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essen als sucht [Beitrag #4124] Mi, 22 September 2004 16:44 Zum vorherigen Beitrag gehen
criseldis ist gerade offline  criseldis
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hi,

lese gerade ein buch das heißt: ausweg aus der zuckersucht.
erst dachte ich, das wird so eine hetzkampagne gegen die zuckerindustrie sein (vielleicht wird es das noch) aber bis jetzt geht es eher mal um die biochemischen abläufe im hirn. wo und wie das suchtzentrum liegt, funktioniert und wofür es gut ist...

bisher habe ich immer gedacht, wenn man essüchtig ist, läge das ausschließlich an psychosozialen faktoren. nur wenn ich ale gründe kanne, meine vergangenheit durchwühle und mein verhalten umlerne, hätte ich eine chance. so habe ich auch gearbeitet und dennoch bin ich immer wieder gestolpert. immer wieder. auch heute wieder.
dieses buch aber gibt aufschluß darüber, welche biochemischen vorgänge im gehirn nun tatsächlich stattfinden, und dass impulse einfach durch hormone gesteuert werden, die schlichtweg die vernunft ausblenden können. für mich könnte das der "missing link" zu meinem problem sein. denn was habe ich meine gehirnwindungen schon blutig gedacht - und komme dennoch bei gewissen reaktionen und impulsen von mir nicht drauf - woher die sein könnten.

es ist eines, zu sagen, ich habe essucht. und etwas anderes, das unter dem aspekt der sucht zu sehen. für mich haben sich esstörungen immer deutlich von "normalen" süchten unterschieden.
ich habe es leicht, denke ich, weil ich die sucht meines vaters verurteile und aber dadurch die menchanismen von aussen sehen kann, die ich an mir sonst nie wahr nehmen würde. das verhalten das er bezüglich seiner sucht an den tag legt/legte, kann ich glaub ich distanzierter an mir untersuchen. wie eben das erschaffen von situationen die das auslösen der sucht legalisieren. wie oft habei ch schwestern oder freundinnen zu fernsehabenden verleitet zu denen man massenhaft nascht? mir ist es dabei aber nie um die sehdungen oder filme gegangen. wenn ich zurückdenke - ich könnte selten sagen, welchen film wir geguckt haben, kann aber sehr genau sagen, was wir dazu genascht haben....


Selbstachtung ist: es nicht mehr nötig haben, perfekt zu sein.
(Romana Prinoth Fornwagner, *1960, ital. Archäologin und Prähistorikerin)

http://www.vegan.at.tc
Blog: http://vegszene.com/blog/iveg/
 
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