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Chinakohl

Der Chinakohl stammt tatsächlich ursprünglich aus China. Vermutlich handelt es sich dabei um eine Mischung aus einer Speiserübe und dem asiatischen Paksoi. Nach Deutschland kam diese Kohlsorte erst Anfang des Jahrhunderts, obwohl es bereits seit dem 5. Jahrhundert in China angebaut wurde. Während es in Asien verschiedene Sorten des Gemüses gibt, ist er bei uns etwa 30-40 cm lang und hat eine längliche Form mit gewellten Blättern, die eine weiß-gelbe bis leicht grüne Farbe haben. Der Chinakohl hat nicht den typischen Geschmack, den andere Kohlsorten haben, er ist wesentlich milder. Außer wichtigen Aminosäuren enthält das schmackhafte Gemüse auch die Vitamine A und C, Kalium, Calcium, Eisen, Natrium und Phosphor. In der Küche wird es für asiatische Gerichte, für Salat, als Suppengemüse oder für Kohlrouladen verwendet. Man sollte dabei auf eine kurze Erhitzung achten, da der Chinakohl sonst unansehnlich wird. Lediglich die äußeren festen Blätter können wie Spargel zubereitet werden. In Korea ist der Chinakohl das populärste Gemüse, denn aus ihm wird das berühmte Kim-chi gemacht. Dazu wird der Chinakohl scharf mit Chili, Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln eingelegt, und die Koreaner reichen es zu fast jedem Essen. Chinakohl sollte dunkel und kühl gelagert werden. So kann er etwa eine Woche frisch gehalten werden. Auf keinen Fall darf es neben Obst gelagert werden, denn sonst verdirbt er schneller. Im Gegensatz zu anderen Kohlsorten, verursacht der Chinakohl keine Blähungen, und wirkt anregend und verdauungsfördernd. Wenn man ihn vor der Zubereitung etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legt, ist Chinakohl besonders knackig.

Buchtipp : Kimchi - Die Seele der koreanischen Küche