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Re: Brot? [Beitrag #535982 ist eine Antwort auf Beitrag #535972] |
Mo, 11 März 2013 19:15 |
Cilly001
Beiträge: 49 Registriert: März 2013 Ort: Vom schönen Bodensee
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Also zu mir hieß es bis jetzt immer
dass Brot am Morgen gegessen werden soll, und am abend weggelassen werden soll.
Abends eher Salat und Fleisch oder Wurst oder sowas.
Wenn Brot, dann wie Osso gesagt hatte Vollkornbrot oder Kneckebrot, Mehrkornbrot oder Rogenbrot oder sowas.
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Zielgewicht: 60 kg.... oder wenigstens 65 kg
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Re: Brot? [Beitrag #535984 ist eine Antwort auf Beitrag #535982] |
Mo, 11 März 2013 19:26 |
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nicky-70
Beiträge: 19055 Registriert: August 2006 Ort: Münster
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Senior Member |
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Dass man abends keine KH essen soll, kann höchstens bedeuten, dass man besser schläft. Es gibt Menschen, die schlafen schlechter ,wenn die abends noch ne dicke KH-Mahlzeit futtern.
Allerdings gibtŽs auch welche, denen es nach Rohkost auch so geht.
Brot selbst ist nicht ungesund und macht auch nicht dick. Nur das, was man drauf tut.
Deshalb auf mageren, oder dünnen Belag achten. Und VK-Brot oder auch Schwarzbrot, einfach deshalb, weil es schneller und länger sättigt.
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Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch geschwinder als der, der ohne Ziel umherirrt." Gotthold Ephraim Lessing
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Re: Brot? [Beitrag #536005 ist eine Antwort auf Beitrag #535998] |
Mo, 11 März 2013 20:33 |
Cilly001
Beiträge: 49 Registriert: März 2013 Ort: Vom schönen Bodensee
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osso schrieb am Mo, 11 März 2013 20:00 |
Ich weiss das immer mehr gassiert, aber früher wurden auch Hexen verbrannt.
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"Hexen" werden Heutzutage auch noch Verbrannt ....
Nein, ich meine damit nicht den Funken.
Aber darf ich fragen warum es dann überall, behauptet wird das Brot abends schlecht ist?
Es gibt ja reportagen, oder Bücher. Mir kommt da gerade ein bestimmtes in den Kopf.
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Re: Brot? [Beitrag #536056 ist eine Antwort auf Beitrag #535972] |
Di, 12 März 2013 09:29 |
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osso
Beiträge: 24774 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Zitat: | manchmal esse ich es auch einfach getoastet ohne Belag..
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Seit ich mein Brot selbst backe, esse ich das frische Brot auch oft "trocken". Man will sich den Genuß ja nicht mit Beilagen kaputtmachen
Mit Fischkäse ist auch gut, ich esse es auch gerne mit Kräuterquark.
Ich backe übrigens seit gut 2 Jahren mein Brot (fast sur Vollkorn, ausser mal ein Baguette oder Ciabatta) selber und esse seit dem auch viel mehr, Mein Gewicht ist in der Zeit nochmal um ca. 2 kg runter gegangen. Ich will jetzt nicht behaupten das es durch das Brot kommt,aber das Brot hat es jedenfalls nciht verhindert.
MIr ist übrigens eingefallen wo das her kommt. Abends keine KH's ist mit der Schank im Schalk Diät aufgekommen. Das ist damals wohl
viel In RTL gelaufen und hat so eine rechte weite Verbreitung gefunden
PS:
Zitat: | Kaffee könne nicht als Getränk gezählt werden, weil er dem Körper Wasser entzöge.
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Das schlimme ist auch das wird immer noch geglaubt, sowas wird einfach tradiert. Und die wirst diese falscher Aussage auch in den Medien finden.
Mit der Wahrheit kommt man da einfach schwer gegen an
PPS:
Gestern im Fernsehen haben sie gesagt das 1/3 aller deutschen Vitaminpräparate zu sich nehmen. Und das obwohl die Forschung sagt, das es eher schadet als nützt.
