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Joggen und Singen [Beitrag #312809] |
Di, 09 Dezember 2008 13:49 |
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reality-reiki
Beiträge: 483 Registriert: Dezember 2008
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Hallo!
Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es
auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!
Gorch Fock (Johann Kinau 1880-1916)
Wenn man es vertieft, erweitert man es.
Und wenn man es erweitert, kann man in neue Bereiche vordringen und sich von alten Gewohnheiten trennen.
Das ist meine Erfahrung.
Ich habe eine Methode dazu für mich entwickelt und möchte sie hier vorstellen.
Ich beziehe mich zunächst erst mal auf folgenden Link:
Zusammenhang zwischen Emotionen und Übergewicht
Also habe ich mir gedacht, raus mit den alten Emotionen! Wenn nicht jetzt, wann dann?
Wie mache ich das, war dann die nächste Frage.
Sport, ja ganz gut.
Dann kam ich auf das Buch von Bossinger: Chanten. Eintauchen in die Welt des heilsamen Singens. Dabei ist eine CD mit Chants. Klasse!
Leseprobe des Buches "Chanten"
Dann lag es eigentlich nahe, es zu kombinieren.
Effekt: Ich singe während es Joggens Mantren, die ich von der CD höre und siehe da, da kommen die ältesten Gedanken und Emotionen hoch und die tobe ich dann aus. Ich singe aber nicht alles mit, sondern nur Teile davon.
Ich habe das auch schon mal wo anders gelesen:
RunnerŽs World: Beflügelnde Worte - Mantras für jeden Lauf
DAS MACHT EINEN SPASS, KAUM ZU GLAUBEN. ES KÖNNTE SCHON FAST EINE NEUE SUCHT SEIN.
Ich jogge dabei ziemlich langsam und immer gerade so schnell, dass ich meine Aggressionen aus der Kindheit, gescheiterte Ehe etc. spüre. Nur so wie ich mich wohlfühle. Sehr schonend. Ich kann ja auch gar nicht schnell laufen, dann könnte ich ja nicht singen.
Ein Mittelding zwischen seelischer Aufarbeitung und Sport.
Was ist passiert?
1. Ich verbrauche endlos viel Kalorien pro Tag.
2. Die unterdrückten Emotionen bauen sich ab.
3. Ich werde ausgeglichener
4. Essen aus Frust und Langeweile hat sich total reduziert.
5. Meine Ernährung habe ich umgestellt, es war ein Kinderspiel, das zu tun. Die Anhaftungen an alten Essgewohnheiten sind verloren gegangen. Dabei habe ich lediglich mehr Vollkost gegessen und auf das Reinfressen verzichtet. Ich habe eigentlich nur das Video von Dr. Bruker: Abnehmen mit Vollwertkost angeschaut, mehr habe ich mir nicht reingezogen.
Dr. Bruker - Abnehmen mir Vollwertkost
Ich treibe Sport, jeden Tag, ich brauche das mittlerweile und das manchmal bis zu 2 Stunden am Tag. Verteilt auf morgens und abends.
Ich hatte hohe Cholesterinwerte (249), die liegen jetzt bei 184. Mein Morgenzucker (Diabetes Typ 2) ist von 112 auf 82 gesunken. Der Hb1ac liegt bei 5,4%. Die Diabetesmedikamente wurden reduziert. Mein Arzt meinte, wenn das so weiter geht, werden sie vielleicht ganz abgesetzt. Mache das Ganze unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle.
Das gibt Auftrieb!!
Ich habe in 9 Wochen sage und schreibe 13 kg abgenommen und was mir am meisten daran gefällt: Durch das Singen vertreibe ich mir die Zeit. Es war ein Kinderspiel, das durchzuhalten!
Durch eine Schilddrüsenoperation hatte ich meine Singstimme verloren. Ich war mal ausgebildeter Sänger. Konnte 3 Jahre lang nicht mehr singen. Heute Abend habe ich ein Debüt als Neuanfang in einem Jazz-Chor.
Das Operationstrauma war noch drin. Habe mich ständig beim Joggen und Singen an Menschen in grünen Kitteln erinnert.
Wie oft kamen auch andere alte Ängste beim Joggen und Singen hoch. Alte Trauer kam hoch. Wut die Kraft der Veränderung kam hoch.
