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Dann erzähle ich auch mal [Beitrag #46039] |
Sa, 02 Juli 2005 22:47  |
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Pinki25
Beiträge: 5 Registriert: Juli 2005 Ort: Hamburg
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Junior Member |
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Es fing mit ca. 16 Jahren an, wo ich mich zu dick fand. Ich fühlte mich in meiner Haut nicht mehr wohl und fing an weniger zu essen. Wollte Abends mein Abendbrot nicht essen, dies war aber nie möglich, da ich im Internat war.
Da wurde ich immer Kontroliert...
Nur zwischendurch, ich bin Schwerhörig und ging auf eine Internatsschule für Hörgeschädigte! WE waren wir immer Zu Haus.
97 fing ich eine Ausbildung an (Berufsbildungswerk für Behinderte) War dort wieder im Internat...
Diesmal mit dem unterschied, dass keiner drauf geachtet hat, was und wieviel ich ass.
Da ich mich dort sehr unwohl fühlte und mich selbst nicht leiden konnte, war es mir nur recht und liess Mittagessen aus. Später kam Abendbrot dazu und irgendwann wars soweit, dass ich nur noch ein trockenes Brötchen am Tag ass.
Da ich Psychisch völlig fertig war, ging ich zu einer Psychologin, die ebenfalls im Internat arbeitet und für uns da war. Lange erzählte ich ihr nicht von meinem Proble, bis ich eines Nachts diesen Traum hatte. Ich träumte, dass ich Bolimi hatte und hörte ganz mit essen auf, damit es erst gar nicht dazu kommt.
Bevor ich die Ausbildung anfing wog ich ca. 55 kg und zu dem Zeitpunkt waren es nur noch 49. Das hat mir doch ziemlich Angst eingejagt und so erzählt ich der Seelenklempnerin von meinem Problem und sie schickte mich zu unserem Ärztlichen Dienst, der mich regelmässig wog.
Ich weiss nicht genau wann, aber zum Ende der Ausbildung habe ich mich voll gewandelt. Ich habe mir eines Tages gesagt, Mädchen, so kann es nicht weitergehen. Ewig hängst du drinn rum, fällts in Selbsmittleid etc. Das war kein Leben. So find ich an, mehr raus zu gehen, mehr zu unternehemen, mich mehr mit anderen zu treffen etc.
Das baute mein selbstbewustsein etwas auf und so ging es auch mit dem essen. Angefangen habe ich mit Salat, dann kam eins nach dem anderen zu und heute könnt ich nur noch essen
Also ich möchte heute schon abenehmen, aber nicht auf dieser Art, denn ich hatte sämtliche "Nebenwirkungen". Mein Kreislauf war völlig im Eimer, Depressionen ohne Ende, zitterne Knie, Gleichgewichtstörungen, und ohne Ende Müdigkeit, also es war eigendlich die Hölle...
Heute fühle ich mich auch soweit wohl, wäre da nicht der kleine Schwabbelbauch durch die Ss *gg*
Lg Petra mit Lea Celina *29.04.2003 und Joana Cecile *01.05.2005
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