Leitlinie bringt Diät-Mythos zu Fall [Beitrag #558705] |
Sa, 22 November 2014 10:31  |
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chrissy63
Beiträge: 10 Registriert: November 2014 Ort: Hofheim
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Junior Member |
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Leitlinie bringt Diät-Mythos zu Fall
Bei der Reduktionskost ist die Gesamtkalorienzahl wichtig, nicht deren Zusammensetzung, so die Adipositas-Leitlinie 2014.
Die neue S3-Leitlinie der Deutschen Adipositas-Gesellschaft bringt einen vielfach geglaubten Diät-Mythos zu Fall: Bei der Reduktionskost spielt die Zusammensetzung aus Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß kaum eine Rolle, entscheidend ist nur die Gesamtkalorienzahl. Wie das anzustrebende Defizit von 500 kcal/Tag zustande komme, ob mit low-carb, low-fat oder eiweißreicher Kost, sei unerheblich. Dies hätten vergleichend Untersuchungen der letzten Jahre gezeigt, heißt es in der Leitlinie.
In der neuen S3-Leitlinie wird auch die Adipositas als Krankheit definiert, teilt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) mit. Die Bestätigung, dass Adipositas eine Erkrankung sei, soll einerseits der weitverbreiteten Stigmatisierung Übergewichtiger im Alltag entgegenwirken und andererseits eine Kassenfinanzierung der Adipositas-Therapie ermöglichen.
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Bei der Festlegung der Kostenübernahme der teuren bariatrischen Chirurgie gab es nach längerer Diskussion schließlich den Kompromiss, einen willkürlich gewählten Body Mass Index (BMI) von 40 kg/m2 beizubehalten, so die DGE. Bei einem BMI >35 und bereits vorliegenden Folgeerkrankungen wie Diabetes werden zurzeit die Kosten von den Kassen auch übernommen, so die DGE. Auf die Problematik der Langzeitbetreuung nach bariatrischen Eingriffen und der geringer als erhofft anhaltenden Diabetesremissionen wurde auch in mehreren DGE-Blog-Beiträgen eingegangen.
Atkins-Diät, Punkte-Diät, Brigitte-Diät, Low-Carb, Low-Fat und wie sie alle heißen mit allen kann man abnehmen. Allerdings hält der Effekt meist nicht allzu lange an, so die DGE weiter. Gemäß der neuen S3-Leitlinie der Deutschen Adipositas-Gesellschaft sind jetzt für die Übergewichtigen oder deren Eltern die häufig sehr belastenden, diffizilen Nährstoffberechnungen beim Essen überflüssig. Die Gesamtkalorien sind nämlich das Entscheidende. (eb)
Quelle: Ärzte Zeitung
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Aw: Leitlinie bringt Diät-Mythos zu Fall [Beitrag #558707 ist eine Antwort auf Beitrag #558706] |
Sa, 22 November 2014 11:26   |
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chrissy63
Beiträge: 10 Registriert: November 2014 Ort: Hofheim
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Junior Member |
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Grins, also ich selber kann dazu nur meine eigene Meinung abgeben und die ist erstmal, dass jeden Tag neue Studien auf den Markt bzw in die Medien kommen und sich nicht selten widersprechen. Ich finde, was ich auch an mir selber festgestellt habe, dass jeder Körper anders reagiert, jeder für sich selber raus finden sollte, wie es für ihn am Besten ist.Manche die Abnehmen wollen sind halt furchtbar naiv, hören zb Abends kein Brot, keine Kohlenhydrate weil dies und das (warum weiß glaub mittlerweile jeder)Und denkt er nimmt alleine davon ab,und haut sich statt dessen vielleicht fetten Schweinebauch rein.Oder er quält sich zum Abendbrot Eiweißreichen Quark rein mit paar Früchten drin, ißt vielleicht 400 Kalorien die ihm nicht schmecken, ohne zu wissen, dass er genauso abnimmt, wenn er die 400 Kal in Form von zb 2 Broten mit mageren Frischkäse und Lachsschinken futtert. Die Frage ist ja nur, was macht ihn länger satt.Was bekommt ihm besser Und das eben muss jeder für sich selber raus finden.Gesund und kalorienarm sind zwei Sachen. Eiweiß zb. Eine ausgewogene Ernährung langt für einen normalen Menschen. Auch einen der abnehmen möchte. Aber neein, sie hören Eiweiß "hilft" beim abnehmen, schütten sich massenhaft Kalorien mit Eiweißshakes rein zusätzlich und wundern sich wenn nichts geschieht. Eiweiß in Form von Nahrungsergänzungsmittel sind höchsten für einen extrem Kraftsportler notwendig.Andere lassen Fett total weg, macht ja dick..warum wieso weshalb und welche gesunden Fette wir brauchen wissen auch alle.
Wir müssen wisssen was wir wollen. Nur abnehmen ? Dann langt ein Kalorien einsparen hier und da und die Aufteilung ist da ganz egal, sollte aber eben nicht aus "nur Schoki" bestehen, schon ausgewogen sein.Oder wie wollen "Gesund" leben. Und das kann man auf zwei Arten.Ohne auf Kalorien zu achten (nicht alles was gesund ist, ist kalorienarm zb Nüsse), oder eben mit auf Kalotien achten. Und das tut man eben nicht, wen n man anstatt dem Bösen Weizenmehl zb Dinkelmehl nimmt. Die Plätzchen damit sind auch nicht kalorienarmer. Gibt aber welche die dann sagen, man ich ernähre mich doch so gesund, warum nehme ich zu anstatt ab.Ich könnte jetzt ins Unendliche schreiben, aber hoffe man versteh wie ich das Meine
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