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Re: Essenstagebücher helfen bei Gewichtsverlust [Beitrag #278972 ist eine Antwort auf Beitrag #277904] |
Sa, 12 Juli 2008 23:16 |
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osso
Beiträge: 24391 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Zitat: |
versteht überhaupt jemand was ich meine?
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ja
unwissenschaflich und anekdotisch:
Zitat: | welchen Lerneffekt hat es udn wie fühlen sich die Abnehmenden dabei?
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Manchmal lernst man selbst nach Jahren noch was überraschendes. Ich z.b. das ich, obwohl ich wenig Fleisch esse, in der Tendenz zuviel(oder zumindest über den Bedarf) EW esse.
Zitat: | Lernt man strengere Kontrolle und kontrolliert sich dann ständig
| .
Wärend man Tagebuch schreibt will man sich sicher auch die Bilanz nicht verhageln und lässt was weg, was man ohne TB gegessen hätte.
Dannach weiss man immerhin was die Sachen so "wiegen". Ich denke schon das ein gewisses Maß an KOntrolle mitschwingt, wenn auch nicht streng. Bei mir zumindest. Wie verbissen ich das grade sehe hängt stark von den Umständen ab. Und von meiner Gewichtstendenz
Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
Mein Tagebuch
[Aktualisiert am: Sa, 12 Juli 2008 23:18] Den Beitrag einem Moderator melden
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Re: Essenstagebücher helfen bei Gewichtsverlust [Beitrag #278990 ist eine Antwort auf Beitrag #277904] |
So, 13 Juli 2008 08:46 |
adinetanull
Beiträge: 224 Registriert: Juni 2008 Ort: Mainz
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Senior Member |
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Klar, eine zentrale Frage ist: halten die leute ihr gewicht danach? Und wie geschrieben: Das ist wohl der nächtste Teil dieser Studie.
Ich persönlich werde kein Tagebuch führen, da ich nicht viel zu schnell abnehmen will. Ich probiere einfach mit Sport und einer halbwegs intelligenten Essensumstellung abzunehmen, ohne mich dabei unter Druck zu setzen. Vielleicht führe ich es ein, wenn ich mal bei der Gewichtsabnahme stagnieren sollte. Im Augenblick habe ich aber keinen Grund dafür.
Aber wieder weg von mir: Es erscheint mir, dass ein Tagebuch durchaus helfen kann, schlechte Angewohnheiten abzulegen. Und wenn man wirklich stark übergewichtig ist, mag es durchaus Sinn machen, so schnell wie möglich abzunehmen. Das kann ich nicht beurteilen. Aber wenn dem so wäre, wäre jede gesunde Stütze auf jeden Fall angebracht. Und ein Tagebuch erscheint mir auf jeden Fall gesünder als jede Operation oder irgendwelche chemischen Keulen zur Appetitshemmung.
Mein Tagebuch
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Re: Essenstagebücher helfen bei Gewichtsverlust [Beitrag #285719 ist eine Antwort auf Beitrag #277904] |
Di, 05 August 2008 10:33 |
gretaval
Beiträge: 21 Registriert: Juni 2007 Ort: Alcúdia, Balearen
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Junior Member |
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Ich "schreibe" nun schon seit mehr als sieben Jahren mein "Ess-TB" und es lohnt sich auf jeden Fall. Zumindest für mich. Ich merke, wenn die Ernährung wieder mal zu einseitig geworden ist, wo ich aufpassen muss, weil viele Kcal versteckt sind und weil es einfach auch interessant ist ...
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Man muss ehrlich sein und auch mal Nieder- bzw. Einschläge wegstecken können ...
Es ist natürlich eine Art Kontrolle, aber wenn sie Teil des Tages und nicht Hauptthema wird, dann geht die Sache schon seinen Gang.
Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich es so lange durchgezogen habe, denn gerade, wenn ich sie Ärzten vorlegen kann, nimmt uns das eine Unmenge an Zeit, in der man erklärt, was man isst, trinkt, wie, wann, ...
Liebe Grüsse aus der Sonne, Greta
Größe: 1,67m
Start-Gewicht: 2004 - 137 kg
Dann eine lange, lange Haltephase bei 95 kg
und jetzt versuche ich, die letzten Kilo auch noch zu schaffen
aktuelles Gewicht : 90 kg
Wunschgewicht: 65 kg
Methoden: WW, Sport
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Re: Essenstagebücher helfen bei Gewichtsverlust [Beitrag #288247 ist eine Antwort auf Beitrag #277904] |
Fr, 15 August 2008 12:46 |
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Krähe
Beiträge: 706 Registriert: Juli 2008
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Senior Member |
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Hallo,
ich schreibe mit viel Elan Tagebuch und muss auch sagen, dass es bei mir sehr viel besser klappt, seit ich das mache.
Ich schreibe mir täglich alle Kalorien und Sporteinheiten sowie Trinkmenge auf, habe auch eine Spalte fuer besondere Vorkommnisse (Fuss tut weh, heute sehr faul gewesen, heute Kopfschmerzen, etc) und einmal wöchentlich mache ich eine Bilanz (gegessene gegen ausgegebene Kalorien, Gewicht, Körperfettanteil, usw) und alle vier Wochen vermesse ich mich (Huefte, Bauch, Oberschenkel).
Vorher habe ich jahrelang immer mal wieder versucht so "nebenbei" abzunehmen und nicht genau zu kontrollieren und da neige ich leider dazu kleine Esssuenden zu verdrängen und auch mal eine Sporteinheit ausfallen zu lassen.
Seit ich mir Wochenziele setze und auch meinen Sportplan eine Woche im Voraus eintrage, habe ich mich bisher an alles gehalten und der Erfolg ist auch zum ersten Mal deutlich spuerbar!
Ich plane uebrigens, wenn ich mich meinem Zielgewicht nähere, die Kalorienzufuhr schrittweise wieder zu steigern, damit ich nicht "auf einen Schlag" 500 Kalorien mehr zu mir nehme und dadurch ggf. irgendwas wieder aus dem Gleichgewicht bringe.
Ausserdem möchte ich auch nach Erreichen des Wunschgewichts noch einige Wochen oder Monate das Tagebuch weiterfuehren, um zu kontrollieren, wie ich mit der "neuen" Kalorienzufuhr klarkomme und ob ich das Gewicht auch wirklich halte.
Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich ein ausgesprochener Zahlen- und Tabellenfreak bin sowie eine Technikmeise habe und es liebe, alles peinlichst genau zu messen und zu dokumentieren (bin gelernte Wissenschaftlerin, das legt man wohl nicht ab).
Natuerlich ist es schon mein Ziel, die Kontrolle auch irgendwann wieder schrittweise abzubauen und dann meinetwegen nur noch einmal im Monat zu wiegen oder gar nicht mehr.
Aber ich denke auch, dass die pedantische Kontrolle mir hilft auch später fiese Kalorienfallen als solche zu erkennen und entsprechend mit Vorsicht zu geniessen.
Meinen Muffinschock werde ich z.B. so schnell nicht vergessen (480 Kalorien! Mein Gott!) und mein Essverhalten wird nie wieder so abgleiten wie in Holland, wo ich mir wöchentlich eine ganze Tuete von den Dingern reingepfiffen habe - sind ja so klein, die niedlichen Teile...
Also zur Eliminierung von Selbstbeschiss ist ein Tagebuch eine tolle Sache und hat IMO auch Langzeitwirkung. Bin dennoch gespannt auf die Folgestudie.
Liebe Gruesse von der Krähe
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