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Aw: High-carb or low-carb, that is a question [Beitrag #586484 ist eine Antwort auf Beitrag #586469] |
Do, 04 Januar 2018 12:26   |
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osso
Beiträge: 25022 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Bin wahrscheinlich der einzige der sich in der Tiefe mit den Texten auseinandersetzt . Aber ich schreib mal was dazu, auch wenn es nur dazu dient für mich selbst das besser zu druchdringen
Ich bin eine Maus 
Dies Experiment ist fast genau das was ich mache, wenn ich Wettkampfgewicht erreichen will. KH's hoch und EW limitieren. Ich dachte bisher das es deshalb funktioniert weil das EW bei einfach extra oben drauf kommt, aber der Mechanismus scheint komplizierter zu sein. Zumindest bei den Mäusen. Inwieweit das auf den Menschen übertragbar ist, ist dann immer die Frage. Aber so ein Experiment kann man an Menschen nicht durchführen.
Was gemacht wurde ist das Mäuse in 6 Gruppen aufgeteilt wurden. 3 durften soviel fressen wie sie wollten (AL) , aber die Nährstoffzusammensetzung unterschied. Lowcarb-Highprotein (LCHP), Highcarb-lowprotein (HCLP) und eine mit mittlere Zusammensetzung. Und dann nochmal 3 Gruppen mit der entsprechenden Nährstoffzusammensetzung aber auf Diät (CR)
Das genau Ernährugnsprokoll findet sich hier. Das ist ist insofern von Bedeutung als der KH-Anteil ausschließlich über die Stärke ( Glukose) reguliert wurde und der Zuckeranteil und damit die Fruktoseanteil über alle Gruppen gleich blieb. Außerdem war die Verteilung der Makronährstoffe extrem.
Das überraschendste Ergebniss war für mich das die AL- HCLP Müse zwar am meisten frassen, aber den geringsten Körperfettanteil, auch geringer als den auf Diät, hatten, was dadurch zustande kann das diese Mäuse auch den höchsten Energieverbrauch hatten. (Fig. 4C). Der eigentliche Knaller ist aber das dies keinesfalls Mäuse mit dem niedrigsten Gewicht waren, es also die Mäuse mit der größten Muskelmasse sein müssen. Was dann wiederum den hohen Energieumsatz erklären würde.
Sonst vielleicht auf überraschend. Die metabolische Gesundheit (insulinsensitivität, Blutinsulin, HOMA) und Langlebigkeit war bei den HC Mäusen am besten und am den AL- LCHP am schlechten.
Inwieweit dieser Effekt langfristig wirksam ist wird so diskutiert:
Zitat:
Exposure to LPHC diets over longer time periods, however,has been associated with increased body weight, adiposity, and fatty liver (Huang et al., 2013; Solon-Biet et al., 2014; Sørensen et al., 2008), indicating that mechanisms for compensa tory energy expenditure may become progressively less effective with time (Huang et al., 2013). Such mice, albeit more adipose, nonetheless have improved cardiometabolic outcomes, including insulin, GTT, HOMA, lipids, and blood pressure (Solon-Biet et al., 2014). It is also important to consider the type of carbohydrate consumed (e.g., starch versus fructose versus glucose [Wylie-Rosett et al., 2004]) as this has been shown in rodent studies to have a profound influence on the development of obesity and insulin resistance
Der Punkt scheint mir die grösste Einschränkung zu sein. Wobei meine Vermutung eher in Richtung KH-Zusammsetzung ginge. Allerdings ist das was ich meine an mir selbst zu beobachten auch auch 2-3 Monate im Frühjahr begrenzte und danach ernähre ich mich wieder KH-ärmer.
Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
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Aw: High-carb or low-carb, that is a question [Beitrag #586486 ist eine Antwort auf Beitrag #586484] |
Do, 04 Januar 2018 13:38   |
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osso
Beiträge: 25022 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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So die Sache wird noch spannender. Wie auch bei den KH's kommt es auch bei Proteinen auf die Quaältät an:
Decreased Consumption of Branched-Chain Amino Acids Improves Metabolic Health
Zitat:Protein-restricted (PR), high-carbohydrate diets improve metabolic health in rodents, yet the precise dietary components that are responsible for these effects have not been identified. Furthermore, the applicability of these studies to humans is unclear. Here, we demonstrate in a randomized controlled trial that a moderate PR diet also improves markers of metabolic health in humans. Intriguingly, we find that feeding mice a diet specifically reduced in branched-chain amino acids (BCAAs) is sufficient to improve glucose tolerance and body composition equivalently to a PR diet via metabolically distinct pathways. Our results highlight a critical role for dietary quality at the level of amino acids in the maintenance of metabolic health and suggest that diets specifically reduced in BCAAs, or pharmacological interventions in this pathway, may offer a translatable way to achieve many of the metabolic benefits of a PR diet.
Muss ich bei Gelegenheit mal genauer lesen. Hab ja man einen epidemiologische Studie die nahelegst das low carb nur bei hohem tierischen EW Aneil gesundheitsschädlich ist, vermutlich aber nicht bei einen hohen Anteil an pflanzlichen Proteinen. Vielleicht passt das dazu.
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Aw: High-carb or low-carb, that is a question [Beitrag #586509 ist eine Antwort auf Beitrag #586486] |
Fr, 05 Januar 2018 08:28   |
Minga
Beiträge: 3100 Registriert: Januar 2010 Ort: München
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Senior Member |
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Hallo Osso.
Super, dass Du uns immer mit aktuellen Neuigkeiten versorgst!!!
Ich persönlich bin es leid, durch Berichte wie diese zu steigen (was ich früher nur zu gerne getan habe).
Momentan achte ich darauf: mich regional, frisch, zucker- und fettarm und nach Möglichkeit Bio zu ernähren.
Dabei lasse ich mich von meinem Appetit leiten. Ich versuchte auch mal Low Carb, was mir körperlich gar nicht bekam.
Ob es die Qualität war? Dachte schon, dass ich da nicht so daneben lag.
Dennoch habe ich festgestellt, dass ich persönlich einfach einen gewissen Anteil an Carbs brauche,
damit alles so funktioniert, wie es funktionieren soll. (u. a. verdauung)

[Aktualisiert am: Fr, 05 Januar 2018 08:30] Den Beitrag einem Moderator melden
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