Ich singe mittlerweile sogar, wenn mir Leute entgegen kommen.
Davor hatte ich mich geschämt.
TATSACHE: Die interessieren sich in der Stadt gar nicht dafür. Sie sind mit sich selbst beschäftigt. Kein Mensch interessiert sich dafür, dass ich vor mich hin singe.
Jedenfalls keine negativen Kommentare.
Einmal rief ein Mann mir zustimmend hinterher: Beiß ihn. Ich: Ich schrei ihn an, das reicht auch.
Oder eine Frau im Wald rief mir zu: Singen Sie ruhig weiter. Ich: Ich machs!
Keine negativen Reaktionen aus der Umwelt. Mein Selbstbewusstsein ist auf 300% angekommen! Alles klar.
Manchmal kam mir beim Joggen und Chanten irgendein Gesicht in den Sinn und ich dachte: Ich bringe ihn um. So eine Wut hatte ich auf denjenigen. Tatsache.
Was habe ich gemacht? Ich bin einfach singend weiter gelaufen und es ging auch wieder weg.
Ich dachte anfangs, der Sport würde mich überlasten. Das wäre ja durchaus möglich bei der langen Dauer.
Ich mache daher Folgendes: Während des Laufens entstehen manchmal komische Schmerzen, ich kenne sie, sie sind meist seelischer Natur. Ich reduziere dann sofort das Tempo oder gehe nur noch, bis sie wieder verschwunden sind. Psychosomatisch. Ich habe begonnen, mich beim Joggen zu lieben. Mich so anzunehmen wie ich bin.
Anders kann ich es nicht ausdrücken. Ich will mich beim Sport lediglich wohlfühlen. Das Singen dabei setzt so viele Endorphine frei, dass mir das auch gelingt.
ICH MACHE MIR KEINEN STRESS BEIM SPORT. DAS IST FÜR MICH DAS WICHITGSTE.
Pulskontrolle und so was sind nur äußere Maße. Die lasse ich beiseite. Die interessieren mich nicht. Ich laufe wie es mir Spaß macht. Und es macht mir Spaß. Mir! Sport hat mir im Leben noch keinen Spaß gemacht.
Wenn ich nach dem Sport komische Gefühle oder Beschwerden bekomme, reduziere ich mein Pensum.
Mein Gedanke ist immer dabei: Raus mit dem emotionalen Kram! Und passieren tut dabei: Raus mit den Kalorien.
Mein Gewicht lag bei 88,5 kg, bei einer Körpergröße von 168 cm. Jetzt wiege ich nur noch 75,5 kg. So 65 kg würde ich gerne noch erreichen, aber langsam.
Das alles ist mir selbst ein bisschen spanisch vorgekommen. Die Schnelligkeit des Gewichtsverlustes.
Ich bezeichne das einfach nicht mehr als Abnehmen, sondern als seelische Rückbildungsgymnastik. Das Abnehmen ist ein angenehmer Nebeneffekt meiner Methode geworden.
Zwischendrin hatte ich mal Schmerzen in den Gelenken. Meine Laufschuhe waren schon 4 Jahre alt. Neue Schuhe aus einem Fachgeschäft haben es sofort behoben.
Mittlerweile, eigentlich gestern, habe ich angefangen, mal auf die Zusammensetzung der Ernährung zu achten und mich hier im Club angemeldet. Jetzt zähle ich die Kalorien und berechne meine Ernährungszusammensetzung. Damit ich genügend esse! Ich esse sonst gefühlsmäßig zu wenig.
Der Mensch darf nicht mit einem Chemiebaukasten verwechselt werden. Manchmal esse ich wenig und nehme nicht ab. Und dann wieder viel und habe plötzlich ein Kilo weniger auf der Waage. Ich denke, es geht bei jeder Heilung in erster Linie um die psychischen Faktoren. Ich streichele einfach meine Seele.
Kalorien zählen und nur die Ernährungszusammenstellung beachten, kann auch eine Form von neuem Stress sein. Das kann eventuell auch ein schräger Ansatz sein. Ich setze mich dabei nicht unter Druck.
Ich habe errechnet, dass ich pro Tag wohl bei einem Energiedefizit von rund 1300 kcal gelegen hatte. Und das wohl, ohne viel auf die Ernährung zu achten. Jedenfalls nicht auf die Menge.
