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Ü50 - trotzdem noch ein Versuch [Beitrag #570460] |
Do, 15 Oktober 2015 14:05  |
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Cocinera
Beiträge: 467 Registriert: Juli 2011 Ort: Bayern, bei Rosenheim
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Senior Member |
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Ich war vor ein paar Jahren schon mal hier und hatte da auch schön abgenommen.
Inzwischen haben mir zwei Schulter- und eine Knie-OP, die damit verbundene Untätigkeit und jede Menge Frust wieder jede Menge Kilos beschert
Ich stelle außerdem fest, dass das Abnehmen inzwischen nicht mehr so leicht geht.
Hat man vorher mal schnell 5 Kilos abgeworfen, knabbert man in den Wechseljahren schon ewig an einem Kilo rum, das ist die Höchststrafe.
Trotzdem probiere ich es jetzt nochmal "mit System", habe mich für die Insulintrennkost (SiS) entschieden, das kommt meinen Vorlieben noch am meisten entgegen.
Ich frühstücke gerne süß und mag mittags ein schönes Gericht mit allem Drum und Dran.
An das Abendessen ohne Kohlehydrate muss ich mich erst gewöhnen, mal sehen. Irgendwas muss man ja tun und irgendwo Abstriche machen auch. Immerhin muss ich mich dabei nicht ganz von den KHs verabschieden, dass kann ich nicht.
Sobald ich meine Erkältung los bin, die mich grad wieder mal heimsucht, soll's auch wieder Bewegung geben.
Das wird überwiegend Radfahren und Nordic Walking sein, bei den Kraftgeschichten (z.B. Liegestütz u.ä.) sind mir inzwischen durch die OPs Grenzen gesetzt.
Wer ist noch Ü50 (oder auch Ü-irgendwas ) und hat auch noch nicht aufgegeben?
Wer hat Lust, hier auch Erfolg oder Frust mitzuteilen, Tipps auszutauschen?
Es kommt ja bald wieder die richtig harte Zeit der Versuchungen, da kann man Unterstützung brauchen.
Dafür ist dieser Thread gedacht.
LG
Cocinera
[Aktualisiert am: Do, 15 Oktober 2015 14:06] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Ü50 - trotzdem noch ein Versuch [Beitrag #570494 ist eine Antwort auf Beitrag #570460] |
Fr, 16 Oktober 2015 15:32   |
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Cocinera
Beiträge: 467 Registriert: Juli 2011 Ort: Bayern, bei Rosenheim
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Senior Member |
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So, bin heute im Plan, es gab ein leckeres, KH-haltiges Frühstück in Form von Toast mit Butter und Honig, danach noch etwas Obst.
Mittags gab es eine Gemüsepfanne, bestehend aus Kohlrabi, Karotten, Zuckerschoten, Kartoffeln und - für das Eiweiß - gebratenes Hackfleisch.
Und jetzt setze ich mich mal hin und plane die nächste Woche.
Gestern war mein erster SiS-Tag und ich habe es tatsächlich mal geschafft, auf Süßigkeiten zu verzichten.
Heute morgen hat die Waage 400 g weniger angezeigt. Das ist mal ein schöner Einstieg.
LG
Cocinera
[Aktualisiert am: Fr, 16 Oktober 2015 15:33] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Ü50 - trotzdem noch ein Versuch [Beitrag #573454 ist eine Antwort auf Beitrag #570460] |
Sa, 05 März 2016 00:36   |
loepel
Beiträge: 11 Registriert: März 2016
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Junior Member |
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Hallo Cocinera,
ich würde deinem Club gerne beitreten.
Finde euer Forum sehr interessant -aber für einen Neuling ziemlich kompliziert.
Ich bin über 50. Hatte in der letzten Zeit viel Stress und dann greife ich zu Schokolade.
Früher konnte ich super leicht abnehmen. Das ist schon so, wie du es beschreibst: wenn man über 50 ist, schmelzen die Pfunde langsamer.
Ich habe im Dezember den Einstieg gefunden. Hab den Stress weitgehend verbannt. Das ging, weil ich sehr krank wurde und mir die Krankheit vor Augen geführt hat, dass ich einigs radikal ändern muss.
Mittlerweile habe ich mein Leben umgestellt. Ich habe eine Kleidergröße abgenommen: von 46 auf 44/42.