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[Aktualisiert am: Di, 12 März 2013 10:00] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Brot? [Beitrag #536287 ist eine Antwort auf Beitrag #535972] |
Do, 14 März 2013 19:16 |
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osso
Beiträge: 24774 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Zitat: | In anderen Ländern (Orient) gibt es kein "Vollkornbrot".
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Ohh doch !!!
http://www.lamiz.de/rezept-fladenbrot.html
Und das gibt es in Ägypten.Morgens, Mittags und Abends.Es ist das traditionelle Brot. Das ist vom reis abgesehen, die Beilage schlechthin. Ich würde mich fast du zu der Behauptung versteifen,das in Ägypten mehr Brot gegessen wird wie hier. Und zu einem sehr großen Teil auch Vollkorn
Aber auch in Ägypten sind die helleren Brote auf dem Vormarsch
PS:Indische chapatis und rotis werden m.E. auch traditionell aus Vollkorn gemacht
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[Aktualisiert am: Do, 14 März 2013 20:17] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Brot? [Beitrag #536463 ist eine Antwort auf Beitrag #535972] |
So, 17 März 2013 15:49 |
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hardy
Beiträge: 1745 Registriert: Februar 2005 Ort: Emsland
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Senior Member |
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Hallo Prinia,
sieh' Dich hier ein wenig um, dann wirst Du feststellen, dass hier zwar alle ihre besonderen Vorlieben und "Kniffe" haben, wir aber gemeinsam davon überzeugt sind, dass letztlich die Energiebilanz ausschlaggebend ist. Alle Verbote und Gebote, die einen so weit einschränken, dass man Umstellungen nur für einige Wochen durchhält, sind einfach unsinnig.
Aber man sollte sich schon bewusst sein, dass es ein klassisches Abendbrot schon in sich haben kann, was aber meistens nicht am Brot, sondern an den Auflagen liegt.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.(Albert Einstein)
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Re: Brot? [Beitrag #536808 ist eine Antwort auf Beitrag #536285] |
Do, 21 März 2013 06:11 |
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Clariso
Beiträge: 89 Registriert: April 2012 Ort: Kassel
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Als einer der ersten Vorkämpfer für das natürliche und gesund erhaltende Kleienbrot ist der oft genannte große Naturheilarzt Sebastian Kneipp zu nennen, der schon vor über 10 Jahren darüber wörtlich schrieb:
"Viele glauben, in dem feinen, blenden weißen Kunstmehl müssen viele Nährstoffe sein. Ich glaube das nicht. Ich sehe in ihm nur mehr einen Mehlstaubund lege ihm keine Bedeutung bei. Früher, als man noch keine Kunstmühlen kannte, konnte man doch noch ordentliches Mehl bekommen, es war auch nicht so ausgelaugt, wenn es auch nicht so schneeweiß war.
Ich empfehle immer das Kleienbrot, selbst auf den Vorwurf hin, daß das sogenannte Kraftbrot den Darm reize. Bei zu grob gemahlenen Hülsen gebe ich zu, daß eine Reizung des Darmes entsteht. Anders aber ist es bei richtig gemahlenem Kraftbrotmehl.
Selbst bei den reizbarsten Gedärmen habe ich niemals Durchfall bemerkt: Ich habe im Gegenteil bei Verstopfung hartnäckiger Natur durch den Genuss von Kraftbrot einen täglichen regelmäßigen Stuhl zuwegegebracht. Ich behaupte sogar, daß die Kraftbrotesser von Verstopfung und Hämorrhoiden verschont bleiben.
Gutes Kraftbrot, aus Weizen hergestellt, hat keine Säure und ist deshalb für die Dauer zuträglicher als das säuerliche Roggenkleienbrot."