Ich hatte aber auch keine Lust mehr auf Schokolade und andere Dickmacher. Die waren doch sowieso nur eine Ersatzbefriedigung.
Joggen ist bei mir auch nicht zur Sucht geworden. Ich habe mittlerweile mein Laufpensum reduziert. Morgens 30 Minuten täglich und manchmal noch abends 30 Minuten, wenn ich Lust habe. Habe ja nicht mehr so viele Aggressionen, die ich austoben muss. Wenn ich keine Lust habe, jogge ich auch mal 2 Tage lang gar nicht. Aber Singen ist zu einer Sucht geworden. Wenn ich zu Hause bin, singe ich zu allem, was ich höre. Vor allem zu der CD von Bossinger, die in seinem Buch über das Chanten war.
Hier noch was Näheres dazu:
Homepage von Wolfgang Bossinger
Il canto del mondo e.V.
Karl Adamek
Bücher von Wolfgang Bossinger bei Amazon
Das Buch "Chanten" bei Wolfgang Bossinger mit Hörprobe
Jetzt habe ich mir hier auf der Seite, eine Berechnung angestellt, dass ich in 4 Monaten die nächsten 10 kg abnehmen will. Nicht mehr so schnell. Das Energiedefizit, das ich erreichen muss, schaffe ich locker. Das gibt wieder Auftrieb!
Ich denke, der richtige Ansatz bei der Gewichtsreduktion ist, dass man sich dabei wohlfühlen muss, sonst setzt man durch den Druck noch zusätzlich Stresshormone frei.
Durch Singen und durch Joggen werden in etwa die gleichen Hormone frei gesetzt. Das ist es!!
Glück pur.
So das war lange, aber ich musste das mal loslassen.
Wenn das sich nicht bald legt mit meinen Glücksgefühlen, kann es wohl sein, dass ich noch vor Glück verrückt werde.
Aber ich denke, dass sich das schon von alleine legt.
Liebe Grüße
Gerhard
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Start: 1.10.2008
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[Aktualisiert am: Do, 08 Januar 2009 09:45] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Joggen und Singen [Beitrag #313010 ist eine Antwort auf Beitrag #312809] |
Mi, 10 Dezember 2008 12:49 |
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reality-reiki
Beiträge: 483 Registriert: Dezember 2008
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Meine Methode läuft unter ärztlicher Kontrolle. Regelmäßige Blutuntersuchungen und ärztliche Untersuchungen. Alle 4 Wochen.
Ich habe wieder angefangen in einem Chor zu singen!
War gestern in der Probe.
Meine soziale Einbindung über die Methode setzt sich wohl weiter fort.
Ich denke, das stabilisiert mich und bringt mich weiter.
Seelisch geht es mir total toll und körperlich auch.
Bin heute morgen meine morgendlichen 4,1 km in 29 Minuten gelaufen. Dabei schaue ich aber nicht auf die Uhr. Dachte sogar noch, ich wäre langsamer als die Tage zuvor.
Raus mit den Emotionen!
Das ist es wohl.
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[Aktualisiert am: Do, 11 Dezember 2008 12:32] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Joggen und Singen [Beitrag #313143 ist eine Antwort auf Beitrag #313010] |
Do, 11 Dezember 2008 02:26 |
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Schwimmerin
Beiträge: 2092 Registriert: September 2007
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Ich finde Du gründest eine neue Religion oder Sekte oder sowas bei so viel begeisterung die Du rüberbringen kannst sollte man Geld draus schlagen
ich bin total motiviert von Deinem langen Post da oben. Ob ich nun joggen und singen weiß ich nicht - ich glaub eher wohl nicht. Jeder Jeck ist anders.
Ich brauch zur Entspannung Wasser und blau. Definitiv blau.
Andere brauchen eher grün. usw.
Jedenfalls kommt da bombastische Stimmung rüber. Ich geh jetzt noch flugs meine Schwimmtasche packen für morgen. Obowhl es schon 2.38 Uhr ist.
Echt man! Danke fürs gute Laune verbreiten
Und "raus mit den Emotionen" ist genau der richtige Weg.
Bei mir hatte es genau daran gehakt.