Mein Ziel ist Größe 40.
Ich laufe jeden Morgen mit meinem Hund 5 km durch den Wald, mache Dehnübungen. Als "Apfeltyp" habe ich mittlerweile schlanke, trainierte Beine. Auf den Hüften und am Bauch hängt es noch.
Ich habe verinnerlicht, dass nur eine bleibende Umstellung etwas bringt.
Auf Schokolade kann ich verzichten. Ich esse viel Obst. Ab und zu ein Stück Zartbitter-Schokolade. Das genügt mir dann für eine Woche.
Ich habe in den Jahren zuvor schon vorgehabt, mein Gewicht zu reduzieren. - Aber es ist mir noch nicht einmal gelungen, den Entschluss zu fassen. (Was früher easy war). Jetzt verstehe ich, dass ich mit Schokis und Zucker den Stress aushalten konnte. Darum konnte ich auf den Süßkram nicht verzichten.
Ich hoffe, es gelingt mir mein momentanes Wohlgefühl zu behalten.
Was mir auch sehr gefällt ist, dass das Leben durch den neuen Rhythmus und gesünderes Essen neuen Schwung bekommt. Es passiert was-nicht nur auf der Waage.
Nur-man kann es nicht erzwingen.
Grüße von Löpel
P.S.
Niemand ausser mir schreibt in diesem thread.
Wie schade, dass hier alle jünger sind...
[Aktualisiert am: So, 06 März 2016 08:17] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Ü50 - trotzdem noch ein Versuch [Beitrag #573542 ist eine Antwort auf Beitrag #573534] |
Di, 08 März 2016 08:28   |
Minga
Beiträge: 3100 Registriert: Januar 2010 Ort: München
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Senior Member |
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Ich bin zwar noch keine 50 (werde im Sommer 44) und selbst ich merke , dass ich es früher leichter hatte.
In allen Bereichen. Früher habe ich locker 2 Stunden Sport durchgehalten und das 5x die Woche.
Heute bin ich froh, wenn eine Stunde vorüber ist.
Ich spreche von Gruppenstunden im FiCe. Während rechts und links von mir 20jährige grinsend ihre Übungen durchziehen,
hängt mir die Zunge bis zum Boden. Von meiner roten Birne mal ganz abgesehen.
Sicher hängt das auch damit zusammen, dass ich nicht mehr so trainiert bin.
Sicher würde ich wieder mehr Power bekommen, würde ich mehr tun. Und trotzdem ist der Weg dahin länger.
Auch die Haut geht nicht mehr so leicht mit, wenn man mal ein paar Pfunde verloren hat.
Das ist einfach so. Der Stoffwechsel wird immer langsamer ... usw.
Trotzdem: Wer sich fit hält, kann auch im Alter nur profitieren.
Denn: Auch im FiCe gibt es eine ältere Dame (schätze sie mindestens 60).
Hey, und das ist mein absolutes Vorbild.
Sie stemmt Gewichte, macht Ausdauer ...
Aber auch hier glaube ich, dass sie nicht arbeitet. Oder mindestens Halbtags.
Die seh ich da immer.
....
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Aw: Ü50 - trotzdem noch ein Versuch [Beitrag #573594 ist eine Antwort auf Beitrag #573565] |
Mi, 09 März 2016 19:07   |
loepel
Beiträge: 11 Registriert: März 2016
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Junior Member |
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Hallo Sousa!
...dann machst du das wie ich. Bin auch ein Süßkramfutterer, wenn ich Stress habe. Ich liebe Süßes!
Wobei ich aber sagen muss, dass mir heute viele Sachen nicht schmecken, weil zu viel Zucker drin ist. Das fällt mir seit ein paar Jahren extrem auf.
Ein Beispiel herausgegriffen: Wenn ich Appetit auf Lebkuchen habe, erwarte ich einen würzigen Geschmack. Die Lebkuchen, die in den Supermärkten aufgebaut werden, schmecken mir nicht mehr. Der Zucker überlagert alles Andere.
Da vergeht mir der Appetit...
Was mein Thema betrifft - und es scheint ja auch deins zu sein - : Belohnt wurde ich als Kind mit Schokolade - Zuneigung wurde gezeigt mit Eiscreme, Erwachsene haben versucht ihre Fehler mit Süßigkeiten auszugleichen. "Entschuldige, dass ich das gemacht habe-Hier hast du eine Schokolade)
Immerzu Süßigkeiten - und ich hab´s gerne gefuttert.
