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Re: Forscher bändigen den Jo-jo-Effekt [Beitrag #457998 ist eine Antwort auf Beitrag #457987] |
So, 02 Januar 2011 19:22   |
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Evchen
Beiträge: 4299 Registriert: April 2009 Ort: Wien
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Senior Member |
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Ich musste echt grinsen als ich den Beitrag gelesen habe. Wenn ich den Beitrag in einem Satz zusammenfassen sollte würde ich sagen: Stelle deine Ernährung auf gesunde abwechslungsreiche Nahrung um, mit viel Gemüse, Fisch usw....
Sorry, aber : NEIN ECHT???!!
Und ich finde es Schwachsinn (und sei es auch nur zu Versuchszwecken) Menschen auf eine 800kcal Diät zu setzen, das ist einfach nur dämlich und extrem ungesund. Und hat meiner Meinung nach mit gesund abnehmen nichts zu tun.
Erfolgsrezept gegen Jojo: Keine Crashdiäten, sonder Ernährungsumstellung und Sport. Und vor allem keine Verbote, da sonst Fressattaken vorprogrammiert sind. Wer Boc auf Mci hat, warum nicht? Es muss ja nicht zu jeder Mahlzeit, und jeden Tag sein!!!
So far, LG Eva
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Re: Forscher bändigen den Jo-jo-Effekt [Beitrag #458048 ist eine Antwort auf Beitrag #457987] |
Mo, 03 Januar 2011 10:26   |
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Tinwe
Beiträge: 1167 Registriert: März 2007 Ort: Schweiz
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Senior Member |
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Niemand hat von "nur" gesprochen, sondern von "viel"...
Steht im zweiten Absatz unter "viel Eiweiss, wenig Zucker".
Ja, die Studie ist ja sicher nicht schlecht, aber wenn man sich auch nur schon ein bisschen mit gesunder Ernährung auskennt, bietet sie nicht wirklich etwas Neues.
Grüsse
Tinwe
Edit sagt: Zu langsam...!
1.60 Meter
Frühling 2006, 87.40 Kilo
Neu-Neu-Neustart: 25.12.2021 mit 92.6 Kilo 
1. wieder unter 90 Kilo:
2. wieder unter 85 Kilo:
3. wieder unter 80 Kilo:
4. wieder unter 75 Kilo
Endziel unter 64 Kilo = normaler BMI
Aufstehen, Krönchen richten...
Tinwe jetzt auch in Bildern
Wenn Hunger nicht das Problem ist, kann Essen nicht die Lösung sein!!
[Aktualisiert am: Mo, 03 Januar 2011 10:27] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Forscher bändigen den Jo-jo-Effekt [Beitrag #505895 ist eine Antwort auf Beitrag #458050] |
Sa, 18 Februar 2012 10:54   |
Heidelbeere
Beiträge: 17 Registriert: Februar 2012
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Junior Member |
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Das Thema liegt jetzt zwar schon eine Weile zurück, aber es bleibt doch immer aktuell.
Meiner Meinung nach ist das beste Erfolgsrezept gegen Jojo die Ernährung - zumindest in der letzten Zeit der Abnehmphase - so weit wie möglich dem anzunähern, wie sie in der Zeit des Gewichthaltens werden soll.
Am einfachsten geht das natürlich mit einer gesunden 'Basisernährung' schon während des Abnehmens. Die braucht man dann hinterher nur ein bisschen erweitern; dh von allem ein bisschen mehr und auch ein paar mehr (ungesunde)'Extras' sind erlaubt.
Wenn es dann wirklich zu viel werden sollte, muss man halt wieder etwas zurückrudern (am besten mit den Extras anfangen ).
Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht (seit 5 Jahren Zielgewicht ohne Jojo gehalten, sogar noch 4 kg verloren. Bin jetzt an der unteren Marke meines BMI nach Alter und fühle mich sehr wohl damit; ab und zu mal 1 bis 2 kg mehr zB nach Weihnachten...; nach einer Abnahme von etwa 35 kg, nach 2 Schwangerschaften und langer Stillzeit. Dem gingen allerdings auch ein paar 'Fehlversuche' voraus...).
(Falls ihr euch jetzt zu recht fragt, was ich denn dann in einem Abnehmforum suche: Ich bin über eine Gooogle-Suche zu einer allgemeinen Ernährungsfrage darauf gestossen und fand die Themen hier sehr interessant).