Hab immer zu viel "runtergeschluckt". Ab dem zeitpunkt ab dem ich das nicht megr tat nahm ich plötzlich ab.
ich komme mir hier auf dem Forum oft recht exotisch vor mit meiner herangehensweise:
- nix muss
- ich esse was ich will
- ich mache den Sport und das pensum, das ich will
- ich verbiete mir nichts
- im Gegenteil ich umsorge mich und gönne mir besonders viel Gutes
und von Wiege-Tag und kalorienzählen mag ich nichts wissen. Alles, das mit zwang udn Kontrolle udn verboten zu tun hat ist Gift für mich.
Mit der Einstellung ist es oft nicht leicht. Wenn ich hier so durch andere Tagebucher brause, lese ich sehr viel von Leuten die sich Sachen verbieten, die sich kasteien, die nach unzähligen Verboten Leben.
dann komme ich mir oft komisch vor mit meiner anderen Einstellung.
Und denke darüber nach, ob einige anderen hier - mich eventuell als unerwünschten Störenfried betrachten, der sie in Ihrem - ich sags mal überzogen "Kontrollwahn" stören will.
Von daher freu ich mich immer wie verrückt, wenn ich ab und an mal auf Posts stoße, in denen ich meine eigene Herangehensweise wiedererkenne. Es ist immer wieder schön zu sehen, daß man nicht alleine ist
Grüßchen,
Schwimmerin
mein Tagebuch - Jeden Tag 1 Kilo
Meine vierte 50er Schwimmkarte:
Zwischenziel bis September 2009:
[Aktualisiert am: Do, 11 Dezember 2008 02:39] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Joggen und Singen [Beitrag #313211 ist eine Antwort auf Beitrag #312809] |
Do, 11 Dezember 2008 10:41 |
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reality-reiki
Beiträge: 483 Registriert: Dezember 2008
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Senior Member |
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Hallo,
Vielen Dank für Deine Antwort.
Das wäre schön! Viel Geld. Ich bin Rentner und habe das glücklicherweise hinter mir. Ich bin auch ohne viel Geld glücklicher geworden.
Dann: Wa soll das für eine Sekte sein? Eine Sekte, bei der jeder für sich alleine singend durch den Wald läuft?
Das kann man mit meiner Methode auch nur so machen. Zumindest am Anfang muss man doch erst einmal zu sich selbst finden. Es heißt ja auch nicht umsonst Selbstheilung.
Es läuft mit meinen Heilungsansätzen eigentlich immer so weiter wie in meiner Zeit in der Praxis. Ich erkläre den Patienten für 3,50 wie sie es machen müssen, sich selbst zu heilen und vor Krankheiten zu schützen und sie machen das dann. Aber komme nicht mehr zu Folgebehandlungen.
Dafür hatte ich pro Quartal zum Schluss 150 neue Patienten. Aber da will ich nicht näher drauf eingehen, was das für Probleme mit sich bringt.
Dr. Bruker, der Vollwertpapst, hat in einem Video mal gesagt: Das Einzige, was wirklich heilt ist die Liebe.
Jenni hat mir dieses Video mitgebracht und das war mir, dessen Vorbild Mahatma Gandhi war und ist, logisch. Diese Kernaussage kann ich akzeptieren.
Alles andere an seinen Theorien hat mich nicht so sehr inspiriert.
Also: Der langen Rede kurzer Sinn, es lässt sich sicherlich kein Geld mit der Weitergabe meiner Erfahrung machen.
Herr Bossinger macht damit wohl das Geld. Er hat es meiner Ansicht nach auch verdient. Er ist der Pionier der Angelegenheit.
Sein Buch ist überzeugend, aber mehr hat mich eigentlich die CD an der Sache interessiert. Ich lese nicht gerne Bücher. Das Stillsitzen und geistige Arbeit ist nicht mehr so mein Ding. Das habe ich in meinem Leben zu viel machen müssen.
Den Erfolg der Methode kann man sicherlich auch merken, ohne die Theorie dazu zu verstehen, habe ich mir gedacht.
Die meisten meiner therapeutischen und ärztlichen Vorbilder haben solche Kernaussagen von sich gegeben.
Das reicht mir.
