einbildung. Ich finde das krass, wie schnell das passiert? Ein Teil davon mag sicherlich Wasser sein, denn reines Fett kann eigentlich nicht sein, da hätte ich ganz anders zugelangt haben müssen.
Aber ich fühle mich aufgedunsen, schwer und unwohl.
Wie gesagt, es ist eigentlich sehr erstaunlich wie schnell der Körper sich anpasst. Dass Anpassungen so schnell gehen ist ja ein zweischneidiges Schwert. Es geht schnell, den Körper zu formen aber es geht eben auch schnell, die Form zu verlieren.
Aber weiter gehts, jetzt wieder richtig.
Im Sportforum ist gerade ein Beitrag von mir, ich überlege mir die volle Dosis zu geben, ein umfassendes Programm. Ich bin dabei, Informationen zu sammeln um zu schauen, ob ich das rein zeitmässig überhaupt hinbekomme, wo zur welchen Urzeit welcher Sport stattfindet und wie man das ganze am billigsten gestalten kann.
Ich denke auch, dass ich die kommende Woche wieder mal eine Wiege-woche mache, wo ich alles was in meinen Mund kommt abwiege. Ich habe das Gefühl, dass ich die Mengen schleichend erhöht habe und mir selber was vormache.
[Aktualisiert am: So, 05 Oktober 2008 02:10] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #298650 ist eine Antwort auf Beitrag #290257] |
So, 05 Oktober 2008 11:04   |
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Gunnie
Beiträge: 669 Registriert: Juli 2008
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Senior Member |
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Hallo schnups,
erstmal Glückwunsch zur Abnahme!
Zu deinem letzten Post:
Stimmt schon, ist wie schwimmen gegen den Strom, sobald man aufhört treibt man zurück - hilft auf Dauer nur dranbleiben.
Und ist das Wunschgewicht erstmal erreicht, gilt es dieses zu erhalten, ebenso wie die Fitness.
Das alte "faule" Leben mit Naschkram essend vor dem PC hocken (jetzt mal so an die eigene Nase fassend) ist vorbei und kommt auch nicht (zumindest nicht ungestraft) wieder.
Aber du schaffst das!
Liebe Grüße dalassend ...
Grüße von Gunnie
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Gunnies Tagebuch
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #298788 ist eine Antwort auf Beitrag #298650] |
Mo, 06 Oktober 2008 05:54   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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sitze hier und trinke Kaffe und habe Frühstück gegessen. Heute ist der erste Tag bei einer neuen Arbeit und ich bin nervös und total früh aufgestanden.
Habe Ewigkeiten vor meinem Kleiderschrank gestanden. Ich werde zwar heute Arbeitskleidung gestellt bekommen, also Schuhe mit Stahlkappe und eine Hose und warscheinlich auch einen Firmenpulli, aber bis dahin muss ich ja in privaten Kleidern kommen.
Es sieht einfach nix mehr aus, nix sitzt mehr richtig. Meine Pullis sind alle ok, die sitzen einfach etwas lockerer und das ist nicht schlimm. Aber bei Hosen sieht man einfach sehr, dass da keine Passform mehr ist. Ich hätte daran früher denken sollen, hätte mich heute sicherer gefühlt wenn ich eine passende Billighose bei H&M erstanden hätte.
Glücklicherweise bekomme ich ja Arbeitskleidung gestellt, und glücklicherweise werde ich dort ja nicht als Bürokraft oder so arbeiten. In meiner Abteilung bin ich die einzige Frau, und die Männer dort werden bestimmt keinen Blick dafür haben ob meine Privathose sitzt, und trotzdem hätte ich mich einfach sicherer gefühlt.
Im Übrigen ist es ziemlich genial morgens echt Zeit zu haben. Ich habe sogar gefrühstückt, werde mir gleich eine Thermos mit Tee machen und habe sogar ein Lunchpaket gemacht. Bin ganz stolz auf mein Lunchpaket: Grüne junge Erbsenschoten, Salat, rohe Möhrchen, 1 Kiwi, einige Cherrytomaten, Walnüsse, Apfel.
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #298893 ist eine Antwort auf Beitrag #298890] |
Mo, 06 Oktober 2008 17:20   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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danke für die guten Wünsche!
So gut war der Tag aber nicht, ich frage mich echt wie ich habe glauben können ohne Vorkenntnisse in einem techischen Servicebetrieb anfangen zu können. Ich habe keinen Plan von dem, was die da machen, nothing whatsoever.
