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Re: Bin ich auf dem Weg in eine Essstörung? [Beitrag #333065 ist eine Antwort auf Beitrag #333060] |
So, 08 März 2009 20:06 |
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Laufmeter
Beiträge: 13689 Registriert: Juli 2008 Ort: Wien
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Senior Member |
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Ich bin mir sicher, daß Du Dich bereits aufmerksam hier durchs Forum gelesen hast, aus dem Grund weise ich Dich nicht darauf hin, daß Du mit nicht mal 1000kcal Raubbau an Deinem Körper betreibst. Das weißt Du sicherlich schon selber.
Wenn Du nach den ersten Tagen noch keine Veränderung an der Waage siehst, dann ist das normal. Du solltest ungefähr 500g pro Woche abnehmen. Das wäre das Idealmaß. Du hast Dein Übergewicht nicht von heute auf morgen bekommen, also kannst Du es auch nicht von heute auf morgen loswerden. Sonst gäbe es wohl keine dicken Menschen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß man sich mit knurrendem Magen gut fühlt. Ich selber werde da ausgesprochen unrund und reizbar.
Ich will jetzt nicht behaupten, daß Du essgestört bist. Aber bitte beobachte Dich weiterhin so genau und scheue Dich nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen, falls sich diese Phase nicht normalisiert. Ich halte Dich für klug genug, die Warnzeichen ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln.
Das Leben ist zum Leben da!
Ich freue mich über Besuch in meinem Tagebuch
Mich sehen kann man in meinem Bilder-Buch
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Re: Bin ich auf dem Weg in eine Essstörung? [Beitrag #338730 ist eine Antwort auf Beitrag #333060] |
Mo, 23 März 2009 21:16 |
Pupsie
Beiträge: 4 Registriert: Januar 2009 Ort: Oberbayern
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Junior Member |
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Sollte dieses Essverhalten über Wochen und Monate anhalten, dazu nur noch das Thema Essen, Nicht-Essen, Kalorien, falsches Körperschema... im Kopf sind, dann kann man wohl von einer Essstörung reden.
Aber mal unter 1000kcal essen und unbedingt abnehmen wollen, gerade wenn man schon so lange übergewichtig ist und darunter leidet, ist meiner Meinung nach keine Essstörung.
Ein Tipp als Betroffene: Laß es nicht einreißen, es verursacht nur noch mehr Leid!
Erstmal purzeln die Pfunde zwar ganz toll, aber irgendwann kannst du nicht mehr aufhören, hast nie genug abgenommen, alles Essen macht Stress, im Kopf hat nichts anderes mehr Platz und und und.
Zu der Sache mit Bauch und so. Ich hatte noch mehr Kilos als du und so schlimm wie ich es befürchtet hatte ist es nicht. Um wirklich hängende Haut und so zu haben, muss man schon massig Übergewicht gehabt haben. Bikini wird wohl eher nie gehen, aber ein Tankini ist ja auch ganz schön.
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Re: Bin ich auf dem Weg in eine Essstörung? [Beitrag #338743 ist eine Antwort auf Beitrag #333060] |
Mo, 23 März 2009 21:59 |
uezegei
Beiträge: 26 Registriert: März 2009 Ort: Bayern
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Junior Member |
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In der Antwort von Laufmeter steckt schon viel Wahres drin.
Ich bin ja auch erst "frisch" dabei mit meinem Entschluss, abzuspecken.
Man braucht Geduld, denn das, was man sich über Jahre hinweg angefuttert hat, kann nicht innerhalb von 8 Tagen verschwinden.
Das Hungergefühl war ganz am Anfang für mich ein Zeichen dafür, dass man "etwas getan" hat, denn in den ersten paar Tagen sieht man ja auf der Waage eigentlich nicht wirklich viel.
Man kann vielleicht sagen, dass das Hungergefühl eine Art "Belohnung" war, so seltsam sich das auch anhören mag.
Mittlerweile freue ich mich auf die 400 Kalorien ( oder so, je nachdem, was ich tagsüber schon gegessen habe), die ich abends noch essen kann und genieße die auch richtig.