Ich war als Kind totzdem untergewichtig.
Ich denke, dass das Abnehmen über 50 schwieriger ist. Ich habe an mir fstgestellt, dass es mir plötzlich unmöglich war, den Entschluss zu fassen, mein Essverhalten zu ändern.
Das war noch bis Mitte 40 ganz easy. Dann hab ich nicht mehr aufgepasst und Jahr für Jahr zugenommen.
Ich finde, es ist nicht nur so, dass der Stoffwechsel anders (langsamer) ist.
Der Einstiweg war so schwer - und ohne meine Krankeit im Dezember, bei der ich 10 kg abnahm, ohne etwas tun zu müssen-hätte ich den Anfang nicht hingekriegt.
Nun, mit umgestellter Ernährung (viel Obst/Gemüse/ wenig Zucker), hab ich meine Lebensfreude und positive Energie zurück.
Ich mache in dem Sinne auch keine Diät. Ich möchte beibehalten, wie ich mich jetzt ernähre - und auch meine täglichen 5 km, zu Fuß, mit Hund.
Eins ist mir klar: Wenn ich eines Tages meinen Plan vergessen sollte und wieder das Naschen anfange, bin ich "wieder drauf". Darum ist mir jeden Tag bewusst, was ich esse und auch, wie glücklich ich bin.
Süßigkeiten bringen nur kurzfristige Glücksgefühle, solange ich sie esse. Dann folgt das Gefühl genug zu haben - und dann der nächste Heisshunger.- Das ist wie eine Droge konsumieren.
Aber keine Pralinenschachtel kann machen, dass ich mich so wohl fühle, wie jetzt.
Dabei verzichte ich nicht auf Süßes.
Morgens esse ich 2 Scheiben Toast mit etwas Honig und ca. einmal in der Woche hab ich Lust auf Schoki. Dann esse ich 1 Stückhen bittere Schokolade und das reicht für 7-10 Tage.
Früher hab ich die ganze Tafel gemampft. - Und ich mag Quark mit Pfirsichen oder Blaubeeren aus dem Glas.
Ich wog zuletzt 90 kg, bei einer Größe von 1,74. Ich hatte irgendwan angefangen, mich immer ganz voll zu essen. Ich war den Tag über permanent satt. - Und das war das Problem.
Früher, als ich schlank war, hatte ich immer "Platz" im Bauch - und ich fand das Gefühl schön nicht satt zu sein. Ein voller Bauch war mir früher unangenehm. Hat mich in meiner Beweglichkeit eingeschränkt.
Das Gefühl unangenehm beschwert zu sein, hatte ich auch jetzt zuletzt. - Aber mir fehlte der Wille, etwas zu ändern.
Jetzt ist es wieder da, das Gefühl "etwas essen zu können". Es ist aber nicht so, dass ich mich hungrig fühle. Ich würde das Gefühl eher so beschreiben: Es ist Luft da. Ich könnte etwas essen-oder mich bewegen. - Und ich entscheide mich täglich für Bewegung. Gymnastik z.B. mach ich auch jeden Tag. Dafür wäre ich bis vor kurzem, noch viel zu voll gewesen.
Ich hoffe, ihr versteht, was ich sagen will?
Ich wiege derzeit ca. 76 kg. (Meine Waage ist nicht genau).
Aber das Wiegen ist mir nicht so wichtig. Ich weiss, in welche Kleider ich wieder passen will
Grüße
Lö
[Aktualisiert am: Mi, 09 März 2016 19:09] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Ü50 - trotzdem noch ein Versuch [Beitrag #573600 ist eine Antwort auf Beitrag #573596] |
Mi, 09 März 2016 21:13   |
loepel
Beiträge: 11 Registriert: März 2016
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Junior Member |
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Hallo Osso!
Nein, das mit dem Süßkram hat nichts mit dem Alter zu tun-ist einfach eine Konditionierung, - die es Ü-50ern aber schwerer macht, schlank zu bleiben.
Ich bin bis ich 35 wurde jeden Tag mit dem Rad durch die Stadt gefahren. Das wurde mir in Berlin irgendwann zu (lebens)gefährlich. Im wahrsten Sinn - und ich gab das Radfahren auf.