Schwimmen habe ich mir auch überlegt und dabei habe ich mich erinnert, dass ich früher in meiner Studienzeit immer morgens meine 120 Bahnen gekrault habe. Als ich das mit dem Knie hatte.
Da wog ich 56 kg, konnte essen, was ich wollte und nahm nicht zu. Emotional will ich irgendwie da wieder hin. Back to the future?
Da habe ich mir aber eigentlich mit dem Sport auch keinen Stress gemacht.
Dann kam die Ehe, die drei Kinder, die Praxen, da habe ich zu genommen ohne Ende.
Ich war zum Schluss bei 104 kg (1999). Auch durch die Medikamente bedingt.
Nun ist das Nervige wohl zu Ende. Nun hat sich meine Belastung verlagert. Bilde ich mich nun wieder zurück?
Irgendwie habe ich schon bei dem Blick auf die Waage den Gedanken: Wie war denn das damals, als ich noch 74 kg wog. (Heute morgen zum Beispiel)
Also gehe ich wohl gedanklich zurück in die Vergangenheit. In Verbindung mit dem Singen und Joggen arbeite ich dann irgendwas ab.
Schwimmen hat mich persönlich nicht weiter gebracht. Ich habe da immer den blauen Beckenboden vor Augen gehabt. Nun gehe ich ja mit meiner Methode unter die Leute und das tut so gut. Und es hat einen gewissen sozialen Lerneffekt. Walken habe ich auch gemacht, war bei meinem hohen Anfangsgewicht vor Jahren auch die einzige sportliche Fortbewegungsart gewesen. Da konnte ich nicht Joggen.
Gut tut mir auch, hier im Forum mich zu betätigen. Vielleicht auch mich zu outen.
Ich muss sagen, ich finde dieses Forum hier total toll. Ein Lob an die, die das geschaffen haben.
Aber irgendwie scheinen meine Berechnungen nicht ganz zu stimmen. Ich müsste theoretisch wesentlich weniger abnehmen, als es die Waage tatsächlich anzeigt. Vielleicht resorbiere ich die Kalorien nicht so wie früher.
Es gibt ja auch gute und schlechte Futterverwerter. Das muss man vielleicht auch berücksichtigen. Eventuell kann sich so was auch verändern. Weiß ich aber nicht.
Es muss aber so was die Richtung sein, denn es passt da Einiges nicht zusammen.
In jedem Fall ist der Mensch kein Chemiebaukasten.
Und Theorie und Praxis sind ja nicht nur verbal zwei getrennte Wörter.
In jedem Fall tut sich geistig emotional körperlich bei mir etwas, was nicht zu beschreiben ist.
Die Lieder von Bossinger, die sich auf der CD zum Buch Chanten befinden, sind auch total tiefgründig.
Erde meine Mutter, Himmel mein Vater, zum Beispiel. Da kamen wohl Gefühle hoch, das kann ich euch sagen. Wut, Hass, Trauer. Ich habe so was noch nicht erlebt und kann es auch gar nicht einordnen und will das auch gar nicht einordnen. Es interessiert mich persönlich nicht. Ich bin ja auch Heilpraktiker und nicht Heiltheoretiker.
Ich bin mir mit meiner Psychologin darüber einig, dass ich das, was ich in der Kindheit NICHT erlebt habe, nicht schreiben, nicht erzählen und auch nicht malen kann. Meiner Ansicht nach ist das auch die Grenze der Psychotherapie.
Aber ich kann es stimmlich ausdrücken. Der Gesang drückt einfach alle Emotionen aus. Alle. Die, die stimmen und die, die nicht stimmen. Das ist es. Das beschreibt Bossinger auch in seinem Buch.
Lame Deer alias Tahca Ushte, der Medizinmann der Sioux, hat mich da auch sehr inspiriert.
http://www.amazon.de/Tahca-Ushte-Medizinmann-Sioux-John/dp/3 423200340
Die Indianer waren wohl Fachmänner der Psychosomatik und durch ihre Lebensumstände auch sehr bodenständig.
Bossinger hat auf seiner CD auch einige indianische Chants veröffentlicht. Die ziehen beim Joggen voll rein. Kann man sich ganz gut dabei vorstellen, wie so ein Indianer singend durch die Prärie zu laufen.