Kneipp, der große Praktiker, ermittelte auch die geeignetste Herstellung eines aus vorgenanntem Mehl bereiteten Brotes und beschreibt in seinem berühmten Rezept (folgt)
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Re: Brot? [Beitrag #536809 ist eine Antwort auf Beitrag #536808] |
Do, 21 März 2013 06:32 |
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Clariso
Beiträge: 89 Registriert: April 2012 Ort: Kassel
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"Zur Bereitung eines Kleienbrotes" klar und deutlich, wie diese zu geschehen hat. Dieses Originalrezept hat noch heute vollste Gültigkeit und sollte zum Gemeingut der Menschheit werden.
"Von dem Kleienmehl (feiner Weizenschrot) nimmt man 1,2,3 bis 4 kg, je nachdem man für wenige oder mehrere Personen zu backen hat, in eine Schüssel und macht mit heißem Wasser einen Teig an., der über Nacht an einem warmen Ort stehen bleibt. Weder Sauerteig, noch Salz, noch anderes Gewürz darf an den Teig kommen. Am anderen Tage formt man aus dem Teig kleinere, länglich runde Laibchen oder Wecken, bringt sie in den wie zum Backen gewöhnlichen Brotes geheizten Backofen (im kleinen Haushalt benützt man das Backrohr des Küchenofens) und läßt sie 1 1/4 bis 1 1/2 Stunden in der Hitze.
Sogleich beim Herausnehmen steckt man das gebackene Brot auf 3 bis 4 Sekunden in siedend heißes Wasser, dann kommt es gleich wieder zur Trocknung kurze Zeit in den Ofen.
Das gebackene Brot wird an einem kühlen Ort aufbewahrt und sollte die Kruste zu hart sein, mit einem feuchten Tuch umwunden. Ich kenne viele Männer, die mit Vorliebe solches Brot gegessen haben, jetzt noch essen und sagen, daß es bei Magen- und Verdauungs-, insbesondere bei Hämorrhoidalbeschwerden vorzügliche, einzige Dienste leiste.
Andere habe ich gekannt, die das geschmack- und gewürzlose Brot beim ersten Verkosten sonderbar fanden, die aber später, ich kann sagen, mit fast leidenschaftlicher Vorliebe danach gegriffen haben.
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Re: Brot? [Beitrag #536810 ist eine Antwort auf Beitrag #536809] |
Do, 21 März 2013 06:52 |
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Clariso
Beiträge: 89 Registriert: April 2012 Ort: Kassel
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Zum Abschluss noch ein weiteres Rezept aus der Praxis:
" Man menge 2 1/2 kg Weizenschrot mit zirka 1 1/2 Liter kaltem Wasser, knete den Teig 1 Viertelstunde gut durch und lasse das Ganze zirka 2 Stunden zugedeckt ruhen.
Hierauf formt man 3 bis 4 Striezel daraus , die man kurz mit Wasser abwäscht und jeden auf einen gut gereinigten, mit Weizenschrot bestreuten Dachziegel legt. Die so vorbereiteten Striezel setzt man nun in die heiße Bratröhre (oder auf dem Lande in den vorgeheizten Backofen) und bäckt zirka 1 1/ bis 2 Stunden bei stets gutem Feuer. Währenddessen werden die Striezel nach je einer halben Stunde Zeit herausgenommen, rasch kalt abgewaschen und mit veränderter Lage wieder der Hitze ausgesetzt.
Will man die Rinde etwas mürber haben, kann diesem Wasser abgeschöpfte Milch zugesetzt werden, oder auch nur pure Milch zum Abwaschen verwendet werden.
Als untrügliches Zeichen der Beendigung des ganzen Backprozesses gilt: die Brote müssen, wenn man mit dem Finger an ihrer Mitte klopft, hohl klingen"
Durch die Erkenntnisse vom Weizenschrotbrot und dessen Bedeutung hat uns Kneipp das Wissen um die gesundheitlichen Vorteile eines naturbelassenen Brotes, wie es unsere Ahnen schon aßen, wiedererweckt , und es liegt an jedem einzelnen von uns, sich dieser gesundheitsfördernden und -erhaltenden Nahrung u bedienen.
Quelle: Gesundheit durch Heilkräuter v. Richard Willfort
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