Am schwierigsten ist es wohl nach Crash-Diäten oder auch sehr einseitiger Ernährung, wie zB mit irgendwelchen Shakes, die 'Kurve zu kriegen'.
Erstens muss sich der gesamte Organismus wieder völlig umstellen auf eine ganz andere Ernährungsform.
Zweitens muss man ganz neu lernen, ein Gefühl dafür zu entwickeln, was der Körper nun in welchem Mass dauerhaft braucht.
Das ist drittens um so schwieriger, wenn man aus der vorherigen Phase Mangelerscheinungen mit sich rumschleppt, die Heisshunger hervorrufen - und wenn man dem dann, nach so langer 'Entbehrungszeit', endlich wieder nachgibt, sind ganz schnell wieder ein paar Kilos drauf und der Frust gross.
Also würde ich jedem empfehlen, wenigstens eine Art Übergangsphase einzubauen, in der man sich langsam umorientiert.
Das Ideale ist es natürlich, die Zeit des Abnehmens mit einer gesunden 'Basisernährung' zu verbringen, so entstehen erst gar keine Mangelerscheinungen; eine Umstellung ist gar nicht nötig, lediglich ein paar kleine Erweiterungen und Ergänzungen.
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Re: Forscher bändigen den Jo-jo-Effekt [Beitrag #505924 ist eine Antwort auf Beitrag #505914] |
So, 19 Februar 2012 13:20   |
Heidelbeere
Beiträge: 17 Registriert: Februar 2012
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Junior Member |
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osso schrieb am Sa, 18 Februar 2012 23:43 |
Ich würde sogar weiter gehen und sagen, das man das von Anfang an einüben sollte. Das ans Ende er Abnehmphase zu legen, hat das große Risko, das man sich der Illusion hingibt, das bekommt man schon irgendwie hin. Weil man irrigrerweise meint, man müsse ja nicht mehr (viel) abmehmen und das Gewicht "nur" noch halten
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Das wäre natürlich das ideale.
Aber die meisten haben während des Abnehmens noch gar keine genaue Vorstellung davon, wie es hinterher weitergehen soll - zwar schon irgendwie anders als vorher, vor allem gesünder, aber irgendwie auch nichts Konkretes.
Das Abnehmen steht so im Vordergrund, dass das Übergewicht als das eigentliche Problem dominiert, dabei ist es in Wirklichkeit nur ein 'Symptom'.
Und solange die eigentliche Ursache des Problems nicht beseitigt wird, bleibt auch das 'Symptom' nicht auf Dauer gebannt...
Ich habe - wie gesagt, nach ein paar fruchtlosen Anlaufen - für mich einen ganz einfachen Weg gefunden, mit dem ich nicht nur durchgehalten habe, sondern sogar weit über mein gestecktes 'Minimalziel' (im Frust wagte ich schon gar nicht mehr, besonders hoch zu greifen) hinaus kam.
Statt Kalorien zu zählen, habe ich den Ansatz umgedreht und nicht das Abnehmen in den Vordergrund gestellt, sondern die Frage nach dem, was mein Körper wirklich braucht.
Von dem, was ich über gesunde Ernährung wusste und eine grob abgeschätzte Vorstellung des Kaloriegehalts im Hinterkopf habe ich dann festgestellt: Wenn ich alles das ausreichend esse, was mein Körper braucht - und alles andere 'überflüssige' weglasse - dann kann ich mir sogar noch ein bisschen mehr erlauben und nehme immer noch ab.
'Erlaubt' habe ich mir ohne Beschränkung kalorienarmes Gemüse, von dem ich jederzeit genug 'zur Hand' hatte und in ganz kleinen Mengen ein paar ungesunde Extras, um das Ganze nicht zu asketisch werden zu lassen; immerhin dauert es ja schon seine Zeit, um so viele Kilos abzubauen.
Die stärkere Sensibilisierung für meine eigentlichen Bedürfnisse hat mir dann auch gezeigt, dass der Grund für meine gescheiterten Abnehmversuchešnicht wirklich in der Ernährung an sich lag.
Die 'seelische Komponente' spielte - wie sicher bei vielen anderen auch - eine grosse Rolle.
Typisch für viele Dicke, 'erlaubte' ich mir bestimmte Bedürfnisse einfach nicht: Sich-gestresst-Fühlen, Nervosität, Frust, schlechte Laune - das durfte nicht sein.
Statt dem Bedürfnis nach Entspannung, Abschalten, sich Verwöhnen(lassen)...nachzugeben, habe ich mich einer kalorienreichen Belohnung oder Tröstung 'abgespeist', um problemlos wieder funktionieren zu können.
