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Radieschen

Aussehen und Geschmack:

Radieschen sind kleine runde und rötliche Knollen, die Aussenhaut leuchtet regelrecht. Das Kraut des Radieschen ist grün und weist runde rauhe Blätter auf. Des weiteren gibt es auch ovale längliche gelbe und rosa farbene Sorten, sowie gelbbraune, violett und rot-weiße Arten. Sie sollten fest sein und keine Druckstellen oder Dellen aufweisen, dann sind sie bei der Verarbeitung auch saftig und aromatisch. Auch sollten Sie darauf achten, dass die Knöllchen nicht aufgeplatzt sind, denn das ist ein Hinweis auf Kunstdünger, diese Radieschen sind innen hohl und wenig aromatisch. Sie sollten in keinem Fall gummiartig sein, so sind sie nicht mehr frisch.

Kaufen Sie die Radieschen im Frühjahr werden Sie Gewächshaussorten erhalten, sie sind zwar mild und saftig allerdings halten sie sich nicht so lange und werden schnell pelzig, anders sieht es hingegen mit den Freilandknollen aus, diese sind wesentlich würziger und schärfer, ausserdem verderben sie nicht so schnell.

Saison:

Die saison des Radieschens ist von Frühjahr bis in den Sommer hinein, im Frühjahr erhält man Kulturradieschen, im Sommer hingegen Freilandradieschen. Heutzutage erhält man aber ganzjährig dieses scharfe Gemüse.

Folgende weitere Sorte gibt es:

Radieschenkohl russische Kreuzung aus Weißkohl und Radieschen

Herkunft und geschichtliches:

Radieschen gehört zur Gruppe der Rettiche, ist aber keine Zwergform des Rettichs, er gehört zu den Kreuzblütlern. Er wurde zuerst in China und Japan angebaut, das Radieschen hat seinen Einzug in Europa im 16. Jahrhundert gehalten, anfänglich war die Form des Radieschens noch länglich und die Haut noch weiß, erst im 18. Jahrhundert ist es durch Züchtungen in Frankreich und Italien zur roten und rundlichen Knolle gekommen. Inzwischen kann man Radieschen das ganze Jahr über anbauen, sie werden bereits nach ca. 4 Wochen geerntet.

Wenn Sie diese scharfe Knolle selbst ziehen wollen, so brauchen sie einen lockeren, tiefgründigen und nährstoffreichen Boden, sie sollten möglichst ohne Kunstdünger auskommen können, denn diesen finden Sie dann in den Radieschen beim Verzehr wieder,

Hauptinhaltsstoffe:

Calcium, Eisen, Phosphor, Eiweiß, Jod, Natrium, Kalium, Provitamin A, Vitamine B1, B2 und C, Senföl, Fett und Zucker, das Radieschen besteht zu 94 % aus Wasser.
Leider ist diese Rettichart die nitratreichste Sorte, diese Tatsache schmälert leider den Genuss.

Verarbeitung und Lagerung:

Das Radieschen wird meistens als Garnitur verwendet, man kann aber auch hervorragend Salate damit würzen. Man kann ihn aber auch kochen oder ausbacken. Bei beiden letzteren verlieren sie allerdings ihre Schärfe und die leuchtend rote Farbe. Sollte das Radieschen vor der Verarbeitung schon welk geworden sein, so hilft ein kurzes Eisbad und es wird wieder knackig.

Man sollte die Radieschen kühl und feucht lagern (in einem feuchten Tuch eingewickelt in den Kühlschrank legen), so kann man sie ca. 1 Woche aufbewahren, vor dem einlagern sollte das Grün gekürzt werden – somit umgeht man einem unnötigen Wasserverlust.

Sie können sogar, wenn sie direkt die Radieschen verarbeiten können wenn sie frisch gekauft sind, die Blätter der Knollen kleingehackt für Suppen oder sogar für die Dressings verwenden.

Hausmittel:

Radieschen soll die Laune heben und regt außerdem die Leber- und Gallentätigkeit an, angeblich sollen sie sogar leicht antibiotisch wirken. Sie sollen auch beim abnehmen und entschlacken helfen.