Habe also den ganzen Tag daneben gestanden und mich blöd gefühlt. Wenn ich mich in ein paar Wochen immernoch so blöd und dämlich fühle suche ich mir was anderes.
Ich glaube zwar immernoch, dass das Erlernen von Kenntnissen eigentlich kein Ding ist, aber mit Betonung auf "eigentlich". Ich bin nicht dumm, verstehe schnell und bin zusätzlich praktisch begabt. Aber wenn mir kein Schwein Aufgaben gibt und mir nix erklärt, dann geht das nicht so fix. Dann kann ich nur durch Zuschauen lernen, und das ist schwerer als wenn man selber mal irgendwo dran rum schrauben darf.
Habe mir also heute ein kaputtes Dings aus dem Container geholt und habe angefangen das Dings aufzuschrauben. Aber siehe da, dass muss ein Wegwerfdings gewesen sein, denn es gab keinen Zugang zu dem interessanten technischen Innenleben.
Abnehmen und Schpocht:
Essentechnisch läuft alles wieder wie es soll.
Schpochtmässig ist es schlimmer. Die ekelhafte Jahreszeit hat eindeutig begonnen. Ich gehe keinen Berg hoch wenn ich nach 2 Minuten bis auf die Knochen durchnässt bin.
Selbst mein krafttraining ist blöd. Ich gehe ja bisher in kein FiCe, sondern darf auf dem Dachboden eines Kumpels mit seinen Gewichten trainieren, bisher unter Anleitung dieses Kumpels. Leider ist heute das dritte mal, dass ich vor verschlossener Tür stand, ohne Vorwarnung. Also entweder hat der keinen Bock mehr auf meine 3xwöchentliche Besuche, oder er hat einfach vergessen dass ich heute kommen soll. Habe auf seinem Handy angerufen, und Typ nimmt nicht ab.
Ich finde das nicht so toll, und es scheint als ob ich mir auf Dauer was anderes suchen muss. Letzteres ist ziemlich unschön, ich kann mich irgendwie immernoch nicht aufraffen in ein FiCe zu gehen. Ich finde die Dinger gruselig, und ich fühle mich unwohl bei dem Gedanken. Was genau mich so abstösst weiss ich gar nicht, ich kann das nicht erklären. Aber wenn ich im Netz nach Preisen etc surfe, und dabei auf Fotos von FiCes von innen sehe, dann mag ich da voll nicht hin. So gar nicht. Da weigert sich jede Körperfaser, und das ohne rationelle Begründung.
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #299267 ist eine Antwort auf Beitrag #299079] |
Mi, 08 Oktober 2008 17:15   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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möhrchen-walnuss ist eine feste Komponente in meiner Ernährung! Ich liebe Walnüsse, die schmecken in fast jeder Kombi, aber am besten mit Möhrchen.
Gestern gegessen:
06:00
1 Kaffe mit Milch und Fructose
08:00
1 Birne
14:00
endlich durfte ich meine lunchbox auspacken.
und in meiner Lunchbox waren:
-1 Stange roher Sellerie
-3 Möhrchen
-1 Handvoll Walnüsse
-3 Minitomaten
-1 grosse Handvoll Sugar Snaps (also so junge Erbsenschoten)
-1 Kiwi
-1 Apfel
Ich bin mit meinem Lunch sehr zufrieden und werde pappsatt. Leider brauche ich für das Essen superlange, muss ja alles gekaut werden. Ein Brötchen wäre schneller verschwunden. Und meine lange Esszeit passt nicht sooo supergut in den Job.
Sowieso ist Lunch eine sehr dehnbare Zeitangabe, wie man ja am gestrigen Tag gut sieht. Ich war fast verhungert als ich endlich Zeit hatte zu essen.
Zwischendurch immer mal wieder ein bischen essen wäre zwar drin, aber nicht appetitlich, Kloakenpumpen sind ja leider doch ein grosser Bestandteil des Jobs, und ich finde Nahrungsaufnahme nach Berrührung mit Kloake sehr unlecker.
16:30
2 Möhrchen
1 Scheibe Pumpernickel mit Butter, Tomate und Kräutersalz
1 Handvoll Walnuss
1 Stange Sellerie
1 Kaffe mit Milch und Zucker
...und bestimmt noch irgendein grünzeugs was ich jetzt vergessen habe
17:30 bis 20:00
Bergrauf und eben auch wieder runter. Wurde oben auf dem Berg von der Dunkelheit überrascht. War ja länger nicht mehr auf dem Berg gewesen, und die Tage werden jeden Tag kürzer.
