Demgegenüber bietet allerdings auch der Crosstrainer zahlreiche Vorteile: Ganz weit oben rangiert der Spaßfaktor- denn wer nicht gerade zu den leidenschaftlichen Langstreckenläufern zählt, fühlt sich auf dem Laufband schnell erschöpft und gelangweilt. Im Vergleich dazu stellt sich die gefühlte Beanspruchung am Crosstrainer meistens geringer dar, weil schon die fließenden schwungvollen Bewegungen automatisch für gute Laune sorgen. Allen, die sich weniger leicht motivieren können, verspricht der Ellipsentrainer daher höhere Trainingseffizienz; denn der Erfolg hängt letztlich immer von der eigenen Motivation ab. Die reduzierte Belastung der Gelenke macht einen Crosstrainer schließlich zum idealen Trainingsgerät für alle, für die das Laufen mit naturgetreuem Aufprall aus gesundheitlichen Gründen nicht in Frage kommt.
Auch das in den 80er Jahren fast konkurrenzlose Gerät für
Ausdauertraining, der Fahrradtrainer, hat seine Vorteile: die
kinderleichte Bewegung lässt sich beim Fernsehen ausführen und
strapaziert auch die Gelenke nicht übermäßig. Allerdings stellt sich
ein nennenswerter positiver Effekt für das Herz-Kreislauf-System erst
nach etwa einer halben Stunde ein, und in dieser Zeit hat sich schon
manch einer wundgesessen. Einige Untersuchungen belegen zudem, dass
das lange Sitzen auf dem Trainingsfahrrad ebenso wie das Radfahren im
Freien in einigen Fällen zu Impotenz geführt hat.
Nach wie vor spricht sicher nichts gegen kurze Aufenthalte auf diesem
Gerät, bei einem schnellen Aufwärmen in 5-10 Minuten lockert es die
Beinmuskulatur und ist damit ideal als Vorbereitung für ein
intensiveres Beintraining an anderen Geräten geeignet. Ein
ausgedehntes Kardio-Training lässt sich am Crosstrainer allerdings
viel bequemer, gefahrloser und abwechslungsreicher erzielen.
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