Der Ansatz von Herrn Karl Adamek (vielleicht mal danach weiter danach googlen, wenn es interessiert) ist auch ganz gut. Geht in die gleiche Richtung.
http://www.karladamek.de/
http://books.google.de/books?id=_FXV52HiSE8C&pg=PP1& dq=adamek+singen&ei=0t5ASYDHBKDkzQShxoinDA
http://books.google.de/books?um=1&q=adamek+singen
Nun habe ich wohl wieder was von mir veröffentlicht, was ich vielleicht in Geld hätte umsetzen können. Aber leider muss ich gestehen, dass die meisten, die so was lesen, es nicht machen. Sie wollen sich nicht verändern, wachsen, heilen. Sie suchen jemanden, der es für sie macht. Wer aber soll das sein?
Da ist es naheliegend, dass man sich in seinem Verhalten daran orientiert, wie es andere machen (siehe meine Signatur).
Veränderung hat ja auch, egal in welche Richtung die Veränderung geht, mit bewussten und öfters noch, mit unbewussten Ängsten, Gewohnheiten und Bewältigungsmechanismen zu tun.
Wie oft habe ich da schon in der Praxis gehört, was man denn hätte, wenn man die Krankheit nicht mehr hätte. Was dann käme.
Man nimmt ja auch nicht von heute auf morgen so viel zu. Das hat sich ja auch langsam entwickelt. Es ist leider- mit der Zeit gewachsen. Gewicht hat vielleicht auch was mit Gewichtung und Wichtigkeit zu tun.
Wenn man an Gewicht verliert, muss man vielleicht im Gegenzug an irgendeiner Stelle was für sich dazu gewinnen. Sozusagen als Ausgleich.
Vielleicht an Selbstbewusstsein.
In jedem Falle: Singen macht sexy! Und Abnehmen auch!
Es scheint zu wirken.
Liebe Grüße
Gerhard
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Start: 1.10.2008
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[Aktualisiert am: Do, 11 Dezember 2008 11:28] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Joggen und Singen [Beitrag #314578 ist eine Antwort auf Beitrag #313627] |
Sa, 20 Dezember 2008 13:01 |
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reality-reiki
Beiträge: 483 Registriert: Dezember 2008
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Senior Member |
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Hallo,
ich habe mir die Sendung angeschaut.
Allerdings konnte ich das nicht über das Kabel sehen, sondern nur über das Internet.
Habe mir dazu Zattoo runter geladen - Freeware. Damit kriegt man auf den Rechner fast alle deutschen Programme. Kostenlos.
Ich wollte die Sendung eigentlich aufnehmen, aber das geht mit Zattoo nicht.
Herr Bossinger hat mir ganz gut gefallen.
Was mir aber auch sehr gut gefallen hat, war Heinz Spielmann, er ist Mitglied bei Il Canto del Mondo.
http://www.il-canto-del-mondo.de/
http://www.liedersonne.com/
Der hatte eine Ausstrahlung, meine Damen und Herren. Einen gefestigten Charakter. Wie er die Menschen zum Singen animiert hat.
Auf eine Art und Weise, die war so liebevoll, und gleichzeitig so kernig. Durch und durch bodenständig.
Einfach toll.
Leider kann man aber die Lieder von Heinz Spielmann nicht beim Joggen singen. Dazu eignen sich meiner Ansicht nach nur Chants.
Ich werde das mal weiterverfolgen.
Liebe Grüße
Gerhard
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[Aktualisiert am: So, 04 Januar 2009 21:46] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Joggen und Singen [Beitrag #314587 ist eine Antwort auf Beitrag #314578] |
Sa, 20 Dezember 2008 15:49 |
schnups
Beiträge: 408 Registriert: August 2008
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Senior Member |
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ich singe gerne und ich laufe gerne.
aber beides zusammen und gleichzeitg kann ich mir für mich nicht vorstellen.
Beim Laufen singen geht bei mir nicht, da habe ich die Kondition nicht für.
Also entweder hast du eine verdammt gute Kondition und kommst gar nicht ausser Atem beim Laufen, oder du läufts eigentlich nicht wirklich sondern gehst halt etwas schneller. Beim schnell gehen kann ich auch singen.