20:30
1 Scheibe Lammkeule, in der Pfanne gebraten mit Olivenöl
1 Paprika in Olivenöl angebraten
Hatte eigentlich keinen Hunger als ich von der Bergtour wieder kam, vor allen Dingen fühlte ich mich zeitgestresst. Musste ja noch duschen, mein Lunch für den nächsten Tag machen, Katzenklo, Wäscheaufhängen, Abwasch etc.
Habe mich dann gezwungen, doch was zu essen.
Direkt nach dem Essen ins Bett, 2 Seiten lesen und dann über dem Buch eingeschlafen.
An solchen Tagen hat man echt das Gefühl, nur für Arbeit, Abnehmen und Nahrungsaufnahme zu leben. Und natürlich dafür, in der Lage zu sein am nächsten Tag wieder zur Arbeit gehen zu können, also in sauberen Kleidern, nicht stinkend und mit Lunchbox.
Und dementsprechend finde ich es gar nicht so abwegig, Abnehmen als Hobby oder Lebensinhalt zu bezeichnen. Es nimmt eine Menge Zeit in Anspruch. Ist ja auch ok, es ist mir ja sehr wichtig. Aber wenn mich jetzt einer der Kollegen des neuen Jobs fragt, was ich so in meiner Freizeit mache, ich nicht von Abnehmen reden will, was sage ich dann? Ich packe kleine weisse Notlügen aus, und erzähle von Dingen die ich gemacht habe bevor ich es mir in den Kopf gesetzt hatte weniger werden zu wollen. "äh, ich schaue gerne Filme, stricke, lese viel, und schrammele auf meiner Geige rum."
[Aktualisiert am: Mi, 08 Oktober 2008 17:19] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #299274 ist eine Antwort auf Beitrag #299267] |
Mi, 08 Oktober 2008 17:28   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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ach ja. ich sollte noch hinzufügen, dass mein neuer Job als Schreibtischjob zu werten sein muss, ich dementsprechend weniger essen kann und es plötzlich noch viel wichtiger wird Schpocht zu machen.
Mein Job besteht aus einer Menge Autofahren, zu Pumpenstation in der ganzen Region. Angekommen steigt man aus dem Auto, macht nen Gullideckel auf und tut dann das, was man als einzige körperliche Betätigung des Jobs bezeichnen kann: Das Heraufwuchten von irgendwelchen verdammt schweren Pumpenbiestern. Ich bin nicht schwach, für ein Mädel bin ich sogar recht stark. Aber ich bekomme die Pumpenbiester nicht alleine aus dem Gulli!
Dann schaut man sich das Pumpenbiest an, lässt das Teil wieder zurück in den Gulli, und weiter gehts.
Keine Bewegung. Keine Aktivität. Kein gar nix.
Und da ich ja inzwischen ein geschulteres Auge dafür habe, so wundere ich mich überhaupt nicht über die Tatsache, dass wirklich jeder einzelne meiner neuen Kollegen pummelig ist und diverse Kgs loswerden könnte/sollte.
Spätestens beim gemeinsamen Lunch (wenn es denn stattfindet) kann man die andere Komponente des verbreiteten ÜGs beobachten: Pizzabaguettes, Brot mit Fleischsalat, Brot mit Wurst und Majo, Frikadellen, TK-Pizza, Mikrowellensnacks etc.
Ich habe schon relativ komische Blicke für mein Gemüselunch bekommen.
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #299312 ist eine Antwort auf Beitrag #299275] |
Mi, 08 Oktober 2008 20:02   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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micha_muc schrieb am Mi, 08 Oktober 2008 17:31 | Hi schnups,
und warum erzählst du nicht von deinen Wanderungen. Die Natur genießen ist doch auch ein schönes Hobby.
Servus - Micha
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tja, hm, weiss nicht. fühlt sich nicht ganz richtig an das zu sagen. Ich bin der neue Kollege, und DIE neue, sprich die erste Frau in der Geschichte. Damit habe ich zwar eine Menge Narrenfreiheit, aber gleichzeitig werde ich genau angeschaut. Ich habe das Gefühl, dass ich mich angleichen muss. Lesen und Filme etc, das ist was was alle machen.