Das ist ein Teufelskreis: Essen als 'Ersatzbefriedigung' hilft nicht wirklich; deshalb wird man nicht wirklich 'satt', weil Problem nicht wirklich gelöst...das einzige, was bleibt, ist Frust über die angebliche 'Diziplinlosigkeit'....
Dabei zeugt dieses 'Verfahren' gerade vom Gegenteil, nämlich übermässiger Strenge und 'stiefmütterlichem' Umgang mit legitimen, menschlichen Bedürfnissen.
Schon allein die Beschäftigung damit, das Sich-bewusst-Machen solcher normalerweise unterbewusst ablaufender Mechanismen ist ungeheuer hilfreich.
Ich habe mich bei aufkommenden 'Gelüsten' immer wieder gefragt: "Brauche ich das jetzt eigentlich wirklich, oder brauche ich eigentlich etwas ganz anderes" - und wenn das eigentliche Bedürfnis wirklich nicht angemessen zu befriedigen war:"Gibt es nicht wenigstens eine kalorienlose 'Ersatzbefriedigung', mit der ich mir etwas Gutes tun kann..."
Diese andere Art der Stressbewältigung hat dann bewirkt, dass ich später (beim Gewichthalten) in Stressphasen (oder auch bspw Erkältungen) immer abgenommen habe, anstatt wie vorher zuzunehmen. So habe ich nach Erreichen des Zielgewichts in der ersten Zeit nochmal 4 kg verloren (inzwischen reichst aber, und ich gleiche solche 'Verluste' anschliessend wieder aus - was nicht besonders schwer fällt...)
Ich habe beruflich etwas zurückgeschraubt und gönne mir mehr Zeit für mich; dazu gehört auch meine tägliche 'prophylaktische' Auszeit.
Dafür habe ich das Radfahren wiederentdeckt. Dabei kann man herrlich abschalten und den Kopf frei kriegen; hinterher bin ich viel entspannter und habe neuen Schwung.
Im Umkreis von 25 km (einfache Strecke) mache ich alle Erledigungen mit dem Rad, auch die Einkäufe (zT mit Anhänger) und wenn nichts zu erledigen ist, fahre ich einfach zum Vergnügen.
Bei jedem Wetter, auch jetzt im Winter (es gibt sehr gute Ausrüstung dafür) - nur nicht bei Glatteis oder Sturm.
Das sind meine Erfahrungen mit der Jojo-Vermeidung.
Die Zusammensetzung meiner'Diät' (in Bezug auf Eiweisse und Kohlehydrate, die in der Studie so wichtig erscheint), hat daran meines Erachtens keinen nennenswerten Anteil.
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Re: Forscher bändigen den Jo-jo-Effekt [Beitrag #505981 ist eine Antwort auf Beitrag #457987] |
Mo, 20 Februar 2012 16:04  |
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osso
Beiträge: 25022 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Zitat: | Das Abnehmen steht so im Vordergrund, dass das Übergewicht als das eigentliche Problem dominiert.
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Das mag für viele tatsächlich so sein, aber ich denke das für viele das eingenliche Problem tatsächlich einfach die Ernährungsgewohnkeiten/Bewegungsgewohnheiten sind.
Ich glaube nicht das es gewissermaßen einen Automatismus zum "NOrmalgewicht" gibt, wenn man sich nur "richtig" und bewusst ernährt. Zumal es ja aus biologischer Sicht auch kein Gewicht gibt das sinnvollerweise anzustreben wäre. Bzw. wenn, dann ist Übergewicht auf jden Fall sinnvoll. Auch heute noch, zumindest in den meisten Teilen der Erde.
Ich würde es also eher von der psychologischen Ebene runter holen wollen und Essen eher also "Kulturtechnik" sehen, die man sich für seine Lebenssituation aneigneten muss
Zitat: | Die Zusammensetzung meiner'Diät' (in Bezug auf Eiweisse und Kohlehydrate, die in der Studie so wichtig erscheint), hat daran meines Erachtens keinen nennenswerten Anteil.
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Es gibt auch Studien die genau das nahe legen:
http://gesuender-abnehmen.com/abnehmen-tipps/makronaehrstoff verteilung-abnahme.html
Zumal das fokussieren auf die Makronährstoffe den Blick für die Qualität der Nahrungsmittel eher verstellt.
Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
Mein Tagebuch
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