Ich glaube auch, dass es individuelle Unterschiede gibt. Die einen merken um die 50 eine Veränderung hinsichtlich ihres Gewichtes - andere nicht.
Bei Frauen passiert ja hormonell sehr viel. Ich denke, das Klimakterium hat Auswirkungen auch auf das Gewicht und den Bewegungsdrang.
Natürlich gibt es auch Frauen und Männer, die bis ins hohe Alter schlank bleiben-und immer drahtig waren. Aber die schreiben hier ja eher nicht.
Ich fühlte mich vom Thema dieses Clubs angesprochen und kann von mir sagen: Oh ja-es fällt mir viel schwerer abzunehmen, seit ich Ü-50 bin. Leider ...
Aber ich scheine nun auf de richtigen Weg zu sein.
[Aktualisiert am: Mi, 09 März 2016 21:15] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Ü50 - trotzdem noch ein Versuch [Beitrag #573603 ist eine Antwort auf Beitrag #573600] |
Mi, 09 März 2016 21:45   |
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osso
Beiträge: 25026 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Zitat:Bei Frauen passiert ja hormonell sehr viel. Ich denke, das Klimakterium hat Auswirkungen auch auf das Gewicht und den Bewegungsdrang.
Das ist sicher bei Frauen eine stärke Zäsur, bei Männern ist sind die hormonellen Änderungen ja schleichender, aber durchaus auch relevant.
Was das Rad betrifft hab ich aber ein Gegenbeispiel. Meine Frau fährt seit sie 54 ist, wieder mit Rennrad mit richtigem Rennlenker und durchaus auch viel in Unterlenkerhaltung. Und das auch in der in der Stadt zur Arbeit, wenn auch nicht im Zentrum von Hamburg.
Das hat sie so mit Mitte 25 aus verschiedenen Gründen aufgegeben und ist dann praktisch 25 Jahre nur Trekingrad gefahren. Mit 50 kam dann ein MTB, dann 2 Jahr später ein Rennrad mit flachem Lenker und seit einem Jahr wieder ein reinrassiger Renner.
Gewichtsprobleme hatte meine Frau übrigens nie, wenn man mal von einer Neigung zu sehr niedrigem, aber noch gesunden, Gewicht in jungen Jahren absieht. Allerdings hat sie sich ihr Leben lang für komplett unsportlich gehalten. Was natürlich nur ne Zuschreibung von Anderen ist. Das Selbstbild hat sich aber zum Glück im Laufe der Zeit gewandelt.
Kann man natürlich spekulieren ob das Klimakterium da einen Rolle gespielt hat oder ob das miteinander überhaupt nichts zu tun hat. Ich neige zu der Meinung das es eher indirekt in Verbindung steht. Es ist erstmal eine Einschnitt im Leben, den man unterschiedlich verarbeiten kann. Vielleicht sogar ne gute Gelegenheit und Anlass mit alten Gewohnheiten zu brechen. Aber eine biologischen Automatismus gibt es m.E. nicht.
Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
Mein Tagebuch
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Aw: Ü50 - trotzdem noch ein Versuch [Beitrag #573717 ist eine Antwort auf Beitrag #573629] |
Do, 17 März 2016 08:28  |
loepel
Beiträge: 11 Registriert: März 2016
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Junior Member |
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Mir war diesmal der Einstieg ins Abnehmen so schwer - oder unmöglich.
Vor 20 Jahren war ich eben doch etwas beweglicher, auch entschlussfreudiger, spontaner. Da habe ich einmal eine starke Gewichtszunahme festgestellt und auf der Stelle beschlossen, die die Kilos runter müssen. Und das ging sehr schnell.
Hier im Forum hab ich auch gelesen, dass älter werden auch bedeutet, dass sich der Stoffwechsel verändert. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber das würde mit meinen Selbstbeobachtungen übereinstimmen. Das Schnelle, Fixe, Spontane scheint mir ein Merkmal der Jugend zu sein.
Auf der anderen Seite war ich seit Jahren chronisch krank, ohne es zu bemerken. Diese Trägheit könnte gut hier ihre Ursache gehabt haben. Und ich hab ja inzwischen ca. 15 kg (in 3,5 Monaten) abgenommen.
Das klappt so wie früher.
[Aktualisiert am: Do, 17 März 2016 08:29] Den Beitrag einem Moderator melden
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