An sich gehen auch viele auf die Berge, es ist eigentlich normal aber sehr mit dem Kerngesunden langweiligen Steifvernünftigen assoziiert. ich wollte meinen neuen gesunden Lebenstil nicht grösser an die Glocke hängen als notwendig. Sprich, ich knabbere mein Gemüselunch, aber erzähle nicht von meinen Bergtouren oder so. Das wäre zu extrem.
Vielleicht, wenn ich etwas warm geworden bin, und schon eine Weile da war.
Wie oben erwähnt sind alle meiner neuen Kollegen pummelig bis leicht übergewichtig. Jeder von denen täte ut daran ein paar kgs zu verlieren, und wenn ich meine Aktion an die grosse Glocke hänge werden sie ständig daran erinnert. Die häufigste Reaktion ist ja sowieso immer das "jaja. (seufz). Ich sollte ja eigentlich auch (klopf auf den bauch, bedauernder Blick). Aber.... Arbeitstress/Familienstress/schmeckt mir gut/ hektischer Alltag. (unpassendes bitte streichen)"
Wenn ich mein Projekt an die grosse Glocke hängen werde ich nicht gemocht, denn dann bin jemand, der bei den anderen ein undefinierbares nagendes schlechtes Gefühl hervorrufe.
Also keine gute Idee.
Kann aber auch sein, dass ich zuviel von mir auf andere schliesse, es in meinem Kopf sowieso alles nur um Gewicht geht und das alles an sich eigentlich kein Act wäre, und überhaupt keinen Einfluss auf mein Einleben in einer neuen Arbeitstelle hätte.
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #299500 ist eine Antwort auf Beitrag #299392] |
Do, 09 Oktober 2008 18:40   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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heute die Frage vom Boss, ob ich denn von meinem Kaninchenfutter überhaupt satt werde. "Doch, sogar pappsatt. Allerdings hält es nicht so lange vor, nach 3Std müsste ich eigentlich was nachlegen, aber das geht ja nicht wenn man in der Kloake rumwurschtelt". Und dann mein Boss, mit Seitenblick auf meinen Kollegen: "Habt Ihr zur Zeit echt nur Kloake? Nimm das Mädel doch mal zu Frischwasser mit".
Ich habe wirkliche Probleme mit der Scheisse anderer Leute, habe teilweise Brechreiz.
Wenn da so unverdaute Maiskörner in der Suppe rumschwimmen, oder eben diese dicke Fettschicht die an der Apparatur klebt und oben drauf schwimmt, da kommt es mir hoch.*)
Tut mir auch echt leid, mir war das nicht soooo klar, dass wir soooo viel Kloake in dem Job haben. Und es war mich auch nicht klar, dass ich ein sooo grosse Reaktion darauf bekomme.
Ich habe in meinem Leben schon bis zu den Achseln in Kuhscheisse gesteckt, dass hat mir nix ausgemacht. Ich habe in meinem Leben auch schon in Kuhpisse gesduscht (beim Ausbringen von Kuhpisse auf das Feld, Hydraulik war eingekoppelt als Kollege meinte die Hydraulik wäre nicht eingekoppelt, und ich bin geduscht worden). Hat mir auch eigentlich nicht viel ausgemacht. Tierscheisse macht mir nix. Menschenscheisse schon. Da hört es bei mir auf.
Habe auch fast keinen Appetit mehr seitdem ich da arbeite. Auch abends nicht.
Was ich allerdings interessant finde, das sind die Systeme, wie alles zusammenhängt. Wie Pumpen aufgebaut sind, wie die Anlage elektronisch gesteuert wird, man kriegt ja teilweise sogar eine SMS aufs Handy wenn ein Fehler auftritt. Ich finde die simple Logik dahinter spannend, finde es interessant wie ganz einfache Lösungen für komplizierte Probleme funktionieren. Am spannendsten für mich wird es dann, wenn man einen Berg von Rohren und Pumpen vor sich sieht, und erstmal verstehen muss wie alles zusammen hängt, also grössere Anlagen. Und ich löchere meinen armen Kollegen die ganze Zeit und will wissen, wie man dimensioniert, wie man errechnet welche Rohrdiameter man braucht, wie man welche Pumpen wo plaziert etc. Leider machen wir keine Dimensionierung, und wir bauen auch keine neuen Anlagen, sondern warten nur die alten.