Für mich ist Laufen eigentlich auch etwas, wo ich am liebsten an gar nichts denke. Der Körper macht einfach, ich komme in eine Art Rythmus und bin gar nicht in mir drin/bzw total in mir drin und nirgendwo sonst. Also, beides gleichzeitig. Weiss nicht, wie ich den Zustand nennen soll, aber ich habe ihn auch bei monotoner körperlicher Arbeit, wenn auch nicht ganz so "rein" wie beim Laufen. Ich finde den Zustand sehr angenehm.
Singen würde mich stören.
Aber ist doch mal eine interessante Sache, was du da machst.
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Re: Joggen und Singen [Beitrag #314588 ist eine Antwort auf Beitrag #314587] |
Sa, 20 Dezember 2008 16:11 |
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reality-reiki
Beiträge: 483 Registriert: Dezember 2008
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Senior Member |
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Hallo,
ich weiß nicht.
Ich brauche für 4,1 km jetzt 27 Minuten.
Das sind 6,5 Min für einen Kilometer.
Oder anders rum: 9,1 km in der Stunde.
Ist das schnell gehen?
Es ist eine Frage der Koordination. Da man ja nur so schnell laufen soll, wie man dabei sich noch unterhalten kann, kann man logischerweise, wenn man alleine ist, dabei auch Singen.
Das ist alles.
Ich singe ja auch keine Arien. Ich singe Chants. Das sind kurze Sätze, die sich immer wiederholen. Eigentlich das Gleiche wie Mantras. Aber halt nicht gesprochen, sondern gesungen.
Wenn das super schnelle Marathonläufer können, dann kann ich das in meinem Tempo auch.
http://www.runnersworld.de/motivation/motivation_/befluegeln de_worte_mantras_fuer_jeden_lauf.92428.htm
Bossinger hat da eine sehr schöne CD mit Chants in seinem Buch veröffentlicht.
Hier kannst Du sie als Medley anhören, damit Du mal einen Eindruck davon bekommst:
http://www.healingsongs.de/042cb89a890cdb8ca/042cb89a890ce00 ce.php
Da singe ich aber, wenn ich schnell laufen will, manchmal nur sogenannte Kernsilben mit und phrasiere den Text nach meinem Atem. Ich lasse mich in meinem Atem nicht von dem Lied dirigieren. Ich will damit ja nicht auftreten und einen Preis gewinnen, sondern meine Emotionen ausdrücken.
Dann gibt es ja auch Pausen zwischen den kurzen Liedern und Wechselgesänge, die sind geradezu dazu gemacht, dazu sich zu bewegen.
Das geht schon, sonst würde ich ja nicht machen. Und ich ersticke auch nicht daran.
Es ist alles eine Frage der Koordination und es ist ein Training für den Geist.
Liebe Grüße
Gerhard
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Start: 1.10.2008
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[Aktualisiert am: Do, 01 Januar 2009 12:21] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Joggen und Singen [Beitrag #347580 ist eine Antwort auf Beitrag #313143] |
So, 26 April 2009 12:03 |
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hochadler
Beiträge: 1 Registriert: April 2009
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Junior Member |
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Hallo liebe Schwimmerin,
du hattest eine gute Vorahnung und einen guten Riecher.
Trotz den Chlorwassers.
Reality-Reiki ist dabei eine neue Religion zu gründen.
Er hat das GRH-NET.DE gegründet, es wird aber keine Sekte werden, sondern eine Geistesgemeinschaft.
Und Guru will er auch keiner werden.
Er hat übrigens, obwohl er sich seit dem Abnehmen nicht mehr gewogen hat und alle Viere von sich gestreckt hat, den Gürtel immer noch in dem gleichen Loch, also nichts mehr zugenommen.
Hosengröße 46. 23 kg in knapp 3 1/2 Monaten weg und nix mehr zugenommen.
Ein Geistesblitz ist er geworden durch die Methode.
Keinerlei JoJo-Effekt.
Rasant, schnell, stadtbekannt, alles was man sich denken kann und wird sicherlich weiter berühmt.
Oder auch nicht. Er hat nichts dergleichen vor gehabt und hat auch nichts vor.
Liebe Grüße
Hochadler und Geisha002 u.a.
[Aktualisiert am: So, 26 April 2009 12:13] Den Beitrag einem Moderator melden
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