Auch weniger Essen kann richtig Spaß machen
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Re: Bin ich auf dem Weg in eine Essstörung? [Beitrag #338756 ist eine Antwort auf Beitrag #338743] |
Di, 24 März 2009 06:34 |
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Löwenzahn
Beiträge: 14180 Registriert: Juli 2007
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Senior Member |
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uezegei schrieb am Mo, 23 März 2009 21:59 |
Auch weniger Essen kann richtig Spaß machen
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absolut !
wobei weniger relativ ist, denn ich für meinen Teil habe früher neben viel zu fettig vor allem auch viel zu viel gegessen !
etwas weniger aber immer noch reichlich und vor allem gesünderes Essen kann ausgesprochen lecker sein, und muss dabei nicht dick machen
und das mit dem Hungergefühl als Belohnung kann ich auch bis zu einem Punkt nachvollziehen - auch wenn ich persönlich jetzt wenn ich Hunger habe GsD einfach etwas esse, und das ohne jegliche Schuldgefühle sondern mit Appetit und gerne
Grösse: 168 cm
Start 14.06.2007 109 KG
1. Ziel U100 - erreicht am 01.09.2007 99 KG
2. Ziel U 95 - erreicht am 30.09.2007 94 KG
3. Ziel U 90 - erreicht am 28.10.2007 89,5 KG
4. Ziel U 85 - erreicht am 06.12.2007 84,9 KG
01.01.2008 83 KG - 2007 - 26 Kilo abgenommen
5. Ziel U 80 - erreicht am 16.01.2008 79,9 KG
6. Ziel U 75 - erreicht am 22.02.2008
7. Ziel U 70 - erreicht am 19.04.2008 69,5 KG
8. Ziel 65 - erreicht am 30.05.2008
aktueller Stand am 08.06.2008 - 63 Kilo
insgesamt 46 Kilo abgenommen
14.06.2010 - ultimatives Ziel erreicht, Gewicht in den vergangenen 2 Jahren auf 63 Kilo gehalten
aktuelle Fotos könnt Ihr Euch anschauen unter - Fotoalben - 3-2-1 nicht mehr Meins
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Re: Bin ich auf dem Weg in eine Essstörung? [Beitrag #339615 ist eine Antwort auf Beitrag #333060] |
Mi, 25 März 2009 16:07 |
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hermine1st
Beiträge: 356 Registriert: Februar 2009 Ort: Berlin
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Senior Member |
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hey pollyanna,
also ich kann aus eigener erfahrung sagen,dass ne essstörung schnell passiert.
ich kenn auch das gefühl,wenn man wenig oder nichts gegessen hat und sicher weiß,dass man am nächsten morgen abgenommen hat und ich kenn es auch es als befriedigend zu empfinden wenn man nichts isst.man denkt man hätte ne wahnsinns disziplin.
eines kann ich dazu sagen.ich bin froh es hinter mir zu haben und ein relativ gesundes verhältnis zu meinem körper und mir zu haben.
als ich anfing hier abzunehmen, dachte ich:" mnesch ey,das muss doch schneller gehen".früher hat man schon nach einer woche resultate gesehn und ich wurde darauf angesprochen und jetzt dauert es soooo laaaangeeee,ABER dafür mach ich es total gesund.ich mach regelmäßig sport und werde gaaanz laangsam fitter und straffer und denke auch um.jetz denke ich,man sieht ja schon nach einem monat was und das is auch sehr schnell und das gefühl sich nicht zu geißeln,sondern diszipliniert zu sein und trotzdem nich unglücklich wenn alle alles essen können und ich nicht.
hungern bedeutet nämlich keine disziplin,sondern is im vergleich einfach und obwohl ich nie magersüchtig war sieht man diese art des essens meinem körper schon an und ich bin erst 23.
natürlich habe ich noch manchmal ein schlechtes gewissen,wenn ichs doll übertrieben habe,aber ich schätze mich inzwischen selbst viel zu sehr als dass ich nochmal da enden will.
so,warum schwinge ich solche reden?weil es nicht gut ist hungern als anregend zu empfinden und weil es(für mich) unheimlich wichtig ist sich selbst trotz der netten schwibbel schwabbel wellen und dellen zu mögen.
so,ich grüß dich ganz liebe und wünsch dir nur das bester.
ich bin sehr erleichtert hier menschen im forum zu wissen die einem sofort etwas auf die mütze geben wenn man was zu wenig gegessen hat.
hermine
Größe: 1,63m
Startgewicht:65Kg
63,7kg 01.10.12
60,3kg erreicht am 14.12.12
59,7kg erreicht am 22.01.12
58.3kg erreicht am 24.02.12
zusammen ist man weniger allein
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