Auch beeindruckt bin ich von dem System, nach dem die Firma intern arbeitet. Ich bin kein Computerfreak, und auch keine Büroratte, aber Automatisierung von den tagtäglichen Abläufen finde ich cool, ich finde auch die Ordnung cool. So wissen die immer ganz genau, welche Reserveteile wo in den endlosen Regalen sind, welche bestellt sind, wo in welcher Stufe des Prozesses sich die Teile befinden. Wenn wir also neue Lager in den Motor einbauen, was je nach Pumpe auch nur eine halbe Std dauert, so haben die neuen Reservelager in dieser halben Std den Status:"Unter Montage" im System.
Warscheinlich ist so ein System Gang und Gebe bei fast jeder Firma, aber für mich ist es der erste Kontakt.
Irgendjemand hat bei der Entwicklung dieses internen Systems echt an alles gedacht, und genau auf die Bedürfnisse dieser Firma abgestimmt. Mein alter Betrieb hätte genau so was gebraucht, und zwar dringend.
*)Und so habe ich heute gelernt, warum man kein Essensfett in den Ausguss oder ins Klo schmeissen darf. Das erkaltete Fett macht die Rohre dicht. Und wenn man unter dem öffentlichen Kloakenetz liegt und einen eigenen Tank hat und auf das öffentliche Niveau hochpumpen muss, dann kann dieses Fett die ganze Anlage lahmlegen.
[Aktualisiert am: Do, 09 Oktober 2008 18:47] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #299501 ist eine Antwort auf Beitrag #299500] |
Do, 09 Oktober 2008 19:25   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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Senior Member |
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um mal wieder zum Topic zu kommen:
Abnehmen:
Mein Schpochtproblem hat sich für zumindestens eine Woche gelöst. Ich habe eine gratis Probewoche im FiCe. War auch heute da, bekam die Aparaturen gezeigt und mir wurde ein Trainingsplan aufgestellt.
Und ich darf berichten: Ich mag es dort nicht, aus verschiedenen Gründen.
1) Die haben da eine ungeheure Innentemperatur, die ganzen schwitzenden Körper geben ja noch zusätzlich zu der Heizung Wärme in den Raum ab. Ich schwitze dadurch ohne wirklich was zu leisten. Ist das Absicht? Dass man durchgeschwitzt da rausgehen soll, damit man meint man hätte unglaublich was getan?
2)Überall Fernseher, Musik die über Lautsprecher gespielt wird, die Aparaturen machen Lärm wenn sie bewegt werden, Die freien Gewichte werden umgestapelt, von zig Leuten gleichzeitig. Leute die schwätzen und lachen, aus den anderen Räumen schallt der Bass der Aerobic-Stunde und das nervige "Los, und noch mal" der Aerobicvorhamplerin. Alles zusammen macht einen Lärmpegel, den ich anstrengend finde. Ich bräuchte Ohrstöpsel um mich dabei entspannen zu können. Ich habe es mit meinem eigenen Mp3 ausprobiert, aber ich muss den dann so laut drehen dass es nicht mehr angenehm ist.
3)Der Schweissgeruch von unglaublich vielen fremden Menschen, in der Mischung sher unangenehm
4) Beim Crosstrainer und beim Laufband, wie auch bei so einem Bergaufwärts-simulator habe ich nicht das Gefühl genausoviel zu tun wie bei einer normalen echten Bergtour, und ich bekomme nicht das gleiche gute Gefühl im Kopf und ganzen Körper. Mein Wohlbefinden steigert sich nicht, ich warte nur darauf dass endlich der Timer auf Null springt und ich nach Hause darf.
4) Der Eindruck, dass diejenige die mir einen Trainingsplan aufgestellt hat eigentlich nicht so wirklich Ahnung hat, oder mich falsch einschätzt, oder einfach einen Standardplan ausgedruckt hat.
Laut dieser Dame soll ich nämlich 3x die Woche ein unlaublich umfassendes Kraftprgramm machen, mit 4x10 Wiederholungen jeder Übung. Ich kann die deutschen Namen für die Übungen nicht, kann also diesen Trainingsplan hier nicht wieder geben. Es sind 9 Übungen insgesamt die zusammen den ganzen Körper einbeziehen. Soweit so gut, aber wäre es nicht besser, die Muskelgruppen aufzusplitten und åber die Woche zu verteilen anstatt alle Muskelgruppen jedesmal zu machen? Zitat Dame: "Das dauert dann insgesamt etwa eine Stunde, wenn man ein bischen effektiv ist und keine Pausen macht".
