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Re: Für welchen Körperbereich ist Reiten? [Beitrag #363937 ist eine Antwort auf Beitrag #363911] |
So, 21 Juni 2009 10:58   |
Sassi
Beiträge: 7563 Registriert: Dezember 2008 Ort: NRW
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Senior Member |
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Hi!
Ich bin selber aktive Reiterin und kann definitiv bestätigen, dass reiten Training für den gesamten Körper ist.
-> Armtraining durch die Zügelführung
-> Oberkörper (Bauch- u. Rückenmuskeln) durch die gerade Haltung und durch das Mitgehen der Bewegung des Pferdes
-> Beine sowieso
Mein Pferd ist sowieso besser als jede Muskelbank. Bei dem braucht man eine Menge Kraft um den "packen" zu können.
Alter: 27 Jahre
Körpergröße: 193 cm
Neustart: 01.01.2017 - 140 kg
Januar: 133,6 kg: - 6,4 kg
Februar: 136,0 kg: + 2,4 kg
März: 138,5 kg: + 2,5 kg
April: 136,8 kg: - 1,7 kg
Mai: 137,6 kg: + 0,8 kg
Letzte Tickeraktualisierung: 02.06.2017
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Re: Für welchen Körperbereich ist Reiten? [Beitrag #365260 ist eine Antwort auf Beitrag #363937] |
Mi, 24 Juni 2009 16:19   |
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Leonida
Beiträge: 1130 Registriert: Juni 2009 Ort: Mittelfranken
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Senior Member |
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Fledermaus89 schrieb am So, 21 Juni 2009 10:58 |
-> Armtraining durch die Zügelführung
-> Oberkörper (Bauch- u. Rückenmuskeln) durch die gerade Haltung und durch das Mitgehen der Bewegung des Pferdes
-> Beine sowieso
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Hallo,
bin auch Reiterin und mit einem Reitlehrer verheiratet. Ich muss das oben geschrieben etwas ergänzen bzw. teilweise einschränken.
Reiten ist für den kompletten Körper gut, da Du eine gewisse Grundspannung haben und halten musst, um nicht wie ein Sack Mehl auf dem Pferd zu hängen und ihm ins Kreuz zu plumpsen, aber die Erfahrung hast Du sicher ja selbst schon gemacht. Drum merken da viele Leute schon nach einem Ritt Muskeln, von denen sie nicht mal wussten, dass sie die überhaupt haben. So wird vor allem die Rücken- und Bauchmuskulatur trainiert, wenn man es richtig macht.
Das mit dem Armtraining sehe ich etwas zwiegspalten. Alles, was da über die Grundspannung geht, die ich benötige, um die richtige Armhaltung einzunehmen, wäre meiner Auffassung nach ein Reiterfehler, da man mit den Zügeln ja nur eine leichte Verbindung zum Pferdemaul haben, aber nicht ziehen sollte.
Auch was die Beine angeht, ist das differenzierter zu betrachten. Die Beine sollten eigentlich möglichst entspannt passiv am Pferdebauch herunter hängen. Wenn ich mein Pferd ständig mit der Wade puffen muss, um es vorwärts zu bekommen, ist auch etwas entscheidendes schief gegangen.
Ergänzung: Was anderes ist natürlich, wenn Du springen willst oder viel im leichten Sitz unterwegs bist. Dann wird die Beinmuskulatur natürlich mehr beansprucht. 
Am besten trifft es wohl folgendes Sprichwort: Reiten ist ganz leicht, du musst fast gar nichts machen. Reiten ist aber auch sehr schwer, denn du darfst auch fast nichts machen.
Grüßle
Steffi
Start am 11.06.2009 82,5 kg bzw. laut neuer Waage wären das sogar 83,8 gewesen
1. Ziel U 80: erreicht am 25.06.2009 (mit der alten Waage) zum zweiten mal erreicht am 13.07.2009 mit der neuen Waage 
2. Ziel U 75: erreicht am 13.09.2009 *jubeljubelfreu*
3. Ziel U 70: erreicht am 01.12.2009 *laolawellemacht*
4. Ziel U 67: erreicht am 31.01.2010 Yeah!
5. Ziel U 65: erreicht am 16.03.2010
6. Ziel Gewicht dauerhaft halten
Stand am JAHRESTAG 16.03.2011: 62,8kg - GEWICHT GEHALTEN! Yeah!
Stand am 2. JAHRESTAG 16.03.2012: 62,4 kg - GEWICHT WEITERHIN GEHALTEN. Ich bin soooo stolz!
Stand am 3. JAHRESTAG 16.03.2013: 63,8 kg - ES KLAPPT WEITERHIN!
