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Auslastung vs. Ueberbelastung [Beitrag #286345] |
Do, 07 August 2008 10:38 |
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Krähe
Beiträge: 706 Registriert: Juli 2008
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Senior Member |
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Hallo,
ich habe endlich mal wieder eine doofe Frage, die sich vor allem an die erfahrenen Sportler richtet, die sowohl Kraft als auch Ausdauer trainieren.
Welche Signale des Körpers helfen, Ueberbelastung zu vermeiden und welche Signale deuten auf ein effektives Training hin? Ueber welche Signale sollte/muss man hinwegtrainieren, um eine Leistungssteigerung zu erhalten und welche Signale sagen eindeutig: STOP!
Also klar, der stechende Schmerz ist ein Stopsignal. Aber ist es auch der Muskelkater am nächsten Tag? Oder das Brennen der Muskeln während der Kraftanstrengung? Und das leichte Brennen in den Lungen, wenn man die Kondition herausfordert?
Wie findet ihr das Mittelmass im Augenblick des Trainings?
Ich habe nämlich das Problem, dass meine Psyche immer noch teilweise auf absolute Sportfeindlichkeit trainiert ist und sobald sich ein Muskel anstrengt, sich der Widerstand regt. Diesen Widerstand ueberwinde ich natuerlich und fasse es unter "Schweinehund" zusammen.
Allerdings habe ich es jetzt auch schon ein paarmal uebertrieben und einmal meine Schulter beim Krafttraining ueberbelastet und kuerzlich mein Sprunggelenk beim Joggen.
Hilft da nur ausprobieren oder kann man auch ein paar Tipps an die Unerfahrenen weitergeben, wie sie diese Ueberlastungen ganz gezielt vermeiden lernen?
Ein Tipp von mir selbst: auf kontrollierte Bewegungen achten und Uebungen nicht mit Schwung ausfuehren, lieber langsam und ganz bewusst mit mehr Muskelkraft und weniger Momentum.
Das hat mir geholfen meine Schulter richtig zu belasten. Die Ueberbelastungserscheinung trat nie wieder auf.
Liebe Gruesse von der Krähe
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Re: Auslastung vs. Ueberbelastung [Beitrag #286354 ist eine Antwort auf Beitrag #286345] |
Do, 07 August 2008 11:02 |
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Droplet
Beiträge: 2731 Registriert: Oktober 2007 Ort: Schweiz
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Senior Member |
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Bezüglich Krafttraining habe ich dir folgenden Link:
http://www.kieser-training.com/de_deutsch/pages/TR/TR_Tn.sht ml?navid=5
So trainiere ich schon seit letztem September und fahre damit sehr gut.
Beim Ausdauertraining musst du selbst rausfinden was für dich gut ist. Ich habe mal gelernt, dass man immer etwas über sein max. hinaus soll. Kommt halt auch drauf an, wie lange du trainieren kannt/willst.
Wenn ich mir 60 Min. vornehme, dann versuche ich in der Zeit alles zu geben, so dass ich die 60 durchstehe, aber auch nicht so, dass ich das Gefühl habe, dass ich danach ein Sauerstoffzelt bräuchte
Wann der Körper eine Pause braucht, merkst du eigentlich ziemlich einfach. Wenn sich die Beine schwer und müde anfühlen, dann solltest du entweder pausieren oder nur leicht trainieren (lockerer Spaziergang oder so).
Muskelkater sollte man eigentlich nicht kriegen, das bedeutet, dass du von den Muskeln zuviel verlangt hast. Soll jetzt nicht heissen, dass ich nie welchen hab, aber es sollte eigentlich nicht zur Gewohnheit werden.
Liebs Griessli Dropi
angefangen am 05.08.2012 mit 110kg
1. Ziel U105 erreicht am 9.9.12
2. Ziel U100
3. Ziel U95
4. Ziel U90
5. Ziel U85
6. Ziel U80
7. Ziel 75
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Re: Auslastung vs. Ueberbelastung [Beitrag #286356 ist eine Antwort auf Beitrag #286345] |
Do, 07 August 2008 11:06 |
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osso
Beiträge: 24390 Registriert: September 2004 Ort: Hamburg
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Senior Member Admin |
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Eine sehr komplexe Fragestellung. Ich fange man anders an.
Ziel vom Training ist den Körper zu Anpassungen zu bewegen die zu einer, möglichst großen, Leistungssteigerung führen.
Je öfter ich trainieren kann, desto häufiger kann ich eine solche Leistungssteigerung initiieren. Aber je härter ich trainiere, desto länger dauert es bis meinen Körper wieder genauso stark belasten kann.
Ein Überlastung führt in der der Regel nicht mehr zu einen zusätzlichen Leistungssteigerung, aber verlängert die Regeneration.
daraus folgt:
Zitat: | Aber ist es auch der Muskelkater am nächsten Tag? Oder das Brennen der Muskeln während der Kraftanstrengung? Und das leichte Brennen in den Lungen, wenn man die Kondition herausfordert?
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das hier die Genzen eines sinnvollen Trainings überschritten wurden. Das passiert schon mal, und ist nun auch nicht wirklich schlimm, aber man sollte versuchen es zu vermeiden.
Zitat: |
Allerdings habe ich es jetzt auch schon ein paarmal uebertrieben und einmal meine Schulter beim Krafttraining ueberbelastet und kuerzlich mein Sprunggelenk beim Joggen.
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Schmerzen jeder Art sind immer ein absolutes Warnsignal. Gerade als Anfänger sollte man das nicht ignorieren. Mit mehr Erfahrung kann man das ein oder andere als Zipperlein einordnenen. Aber acuh das ist riskant.
Zitat: |
Hilft da nur ausprobieren oder kann man auch ein paar Tipps an die Unerfahrenen weitergeben, wie sie diese Ueberlastungen ganz gezielt vermeiden lernen?
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Immer genügend Regernation einplannen. Nach einen anstrengenden tag immer einen lockern Tag machen. In der Regel nicht mehr als 3, als Anfänger 2 harte tage die Woche.
Start: 115 kg
Heute: ~77kg jetzt ohne Winterspeck
Mein Tagebuch
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Re: Auslastung vs. Ueberbelastung [Beitrag #286527 ist eine Antwort auf Beitrag #286356] |
Do, 07 August 2008 19:49 |
adinetanull
Beiträge: 224 Registriert: Juni 2008 Ort: Mainz
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Senior Member |
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osso schrieb am Do, 07 August 2008 11:06 | Immer genügend Regernation einplannen. Nach einen anstrengenden tag immer einen lockern Tag machen. In der Regel nicht mehr als 3, als Anfänger 2 harte tage die Woche.
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Wobei das auch schon wieder definitionssache ist und abhängig von deinem Trainingsgrad! Was osso mittlerweile so als "regeneration" bezeichnet, wäre für mich ein extrem hartes training, das mich total auspowern und wahrscheinlich sogar überfordern würde.
Im Augenblick bedeutet "regeneration" für mich wirklich einen Tag lang garkeinen Sport zu machen, oder maximal eine Stunde lang locker zu joggen oder zu schwimmen. Ich achte allerdings darauf, dass ich schon mindestens einen komplett sportfreien Tag die Woche reinbekomme.
Mein Tagebuch
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