Ich soll also keine Pausen machen zwischen den Wiederholungen? Das ginge, aber nur wenn ich die Wiederholungen aufsplitte und nach einer Beinmuskelübung direkt und ohne Pause auf eine Armmuskelübung gehe, um danach wieder ohne Pause auf Bein zu gehen. Das soll ich aber auch nicht, ich soll jede Übung für sich alleine machen. 4x10 rein Bein, ohne Pausen, das wäre in der Praxis 1x40 Bein. Das ist doch total durchgeknallt!
Selbst das wäre theoretisch durchführbar, allerdings dann nur mit ganz geringen Gewichten. Und dann müsste man das ganze eigentlich als Ausdauertraining sehen, als Krafttraining geht das dann nicht mehr durch.
Also, z.B. den Deadlift habe ich ja jetzt schon 3 Monate gemacht. Ich bin bei 17kg auf jeder Seite plus 10kg Stange, 3x10. Ich habe den Deadlift gesplittet, 1x10 deadlift, ohne Pause auf 1x8 shoulderpress med 3kg auf jeder Seite pluss 10kg Stange, und dann zurück auf Deadlift 1x10.
Das geht. Das zeigte auch Resultate.
um aber 1x40 Deadlift hintereinander weg und ohne Pausen zu machen, da müsste ich die Gewichte ganz drastisch reduzieren und es mit vielleicht 1-2kg probieren. Das kann doch echt nicht sein.
Ich vertraue dieser Dame so rein gar nicht. nada, nix.
Warscheinlich hat sie auch deshalb ständig probiert, mir die freien Gewichte auszureden. freie Gewichte wären nix für Anfänger, Aparate wären sowieso viel besser, und überhaupt.
Ich habe auf die freien Gewichte bestanden, denn erstens habe ich das jetzt die ganze Zeit gemacht und fühle mich da gut aufgehoben und zweitens steht überall dass man mit freien Gewichten die Balancemuskeln einkoppelt und ein einheitlicheres Training erzielt. Apparate haben dann Sinn, wenn man wirklich ganz gezielt Muskeln isoliert trainieren will. Will und brauche ich aber nicht, mir gefällt der Gedanke eine Menge Muskeln gratis und umsonst 2in1 gleich mitzutrainieren.
Übrigens noch ein Minuspunkt:
Die Gewichtscheiben liegen im ganzen Lokal verstreut, man muss lange suchen bis man die Gewichte gefunden hat die man braucht, wenn man sie dann findet.
Und um meine Übungen effektiv aufzusplitten müsste ich eigentlich mehrere Stangen vorher mit den verschiedenen Gewichten klar machen, um ohne Pause von Übung zu Übung zu gehen. Das ist auch nicht drin, denn man findet nicht genug Gewichtscheiben, und es gibt auch nicht genug Stangen.
Ich will zurück auf den Dachboden meines Bekannten! Lass mich rein, bei dir war es so schön!
[Aktualisiert am: Do, 09 Oktober 2008 19:54] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #299523 ist eine Antwort auf Beitrag #290257] |
Do, 09 Oktober 2008 20:51   |
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osso
Beiträge: 25030 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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erstens lass dir die freien Gewichte nicht ausreden, denn da trainierst du nicht nur Kraft sondern auch Koordination und Beweglichkeit. Das ist fast eine Antwort auf eine Frage die im Sport Forum gestellt hast 
Die Trainerin sollte dich vor allen in der korrekten Ausführung unterstüzen. Gut ist mehr Arbeit als dich in einen Maschine zu spannen, aber es ist nun mal ihr Job 
Zitat: |
wäre es nicht besser, die Muskelgruppen aufzusplitten und åber die Woche zu verteilen anstatt alle Muskelgruppen jedesmal zu machen?
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Das ist mehr eine Geschmacksfrage, ich mache auch immer ein Ganzkörpertraining. Man kann dann ein wenig mit den Intesitäten spielen. Z.b. Einmal 10er Weiderholung zu Muskelaufbau an einem anderen Tag Speedtraining für die Schnellkraft. Bei dreimal in der Woche kann man mal schauen was spass macht.
Beim Deadlift unter Anleitung auch mal an die ganz schweren Gewichte gehen. Aber nur bei sauberer Ausführung
Zitat: | Das soll ich aber auch nicht, ich soll jede Übung für sich alleine machen. 4x10 rein Bein, ohne Pausen, das wäre in der Praxis 1x40 Bein. Das ist doch total durchgeknallt!