Stand am 5. JAHRESTAG 16.03.2015: 64,8 kg - Ausrede: Durch meinen neuen Job hab ich mehr Muskeln als früher
Mein Tagebuch: Was muss, das muss
[Aktualisiert am: Mi, 24 Juni 2009 16:22] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Für welchen Körperbereich ist Reiten? [Beitrag #365382 ist eine Antwort auf Beitrag #365260] |
Do, 25 Juni 2009 08:38   |
Sassi
Beiträge: 7563 Registriert: Dezember 2008 Ort: NRW
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Senior Member |
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Leonida schrieb am Mi, 24 Juni 2009 16:19 |
Das mit dem Armtraining sehe ich etwas zwiegspalten. Alles, was da über die Grundspannung geht, die ich benötige, um die richtige Armhaltung einzunehmen, wäre meiner Auffassung nach ein Reiterfehler, da man mit den Zügeln ja nur eine leichte Verbindung zum Pferdemaul haben, aber nicht ziehen sollte.
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Da gebe ich dir schon Recht, aber es kommt auch immer etwas aufs Pferd drauf an. Nicht jedes Pferd ist so leichtrittig, dass es durch leichte Verbindung an den Zügel herantritt.
Natürlich soll das keine Ausrede sein und man sollte stets dran arbeiten, dass man dieses Problem so gut wie möglich einschränkt!!
Aber mein Dicker ist da z. B. ein totaler Härtefall. Er wurde ca. 10 Jahre seines Lebens nur geknächtet und mit Schlaufen!! (rotes Tuch in meinen Augen!) zusammengezogen. Als ich ihn dann bekam, war er eigentlich ziehmlich verstört, was Schenkel- und Zügelhilfen angeht und lag nur auf dem Gebiss, biss sich fest und nahm überhaupt keine Hilfen an. Und es ist wahrlich nicht leicht, ein Pferd von 185 cm Stockmaß quasi die ganze Zeit mit den Armen zu "tragen".
Naja, wir arbeiten nun schon fast 3 Jahre daran, ihn rittig zu bekommen. Aber das ist leider nicht so leicht bei einem 16-jährigen Sturkopf, der 10 Jahre lang verritten worden ist.
Leonida schrieb am Mi, 24 Juni 2009 16:19 |
Auch was die Beine angeht, ist das differenzierter zu betrachten. Die Beine sollten eigentlich möglichst entspannt passiv am Pferdebauch herunter hängen. Wenn ich mein Pferd ständig mit der Wade puffen muss, um es vorwärts zu bekommen, ist auch etwas entscheidendes schief gegangen.
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So war das auch nicht gemeint. Da läuft wirklich irgendetwas falsch, wenn das Pferd nicht wenigstens ein bisschen aus eigenem Antrieb vorwärts läuft.
Ich meinte das so, dass man ja in den Oberschenkeln schon eine gewisse Spannung braucht. Bzw. ein Spiel zwischen Anspannung und wieder abspannen. Das ist einfach nötig um die richtigen Hilfen zu geben.
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Re: Für welchen Körperbereich ist Reiten? [Beitrag #365385 ist eine Antwort auf Beitrag #365382] |
Do, 25 Juni 2009 08:52   |
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Leonida
Beiträge: 1130 Registriert: Juni 2009 Ort: Mittelfranken
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Senior Member |
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Dann verstehen wir uns ja. 
Klar ist es nicht leicht, wenn das Pferd vorher schon einiges mit gemacht hat. Aber nicht unmöglich. Wir haben unsere Oma nach 14 Jahren Schulbetrieb im Alter von 20 Jahren ja auch wieder hin bekommen.
In so einem Fall ist es oft das beste, erst mal auf die Anlehnung zu pfeifen und ihnen das "fünfte Bein" weg zu nehmen, damit sie wieder lernen, sich selbst auszubalancieren. Sieht dann anfangs zwar erst mal nicht repräsentativ aus, aber ist ja nur eine Übergangsphase.
Viel Glück übrigens für Euren Stall-Umzug.
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3. Ziel U 70: erreicht am 01.12.2009 *laolawellemacht*
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5. Ziel U 65: erreicht am 16.03.2010
6. Ziel Gewicht dauerhaft halten
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Re: Für welchen Körperbereich ist Reiten? [Beitrag #365412 ist eine Antwort auf Beitrag #363911] |
Do, 25 Juni 2009 09:38   |
Sassi
Beiträge: 7563 Registriert: Dezember 2008 Ort: NRW
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Genauso ist es.
Bin auch monatelang nur vorwärts-abwärts geritten, damit er sich einfach mal entspannt und lernt, sich auszubalancieren.
Zur Zeit nehme ich noch Dreieckszügel zur Hilfe. Ist für uns beide einfach im Moment das angenehmste, aber eben auch keine Lösung auf Dauer.
Bis jetzt habe ich aber auch noch niemanden gefunden, der mir wirklich bei meinem Problem helfen kann. Erst haben alle große Klappe, aber wenn sie selbst mal draufgesessen haben, dann werden sie plötzlich ganz klein.
Selbst ein Bereiter vom DOKR in Warendorf (hast vielleicht schonmal was von gehört - Deutsche reiterliche Vereinigung) hat zu mir gesagt: "Respekt - wie du den reitest!"
Fand ich jetzt nicht so toll, weil eigentlich sollte der mir ja helfen...
Naja, die lieben Pferdchen halt...
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