Selbst das wäre theoretisch durchführbar, allerdings dann nur mit ganz geringen Gewichten.
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eben, das ist nicht effektiv. Man braucht zwischen den Sätzen 4-5 min Pause um wieder einen effektiven Traingsreiz zu setzen
Ich wechsle machmal die Übung, aber auch dann mache ich 2 min Pause. Nach einem Satz Deadlifts muss ICH mich erstmal erholen.
Ingesammt ist das Programm eindeutig zu groß.
2-3 Sätzen mit Pausen sind sicher effektiver, als 40 laue so weggeballert, die in der Summe aber noch antrengender sind.
Ausserdem sind 9 Übungen wohl zu viel.
Vielleicht nimmt man besser nur 3-4 Grundübungen und dann eventuell noch Isolationsübungen um an Schwächen zu arbeiten.
Guck dir mal die Liste der Grundübunen an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Krafttraining
ist es das was du so machst ?
Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
Mein Tagebuch
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #299546 ist eine Antwort auf Beitrag #299523] |
Do, 09 Oktober 2008 22:49   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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Senior Member |
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ja, auf den ersten Blick sieht das so aus.
jetzt bräuchte ich entweder eine animierte Grafik oder Zeichnungen der Bewegungsabläufe um sagen zu können, ob es wirklich diese Übungen sind.
Ich kenne nur die norwegischen bzw teilweise auch englische Namen.
Wie bereits gesagt bin ich über den Bekannten dazu gekommen, der seine eigenen Gewichte auf dem Dachboden hat. Der hat sich echt 3mal die woche 1 Monate mit mir hingestellt und mir die Übungen auch noch zum hundertsten Male gezeigt, Haltung korrigiert und Trainingsplan aufgestellt.
Dann hatte er keinen Bock mehr, aber ich durfte die Gewichte alleine benutzen. (Scheisse bei dem Schulterkrams, denn wenn ich mich da so auspowere dass die letzte Wiederholung unkontrolliert ist, dann besteht die Gefahr die Gewichte auf den Kopf zu kriegen).
Jetzt ist er gar nicht mehr zu erreichen, Handy aus, niemand da wenn ich klingele. Muss nix bedeuten, er ist ein sprunghafter Typ. Vielleicht hat er einfach ein neues Hobby entdeckt.
Jedenfalls brauche ich jetzt eben diese Alternative zu den Dachbodensessions.
Ich schaue mir den Link später noch mal genauer an. Jetzt ist Schlafenszeit.
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Re: schnupps tagebuch [Beitrag #299706 ist eine Antwort auf Beitrag #299549] |
Fr, 10 Oktober 2008 22:06   |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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Senior Member |
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was ich ja nun etwa 3 Monate hatte wäre auch weiterhin mein grösster Wunsch:
einen persönlichen Trainer. Jemand, dem es Spass machen würde und es interessant finden würde aus mir sowas zu machen:
http://www.figureathlete.com/forum_images/7/7/77f62-Michele_ Levesque1.jpg
naja, nur das ich dafür ja die Brüste nicht mitbringe. Aber so in der Art. Ihr wisst schon.
Wer hat Lust? Ich bin ein williger Schüler, aber habe manchmal eine lange Leitung. Ach ja. Ausser Cred und Dankbarkeit kann ich Dir nix zahlen.
Ich war dann heute zum ersten Mal beim Grappling.
Spannend. Und wenn man erstmal ein bischen rein kommt lernt man nicht nur Bodenkampf sondern kriegt ein gutes Training. Die waren jedenfalls alle Schweissüberströmt, nur ich nicht. Aber ich hatte ja auch keinen Plan, wie ich wo anpacken soll, hatte auf jeden Fall auch Berührungsängste, es ist ja doch relativ komisch plötzlich den Hintern des Anderen vorm Gesicht kleben zu haben. Und ich hätte mal zwischen Arbeit und Grappling duschen sollen, auch wenn die Zeit dazwischen super knapp ist, denn ich habe nicht gerade nach Veilchen gerochen.
Man gebraucht jedenfalls den gesamten Körper, benötigt die ganze Zeit eine unglaubliche Körperspannung, Beweglichkeit und Schnelligkeit.
Vielleicht ist das ja echt was.
[Aktualisiert am: Fr, 10 Oktober 2008 22:15] Den Beitrag einem Moderator melden
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